Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Kleine Helferlein


von Und wech U. (quinny)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Manchmal hat man irgendein schönes Poti in der Schublade rumliegen und 
weiß damit eigentlich nichts anzufangen.

10 Minuten Arbeit und man hat ein praktisches Laborgerät.

von Und wech U. (quinny)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Kraftvolle Netzspannungsdrehschalter in speziellen Formaten oder mit 
komplizierten Schaltreihenfolgen sind heutztage schwer und auch nur sehr 
teuer zu bekommen.

Derartige Schaltfolgen sind nötig bei kurzschlussfreien 
Reihen/Parallelumschaltungen von Trafowicklungen oder sequentiellen 
Überbrückungen von Regelungen.

Das Prinzip ist eine Kurvenscheibe oder -rolle, auf der Tastrollen von 
Mirkoschaltern entlangfahren.

von Und wech U. (quinny)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Für einen ferroresonanten Wechselspannungsstabilisator wollte ich ein 
besonders kleines Drehzeigermesswerk mit sehr großer Skala und 
Effektivwertanzeige.

Ich musste es mir aus einem Controller und einem, aus einem alten 
Diskettenlaufwerk stammenden, Schrittmotor selbst bauen....

http://www.youtube.com/watch?v=moCqISbczko

http://www.youtube.com/watch?v=WrGg-k6AKxg

Als Skalenabdeckung diente eine Petrischale, die ich den Chemikern 
"mopste" ;)

C-Source hab ich angebaumelt

: Bearbeitet durch User
von Und wech U. (quinny)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Mit Besorgnis sehe ich, dass hier in Hamburg die Netzspannung steigt und 
steigt. Im Schnitt liegen wir schon bei weit über 230V. Hier messe ich 
so im Normalfall 239V ! überrascht

Viele elektrische Geräte - besonders die kostbaren alten - mögen diese 
5-10%-ige Überspannung gar nicht.

Kostbare Trafos werden sinnlos heiß (Eisensättigung), Glühlampen brennen 
schneller durch (ohne durch die hohe Spannnung spürbar heller zu sein), 
konventionelle Leuchtstofflampen ziehen höheren Strom, Elektronik wird 
überhitzt....

Und mehr Geld kostet es auch, denn viele Verbraucher verhalten sich wie 
Wirkwiderstände und setzen bei 5% mehr Netzspannung (also 230V statt 
220V) glattweg 10% (!) mehr Leistung um.

Das ist wohl auch der wahre Grund, warum man uns diese Überspannung 
antut.

Mit einem kleinen Zwischenstecker aus einem billigen 
12V-20VA-Halogentrafo kann man sich helfen. Der Trafo wird als Spartrafo 
geschaltet und reduziert die Netzspannung um 5% zurück auf 220V. Für 
Verbraucher bis 350VA. Eine Netztrennung findet NICHT statt!

von printf (Gast)


Lesenswert?

>Und mehr Geld kostet es auch, denn viele Verbraucher verhalten sich wie
>Wirkwiderstände und setzen bei 5% mehr Netzspannung (also 230V statt
>220V) glattweg 10% (!) mehr Leistung um.

Heute:
220V = -5%
230V =  0%

bis 1987230:
220V =  0%
230V = +5%

von Und wech U. (quinny)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Weil ich auf meinen Basteltisch noch viele alte 220V-Geräte betreibe und 
ich nicht einsehe, warum ich mir die vom Stromlieferanten verheizen 
lassen soll, hab ich mir eine 10A-Version des Gerätes gebaut, die die 
Trafos erst dann einschaltet und die Spannung reduziert, sobald ein 
eingeschalteter Verbraucher dies fordert.

von Und wech U. (quinny)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

In dem vorigen Gerät sieht man ein beleuchtetes Drehspulmessgerät. Dazu 
hab ich einfach die weiß lackierte Metallskala gegen eine gescannte 
Papierskala ausgetauscht und LEDs eingebaut.

: Bearbeitet durch User
von Und wech U. (quinny)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Ich wollte endlich mal auch ein vernünftiges Steckbrett haben. Aber 
zweistellige Eurobeträge sollte es nicht kosten.

Also frisch ans Werk....

von Und wech U. (quinny)


Lesenswert?

printf schrieb:
>>Und mehr Geld kostet es auch, denn viele Verbraucher verhalten sich wie
>>Wirkwiderstände und setzen bei 5% mehr Netzspannung (also 230V statt
>>220V) glattweg 10% (!) mehr Leistung um.
>
> Heute:
> 220V = -5%
> 230V =  0%
>
> bis 1987230:
> 220V =  0%
> 230V = +5%

Die Leistung im Wirkwiderstand erhöht sich mit dem Quadrat der 
Spannungerhöhung.

220V² vs. 230V² macht 48400 vs. 52900 also 10% Steigerung.

: Bearbeitet durch User
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.