Hallo Leute, ich habe ein interessantes Problem: für eine "optisch ansprechende" Konstruktion soll ich einen Kopfhörerausgang auf eine Glasscheibe bauen und dabei sollen natürlich keine Kabel sichtbar sein. Das lässt sich auch mit leitfähigen Folien realisieren, jedoch hat die Folie einen nicht unerheblichen Widerstand. An der Buchse sollen verschiedene Kopfhörer ausprobiert werden können, d.h. es ist auch noch mit unterschiedlichen Impedanzen zu rechnen. Ich stehe nun vor dem Problem dieses variablen Spannungsteilers aus Leitung und Kopfhörer und auch vor dem Problem, dass nicht dem einen Benutzer die Ohren weg fliegen und der andere hört nur ein leises Tönchen. An der Konstruktion gibt es keine Einstellmöglichkeit für die Lautstärke. Ich suche nun also nach einem Verstärker, der hierfür möglichst gut geeignet ist. Zu allem Überfluss sollte es sich auch noch um ein fertig verfügbares Gerät handeln, selber Löten wäre zwar denkbar, ist aber nicht unbedingt erwünscht. Ich bin für alle Hinweise dankbar.
Kein Kabel, aber dafür eine elektrisch und optisch schäbige Folie? Schauderhaft! Was du da alles haben willst, braucht sowieso etwas Elektronik: - Stromquellenschaltung in vernünftiger Audio-Qualität. Von dort aus eine optisch ansprechende Zuleitung ausdenken! Phantasie und gute Verarbeitung wirkt immer!
Hier was zur Inspiration: http://runawaybrainz.blogspot.de/2012/04/audio-crystal-cmoy-freeform-headphone.html
Musikus schrieb: > Ich suche nun also nach einem Verstärker, der hierfür möglichst gut > geeignet ist. Zu allem Überfluss sollte es sich auch noch um ein fertig > verfügbares Gerät handeln, selber Löten wäre zwar denkbar, ist aber > nicht unbedingt erwünscht. Schau dir mal den LittleDot MK-IV-SE an ...
Mit einem geschickt gewählten Vorwiderstand zwischen Endstufe und Kopfhörer bleibt die Leistung im Kopfhörer in einem weiten Lastbereich halbwegs konstant, siehe Anhang. Der Wirkungsgrad der Kopfhörer wird damit natürlich nicht berücksichtigt. Wenn der Widerstand der Folie nicht schon ausreicht, einen passenden Widerstand vorschalten und irgendeine herumstehende Endstufe, die ein paar V schafft, nehmen.
>- Stromquellenschaltung in vernünftiger Audio-Qualität.
Besser den Widerstand der Folien in die Gegenkopplung des Verstärkers
einbeziehen, dann kann an der Kopfhörerbuchse ein sehr geringer
Quellwiderstand realisiert werden - so, wie es sein sollte.
Hallo Forum, ganz genau! Kopfhörer und Lautsprecher werden im Normalfall mit eingeprägter Spannung betrieben. Darauf sind sie abgestimmt. Wenn man sie stattdessen mit eingeprägtem Strom betreibt (also einer hochohmigen Quelle), so werden die Eigenresonanzen des Systems nur noch mechanisch gedämpft. Der Klang wird "anders". Nun stellt sich natürlich die Frage, wie man die am Kopfhörer wirksame Spannung zu Gegenkopplungszwecken abgreifen kann, wenn die beiden stromliefernden Leiter davor einen erheblichen und - wegen der komplexen Last - unkonstanten Spannungsabfall erzeugen. Die Antwort ist die 4-Leiter-Technik. Man braucht also zwei "Sense"-Leitungen, die direkt am KH-Anschluss angeklemmt sind. Das Signal dieser Fühler-Leitungen muss hochohmig mit einem Differenzverstärker abgetastet und dann als Gegenkopplungssignal im Verstärker genutzt werden. Hab ich das halbwegs verständlich ausgedrückt? Sonst bitte nachfragen. VG Fred
Danke Fred, das ist schon verständlich ausgedrückt. Die Frage ist nur woher nehme ich so ein Gerät? Verstärker mit Sense-Leitung kenne ich nur für große Leistungen, nicht jedoch als Kopfhörerverstärker.
Hallo Musikus, das wird man selbst konstruieren müssen. Ist letztlich nur ein OPV (ggfls. Doppel-OPV). Soll ich Dir mal was vorschlagen? VG Fred
Hier hab ich mal nen ersten Entwurf gemacht... Steigst Du so ungefähr durch die Schaltung durch, Musikus? VG Fred
Prinzipiell verstehe ich das einigermaßen, jedoch bin ich 1. in der Analogwelt nicht sooo bewandert und 2. weiß ich wie lang der Weg vom Prinzip zu einem echten, funktionsfähigen Gerät ist. Wenn du mir jetzt mal eine Hausnummer nennst was die Entwicklung für so ein Gerät kostet und was dann ein Verstärker selber kostet (wenn ich sagen wir mal 10 Stück nähme), dann kann ich das mal an meinen Chef weiterleiten. Momentan geht es hier nur um die Realisierbarkeit und die Kosten. Danke
Hallo Musikus, ich bastel nur für mich. Und schon gar nicht für Geld. Aber vielleicht findet sich einer, der Dir hilft. VG Fred
Dann muss Dir der Fred nur noch erklären, wie Du dieses Prinzip mit einem Kopfhöreranschluss mit gemeinsamer Masse anwendest ... Gruß Jobst
Jobst M. schrieb: > Dann muss Dir der Fred nur noch erklären, wie Du dieses Prinzip mit > einem Kopfhöreranschluss mit gemeinsamer Masse anwendest ... > Gruß > Jobst Hallo Jobst, das ist allerdings ein hochberechtigter Einwand, wenn man an Stereo denkt. Ich las jedoch den Startbeitrag und in dem stand "ein Kopfhörerausgang". VG Fred
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.