Hallo! Eigentlich treuer Käufer von Qualitätswerkzeug haben ich mir in der Bauphase um die Elektrik zu machen einer BILLIGE Mauernutfräse (Einhell BT-MA1300) gekauft. Zwei Jahre Garantie sollten für den Bau ja reichen. Prompt war auch das erste Exemplar nach 80% der Elektrik defekt und wurde anstandslos gegen ein neues getauscht. Nach Abschluß der Arbeiten habe ich dies "heile" weggepackt". Jetzt wollte ich noch mal 2m Nut ziehen um ein fehlendes Kabelrohr einzuputzen - das Ding tut einfach keinen Mucks mehr. Daher brauche ich jetzt eure Hilfe: Elektrik: kein Problem, auch 230V habe ich jetzt nicht Panik vor, aber über 230V Maschinen und Motoren habe ich nur rudimentäres Wissen. Das Ding scheint einen Softanlauf zu haben, welcher sich auch nicht mehr meldet. Es brummt auch nichts, der Antrieb ist auch leichtgängig und nicht blockiert. Der Schalter schließt auch. Der Motor schätze ich ist ein Einphasen-Reihenschlussmotor (Allstrom- / Unioversalmotor), es gehen zwei Kabel zu den Bürsten, ein weiteres Kabel und noch zwei dünnere Kabel zur Wicklung? Der gelbe Baustein scheint drei Kondesatoren zur Entstörung zu beinhalten (ein Anlaufkondensator wäre anders?). Ich schätze der Softanlauf hat den Geist aufgegeben. An besten wäre es, den Motor direkt anzuschließen da der Softanlauf vergossen ist und ich auch nicht die Muße habe den wieder hin zu bekommen. Explosionszeichnung: www.szerszambox.hu/pdf/4350720_r.pdf - es geht um die Teile 10, 18, 27, 28 Viele Grüße Robert
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Was ist mit dem Schalter? Bei dem Staub würde ich den zuerst testen.
Robert B. schrieb: > Der Schalter schließt auch. hattest Du ja schon. Hast Du auch die 230V bis zur Elektronik?
Den Motor selber könnte man durchmessen (Ohmmeter) und auch mit z.B. 24 V Gleichspannung testweise laufen lassen. Die Elektronik sieht vergleichsweise kompliziert aus. Das könnte eine echte Drehzahlregelung (auf einen festen Wert sein) - dann kann man den Motor nicht so einfach direkt an 230 V laufen lassen, weil er dann im Leerlauf zu schnell wird.
Hallo, ich habe ein ähnliche Problem, gestern noch benutzt, heute tut sich nix mehr. Den Fotos nach zu urteilen handelt es sich sogar um das gleiche Gerät. Konntest Du die Fehlerursache finden und beheben? Ich weiß, das Thema ist schon was älter...aber man weiß ja nie! Grüße Mombula
Danke für den Link, allerdings kann ich den Fehler momentan nicht eingrenzen um das "richtige" Ersatzteil zu bestellen. Da die obige Fehlerbeschreibung so ziemlich meine Beobachtung trifft, der betätigte Schalter die Spannung an den Motor weitergibt etc., war die Überlegung, das der Vorredner möglicherweise die Ursache bereits gefunden hat... Grüße
Jan M. schrieb: > das der Vorredner > möglicherweise die Ursache bereits gefunden hat... Das nützt dir nichts weil die Ursache bei ihm eine andere sein kann als bei dir. Also musst du die Ursache des Defekts DEINES Geräts finden bevor du Bauteile bestellen kannst. Wenn du schon weisst daß der Schalter in Ordnung ist dann können wohl nur 2 Dinge kaputt sein: 1. Der Sanftanluf/Drehzahlsteller 2. Der Motor Um das rauszufinden könnte man den Motor mal direkt an 230V hängen (Die Elektronik aber dazu abklemmen/löten!) Aber bitte VORSICHT! 230V können tödlich sein, also lass im Zweifel das jemanden tun, der weiss was er tut und eine Fachkraft ist.
Hi! Tatsächlich bin ich gestern beim Aufräumen auch über das Ding gestolpert und hatte noch überlegt es zu entsorgen. Nein, leider habe ich bisher den Fehler auch nicht gefunden. Evtl. lohnt es sich ja gemeinsam zu überlegen um zwei bzw. dann wahrscheinlich noch etliche weitere ("Dunkelziffer" g) zum Leben zu erwecken. Grüße Robert
Ich hatte auch mal ein Elektrowerkzeug, das nach längerem Herumliegen nicht mehr wollte. Letztlich stellte sich heraus, dass das Fett im Schalter harzig geworden ist, und die Kontakte nicht mehr schließen konnten. Der Schalter ließ sich problemlos zerlegen und reinigen. Dieses Problem könnte vielleicht hier auch vorliegen.
Danke für den Hinweis. Den Schalter als Ursache kann ich allerdings ausschließen. Hatte ich zuerst auch in Verdacht... Wenn dieser geschlossen ist, liegt die Spg. an den "inneren" Klemmen an. Verdacht auf Kondensator. Könnte ein kaputter Kondensator den Ausfall erklären? Wie gesagt, man hört beim Einschalten kein Brummen, etc... Wie kann man den Kondensator als Fehlerquelle ausschließen? Irgendeine (Bastler-)Idee? Grüße
1. Maschine heiß und dreckig in die Kiste gepackt -> Thermoschalter ausgelöst -> Feierabend. 2. Führungen der Kohlebürsten durch Dreck vergrießgnaddelt -> Kohlebürsten erreichen den Anker nicht mehr -> Feierabend.
Ich möchte hier auch etwas beitragen. Habe das gleiche Gerät versucht zu reparieren. Bei mir ist die Stuerelektronik hinünber. Läuft zwar weg, aber dreht dann ab und geht nicht auf Touren. Der Motor hat eine Hauptwicklung über die Kohlen und eine Steuerwicklung die von der Steuerelektronik angespeißt wird.Hast du beide Wicklungen auf Durchgang gebrüft?. Vielleicht hast du Staub zwischen den Kohlen und dem Kolektor. Wenn der Schalter beide Pole durchschaltet und beide Wicklungen einen Ohmschen Durchgang zeigen dürfte die Sterelektronik hinüber sein. Wenn ich mich aber nicht irre ging das Gerät ja bis zum Schluss. Also mal gucken wegen Staub zwischen Schleifkohlen und Kolektor. Motor manuell eine ige Male drehen und wieder versuchen. Gruß Konrad
Servus, bei mir waren beide Kohlen durch den Staub total fest. Nach dem Ausbau der Kohlen und reinigen waren die Kohlen wieder leichtgängig und die Fräse geht wieder.
Gleiches Problem bei mir: Kohlen schwerfällig. Alles gereinigt mit Pressluft, Kohle aus dem Schacht gezogen und den Staub entfernt, Kollektor mit 600er Schmirgel blank gemacht: Alles i. O.. Dar gelbe Kondensator am Schalter ist ein Funkentstörkondensator hat nichts mit dem Motoranlauf zu tun. Notfalls kann darauf verzichtet werden. Die vergossene Elektronik macht den Sanftanlauf, Drehzahlstabilisierung mag möglich sein. Gruß Jens
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