Hallo, da ich aktuell mit dem Thema Berufseinstieg nach Beendigung meines Studiums konfrontiert bin, wende ich mich an euch, um eine Einschätzung zu bekommen. Ich habe das Studienfach Mathematik mit dem Abschluss Master of Science an der Universität Frankfurt am Main erfolgreich in der Regelstudienzeit abgeschlossen. Außerdem kann ich ein Auslandssemester in England und ein sechs Monate dauerndes Praktikum in der Web-Entwicklung mit Java bei einem IT-Dienstleister vorweisen. Wenn ich mir die Stellenanzeigen auf den einschlägigen Online-Jobbörsen so ansehe, fallen mir insbesondere viele Stellen als SAP-Berater auf. Ich kann mir unter SAP / ABAP eigentlich nichts vorstellen. Was genau macht man denn als SAP-Entwickler bzw. SAP-Berater? Lediglich zur Kenntnis genommen habe ich, dass die gesamte SAP-Welt sehr kompliziert sein soll. Das Praktikum in dem Softwarehaus, wo ich erste Erfahrungen mit den Java Enterprise-Technologien für die professionelle Web-Entwicklung gesammelt habe, hat mir ehrlicherweise wenig Spaß gemacht, da man mir nur zwei 500 Seite dicke Bücher gab und mir sagte, ich solle die Bücher eigenständig durcharbeiten. Zum Schluss gab es auch kleine Projektaufgaben für mich, aber die waren ebenfalls sehr langweilig. Als Mathematiker (M.Sc.) möchte ich nicht mein gesamtes Berufsleben mit Programmierung verbringen. In einer Stellenanzeige habe ich gelesen, dass SAP-Berater als Schnittstelle zwischen SAP-Programmierer und Kunden fungieren und zum Beispiel Anforderungsanalysen machen oder Tests abstimmen etc. Das wäre, denke ich, eher geeignet für mich. Was meint ihr dazu? Ist SAP für Mathematiker der Bringer? :-) Mit den besten Grüßen mathe_absolvent
Erich Stroh schrieb: > erfolgreich in der Regelstudienzeit > abgeschlossen. Du meinst IN der Regelstudienzeit oder UNTERHALB der Regelstudienzeit? Wenn du nicht wenigstens 2 Semester zügiger als die Regeldauer gefaul^W studiert hast, vergiss es mit seriösen Bewerbungen. Bewirb dich bei Zeitarbeitsfirmen, als Kassierer oder so (da werden Mathematiker gerne genommen). Wenn du dann 3-4 Jahre Berufserfahrung hast, kannst du sehen, ob es mit der Karriere noch aufwärts geht.
Warum studiert man denn Mathe wenn man nicht weiß was man damit anfangen will? Web-Entwicklung, SAP. Keine typischen Bereiche für Mathematiker. Auch in anderen IT-Bereichen findet man eigentlich fast keine Mathematiker. Das war vielleicht vor 40 Jahren mal anders.
SAP = Sammelstelle arbeitsloser Physiker Für Mathematiker gibt es da also nix. Aldi zahlt hier 15 Euro, bewerib dich gleich. Nutzlosen Mathekram braucht keiner, selbst von der alschen FH Mathe beim popel Ing. oder Inf. kann man 90% für 90% der Jobs wegwerfen. Da braucht es keinen Mathematiker, der zwar zig theoretische Probleme lösen kann, aber zu blöd ist sich den Arsch abzuwischen.
Erich Stroh schrieb: > Ich kann mir unter SAP / ABAP eigentlich nichts vorstellen. Was genau > macht man denn als SAP-Entwickler bzw. SAP-Berater? Lediglich zur > Kenntnis genommen habe ich, dass die gesamte SAP-Welt sehr kompliziert > sein soll. Warum wundert mich das nicht? Weil ich vermutet habe, dass viele SAP Berater so zu ihrem Job gekommen sind! Ich meine, warum möchte jemand, der von einem Aufgabengebiet KEINE AHNUNG hat, dort als BERATER Tätig werden? Kein Wunder, dass SAP so einen schlechten Ruf hat. Als Berater erwartet man einen Experten mit mehrjähriger Erfahrung auf dem Gebiet. Wen bekommt man? Einen Niemand, der mit ein paar Kurse gerade mal die Basics im Geschäft vermittelt bekommen hat und nun wichtige Entscheidungen treffen soll?
Erich Stroh schrieb: > Ist SAP für Mathematiker der Bringer? :-) Hier im Forum nach Software zu fragen, die vom Umfeld her mehr nach BWL als nach Elektronen riecht, ist eine Aufforderung zum trollen. ;-)
Irgendwer hatte hier im Forum doch so schön geschrieben: SAP ist ein Stresstest für Unternehmen. Übersteht das Unternehmen die Einführung, war das Unternehmen gesund. zum OP: SAP halte ich für die falsche Sparte. Als Mathematiker würde ich eher bei Versicherungen anklopfen - die benötigen ständig neue mathematische Modelle für Ihre Prognosen und Statistiken. Oder man schaut bei den Banken. Im Computerhandel werden ebenfalls gute Modelle gesucht.
Ok, ja, ich denke auch, dass Softwareentwicklung nicht das geeignete Gebiet für mich ist. Den (Fach-)Informatikern scheint das Spaß zu machen, für mich war Programmieren immer etwas Lästiges... das hat sich ja auch in dem Praktikum herauskristallisiert. Aber zu dem Kommentar von "Kopfschüttel" möchte ich anmerken, dass ich durchaus einige Stellenangebote als SAP-Berater gefunden habe, die sich an Hochschulabsolventen ohne Berufserfahrung richteten. Die Berufsbezeichnung war in diesem Fall "Junior SAP-Consultant" beziehungsweise "Junior SAP-Berater".
Erich Stroh schrieb: > an Hochschulabsolventen ohne Berufserfahrung richteten. Die > Berufsbezeichnung war in diesem Fall "Junior SAP-Consultant" > beziehungsweise "Junior SAP-Berater". Wie kann jemand frisch von der Hochschule ohne SAP Kenntnisse eine Firma beraten?????
Fragend schrieb: > Wie kann jemand frisch von der Hochschule ohne SAP Kenntnisse eine Firma > beraten????? Überhaupt nicht. Aber das gilt für ziemlich viele Berufe. Da ist dann erst einmal lernen angesagt. Zu SAP kann man beliebig viele Kurse besuchen. Heisst ja auch "Junior ..." und nicht "Senior ...".
und die Leute tanzen hier an und bekommen einen Tagesatz der sich gewaschen hat! Beim Meeting keine Ahnung (woher auch) aber schwätzen schlau daher. Genau diese Sorte "Berater" sind bei mir willkommen.
Sind hier im Forum Leute, die bei einer Versicherung oder bei einer Bank als Mathematiker angestellt sind? Würde gerne Erfahrungsberichte dazu lesen. Ich könnte mir durchaus vorstellen, z. B. im Aktuariat oder in der Produktentwicklung bei einer Versicherung tätig zu sein. Möglicherweise ist das für mich als Mathematiker sogar geeigneter als die Informationstechnologie-Branche.
Erich Stroh schrieb: > Als Mathematiker (M.Sc.) möchte ich nicht mein gesamtes Berufsleben mit > Programmierung verbringen. Für einen SAP-Beraterjob bist du hochgradig überqualifiziert. Aber wo soll man als Mathematiker schon hin? Machen deshalb trotzdem viele weils Geld bringt und nix besseres zu finden war. Probiere es aus, wenn es nix ist wirst du es schon merken.
Erich Stroh schrieb: > Ich könnte mir durchaus vorstellen, z. B. im Aktuariat oder in der > Produktentwicklung bei einer Versicherung tätig zu sein. Möglicherweise > ist das für mich als Mathematiker sogar geeigneter als die > Informationstechnologie-Branche. Dann mach das, SAP Zeug ist stinklangweilig. Du hockst beim Kunden und implementiert mit dem braindeaden SAP-Schrott Geschäftsprozesse. Klingt wichtig und komplziert ist aber Arbeit die dressierte Affen nach Anleitung machen können. Sieh dich doch mal um: Im SAP Bereich nehmen sie jeden Hans Schwans. Mathematiker,... arbeiten dort nur wegen des Geldes, ist halt eine Entschädigung dafür, dass man sich dafür umsonst den Arsch mit Galoistheorie und anderem in der Praxis nutzenlose Mathekram aufgerissen hat. Musst du selber wissen was du willst. So wie du dich beschreibst wirst du im SAP-Umfeld nicht glücklich werden, ausser dir gehts vorrangig ums Geld.
Bist du denn Aktuar? Wenn nicht, tja sieht es derzeit wohl eher schlecht aus.
Erich Stroh schrieb: > Ich habe das Studienfach Mathematik mit dem Abschluss Master of Science > an der Universität Frankfurt am Main erfolgreich in der Regelstudienzeit > abgeschlossen. Gratulation zum Abschluss! Welchen Schwerpunkt bzw. welches Nebenfach hattest du denn? Eine Promotion (evtl. sogar in einer Ing-Wissenschaft) ziehst du nicht in Betracht? Zu SAP-Consulting wurde ja schon alles gesagt...
frag lieber bei wiwi-treff.de nach. Hier im Forum kannst es vergessen, hier sind viele Arbeitslose, Dauer Hartzer die nix drauf haben und meinen mit 20 Semestern und 3,x Abschluß noch eine dringend gefragte Fachkraft zu sein. Solche Leute tun dir nicht gut, die jammern nur und machen alles nieder. Solche Leute sind in der SAP Beratung falsch. Da braucht man keine Nerd Ingenieure die den Mund nicht aufkriegen, sondern selbstbewusste Persönlichkeiten.
A. K. schrieb: > Überhaupt nicht. Aber das gilt für ziemlich viele Berufe. Da ist dann > erst einmal lernen angesagt. Zu SAP kann man beliebig viele Kurse > besuchen. Heisst ja auch "Junior ..." und nicht "Senior ...". > right. Anfangs bekommt man Schulungen und macht Zuarbeiten für die Seniors, heißt wenn man als technischer Berater anfängt, man dokumentiert erstmal alten Code um sich einzuarbeiten, dann fängt man z.B. kleinere Subroutinen zu coden usw. und arbeitet bei Architekturen etc. mal den Seniors zu. Mit entsprechend Erfahrung übernimmt man eigene Themen. So wie auch als Junior Entwickler oder Junior Ingenieur, da entwickelt man auch nicht gleich frisch aus der Hochschule einen neuen Motor. Wobei bedenkt, SAP Berater heißt nicht Management Berater. Von SAP Beratern erwartet man, dass danach ein lauffähiges System dabei raus kommt und nicht nur "Konzepte" und voll geschmierte Flip Charts von wegen "die wissen wie man es macht". Manche hier lästern ja gern über SAP Berater. Aber die Arbeitsbedingungen und Tagessätze, Gehälter, Reisebedingungen (Firmenwagen, 1. Klasse Bahn, 4. Sterne Hotel usw.) sind erheblich besser als bei den Ingenieuren abseits der OEM! so wie ich gehört habe, bekommen Ingenieure bei Dienstleistern noch nicht mal ein Hotel bezahlt, teilweise sogar nur ein paar hundert Euro im Monat zuschuss für eine kleine Absteige und nicht mal wöchentlich eine Heimfahrt. Das ist schon eine Sauerrei! entweder es gibt in der Tat eine Ing. Schwemme oder Ingenieure lassen halt den Kasper mit sich machen! so gesehen kann ich das Jammern von einigen hier schon verstehen!
Hallo, SAP ist eine Standard-Software mit viele Möglichkeiten, diese dem Kunden anzupassen. Hauptaufgabe des Beraters ist, die Möglichkeiten der SW zu kennen und den Kunden zu beraten, wie man dessen Geschäftsprozesse am besten in SAP modelliert und diese nach Abstimmung des Vorgehens und Design auch zu tun. Programmierung bleibt nicht aus, ist aber kein muss. Hilfreich ist es, wenn man in dem Modul, den man berät, Vorkenntnisse hat. Kern der Sache ist aber weniger, was man mal gelernt hat, sondern vielmehr, was man in der Lage ist zu lernen. Es gibt Chemiker und Biologen, die leisten eine vorzügliche SAP Beratung in FI, CO oder MM. Einstieg: Z.B. als Mitläufer in einer Unternehmensberatung. Wenn man dann etwas kann, honoriert es hoffentlich der Arbeitgeber - oder man wechselt entsprechen seinem (nun gestiegenem) Marktwert. Wer mag kann sich dabei auch z.B in Richtung Projektleiter, Training oder RollOut&Implementation weiterentwickeln. Ibram
@Angiemerkel Nein, ich bin kein Aktuar, sondern frischgebackener Hochschulabsolvent. Aber ich hätte durchaus Interesse an einer Ausbildung zum Aktuar. @Meister of Deseister Schwerpunkte meines Studiums waren Algebraische Geometrie und Zahlentheorie. Ich habe allerdings auch Kenntnisse in Finanz- und Versicherungsmathematik. Eine Promotion in Mathematik strebe ich nicht an, da es fraglich ist, ob mich dieses Vorhaben in beruflicher Hinsicht weiterbringen würde. Nun die Quintessenz aus diesem Thread: - SAP ist sehr kompliziert - SAP ist „stinklangweilig“ und was für „dressierte Affen“ (Zitat von „jdhasasd“) - SAP ist ein „Mistzeug“ (Zitat von „rawwewrwer“) - SAP ist ein Stresstest für Unternehmen - SAP-Berater haben hervorragende Arbeitsbedingungen und verdienen sehr gut - Nutzlose Mathematiker braucht keiner (Angiemerkel) - Als Mathematiker bin ich für SAP-Beratung überqualifiziert (jdhasasd) Die Wahrheit wird - wie so oft - irgendwo dazwischen liegen :-)
Erich Stroh schrieb: > - SAP ist sehr kompliziert > - SAP ist „stinklangweilig“ und was für „dressierte Affen“ (Zitat von > „jdhasasd“) > - SAP ist ein „Mistzeug“ (Zitat von „rawwewrwer“) > - SAP ist ein Stresstest für Unternehmen > - SAP-Berater haben hervorragende Arbeitsbedingungen und verdienen sehr > gut Man sieht: SAP ist die typische deutsche Traditionsfirma.
Erich Stroh schrieb: > Eine Promotion in Mathematik strebe ich nicht an, da es fraglich ist, ob > mich dieses Vorhaben in beruflicher Hinsicht weiterbringen würde. Im Hinblick auf berufliche Aussichten studiert man erst gar kein Mathematik sondern was anständiges im Ing. Bereich. Mathematik ist was für Leute die Interesse daran haben und gleichzeitig reiche Eltern. SAP Berater ist doch ein Witz, dafür braucht man kein Studium. Die nehmen natürlich gern Absolventen die in der richtigen Arbeitswelt es nicht schaffen.
Angiemerkel schrieb: > Nutzlosen Mathekram braucht keiner, selbst von der alschen FH Mathe beim > popel Ing. oder Inf. kann man 90% für 90% der Jobs wegwerfen. Das heißt, dass man die "schwere" Uni-Mahte erst recht nicht braucht. Warum ist man dann so blöd und tut sich das an?
Erich Stroh schrieb: > @Meister of Deseister > Schwerpunkte meines Studiums waren Algebraische Geometrie und > Zahlentheorie. Ich habe allerdings auch Kenntnisse in Finanz- und > Versicherungsmathematik. > Eine Promotion in Mathematik strebe ich nicht an, da es fraglich ist, ob > mich dieses Vorhaben in beruflicher Hinsicht weiterbringen würde. Ein schönes Themengebiet :) aber IMHO ohne Weiteres in der Wirtschaft nicht einfach zu vermitteln. Z.B. ein Bekannter von mir mit ähnlichem Hintergrund kümmert sich bei einem Mittelständler um kryptographische Verfahren für eingebettete Systeme, also deren effiziente und saubere Implementierung. Der hatte allerdings Info als Nebenfach und beherrschte das Handwerk "Programmieren" schon lange vor dem Studium. Eine Promotion würde ich nicht wegen den beruflichen Aussichten ausschließen, die bietet sich doch gerade als Mathematiker/Naturwissenschaftler an, eine geeignete Stelle vorausgesetzt. Eine Alternative wäre ja noch an einen Informatik- oder Ing-Lehrstuhl zu gehen (für mehr "praxisrelevante" Sachen ;)). Danach kann man ja immer noch z.B. SAP-Berater werden :)
viele meinen SAP sei einfach, weil sie lediglich "ihr" SAP System kennen, bzw. den mini Systemausschnitt, mit dem sie es zu tun haben. Z.B. das Tool mit dem sie ihre Stunden erfassen oder mal eine Lagerabfrage starten. SAP kennt ein sehr komplexes Rollenmodell, wo ganze Baumstrukturen da hinter hängen und Schnittmengen von Bäumen gebildet werden um die richtige Berechtigung zu finden. Das ist gar nicht so trivial. Wer sowas wirklich beherrscht, ist sehr gefragt am Markt. Man kann im SAP diverse Rollen aufbauen, z.B. "Lagermitarbeiter" dieser sieht dann halt nur einen kleinen Ausschnitt. Man könnte daher genauso sagen, LKWs bauen ist doch super einfach, weil die Dinger fahren kann ja selbst jemand ohne Schulabschluss. Ebenso kann man sagen, dass doch auch Schach spielen einfach ist, weil man dafür auch kein Studium braucht. Wie man es nimmt. Nun wenn ich mir ansehe wie schlecht die Bedingungen bei Ing. Dienstleistern sind, geht es SAP Entwicklern oder Beratern selbst in mittelständischen Beratungen richtig glänzend. In einem Thread wird z.B. nicht geglaubt, dass man nach ein paar Jahren in so einer mittelständischen SAP Beratung einen teuren Firmenwagen bekommt. Sowas ist in der Branche fast schon der Normalfall als die Ausnahme! Projekte sehen so aus: An und Abreise zahlt der Arbeitgeber bzw. der Kunde wöchentlich. Übernachtet wird mindestens in Mittelklassehotels, nicht selten auch mal 4 Sterne inkl. Fitness und Schwimmbad, Frühstück inklusive. Pro Tag 24 Euro steuerfreie Spesen und wie gesagt, häufig nach wenigen Jahren zugehörigkeit oder beim Wechsel als Erfahrener einen schicken Firmenwagen inkl. Benzin für Privatnutzung. Das liegt wohl daran, dass die Tagessätze für SAP Entwickler sowie Berater erheblich höher sind als z.B. von VHDL Entwicklern. Letzere bekommt man ja teilweise für lumpige 50-60 Euro die Stunde. Es gibt Junior Entwickler die gerade mal die Probezeit bestanden haben, die kann man schon mit 60-70 Euro die Stunde beim Kunden abrrechnen! mit ein paar Jahren BE kann man gut und gerne mal 800-1200 Euro am Tag fakturieren. Daher die viel besseren Bedingungen.
SAPler_ing schrieb: > Projekte sehen so aus: An und Abreise zahlt der Arbeitgeber bzw. der > Kunde wöchentlich. Übernachtet wird mindestens in Mittelklassehotels, > nicht selten auch mal 4 Sterne inkl. Fitness und Schwimmbad, Frühstück > inklusive. Sach blos Frühstück ist auch dabei? Das gibts nat. nur im 4 Sterne Hotel! Der Trend geht dort auch seit Jahren abwärts, weil es mehr als genug Menschenmaterial dafür gibt. Das ist die letzte Bastion aber auch die bröckelt. Mittlerweile treten sich auch SAP-Berater gegenseitig auf die Füsse. Folge: sinkende Tarife, es sollen auch schon SAP-Berater beim Arbeitsamt gesehen worden sein.
Hey, bin da ganz jdhasasd's Meinung - probier es einfach aus! Heutzutage ist es doch ganz normal dass man mehrere Sachen erstmal ausprobiert um das richtige für einen zu finden. SAP ist bestimmt nicht für jeden geeignet und du wirst wohl auch viele Schulungen machen müssen, aber dann wird wohl auch finanziell einiges bei rauskommen! Problem ist glaub ich dass viele Unternehmen wie beispielsweise hier zu sehen http://duerenhoff.de/sap-jobs schon eher bereits ausgebildete und SAP-erfahrene Berater suchen. Trotzdem viel Erfolg bei der Suche und Entscheidung!
Wahrheit schrieb: > Erich Stroh schrieb: >> Eine Promotion in Mathematik strebe ich nicht an, da es fraglich ist, ob >> mich dieses Vorhaben in beruflicher Hinsicht weiterbringen würde. > > Im Hinblick auf berufliche Aussichten studiert man erst gar kein > Mathematik sondern was anständiges im Ing. Bereich. Mathematik ist was > für Leute die Interesse daran haben und gleichzeitig reiche Eltern. > > SAP Berater ist doch ein Witz, dafür braucht man kein Studium. Die > nehmen natürlich gern Absolventen die in der richtigen Arbeitswelt es > nicht schaffen. Ja, aber die SAP-Berater mit Zertifikat sind gesucht. Da aber so ein zertifizierter Berater ned so billig an sein Zertifikat kommt. Gibt`s davon auch ned soviele!
Ihr seid doch hier richtige dummschwätzer nur am rumnörgeln und rummeckern, aber was will man schon von Arbeitslosen Primaten erwarten :)
erstes problem an SAP ist, dass man, je länger man dabei ist, nichts anderes machen kann. in der regel kennt man 1 der 2 module. eine sackgasse. wie in der natur: eine extreme spezialisierung ist sehr unvorteilhaft. ja es gibt weiterbildungen, aber man kommt mit anderen themen als SAP nicht in berührung. zweites problem ist, dass SAP sich regelmässig sich von ü50 trennt. es wird auch sehr gerne nach indien outgesourct (das ist meiner ex firma passiert, über nacht 150 leute arbeitslos geworden.) drittes problem: einführung von SAP ist fast immer eine politische entscheidung
Einstieg als SAP Berater? KEINE CHANCE!!!! Beantrage schonmal Harzt4!!!
SAP ist leider fuer groessere boersenkotierte Unternehmen sowas wie ein Muss. Allerdings auch der Anfang vom Ende. Aus zwei Gruenden. Die SAP Berater schroepfen das Unternehmen, und der Arbeitsablauf wird SAP angepasst und nicht umgekehrt. Und Vieles versinkt dann im administrativen Aufwand, Vieles ist nicht mehr moeglich. Und alles nur wegen eines Management Furzes.
Hallo Erich, Erich S. schrieb: > Sind hier im Forum Leute, die bei einer Versicherung oder bei einer Bank > als Mathematiker angestellt sind? Würde gerne Erfahrungsberichte dazu > lesen. Wie fit bist Du denn bei stochastischen Prozessen? Was hast Du da so gehört? Ein Studienkollege, der bei einer Versicherung im Bermudadreieck arbeitet (Aachen, Köln, Düsseldorf), bearbeitet alles modellhafte noch in Excel, das war da zumindest Standard vor ein paar Jahren. Wenn Du bei einer Bank als Quant arbeitest, hängt Dein Themenumfang von der Bankgröße ab. Bei einer mir bekannten englischen Bank leisteten man sich den Luxus einen Quant zu haben, der sich nur mit Modellen für CMS-Floater beschäftigte und ich glaube, der musste die gar nicht programmieren, das machten andere Kollegen. CMS-Floater sind Strukturen, die Dir z.B. jährlich Coupon = Partizipationsrate * Kapitalmarktzinssatz Die Partizipationsrate ist eine Konstante, der entsprechende Kapitalmarktzinssatz (z.B. 10-jähriger Swapsatz) wird jährlich am Jahresanfang gefixt und am Jahresende gezahlt. Vielleicht hat der auch CMS-Spread-Strukturen gemacht, z.B. Partizipationsrate * (10-jähriger Swapsatz - 2-jähriger Swapsatz), eventuell auch noch gecappt und gefloort (mit absoluter Zinsober- und untergrenze). Bei kleineren Instituten wirst Du aber Dein Modell auch persönlich in Code umsetzen müssen und bist für alle Modelle z.B. im Zinsbereich zuständig. Dein Modellcode solo ist wertlos. Der möchte auch gerne an die Sachen drangehängt werden, mit denen Händler Strukturen preisen. Das können z.B. Excel-Dateien sein. Dann darfst Du Dich auch mit der Entwicklung von XLL-Addins beschäftigen. Des Weiteren möchte eventuell Dein Brötchengeber, dass auch das IT-System, in dem alle Kapitalmarkt- und Derivategeschäfte eingegeben werden um die Fähigkeiten Deines Codes erweitert wird. Das könnte ein C++-Programmierer sein, das könnte im Zweifelsfall aber auch eine Aufgabe für Dich sein. Das in Java programmierte System des externen Anbieters hatte zwar eine API, aber die war aber leider so nicht vollständig, dass sie brauchbar gewesen wäre. Die Jungs mussten die API ändern. Ich glaube, nur in wenigen Glücksfällen kannst Du Dich in einer Bank nur mit der Mathematik austoben. Es kommen halt eventuell zahlreiche Aufgaben dazu, die auch Leute mit weniger Qualifikation erledigen könnten.
Erich S. schrieb: > In einer Stellenanzeige habe ich gelesen, dass SAP-Berater als > Schnittstelle zwischen SAP-Programmierer und Kunden fungieren und zum > Beispiel Anforderungsanalysen machen oder Tests abstimmen etc. > Das wäre, denke ich, eher geeignet für mich. > > Was meint ihr dazu? > Ist SAP für Mathematiker der Bringer? :-) Viele ehemalige Studienkollegen, die Mathe und Softwareentwicklung nicht geblickt haben, sind später SAP-Berater geworden und verdienen heute dicke Kohle.
F. B. schrieb: > Viele ehemalige Studienkollegen, die Mathe und Softwareentwicklung nicht > geblickt haben, sind später SAP-Berater geworden und verdienen heute > dicke Kohle. Und bevor jetzt wieder dumme Bemerkungen kommen: Ich hatte ebenfalls zwei Semester SAP-Vorlesung, davon ein Semester ABAP-Programmierung. Note 1, wie in fast allen Fächern. Aber habe mich trotz des besseren Gehalts bewusst gegen SAP und ABAP entschieden. Damals war ich noch nicht so geldgeil wie heute und dachte, Leistung würde sich im Berufsleben auszahlen. Aber auf meinen Vorschlag auf die Frage, wie hoch mein Gehaltswunsch wäre, dass ich am liebsten nach Leistung bezahlt werden würde, ist keine Firma eingegangen. Warum wohl? Weil High-Performer wie ich dann nicht mehr bezahlbar wären und sich für die Firmen nicht mehr rentieren würden. Aber die Zeiten sind vorbei, als ich mich habe ausbeuten lassen. Heute bin ich der Ausbeuter. Was macht ihr eigentlich un diese Zeit mi Forum? Warum seid ihr nicht bei der Arbeit und schafft für meine Dividende?
Woher kommt es eigentlich, dass manche Bullshit Jobs (SAP Berater) gut bezahlt sind, aber andere Bullshit Jobs (Müllwerker) schlecht. Ist das nur eine systemische Anomalie?
Burgerbrater schrieb: > Woher kommt es eigentlich, dass manche Bullshit Jobs (SAP Berater) gut > bezahlt sind, aber andere Bullshit Jobs (Müllwerker) schlecht. Ist das > nur eine systemische Anomalie? Angebot und Nachfrage plus Finanzkraft der anstellenden Unternehmen und deren Kunden. Bringt ja nichts, jemandem trotz Arbeitskräftemangel ein hohes Gehalt zu bezahlen, wenn das Gehalt plus ein satter Gewinn für den Inhaber/Aktionär nicht auch verdient werden kann.
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Burgerbrater schrieb: > dass manche Bullshit Jobs (SAP Berater) gut > bezahlt sind, > aber andere Bullshit Jobs (Müllwerker) schlecht. Ist das > nur eine systemische Anomalie? Müllwerker ist kein Bullshitjob, stelle Dir einfach vor, die SAP-Berater und die Müllwerker wuerden 8 Wochen streiken. Davon ganz abgesehen, war diese Threadleiche auch schon wieder 4 Jahre tot. War wohl kein Müllwerker zum Entsorgen da. wendelsberg
Vermutlich bekommt der normale Müllmann mehr Gehalt, als so mancher ing! ZURECHT!
Erich S. schrieb: > da ich aktuell mit dem Thema Berufseinstieg nach Beendigung meines > Studiums konfrontiert bin, wende ich mich an euch, um eine Einschätzung > zu bekommen. > Ich habe das Studienfach Mathematik mit dem Abschluss Master of Science > an der Universität Frankfurt am Main erfolgreich in der Regelstudienzeit > abgeschlossen. > Wenn ich mir die Stellenanzeigen auf den einschlägigen Online-Jobbörsen > so ansehe, fallen mir insbesondere viele Stellen als SAP-Berater auf. > Ist SAP für Mathematiker der Bringer? :-) Als Mathematiker kann man es bei SAP bis in den Vorstand schaffen. ;) https://de.wikipedia.org/wiki/Peter_Zencke
Den Mathematiker und SAP Mitgründer soll man auch nicht vergessen. https://de.wikipedia.org/wiki/Hans-Werner_Hector
Heute morgen um 9:26 wurde dieser 4 Jahre alte Thread ausgegraben. Erich wird das nicht mehr lesen (sieht eh nach Troll Post aus).
wendelsberg schrieb: > Burgerbrater schrieb: >> dass manche Bullshit Jobs (SAP Berater) gut >> bezahlt sind, > >> aber andere Bullshit Jobs (Müllwerker) schlecht. Ist das >> nur eine systemische Anomalie? > > Müllwerker ist kein Bullshitjob, stelle Dir einfach vor, die SAP-Berater > und die Müllwerker wuerden 8 Wochen streiken. > War so nicht gemeint. Gemeint war im Sinne "keiner der den öden Job gerne macht". Das er unnütz sei sollte nicht gesagt werden.
Hallo zusammen, es ist schon etwas länger her, als ich diesen Thread gestartet hatte. Ich möchte euch erzählen, wie es mit mir weitergegangen ist. Also ich habe mich letztendlich gegen SAP entschieden, weil es doch recht eintönig und wenig herausfordernd schien. Habe dann eine Stelle bei einer großen Versicherung angenommen und zwar im Produktmanagement. Insgesamt war ich 3,5 Jahre dort beschäftigt. Eigentlich viel zu lange, denn was ich dort erlebte, kann man sich als normaler Mensch nicht vorstellen. Meine Vorgesetzte war Anfang 30, hatte 0 Führungserfahrung, sehr zickig und schnippisch, meckerte an allem rum und suchte ständig "Fehler" und Kleinigkeiten, über die sie sich dann stundenlang aufregen konnte. Die Zusammenarbeit war extrem anstrengend und einige Kollegen haben schon wegen ihr die Flucht ergriffen. Außerdem war sie sehr manipulativ. Eine normale Kommunikation war nicht möglich. Meiner Meinung nach wäre sie in der Psychiatrie besser aufgehoben gewesen. Für die Aufgaben hätte ich kein Studium gebraucht, das hätte jeder mittelmäßige Abiturient hinbekommen. Von anspruchsvoller Mathematik also meilenweit entfernt. Es ging oftmals darum, in Zahlen, die man aus Datenbanken mit SAS oder SQL ausgewertet hat, irgendetwas hinein zu interpretieren und schöne PowerPoint-Folien zu machen. Oder Marktanalysen erstellen, Controlling, Excel-Listen füllen etc. Noch dazu war das Unternehmen sehr hierarchisch und altmodisch und technisch völlig veraltet. Ein Beispiel: Für einen Bericht werden bestimmte Zahlen benötigt. Diese erhält man aus einem bestimmten Programmlauf (Bestandssysteme/Cobol). Das Programm läuft aber nur zwei Mal in der Woche und es ist am Vortag abgestürtzt bzw. abgebrochen, weil es mal wieder technische Probleme gab. Folglich hatte man keine Zahlen im Fachbereich zur Verfügung, was natürlich alle verärgert. Das wichtigste in so einem hierarchischen Unternehmen ist an dieser Stelle nicht, schnell eine Lösung zu finden, sondern zunächst einmal einen Schuldigen ausfindig zu machen. Die Kommunikation läuft über hundert Ecken. Für jedes kleine Problemchen müssen zig Entscheidungen eingeholt werden etc. Wenn also jemand auf diesen Thread stoßen sollte, z.B. durch Google, und sich gerade überlegt, in welche Branche er als Mathematiker einsteigen soll, kann ich ganz klar von Versicherungen abraten! Es sei denn, man möchte gerne in einer spießigen Atomsphäre unter penetranten Vorgesetzten an sterbenslangweiligen Aufgaben arbeiten. Ich werde in Kürze in die Softwareentwicklung wechseln. Beste Grüße Erich
Erich S. schrieb: > Es sei denn, man möchte gerne in einer spießigen Atomsphäre unter > penetranten Vorgesetzten an sterbenslangweiligen Aufgaben arbeiten. Wer in einer Versicherung eine spannende und abwechslungsreiche Tätigkeit erwartet, der ist selbst das Problem. ;-)
Hallo Erich, Mathematik zu studieren ist ein nobles Vorhaben, um das Wissen der Menschheit nicht versauern zu lassen. ABER: in diesen Zeiten werden Mathematiker nicht mehr geschätzt, weil es seit einigen Jahrzehnten die pure Rechenpower von Supercomputern gibt, die alles sehr schnell lösen können. Ein Beispiel: Um den Enigma-Code zu knacken, der auch nach heutigen Verhätlsnissen eine gute Codierung ist, die an ein 32-Bit-Encryption rankommen könnte, brauchte man damals exterm talentierte Mathematiker, die auf einem elektromechanischen System, der die Rechenpower eines elektrisch angetrieben Abakus hatte, diesen Code zu knacken. Mathematiker waren damals, wenn man es mit Fußball vergleicht, die Edeltechniker auf kleinstem Raum. Heute kann ich ohne Mathematiker alles berechnen mit Wolfram, Excel, MatLab, Maple usw. Bei Bedarf programmiere ich mir eine Funktion, die mit großen Datenmengen arbeiten kann. Aber talentierte Mathematiker können überall ihr Glück finden, wenn sie was aktuelles können wie KI, Data Science,
Erich S. schrieb: > ch werde in Kürze in die Softwareentwicklung wechseln Glückwunsch zu der Entscheidung. Du wirst ab nun an wahnsinnig spannenden und atemberaubend tollen Aufgaben arbeiten. Mit flachen Hierarchien, in agilen Scrum-Umgebungen mit tollen New-Work-Arbeitsweisen!
Erich S. schrieb: > Ich werde in Kürze in die Softwareentwicklung wechseln. Was haste denn verdient bei der Versicherung?
Das Gehalt war sehr gut, ich habe 54.000 EUR brutto pro Jahr bekommen. Dazu VL, bAV, Jobticket und vergünstigte Kantine. Aber das relativiert sich, wenn man jeden Tag mit Bauchschmerzen in diesen Konzern geht. Durch den Wechsel in die IT-Branche werde ich ein bisschen weniger Gehalt bekommen, aber das ist in Ordnung für mich.
Beitrag #5944121 wurde von einem Moderator gelöscht.
Erich S. schrieb: > es ist schon etwas länger her, als ich diesen Thread gestartet hatte. > Ich möchte euch erzählen, wie es mit mir weitergegangen ist. Hallo Erich, danke, daß du Feedback gibst! Zeigt, daß du Anstand hast. Ist leider eine seltene Ausnahme hier im Forum. Die meisten Ratsuchenden sind Egoisten, erhalten oft nützliche Antworten, fallen dadurch nicht auf die Lügen von VDI, VDE, BDI, BDA, etc. herein und erzielen bereits in den ersten Berufsjahren finanzielle Vorteile von 20.000 € und mehr. Die bedanken sich nicht einmal. Nochmal, schönen Dank an dich! Gruss Jo S.
Erich S. schrieb: > In einer Stellenanzeige habe ich gelesen, dass SAP-Berater als > Schnittstelle zwischen SAP-Programmierer und Kunden fungieren und zum > Beispiel Anforderungsanalysen machen oder Tests abstimmen etc. > Das wäre, denke ich, eher geeignet für mich. Googlen kannst Du? Meinst Du im Ernst, das dies hier das richtige Forum für Dich ist? Troll. Entschuldige bitte - aber wenn Du hier eine adäquate Antwort erwartest solltest Du besser eine andere Fachrichtung einschlagen.
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Erich S. schrieb: > Das Gehalt war sehr gut, ich habe 54.000 EUR brutto pro Jahr > bekommen. Im ersten oder im letzten Jahr? ;) Im Finanzsektor ist das Einkommensniveau mit am höchsten. 54k€ verdient ein gleichaltriger Sachbearbeiter (Versicherungskaufmann mit läppischer Fortbildung (nebenberuflich ohne finanz. Einbußen)) auch. Laß dich nicht ausnutzen. Du nutzt deine teure Ausbildung zum Mathematiker nicht - etwa 200.000 € durch Verdienstausfall. Warum wirfst du diese Investition einfach weg? Denk mal an Versicherungsmathematik. > Aber das relativiert sich, wenn man jeden Tag mit Bauchschmerzen in > diesen Konzern geht. Wenn dir die Aufgaben und das kollegiale Umfeld nicht gefällt, dann wechsle die Abteilung oder das Unternehmen, aber bleib in der Finanzbranche, sonst wirfst du die 3,5 Jahre "Lehrzeit" auch wieder weg. Das sollte eigentlich dein Fundament sein, um darauf aufzubauen. Wenn du die Branche wechselst, fängst du wieder als Neuling an mit zu geringem Gehalt. Die IT-Branche bezahlt unterdurchschnittlich. Zieh auch einen Wechsel zu einer Bank in betracht. Banken mutieren zunehmend zu IT-Unternehmen. Die derzeit schwierige Lage der Banken zwingt sie zu rationalisieren - eine günstige Zeit für dich um einzusteigen. Im Forum treibt sich jemand herum, der seit längerer Zeit im Finanzsektor in London tätig ist. Nick weiß ich jetzt nicht, such und kontaktier ihn. Der kann dir am besten weiter helfen. > > Durch den Wechsel in die IT-Branche werde ich ein bisschen weniger > Gehalt bekommen, aber das ist in Ordnung für mich. :) Ich seh das so: - erster großer Fehler: Berufsstart in einem völlig unterqualifiz. Job - zweiter noch größerer Fehler - Wechsel zur IT-Branche Überlege es dir sehr gut! Du bist dabei dir dein Leben zu vermiesen. Wünsche alles Gute! Jo S.
Jo S. schrieb: > Im Finanzsektor ist das Einkommensniveau mit am höchsten. 54k€ verdient > ein gleichaltriger Sachbearbeiter (Versicherungskaufmann mit läppischer > Fortbildung (nebenberuflich ohne finanz. Einbußen)) auch. Laß dich nicht > ausnutzen. Gast-Schwätzer :-)
Erich S. schrieb: > Das Gehalt war sehr gut, ich habe 54.000 EUR brutto pro Jahr bekommen. > Dazu VL, bAV, Jobticket und vergünstigte Kantine. > Aber das relativiert sich, wenn man jeden Tag mit Bauchschmerzen in > diesen Konzern geht. > > Durch den Wechsel in die IT-Branche werde ich ein bisschen weniger > Gehalt bekommen, aber das ist in Ordnung für mich. 54.000 bezeichnest du als sehr gut? Wohnst du im tiefen Osten? Ansonsten solltest du dich nochmal erkundigen, was ein gutes Gehalt ist.
Karl schrieb: > 54.000 bezeichnest du als sehr gut? Das hat der GAST Erich S. geschrieben - NICHT der TO Erich S. (mathe_absolvent) Datum: 17.10.2014 14:36 Kann man die Gäste nicht grundsätzlich in die "Schwall-Bereiche" verbannen? (Blöderweise ist das hier solch einer ...)
Mit Mathestudium (oder auch Informatik) SAP-Berater werden ist wie mit Juraexamen als Drogenhändler arbeiten. Hat auch irgendwie mit Gesetzen zu tun, aber halt doch ganz anders.
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Lieber eine anspruchsvolle Arbeit suchen. SAP Berater gehört nicht dazu
Cyblord -. schrieb: > Warum studiert man denn Mathe wenn man nicht weiß was man damit > anfangen > will? Nun der Markt für Mathe Spezies ist halt nicht sooo riesig. Nun gut SAP Spezialisten verdienen richtig Knete... Mein Ding war es nicht...
Einfach unverbesserlich schrieb: > Lieber eine anspruchsvolle Arbeit suchen. SAP Berater gehört nicht > dazu ... ... aber stupide Programmiertätigkeit gehört sicherlich dazu ;) :)) SAP-Beratung ist ein sehr weit gespannter Begriff. Das reicht von stupider Dateneingabe bis zur Steuerung gigantischer Unternehmenskomplexe mit weltweit verteilt tausenden von Einzelunternehmen und Lenkung gewaltiger Geldströme, die über hunderte (tausende) verschiedene Finanzfirmen in Steuer- und Finanzoasen geleitet werden. Die Spannbreite der Jahresvergütungen ist ebenso groß: 40.000 € bis 800.000 €, die Gewinnbeteiligung kommt auch noch dazu. Meine Frau arbeitet bei SAP in der Beratung in der Königsdisziplin Finanzen. Wünsche allen einen schönen, sonnigen Nachmittag. Jo S.
Aiaiai schrieb: > Nun der Markt für Mathe Spezies ist halt nicht sooo riesig. > Ich vermute, daß die meisten Mathematiker nicht als Mathematiker arbeiten, so wie die meisten Physiker nicht als Physiker arbeiten. ;) > Nun gut SAP Spezialisten verdienen richtig Knete... Mein Ding war es > nicht... "war" oder "wäre"?
> Einstieg als SAP Berater? KEINE CHANCE!!!! Beantrage schonmal Harzt4!!! > Vermutlich bekommt der normale Müllmann mehr Gehalt, als so mancher ing! > ZURECHT! Stammt alles vom FAKE Dipl Ing ( FH ) !!!
Jo S. schrieb: > Meine Frau arbeitet bei SAP in der Beratung in der Königsdisziplin > Finanzen. Was verdient man so bei SAP? Ich bin SAP Berater, in einem IGM Unternehmen... der Vergleich wäre mal interessant...
Jo S. schrieb: > Meine Frau arbeitet bei SAP in der Beratung in der Königsdisziplin > Finanzen. Was verdient sie dort? Tätigkeit, wie lange ist sie schon dort?
Karl schrieb: > 54.000 bezeichnest du als sehr gut? Wohnst du im tiefen Osten? Ansonsten > solltest du dich nochmal erkundigen, was ein gutes Gehalt ist. 54.000 € ist in meinen Augen ein gutes Gehalt, das für Studienabsolventen (insbesondere auch im Westen) nach einigen Jahren gezahlt wird, sofern sie sich bewährt haben. Soviel bekommt auch ein Assistenzarzt nach dem Studium gezahlt. Ich behaupte nicht, dass dieses Gehalt das Ende der Fahnenstange sein muss; aber man darf sicher auch keine astronomischen Gehaltssprünge von diesem Niveau aus erwarten, sofern man keine Leitungsfunktion übernehmen will. Eine Führungsposition ist besonders für Personen attraktiv, die kein technisches Talent haben (um es mal höflich zu formulieren), dafür sich aber darzustellen wissen. Wer 54.000 € als gering bezeichnet, sollte mal seinen Dunstkreis verlassen und auf Jobsuche gehen. Das mache ich auch gelegentlich und sehe mit Erschrecken, dass man mit solchen Gehältern trotz "Fachkräftemangel" gut bedient ist. Im Vergleich zu früher, werde ich zwar häufiger eingeladen, aber zahlen will trotzdem keiner was. Und nein, ich wohne nicht im Osten; mein Suchradius ist in Bayern (mit Ausnahme von München). Der Arbeitsmarkt ist heutzutage derart stark fragmentiert, dass man schon etwas weiter suchen muss, um eine (vergleichbare) Anstellung mit genau den eigenen Schwerpunkten zu finden und ein größeres Lohnplus heraushandeln zu können. Verweisen möchte ich auch auf die Debatte zum Thema Bürgergeld, in einem Land mit dem europaweit größten Niedriglohnsektor. Wer 54.000 € als gering bezeichnet, sollte mal seine IG-Metall-Blase verlassen und sich mit der Gehaltsverteilung in diesem Land beschäftigen. Da kann niemand einfach mal so 8% (leistungslos!) mehr Lohn fordern. Viele in den IGM-Konzernen halten sich irrtümlicherweise für besonders kompetent und sind in vielen Fällen nur über Verwandte/Bekannte an diese Pöstchen gekommen. Jeder mittelmäßige Absolvent würde euren Job nach entsprechender Einarbeitung genauso gut machen. Ich habe im Studium trotz bester Noten in einem "händeringend" gesuchten Studienfach lange vergeblich versucht, an ein Praktikum in einem guten Betrieb zu kommen. Nur über Vitamin B (durch Dozent) habe ich ein Praktikum in einem IGM-Dax-Konzern bekommen. Die Konditionen dort waren zwar unschlagbar, aber die Leute dort haben trotzdem ihren Job gehasst, weswegen ich diesen Pfad nicht weiter verfolgt habe. Vermutlich ist die Konzernwelt außerhalb der Zentralen nicht viel attraktiver als in den hier so verrufenen KMUs und Dienstleisterklitschen. Am Ende kommt gehaltstechnisch wohl nicht viel mehr dabei raus, wenn man mal die Lebenshaltungskosten mit einberechnet und das macht ihr doch sicher, oder nicht? Die Entwicklung in diesem Land ist leider seit vielen Jahren schon wenig zufriedenstellend. Die guten Jobs werden immer weniger, vieles wird outgesourct, entweder zum Dienstleister oder gleich ins Ausland. Ich bin mir sicher, dass der wirtschaftliche Abstieg in diesem Land noch nicht zu Ende ist. IGM-Gehälter und weitere Annehmlichkeiten werden in naher Zukunft nicht mehr durchzusetzen sein. Ich finde das herablassende Verhalten vieler IGM-Mitglieder in diesem Forum beschämend und wenig zielführend, denn eine Gesellschaft lässt sich um so besser steuern, je fragmentierter sie ist (z.B. IGM oder Dienstleister). Nicht umsonst sinkt die Anzahl der IGM-Mitglieder seit vielen Jahren und anstatt etwas dagegen zu unternehmen, dass alle am gemeinsam geschaffenen Wohlstand partizipieren können, wird hier weiter Spaltung betrieben. Am Ende verlieren alle, denkt daran! Gleichzeitig werden die Leute gezwungen, sich immer höher zu qualifizieren, um sich dann um die wenigen guten Jobs zu prügeln. Alle, die dann kein Spitzengehalt abgreifen können, hätten sich dann einfach besser anstrengen sollen, nicht wahr? Die höhere Qualifikation führt dann auch dazu, dass man immer später ins Berufsleben eintritt und wahrscheinlich erst nach Jahrzehnten (wenn überhaupt), die Einkommenslücke durch den späten Berufseintritt schließen kann. Die paar Praktika und Studentenjobs usw. sind zwar ganz nett, fallen aber kaum ins Gewicht. Ich habe damals Wirtschaftsmathe studiert, habe also einen ähnlichen Background wie der Threadersteller. Mit Mathe (und mit vielen anderen Studienfächer übrigens auch) hat man generell das Problem, für keinen Beruf direkt ausgebildet zu sein, d.h. in vielen Fällen bleibt nur Bodyleasing/Quereinstieg übrig (z.B. IT/Beratung, wie in meinem Fall). Gerade bei solchen Jobs muss man sich permanent fortbilden und steht immer mit einem Bein auf dem Abstellgleis, d.h. hier wird man gezwungen, etwas zu leisten. Ein Konzernangestellter, etwa in der Produktion, macht mit 16 seine Lehre und ist dann bis zur Rente mit den gleichen überschaubaren Tätigkeiten beschäftigt - bei gutem Gehalt versteht sich. Für Mathematiker gibt es nur wenige Berufsmöglichkeiten, etwa Versicherung, Banken, Bildungswesen; aber die sind wohl - wenn ich den Threadersteller richtig verstanden habe - auch nicht immer sonderlich attraktiv. Gerade in Versicherungen wird häufig noch eine Aktuarsausbildung gefordert, als ob das Mathestudium nicht schon langwierig und teuer genug gewesen wäre. Mit dem, was ich heute weiß, würde ich nur noch dann studieren, wenn mein Berufswunsch zwingend ein Studium erfordern würde, da ansonsten Minusgeschäft. Leider wissen viele auch nach dem Abitur nicht wirklich, was sie beruflich machen wollen - kein Wunder bei der miserablen und weltfremden Schulausbildung, und fangen dann ein Studium an. Beruflich würde ich daher versuchen, einen Job mit Perspektive in einem Konzern zu bekommen (also nicht der berühmte Türgummifestklopfer) oder einen seriösen, vernünftige bezahlten Handwerksberuf zu erlernen. Insbesondere bei Letzterem kann man dann eine Selbstständigkeit ins Auge fassen und lacht dann jeden IGM-Angestellten aus. Eine Selbstständigkeit als Mathematiker (aber auch Ingenieur) ist da wohl nicht ganz so trivial. Aber um mal Schluss zu machen: Letztendlich kommt es immer auf das Gesamtpaket an. Wenn die Kosten niedrig sind (Job in Wohnortnähe, keine überzogenen Ansprüche, usw.), die Tätigkeiten halbwegs erträglich sind, kann man von 54.000 € im Jahr wirklich sehr gut leben und sich auch noch einiges fürs Alter ansparen. Hinzu kommt, dass man weniger Steuern zahlen muss, was viele auch immer vergessen. Jeder der ständig auf hohe Gehälter schielt, sollte sich mal ernsthaft fragen, weswegen er denn so viel verdienen und anhäufen will; denn das Gehalt bekommt man ja nicht umsonst und oft hat man dann auch viel weniger Zeit, dieses auszugeben. Ich kann nur hoffen, dass man die Inflation langsam in den Griff bekommt, denn dann nützt mir das beste Gehalt auch nichts. Letztendlich sollte jeder versuchen, aus einer abhängigen Angestelltentätigkeit herauszukommen, denn das ist sicher die unattraktivste Möglichkeit, um Geld zu verdienen, wenn man bedenkt, wie viele von der eigenen Arbeitskraft massiv profitieren (Kunde, Arbeitgeber, Staat, usw.).
Mathematiker schrieb: > 54.000 € ist in meinen Augen ein gutes Gehalt Das liegt ja noch nicht mal über der Beitragsbemessungsgrenze. Für 40h ist das bescheiden. Aber wenn du das für in gutes Gehalt hältst, kann man sich dein Leistungsniveau ja denken.
Mathematiker schrieb: > Da kann niemand einfach mal so 8% (leistungslos!) mehr > Lohn fordern. Achja, die Inflation liegt mittlerweile bei über 10% und zwar leistungslos!!!!!111! Fordern müsste man mittlerweile deutlich über 10%!
Shorty schrieb: > Mathematiker schrieb: >> 54.000 € ist in meinen Augen ein gutes Gehalt > > Das liegt ja noch nicht mal über der Beitragsbemessungsgrenze. Für 40h > ist das bescheiden. > > Aber wenn du das für in gutes Gehalt hältst, kann man sich dein > Leistungsniveau ja denken. Was meinst du, aus welchem Grund es eine Beitragsbemessungsgrenze überhaupt gibt? Über diese kommt man nur, wenn man ein vergleichsweises hohes Gehalt hat, bei dem man den Höchstsatz (!) zur Krankenversicherung zahlen muss. Erst ab diesem hat man überhaupt die Möglichkeit, sich privat versichern zu lassen, was in diesem Land als Luxus angesehen wird, da es sich die meisten nicht leisten können. Die Grenze liegt aktuell bei 58000€, also nicht so weit von diesem Gehalt entfernt. Wenn es kein Problem wäre, diese Grenze zu knacken, dann müsste man sie auch nicht definieren. Und im Übrigen ist es absolut respektlos, jemanden, der erfolgreich ein Mathestudium absolviert hat und seit über einer Dekade im Berufsleben steht, als Minderleister zu verhöhnen. Das sieht aber vielen Leuten, die hier im Forum anzutreffen sind, ähnlich und zeugt in vielen Fällen leider von mangelnder Lebenserfahrung und Reife. Was will man schon von Leuten erwarten, die sich nach ein paar Jahren Studium für den Mittelpunkt des Universums halten (sofern sie es überhaupt schon abgeschlossen haben), und jeden, der nicht ihre Auffassung teilt, verhöhnen. BTW: Die Beitragsbemessungsgrenze für die Krankenversicherung habe ich schon seit längerer Zeit überwunden; komme aber trotzdem nicht auf die schwachsinnige Idee, ein Gehalt von 54.000€ als niedrig bezeichnen zu wollen.
Mathematiker schrieb: > Erst ab diesem hat man überhaupt die Möglichkeit, sich > privat versichern zu lassen, was in diesem Land als Luxus angesehen > wird, da es sich die meisten nicht leisten können. Offensichtlich hast du keine Ahnung. Das überschreiten der Beitragsbemessungsgrenze reicht noch nicht für die PKV. Mathematiker schrieb: > Und im Übrigen ist es absolut respektlos, jemanden, der erfolgreich ein > Mathestudium absolviert hat und seit über einer Dekade im Berufsleben > steht, als Minderleister zu verhöhnen. Da hab ich meine Zweifel dass du erfolgreich ein Mathestudium absolviert hast, deine Beträge lassen das in keine Weise erahnen.
Shorty schrieb: > Achja, die Inflation liegt mittlerweile bei über 10% und zwar > leistungslos!!!!!111! > > Fordern müsste man mittlerweile deutlich über 10%! Die Inflation liegt erst seit 2 (ZWEI) Monaten bei ca. 10%, wohl auch einigen schwachsinnigen Wahlgeschenken geschuldet (9-Euro-Ticket), die wohl auf die grüne Wählerschicht in den Großstädten abzielen. Davor (seit März) lag die Inflation im Korridor von 7-8%, wodurch auch die IGM-Forderung begründet ist. Ich kann ihnen versichern, dass die meisten Arbeitnehmer nicht mehr als 3% bekommen, insbesondere auch Personen in meinem Arbeitsumfeld, die 6-stellige Gehälter kassieren (darauf sind doch viele hier so scharf). Die IGM hat schon vor längerer Zeit diese Forderung formuliert, noch bevor die Inflation bei 10% lag. Ich bin überrascht, dass Personen wie Sie anderen mangelnde Leistungsfähigkeit vorwerfen, aber nicht mal diese einfachen Fakten recherchieren können.
Mathematiker schrieb: > Die Inflation liegt erst seit 2 (ZWEI) Monaten bei ca. 10%, wohl auch > einigen schwachsinnigen Wahlgeschenken geschuldet (9-Euro-Ticket), die > wohl auf die grüne Wählerschicht in den Großstädten abzielen. Davor > (seit März) lag die Inflation im Korridor von 7-8%, wodurch auch die > IGM-Forderung begründet ist. Der letzte Tarifvertrag trat im Januar 2021 in Kraft, jetzt darfst du mal die Inflation seit diesem Zeitpunkt nachrechnen, vorausgesetzt dein "Mathestudium" befähigt dich dazu. ;)
Shorty schrieb: > Der letzte Tarifvertrag trat im Januar 2021 in Kraft, jetzt darfst du > mal die Inflation seit diesem Zeitpunkt nachrechnen, vorausgesetzt dein > "Mathestudium" befähigt dich dazu. ;) Willst du jetzt eine Runde Mitleid, weil du seit fast zwei Jahren keinen neuen Tarifvertrag bekommen hast? Ich dachte, ihr IGM-Mitglieder rennt jedes Jahr mit Trillerpfeife herum, damit die Arbeitgeber endlich mal eure "Leistung" würdigen. Im Übrigen kenne ich die genaue Ausgestaltung des IGM-Vertrags nicht; normale Arbeitgeber müssen nämlich jährlich ihr Gehalt selbst verhandeln. Ich kann dir aber verraten, dass fähige Leute auch ohne Tarifvertrag gut bezahlt werden. In erster Linie profitieren nur die Minderleister und Mitläufer von solchen Tarifverträgen, nicht wahr? Im Übrigen rate ich dir, normal meinen ersten Beitrag zu lesen; offensichtlich hast du nichts verstanden. BTW: Die Inflation seit 2021 kannst du selbst berechnen. Prozentrechnung kriegt man auch in der Unterstufe hin; das traue ich dir durchaus zu.
Mathematiker schrieb: > Ich dachte, ihr IGM-Mitglieder rennt > jedes Jahr mit Trillerpfeife herum, damit die Arbeitgeber endlich mal > eure "Leistung" würdigen. Wo siehst du hier IGM-Mitglieder? Mathematiker schrieb: > BTW: Die Inflation seit 2021 kannst du selbst berechnen. Prozentrechnung > kriegt man auch in der Unterstufe hin; das traue ich dir durchaus zu. Du bist derjenige, der bisher erfolgreich gescheitert ist, sonst hättest du nicht ahnungslos gemeckert. ;)
> Offensichtlich hast du keine Ahnung. Das überschreiten der > Beitragsbemessungsgrenze reicht noch nicht für die PKV. Wollen Sie jetzt wegen ein paar tausend Euro einen Kleinkrieg vom Zaum brechen? "Die Versicherungspflichtgrenze in der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) wird bundeseinheitlich festgesetzt. Sie beträgt seit 1. Januar 2022 unverändert 64.350 Euro im Jahr. Die Beitragsbemessungsgrenze in der GKV bleibt ebenfalls unverändert bei 58.050 Euro im Jahr." (https://www.bundesregierung.de/breg-de/aktuelles/beitragsbemessungsgrenze-2022-1970116) Die Unterschiede zwischen diesen beiden Grenzen können Sie selbst suchen. > Da hab ich meine Zweifel dass du erfolgreich ein Mathestudium absolviert > hast, deine Beträge lassen das in keine Weise erahnen. Ich weiß nicht, wo Sie wohnen, aber dann können wir uns gerne mal über mein Mathestudium im kleinen Kreis unterhalten, sofern Sie die geistige Reife dazu besitzen. Gerne zeige ich Ihnen meine Studienunterlagen (über 100 Mappen/Ordner), meine gelösten Übungszettel/Klausuren und natürlich mein Diplomzeugnis.
Shorty schrieb: > Wo siehst du hier IGM-Mitglieder? Ach, du bist gar kein IGM-Mitglied? Na dann ... > Du bist derjenige, der bisher erfolgreich gescheitert ist, sonst hättest > du nicht ahnungslos gemeckert. ;) Woran machst du fest, dass ich gescheitert bin? Zahlen/Fakten? So, jetzt muss ich aber wieder aufhören. War schön, mal mit echten High-Performern am Sonntag-Abend diskutieren zu können. Aber jetzt muss ich wieder was machen.
Mathematiker schrieb: > Aber jetzt muss > ich wieder was machen. Fang mit der Berechnung von 2022 minus 2014 an.
Mathematiker schrieb: > Die Unterschiede zwischen diesen beiden Grenzen können Sie selbst > suchen. Wenn man ein bisschen Ahnung vom Berufsleben hat, dann weiß man das und muss sich nicht von anderen drauf hinweisen lassen. Nächstes mal einfach vorsichtiger mit den Behauptungen. Mathematiker schrieb: > Ich weiß nicht, wo Sie wohnen, aber dann können wir uns gerne mal über > mein Mathestudium im kleinen Kreis unterhalten, sofern Sie die geistige > Reife dazu besitzen. Gerne zeige ich Ihnen meine Studienunterlagen (über > 100 Mappen/Ordner), meine gelösten Übungszettel/Klausuren und natürlich > mein Diplomzeugnis. Danke, ich hab genug gesehen, da war nix dabei, was eines Mathematikers würdig ist. Mathematiker schrieb: > Shorty schrieb: >> Wo siehst du hier IGM-Mitglieder? > > Ach, du bist gar kein IGM-Mitglied? Na dann ... Nö, wie kommst du nur auf so ein Hirngespinst? Mathematiker schrieb: > Aber jetzt muss > ich wieder was machen. Sehe ich auch so.
> Wenn man ein bisschen Ahnung vom Berufsleben hat, dann weiß man das und > muss sich nicht von anderen drauf hinweisen lassen. Nächstes mal einfach > vorsichtiger mit den Behauptungen. Die meisten Arbeitnehmer, d.h. solche mit "bisschen Ahnung vom Berufsleben", interessieren sich in den seltensten Fällen für diese Grenzen, eben weil sie von den meisten nicht erreicht werden. 2022 lag das Durchschnittseinkommen in Deutschland bei ca. 51k, während der Median nur bei 44k lag (Quelle u.a. Stepstone). Das Einstiegsgehalt eines Assistenzarztes liegt zum Vergleich derzeit bei 58k (Quelle Ärzteblatt). Der durchschnittliche BMW-Ingenieur hat derzeit 88k pro Jahr (Quelle Kununu). Nehmen wir mal an, dieses Gehalt wäre korrekt, so würden viele Ingenieure/Informatiker auf dem Land unter Berücksichtigung der Lebenshaltungskosten dafür nicht nach München ziehen wollen. Mit 54k hatte der Threadersteller bereits vor mindestens 3 Jahren (!) ein Einstiegsgehalt, das über dem ohnehin nach oben verzerrten Durchschnittsgehalt des Jahres 2022 liegt! Bitte erklären Sie mir nun - insbesondere unter Berücksichtigung der aktuellen Inflation, die Sie so gerne als Argument heranziehen, warum das kein gutes Einstiegsgehalt sein soll. Klar hat das Studium Geld gekostet, aber welcher Arbeitgeber wirft einem Anfänger Geld hinterher, nur weil er ein Zertifikat in der Hand hat? Sie verweigern sich konsequent dieser Ausgangsdiskussion und können nur mit "ad hominem"-Argumenten aufwarten. Im Übrigen ist es Aufgabe des Arbeitgebers, den Arbeitnehmer auf das Überschreiten dieser Grenze hinzuweisen, schon allein aus Eigeninteresse (zumindest war das bei mir der Fall). Als Angestellter ist es nicht meine Aufgabe, alle Grenzen zu kennen. Es ist schön, dass auch Sie mich nun auf diese Grenze hinweisen; für meine Zukunftsplanung spielt das aber nicht im Geringsten eine Rolle. > Danke, ich hab genug gesehen, da war nix dabei, was eines Mathematikers > würdig ist. Ich hab mir schon gedacht, dass es keinen Sinn macht, mit (vermutlich) Fachfremden über Mathematik zu diskutieren. Aber was eines Mathematikers würdig ist, können Sie dann natürlich sicher bestens einschätzen. Wie erbärmlich. > Nö, wie kommst du nur auf so ein Hirngespinst? Was soll man von Leuten erwarten, die mich auf die geltenden IGM-Tarifverträge hinweisen? Kurz überlegt ... Könnte vielleicht jemand mit IGM-Tarifvertrag sein. Aber dann macht es auch keinen Sinn, sich mit Ihnen über IGM näher zu unterhalten. Wie auch beim Thema Mathematik produzieren Sie nur heiße Luft. > Mathematiker schrieb: >> Aber jetzt muss >> ich wieder was machen. > > Sehe ich auch so. Sie haben es nicht nötig, etwas zu tun oder besser sich weiterzuentwickeln? OK, Ende der Diskussion.
Mathematiker schrieb: > Vermutlich ist die Konzernwelt außerhalb der Zentralen nicht viel > attraktiver als in den hier so verrufenen KMUs und > Dienstleisterklitschen. Oh, wie kann man sich nur so irren. Konzern vs. KMU/Dienstleisterklitsche ist im Vergleich ungefähr so wie ein 5-Sterne-Hotel zu einem abgeranzten Stundenhotel. Und das bezieht sich noch nicht einmal nur auf das Geld, sondern die Arbeitsbedingungen allgemein. > Am Ende kommt gehaltstechnisch wohl nicht viel > mehr dabei raus, wenn man mal die Lebenshaltungskosten mit einberechnet > und das macht ihr doch sicher, oder nicht? Natürlich mache ich das, deshalb würde ich auch niemals im teuren München leben wollen. Man kann auch mit einem sechsstelligen Gehalt im Konzern günstig außerhalb der teuren Städte wohnen, das ist gar kein Problem, ich mache das jedenfalls so. Dank Home Office spielt die Entfernung zwischen Wohnort und Büro eh eine immer kleinere Rolle. Mathematiker schrieb: > Letztendlich sollte jeder versuchen, aus einer abhängigen > Angestelltentätigkeit herauszukommen, denn das ist sicher die > unattraktivste Möglichkeit, um Geld zu verdienen, wenn man bedenkt, wie > viele von der eigenen Arbeitskraft massiv profitieren (Kunde, > Arbeitgeber, Staat, usw.). Da bin ich entschieden anderer Meinung. Ich empfinde meine Tätigkeit als Angestellter als sehr attraktive Möglichkeit ein gutes Leben zu führen und dabei bequem Vermögen aufzubauen. Dass andere auch von meiner Wertschöpfung profitieren, damit habe ich überhaupt kein Problem, solange für mich mehr als genug übrig bleibt. Als Selbständiger hat man ganz andere Herausforderungen zu meistern, das muss einem dann aber auch liegen; für mich ist es jedenfalls keine Alternative.
Senf D. schrieb: > Ich empfinde meine Tätigkeit als > Angestellter als sehr attraktive Möglichkeit ein gutes Leben zu führen Wenn man diesen Satz liest, weiß man mal wieder ohne auf den Absender nach oben zu scrollen, von wem er verfasst wurde :-)
Mathematiker schrieb: >> Nö, wie kommst du nur auf so ein Hirngespinst? > > Was soll man von Leuten erwarten, die mich auf die geltenden > IGM-Tarifverträge hinweisen? Offensichtlich haben die Leute deutlich mehr Ahnung als du. :D Mathematiker schrieb: > Könnte vielleicht jemand > mit IGM-Tarifvertrag sein. Oh, du bist da was ganz großem auf der Spur! XD Mahlzeit! ;)
Senf D. schrieb: > Oh, wie kann man sich nur so irren. Konzern vs. > KMU/Dienstleisterklitsche ist im Vergleich ungefähr so wie ein > 5-Sterne-Hotel zu einem abgeranzten Stundenhotel. Und das bezieht sich > noch nicht einmal nur auf das Geld, sondern die Arbeitsbedingungen > allgemein. Ich bin in einem Ex-KMU, das von einem Konzern aufgekauft wurde. Die Arbeitsbedingungen haben sich nicht geändert, aber die Bürokratie ist gestiegen. Da blickt man doch schon etwas traurig auf die Freiheiten von damals zurück...
Reinhard S. schrieb: > Ich bin in einem Ex-KMU, das von einem Konzern aufgekauft wurde. Die > Arbeitsbedingungen haben sich nicht geändert, aber die Bürokratie ist > gestiegen. Da blickt man doch schon etwas traurig auf die Freiheiten von > damals zurück... Und nach Tarif wirst du deswegen auch nicht bezahlt, wenn ich mich nicht irre. Tut sich da überhaupt was?
Es kann nur einen geben schrieb: > Senf D. schrieb: >> Ich empfinde meine Tätigkeit als >> Angestellter als sehr attraktive Möglichkeit ein gutes Leben zu führen > > Wenn man diesen Satz liest, weiß man mal wieder ohne auf den Absender > nach oben zu scrollen, von wem er verfasst wurde :-) Das ist schon zwanghaft. Er muss sich das immer und immer wieder selbst einreden. :D
Pleitegeier schrieb: > Das ist schon zwanghaft. > Er muss sich das immer und immer wieder selbst einreden. :D Spar dir deine Küchenpsychologie. Ich muss mir gar nichts einreden, ich erwähnte schlicht eine Tatsache. Ich bin rundum zufrieden als Angestellter und sehe hier null Optimierungspotenzial.
Shorty schrieb: > Reinhard S. schrieb: >> Ich bin in einem Ex-KMU, das von einem Konzern aufgekauft wurde. Die >> Arbeitsbedingungen haben sich nicht geändert, aber die Bürokratie ist >> gestiegen. Da blickt man doch schon etwas traurig auf die Freiheiten von >> damals zurück... > > Und nach Tarif wirst du deswegen auch nicht bezahlt, wenn ich mich nicht > irre. Tut sich da überhaupt was? Nö. Tarif, Gewerkschaft und Betriebsrat sind hier weiterhin Fremdworte. Wobei mich die letzten beiden Punkte bisher nicht gestört haben, weil man mit dem Chef reden kann.
Beitrag #7252507 wurde von einem Moderator gelöscht.
Was für ein lächerliches Forum! Hier finden doch nur Schwanzvergleiche statt; dazu ständiges Dienstleister- und KMU-Bashing der selbsternannten Elite aus der IGM-Wohlfühlzone. Die meisten in diesen Firmen haben doch nur ihr Pöstchen, weil sie jemanden kennen und weniger aufgrund ihrer Leistung. Oder wie war das mit den MiKis und KuKis? Nun alle Arbeitnehmer von den KMUs zu verhöhnen, zeugt nicht nur von mangelndem Respekt, sondern auch von geringer Reife. Dafür dass ihr sooo viel verdient (was sind schon 100k...), habt ihr erstaunlich viel Zeit. Vielleicht sollten sich die High-Performer mit Bachelor-Abschluss, die gleich 70k zum Einstieg wollen, mal ein wenig schlau machen. Das sollte angesichts ihres Intellekts auch kein Problem sein. https://www.faz.net/aktuell/wissen/geist-soziales/entwertung-der-hochschulabschluesse-warum-sich-ein-studium-sich-nicht-mehr-auszahlen-kann-15801874.html
Mathematiker schrieb: > Die meisten in diesen Firmen haben doch > nur ihr Pöstchen, weil sie jemanden kennen und weniger aufgrund ihrer > Leistung. Ziemlich verlogene Behauptung, aber vermutlich steckt da nur ein gekränktes Ego dahinter. Vermutlich mal bei einer Bewerbung abgeleht worden.
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