Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Machinenbau: Uni Duisburg-Essen, Ruhruniversität, Fachhochschule Aachen?


von Studiengangwechsler (Gast)


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Ich habe vor den Studiengang zu wechseln. Im Moment bin ich noch an der 
Universität Köln, in einem nicht-technischen Fach. Mir ist allerdings 
klar geworden, dass ich hier die falsche Entscheidung getroffen habe.

Ich hatte Mathe Leistung im Abitur und war in Physik eigentlich auch 
immer gut. Darum möchte ich auf Maschinenbau Wechseln. Aufgrund der 
räumlichen Lage, kommen für mich folgende Hochschulen in Frage:

Universität Duisburg-Essen, die Ruhruniversität in Bochum und die 
Fachhochschule Aachen.

Welche Hochschule würdet ihr empfehlen?

An welcher der Hochschulen dürfte es denn am schwersten, an welcher am 
leichtesten sein?
Mir wir jetzt wahrscheinlich jemand erzählen, dass man die Hochschulwahl 
nicht alleine danach treffen darf, wie schwer etwas ist, aber das ist 
dummes Gefasel.

An die RWTH-Aachen will ich nicht, weil ich Bekannte dort habe und die 
mir wenig Gutes erzählt haben.

von Mark 99 (Gast)


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Wechsel von der Uni Köln auf die FH Köln. Oder geh auf die private 
Rheinische FH Köln. Für Maschinenbau verlangen die keine Studiengebühren 
und soll eine lockere Nummer sein.

In beiden Fällen ist dein Hauptkriterium - sich minimal bewegen zu 
müssen - erfüllt.

von Studiengangwechsler (Gast)


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Mark 99 schrieb:

>FH Köln, Rheinische FH Köln

Mir ist schon klar, dass es in Köln zwei Fachhochschulen gibt. Ich 
wollte aber eigentlich was anspruchsvolleres und draum halt Uni. Die FH 
Aachen hab ich in die Wahl mit einbezogen, weil man mir sagte, dass es 
dort eher Uni Niveau hat, als an andere FHs. Sicher weiß ich das 
natürlich nicht, darum frage ich ja hier.

> Für Maschinenbau verlangen die keine Studiengebühren
> und soll eine lockere Nummer sein.

Heißt?

Mark 99 schrieb:

> In beiden Fällen ist dein Hauptkriterium - sich minimal bewegen zu
> müssen - erfüllt.

Würde mittelfristig umziehen.

von manjula (Gast)


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War an der hs osnabrück und bin da recht zufrieden gewesen. da ist auch 
viel neu gemacht worden. mensa bibo hörsaal etc.

von DrBlech (Gast)


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Studiengangwechsler schrieb:
> Universität Duisburg-Essen, die Ruhruniversität in Bochum und die
> Fachhochschule Aachen.

Ich würde die Fachhochschule nehmen. Das ist die Hochschulform der 
Zukunft. Mit Bologna ist der Siegeszug der FHs gestartet und für die 
Universitäten hat die Götterdämmerung begonnen. Darum auch die 
Feindseeligkeit gegenüber Studenten, die zwischen den Hochschulformen 
wechseln. Mittlerweile studieren schon 1/3 aller Studenten an 
Fachhochschulen und der Anteil wird steigen.

von M.Eng. (FH) Gott (Gast)


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Im Grunde geht es bei dieser ganzen FH vs. Uni Nummer doch darum, dass 
das letztere sagen, sie mussten mehr für ihren Abschluss tun. 
Allerdings, mit weniger Aufwand das selbe zu ereichen nennt am 
Effizienz. Ist ein FH Studium in jedem Fall effizienter.

Ich kann die FH Aachen empfehlen.

von Einer der es wissen muss (Gast)


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Studiengangwechsler schrieb:
> Welche Hochschule würdet ihr empfehlen?

Ich würde dir eher von Maschinenbau abraten wenn du dich später nicht um 
eine Stelle beim Dienstleister prügeln willst, falls du überhaupt was 
Fachnahes bekommst.

Bch/Master/Dipl Ing. Maschinenbau -> besserer Leiharbeiter

von Ing. (Gast)


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> Bch/Master/Dipl Ing. Maschinenbau -> besserer Leiharbeiter

Das muss ich leider bestätigen, am Anfang dachte ich mir auch Studiere 
E-Technik es ist ein Zukunftssicherer Job. Mittlerweile werde ich seit 3 
Jahren von einem Laden zum anderen gereicht.
Einen festen Arbeitsplatz als Ingenieur ist immer schwerer zu bekommen, 
(das sieht man auch an den wachsenden Zahlen der Leibuden) heute 
arbeitet man nur noch an Projekten, ist ein Projekt abgeschlossen wird 
mein weitergereicht zum nächsten Laden.
Mittlerweile bereue ich es auch E-Technik studiert zu haben.

von M. K. (sylaina)


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Ing. schrieb:
> Mittlerweile bereue ich es auch E-Technik studiert zu haben.

In diesem Fall hast du definitiv das Falsche studiert. Egal wie 
leicht/schwer es ist einen Job zu bekommen oder wie leicht/schwer das 
Studium ist, IMO sollte einem das Studien "immer Spass machen" auch wenn 
das Studium schon Jahre zurück liegt.

von Thomas (Gast)


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Studiengangwechsler schrieb:
> Die FH
> Aachen hab ich in die Wahl mit einbezogen, weil man mir sagte, dass es
> dort eher Uni Niveau hat, als an andere FHs.

;) Sagt das der Studiendekan?;)

von M.Eng. (FH) Gott (Gast)


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Michael Köhler schrieb:
> IMO sollte einem das Studien "immer Spass machen"

Ohhhhhh, bitte.

von FH-Student (Gast)


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M.Eng. (FH) Gott schrieb:
> Im Grunde geht es bei dieser ganzen FH vs. Uni Nummer doch darum,
> dass
> das letztere sagen, sie mussten mehr für ihren Abschluss tun.
> Allerdings, mit weniger Aufwand das selbe zu ereichen nennt am
> Effizienz. Ist ein FH Studium in jedem Fall effizienter.
>
> Ich kann die FH Aachen empfehlen.

Mit der Logik kannst du jedem Abitouristen einfach sofort das 
Bachelorzeugnis in die Hand drücken -> maximale Effizienz!

Gute Leute machen immer was aus sich, egal auf welcher Hochschule. 
Schlechte Leute müssen ihren Frust z.B. als Troll im Internet ablassen.

von mastermind (Gast)


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Ing. schrieb:
>> Bch/Master/Dipl Ing. Maschinenbau -> besserer Leiharbeiter
>
> Das muss ich leider bestätigen, am Anfang dachte ich mir auch Studiere
> E-Technik es ist ein Zukunftssicherer Job. Mittlerweile werde ich seit 3
> Jahren von einem Laden zum anderen gereicht.
> Einen festen Arbeitsplatz als Ingenieur ist immer schwerer zu bekommen,
> (das sieht man auch an den wachsenden Zahlen der Leibuden) heute
> arbeitet man nur noch an Projekten, ist ein Projekt abgeschlossen wird
> mein weitergereicht zum nächsten Laden.
> Mittlerweile bereue ich es auch E-Technik studiert zu haben.

Dann bist du eben einfach unterdurchschnittlich und somit uninteressant 
für die interessanten Arbeitgeber. Nicht an allem ist das System schuld.

von Tom@web.de (Gast)


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Ich kann Dir aus eigener Erfahrung die FH Aachen empfehlen.
Habe dort selbst LRT studiert und kann sagen, dass mit einem Mathe und 
Physik LK das Studium ziemlich entspannt war.
Insgesamt sehr gute Professoren mit einem breiten Spektrum an 
industrieller Erfahrung, sehr gute Laboreinrichtungen, viel Praxisbezug 
und die Möglichkeit eines wirklich guten Auslandssemesters.

Die Stadt an sich ist sehr entspannt und man ist im Falle des Falles 
schnelle mal in Kölle oder der Stadt mit dem "D" im Kennzeichen ;).

Ich würde mich jederzeit wieder für Aachen entscheiden.

Cheers

von gernervt (Gast)


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Studiengangwechsler schrieb:
> Mir ist schon klar, dass es in Köln zwei Fachhochschulen gibt. Ich
> wollte aber eigentlich was anspruchsvolleres und draum halt Uni.

Ja, klar! Du kriegst es nicht mal gebacken, den richtigen Studiengang 
auszuwählen und dann willst du was vermeintlich "anspruchsvolles"?

Sei froh, wenn du einen Abschluss bekommst!

von Thomas (Gast)


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gernervt schrieb:
> vermeintlich "anspruchsvolles"?

Also das die Uni generell anspruchsvoller ist, steht doch fest. Ich 
kenne Leute die von der Uni Duisburg-Essen geflogen sind und es dann FHs 
in Köln ohne Probleme zum Master of Engineering gebracht haben... (Der 
umgekehrte Fall ist mir bisher noch nie vorgekommen, die meisten Unis 
würden wohl jemmanden der an der FH in ET geext wurde auch nicht in ET 
zulassen (trotz BA/MA scheinen die FHen Uni-Abbrecher aber im noch gerne 
aufzunehmen...))

von genervt (Gast)


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Thomas schrieb:
> Also das die Uni generell anspruchsvoller ist, steht doch fest. Ich
> kenne Leute die von der Uni Duisburg-Essen geflogen sind und es dann FHs
> in Köln ohne Probleme zum Master of Engineering gebracht haben...

Natürlich, mit der Anzahl der möglichen Versuche, steigt auch die 
Wahrscheinlichkeit einen Treffer zu landen.

von jupp (Gast)


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Bin von einer anderen Uni in NRW zum Master angewandte Mechanik nach 
Bochum gegangen. Fand das ganze dort recht gut organisiert. Wenn man 
gute Leistungen zeigt und stud. Hilfskraft/besser irgendwo Werkstudent 
ist und Abschlussarbeiten in der Industrie macht, klappt es vielleicht 
sogar mit nem IGM/nicht Leihbudenjob. Schau dir halt die 
Mastervertiefungen genau an.

von M.Eng. (FH) Gott (Gast)


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Thomas schrieb:
> Ich
> kenne Leute die von der Uni Duisburg-Essen geflogen sind und es dann FHs
> in Köln ohne Probleme zum Master of Engineering gebracht haben...

Und das Beweist was?

von last Ing. standing (Gast)


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Aachen ist Aachen. In Aachen ist alles anspruchsvoller als an den 
restlichen Unis des Landes. Egabl ob FH oder TH.

von werews (Gast)


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Wilde Behauptungen:
Jeder kennt angeblich jemanden, der es an einer Universität/ TH nicht 
geschafft hat und dann zu einer FH gewechselt ist, wo er ohne Probleme 
seinen Abschluß erlangen konnte. Und an der FH XY sind die Ansprüche 
niedrig und an der FH XZ sehr hoch.

Valide Studien habe ich dazu bisher nicht gefunden.

von Marx W. (Gast)


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Studiengangwechsler schrieb:
> An welcher der Hochschulen dürfte es denn am schwersten, an welcher am
> leichtesten sein?

Unterscheide:
1. FH und Uni
2. Teile die Zahl der Studenten durch die Zahl der (tatsächlichen) 
vorhandenen Prof`s.
Dann nimm die kleinste Zahl je Hochschule.
Und du haste die, wo es am einfachsten ist!

von last Ing. standing (Gast)


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werews schrieb:

> Jeder kennt angeblich jemanden, der es an einer Universität/ TH nicht
> geschafft hat und dann zu einer FH gewechselt ist, wo er ohne Probleme
> seinen Abschluß erlangen konnte.

Welche Frage dabei immer unbeantwortet bleibt ist, warum besagte 
Personen es an der Uni/TH nicht geschafft haben. Lags nur an diesem 
einen Fach mit dem speziellen Professor? Keinen Anschluss bei vielen 
Leuten gefunden? Studium nicht organiziert bekommen, etc.?

von Ing. (Gast)


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RWTH Aachen ist sehr sehr gut angesehen aber auch sehr sehr schwierig zu 
absolvieren. FH Aachen würde ich dir empfehlen. Die ist auch sehr gut 
angesehen. Die ist über die ganze Stadt verteilt und bietet viele 
Studiengänge. Die FH zieht gleich mit der RWTH, jedoch mehr Praxis statt 
Lernstoff. Dort bekommst aber auch nichts geschenkt. Damals sind viele 
aufgrund des Schweregrades zu andere FH´s gewechselt. Die FH bietet viel 
und die Stadt ist super auf Studenten ausgerichtet. Weiterhin gibt es 
viele Institute in denen du dich verwirklichen kannst. Preislich für das 
Studentenbudget auch sehr attraktiv.

von Thomas (Gast)


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werews schrieb:
> Jeder kennt angeblich jemanden, der es an einer Universität/ TH nicht
> geschafft hat und dann zu einer FH gewechselt ist, wo er ohne Probleme
> seinen Abschluß erlangen konnte.

Ja, wirklich jeder Uni El.-Student kennt Leute die Mathe 1/2/3 oder TET 
nicht geschafft haben und es dann an der FH zum "Master of Engineering" 
gebracht haben.

von Angesehener Anseher (Gast)


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Ing. schrieb:
> RWTH Aachen ist sehr sehr gut angesehen....
> FH Aachen ... ist auch sehr gut angesehen.

Was soll immer dieses 'Ansehen'?

Von wem ist sie sehr gut angesehen und warum? Spielt das 'Ansehen' 
überhaupt eine Rolle um später einen Job zu bekommen? Wer legt neutral 
und unabhängig dieses "Ansehen" fest?
Oder ist das Marketingbullshitt jeder Hochschule? Jeder 
Student/Professor,... hält seine Hochschule für sehr gut und 
'angesehen'?

Was soll also dieses Dummgeschwurbel"argument "Ansehen" überhaupt?

Wer mit "Ansehen" hausieren geht, findet sicher auch Rankings ganz toll 
und hat damit seine Dummheit vollends bewiesen.

von Ing. (Gast)


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Angesehener Anseher schrieb:
> Was soll immer dieses 'Ansehen'?

Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, es bringt viel.
Die AG die es wissen, vergeben gerne einen Pluspunkt.
In Aachen ist es halt etwas anderes zu studieren. Ich würde mal sogar 
behaupten, nirgendwo in D wird für das Studium mehr geboten.

Vor der Haustüre im 0815 studieren und mit einer 1 absolvieren, kann 
jeder. Die die in Aachen absolvieren, das sind die Harten.

von carlos (Gast)


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Ing. schrieb:
> Vor der Haustüre im 0815 studieren und mit einer 1 absolvieren, kann
> jeder. Die die in Aachen absolvieren, das sind die Harten.

Nur Witzigerweise scheinen die ganzen internationalen Rankings, die Wert 
auf Research und Impact Points legen, all die anderen Uni wie z. B. die 
TUM, LMU etc. als besser, d. h. als Forschungsstärker, anzusehen.

von mastermind (Gast)


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Ing. schrieb:
> Angesehener Anseher schrieb:
>> Was soll immer dieses 'Ansehen'?
>
> Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, es bringt viel.
> Die AG die es wissen, vergeben gerne einen Pluspunkt.
> In Aachen ist es halt etwas anderes zu studieren. Ich würde mal sogar
> behaupten, nirgendwo in D wird für das Studium mehr geboten.

Welche Erfahrung soll das sein?

Ich habe jedenfalls eher die Erfahrung gemacht, dass es völlig egal ist, 
wo jemand studiert hat. Viel wichtiger sind Dinge wie 
Werkstudententätigkeiten, Praktika (3-6 Monate), 
Fremdsprachenkenntnisse, Auslandserfahrung etc. Die deutschen Personaler 
lassen sich nicht so leicht von Namen blenden, wie das im Ausland der 
Fall ist. Dort mögen die Top-Jobs für Absolventen der Top-Unis 
reserviert sein. Hier in D zählt meiner Meinung nach mehr was man 
wirklich kann und nicht wie gut die Uni doch im Ranking abgeschnitten 
hat.

von Ing. (Gast)


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mastermind schrieb:
> Welche Erfahrung soll das sein?

Die die du aufgezählt hast. Das Alles kriegst du in Aachen mit 
Leichtigkeit. Der Personaler weiss und sieht das.
Das ist wie das deutsche silicon valley dort.

carlos schrieb:
> wie z. B. die
> TUM, LMU etc.

TUM ist auch gut. Ich sag ja nicht, es gibt keine besseren.
Das Gesamtpaket in Aachen ist spitze.

von M.Eng. (FH) Gott (Gast)


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Ing. schrieb:

> Das ist wie das deutsche silicon valley dort.

Ha, ha, verpiss dich. Ich war zwar noch nie im Silicon Valley, aber so 
wie Aachen stell ich mir das bestimmt nicht vor. Die Gehälter dürften 
wohl auch nicht dran kommen.

von Angiemerkel (Gast)


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Also die fh Aachen wurde ich auch jederzeit dem MIT, Caltech, etc 
vorziehen

Über Aachen geht nix. Da ist man gerade im ersten Semester schon hat man 
seinen Arbeitsvertrag.

von Heute mal nicht angemeldet (Gast)


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Ing. schrieb:
> Das Alles kriegst du in Aachen mit
> Leichtigkeit. Der Personaler weiss und sieht das.
> Das ist wie das deutsche silicon valley dort.

Das Loch? 9% Arbeitslosigkeit. Eine der höchsten Einbruch-, 
Autodiebstahl- und Straßenraub-Statistik der Republik. Signifikante 
Neonazi-Organisationen.

Das Verhältnis von Männlein zu Weiblein ist 2:1. Absolventen fliehen 
nach ihrem Abschluss so schnell wie möglich aus der Region.

Was Personaler wissen ist, dass der RWTH-Absolvent überdurchschnittlich 
arrogant ist. Elitehochschule und so ... Was Personaler auch wissen ist, 
dass Studenten gerne mal nach Holland zum Kiffen rüber fahren und man 
mit arroganten Kiffern wenig anfangen kann.

von dröpje (Gast)


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Ing. schrieb:
> jeder. Die die in Aachen absolvieren, das sind die Harten.
Meine Erfahrung ist dass die angesehenen, top-ranking-elite-unis auch 
nur mit Wasser kochen und die Lehre praktisch ausnahmslos extrem 
beschissen ist.
Das Einzige wo sie Punkten sind mehr Lehrstühle pro Fakulät, wobei 
vieles davon obskures Zeug ist. Externe Institute, Spin-offs,... gibts 
dort evt. auch in unmittelbarer Nähe, wo man dann als HiWi arbeiten kann 
aber in Zeiten von Bachelor Master hat man dafür eh keine Zeit mehr.

Wer unbedingt in die Forschung will, hat es an einer 'angesehenen' Uni 
evt. einfacher, da bekommt er gleich den Richtigen Stallgeruch mit damit 
er von Wissenschafts"kollegen" ernst genommen, bzw. in die richtigen 
Seilschaften reinrutscht bzw. in die richtigen Ärsche kriecht, ohne das 
gehts doch an einer deutschen Uni sowieso nicht.

Bei Personalern spielt die Uni fast keine Rolle, ausser es hocken von 
der Fachabteilung welche dabei die an einer entspr. Uni waren, wie 
gesagt, da passt dann der Stallgeruch, das trifft aber auf jede andere 
Uni oder FH genauso zu, wenn man sich bei einem Unternehmen bewirbt. 
Wichtiger ist eher was man als Abschlussarbeit oder nebenher noch so 
fachspezifisch gemacht hat.

von Ulli (Gast)


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Ich habe an der FH Aachen Maschbau studiert. Der Bachelor wird Dir da 
sicher nicht geschenkt, nur weils ne FH ist. Es gibt dort Fächer (vor 
allem Physik), die Dir einiges abverlangen werden. Das bedeutet, dass 
viele wechseln, abbrechen oder nicht in Regelzeit bleiben.

Ich rate Dir, den Bachelor in Regelzeit (!!) + gute Praktika an leichten 
FHs wie Köln etc zu machen, und den Master dann in Aachen dranzuhängen. 
Damit bist Du taktisch sehr klug aufgestellt...
Ich würde nicht nochmal in AC studieren, weil der Ruf nicht so viel 
bringt.

Das wichtigste sind - gute Noten, Regelzeit, gute 
Praktika/Werkstudentzeugs...glaub mir, ich spreche da aus Erfahrung...

von genervt (Gast)


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Thomas schrieb:
> Ja, wirklich jeder Uni El.-Student kennt Leute die Mathe 1/2/3 oder TET
> nicht geschafft haben und es dann an der FH zum "Master of Engineering"
> gebracht haben.

Wenn du den Prüfungsanspruch an der Uni in Mathe verlierst, dann war es 
das auch an der FH mit Mathe => Feierabend!

von Erkan (Gast)


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Hab an der FH Aachen Mechatronik Bachelor  studiert, war auch ein teil 
mit den Maschbauern zusammen gehabt. Die Profs dort sind sich vor allem 
ihrer Position als Dienstleister bewusst, daher bekommt man jederzeit 
Unterstützung.
Bin da mit nem Fachoberschulabschluss reingekommen. Es war recht 
anstrengend, aber mit einer guten Lerngruppe merkt man da nix von. Jetzt 
bin ich in Dortmund. Würde dort vor allem wegen der Stadt wieder 
hinziehen wenn ich fertig bin. Die RWTH baut da im Moment viel, da kann 
man sich dann auch als HiWi einschmuggeln und wertvolle Kontakte 
knüpfen.
Man sagt, dass Niveau in den "Pott-Hochschulen" etwas niedriger ist, als 
anderswo.
Es stimmt, nicht nur mir wurde das Fahrrad geklaut, das ist da halt so. 
Weiß nicht, die kommen wahrscheinlich mit ihren LKWs aus Holland oder 
Belgien und pflücken die Fahrräder die nicht fest sind von der Straße, 
danach ab über die Grenze.

von M.Eng. (FH) Gott (Gast)


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Heute mal nicht angemeldet schrieb:
> Das Loch? 9% Arbeitslosigkeit. Eine der höchsten Einbruch-,
> Autodiebstahl- und Straßenraub-Statistik der Republik. Signifikante
> Neonazi-Organisationen.

Aachen ist ein Loch. Zum studieren und Leben gibt es viel angenehmere 
Städte. Man muss sich halt wirklich die Frage stellen, was wichtiger 
ist: Einen Abschluss aus Aachen zu haben, oder lieber irgendwo Anders 
5-6 schöne Studienjahre gehabt zu haben?

Heute mal nicht angemeldet schrieb:
> Das Verhältnis von Männlein zu Weiblein ist 2:1.

Unter den Studenten kann das gut hinkommen. Zeigt sich auch im Stadtbild 
der Innenstadt. Lauf mal durch Aachen und lauf mal durch Köln. Der 
Unterschied wird einem direkt auffallen. Naja, dafür kann in Aachen halt 
jede Bratze einen abkriegen.

Heute mal nicht angemeldet schrieb:
> Absolventen fliehen
> nach ihrem Abschluss so schnell wie möglich aus der Region.

In Aachen ist, was Ingenieure angeht, halt auch ein Nest. Entsprechend 
hoch ist das Angebot. Und dieses Geschwafel von "mitten in der Euregio" 
ist doch auch für den Arsch. Fakt ist doch, dass auf der anderen Seite 
der Grenze in Belgien und den Niederlanden NICHTS ist.

von M.Eng. (FH) Gott (Gast)


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Ulli schrieb:
> und den Master dann in Aachen dranzuhängen.

Dann aber der RWTH den Master machen, wenn man reinkommt. Die 
Auswahlmöglichkeiten, sind dort wesentlich größer. Die FH Master im 
Fachbereich Maschinenbau und Mechatronik sind für den Arsch. Industrial 
Engineering hat kaum was mit Maschinenbau zu tun und der Master 
Produktentwicklung bringt dich aus technischer Sicht keinen Schritt 
weiter, im Vergleich zum Bachelor. Dafür ist der voll gestopft mit so 
einem Scheiß wie Interkulturelles Verhaltensmanagement, 
Unternehmensführung für Ingenieure und anderem, für den Ingenieur 
nutzlosen, BWL Wichs. Aber gut, der Studiengang wird ja auch mit der 
Umstellung auf den 210/90 ECTS BA/MA eingestellt.

von Tom (Gast)


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M.Eng. (FH) Gott schrieb:
> Heute mal nicht angemeldet schrieb:
>> Das Loch? 9% Arbeitslosigkeit. Eine der höchsten Einbruch-,
>> Autodiebstahl- und Straßenraub-Statistik der Republik. Signifikante
>> Neonazi-Organisationen.
>
> Aachen ist ein Loch. Zum studieren und Leben gibt es viel angenehmere
> Städte. Man muss sich halt wirklich die Frage stellen, was wichtiger
> ist: Einen Abschluss aus Aachen zu haben, oder lieber irgendwo Anders
> 5-6 schöne Studienjahre gehabt zu haben?

Habe sowohl einen Abschluss aus Aachen als auch 4 wahnsinnig geile 
Studienjahre dort gehabt. Gut, mir wurde auch 2x die Karre aufgebrochen 
und als die Polizei an meinem Geburtstag um 5 Uhr morgens mit der 
Endstufe in der Hand vor meiner Türe stand war das schon etwas 
sarkastisch.

> Heute mal nicht angemeldet schrieb:
>> Das Verhältnis von Männlein zu Weiblein ist 2:1.
>
> Unter den Studenten kann das gut hinkommen. Zeigt sich auch im Stadtbild
> der Innenstadt. Lauf mal durch Aachen und lauf mal durch Köln. Der
> Unterschied wird einem direkt auffallen. Naja, dafür kann in Aachen halt
> jede Bratze einen abkriegen.


Dafür fährt der mobile Stundent dann halt am WE nach Kölle. Achja, in 
Aachen kann man auch nette und hübsche Damen kennenlernen.

> Heute mal nicht angemeldet schrieb:
>> Absolventen fliehen
>> nach ihrem Abschluss so schnell wie möglich aus der Region.
>
> In Aachen ist, was Ingenieure angeht, halt auch ein Nest. Entsprechend
> hoch ist das Angebot. Und dieses Geschwafel von "mitten in der Euregio"
> ist doch auch für den Arsch. Fakt ist doch, dass auf der anderen Seite
> der Grenze in Belgien und den Niederlanden NICHTS ist.

Gut, hab mich dann nach dem Studium auch vom Acker gemacht. Trotzdem 
würde ich das Studium in Aachen jedem empfehlen und es selbst auch 
wieder so machen.

von Kire L. (Firma: HTW) (sachse88)


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genervt schrieb:
> Wenn du den Prüfungsanspruch an der Uni in Mathe verlierst, dann war es
> das auch an der FH mit Mathe => Feierabend!

Mag an einigen FHs so sein, definitiv nicht an allen. Ich habe Mathe 
wegen mangelnder Selbstorganisation an der Uni verhauen und bin dann an 
die FH, hat keinen interessiert. Wüsste auch nicht das die Unterlagen 
der Uni eingereicht werden müssen, woher soll die FH das also wissen?

von Cyblord -. (cyblord)


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Kire L. schrieb:
> Mag an einigen FHs so sein, definitiv nicht an allen. Ich habe Mathe
> wegen mangelnder Selbstorganisation an der Uni verhauen und bin dann an
> die FH, hat keinen interessiert. Wüsste auch nicht das die Unterlagen
> der Uni eingereicht werden müssen, woher soll die FH das also wissen?

Normalerweise muss man vor der ersten Prüfung eine Erklärung ausfüllen 
wo u.a. abgefragt wird, ob man den Prüfungsanspruch bereits an einer 
anderen Uni verloren hat, oder eine Prüfung bereits woanders endgültig 
nicht bestanden wurde.
Lügt man hier, kann rückwirkend alles ungültig sein, inkl. eventuell 
erworbenem Abschluss.

von Matthais (Gast)


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Hallo,

in welchem Bereich von Maschinenbei möchtest Du denn gehen ? Sowas hier 
http://www.roeth-guss.de/technik/ vielleicht ?
Es gibt ja so viele interessante Bereiche, wie zum Beispiel 
Kernmacherei,
Schmelzbetrieb und noch mehr. Gruß

von Kire L. (Firma: HTW) (sachse88)


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cyblord ---- schrieb:
> Normalerweise muss man vor der ersten Prüfung eine Erklärung ausfüllen
> wo u.a. abgefragt wird, ob man den Prüfungsanspruch bereits an einer
> anderen Uni verloren hat, oder eine Prüfung bereits woanders endgültig
> nicht bestanden wurde.
> Lügt man hier, kann rückwirkend alles ungültig sein, inkl. eventuell
> erworbenem Abschluss.

Handhabt wohl jede Uni/FH anders, war bei mir an der HTW definitiv nicht 
der der Fall. Kann aber sein das es früher mal so war (vor 2008) oder 
inzwischen so ist. Hätte ich an der TU weiter ein Fach mit diesem 
Mathe-Kurs studieren wollen, hätte ich vermutlich keine Zulassung 
bekommen, da hast du Recht, aber selbst das ist nicht in Stein 
gemeißelt. Das Prüfungsamt hat mir erklärt, dass es nicht ungewöhnlich 
ist, dass man auch in einem solchen Fall zugelassen wird, wenn die 
anderen Noten nicht schlecht sind.

von Cyblord -. (cyblord)


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Kire L. schrieb:

> Handhabt wohl jede Uni/FH anders, war bei mir an der HTW definitiv nicht
> der der Fall. Kann aber sein das es früher mal so war (vor 2008)

Ja das war bei mir natürlich zu Diplomzeiten. Es würde mich absolut 
nicht wundern wenn man im schönen Bologna-System jede Prüfung so oft an 
so vielen HS machen darf bis sie irgendwo bestanden wird. Ich wäre im 
Gegenteil überrascht wenn es anders wäre.

von KNower (Gast)


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> Ich würde die Fachhochschule nehmen. Das ist die Hochschulform der
> Zukunft. Mit Bologna ist der Siegeszug der FHs gestartet und für die
> Universitäten hat die Götterdämmerung begonnen. Darum auch die
> Feindseeligkeit gegenüber Studenten, die zwischen den Hochschulformen
> wechseln. Mittlerweile studieren schon 1/3 aller Studenten an
> Fachhochschulen und der Anteil wird steigen.

Das mag sein, aber das Bologna ruiniert alles

von M.Eng. (FH) Gott (Gast)


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cyblord ---- schrieb:
> Normalerweise muss man vor der ersten Prüfung eine Erklärung ausfüllen
> wo u.a. abgefragt wird, ob man den Prüfungsanspruch bereits an einer
> anderen Uni verloren hat, oder eine Prüfung bereits woanders endgültig
> nicht bestanden wurde.
> Lügt man hier, kann rückwirkend alles ungültig sein, inkl. eventuell
> erworbenem Abschluss.

Da es zwei unterschiedliche Hochschulformen sind, bedeutet der Verlust 
des Prüfungsanspruches an der einen Hochschulform nicht den Verlust des 
Prüfungsanspruches an der Anderen im selben Fach. 2. Chance also.

von M.Eng. (FH) Gott (Gast)


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cyblord ---- schrieb:
> Ja das war bei mir natürlich zu Diplomzeiten. Es würde mich absolut
> nicht wundern wenn man im schönen Bologna-System jede Prüfung so oft an
> so vielen HS machen darf bis sie irgendwo bestanden wird. Ich wäre im
> Gegenteil überrascht wenn es anders wäre.

Man hat immer noch nur 3 Versuche. Außerdem sind die mündlichen 
Angleichungsprüfungen weggefallen. Ich kenne jemanden, der war noch 
Diplomer und ist in seiner letzten Klausur drei mal durchgefallen. Als 
Bachelor wäre da Schluss gewesen, aber als Diplomer hatte er noch 
Anspruch auf die Mündliche und da ist er natürlich durchgekommen.

von Hanns-Jürgen M. (yogy)


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Die erste Wahl ist und bleibt die RWTH.

FHs... forget it, es sei denn, du schaffst die TH nicht. Denn Höhere 
Mathe dort ist selbst für einen Top-Leistungskurs Mathler wirklich 
heavy. NAch der dritten Vorlesung ist das Schulwissen ausgeschöpft. Dann 
geht es erst wirklich los. Bei Maschbau wird auch die Thermodynamik 
richtig nett.

Nun, für einen vermutlichen Geistes"wissenschaftler" von der Uni Köln 
wird das doppelt hart... Wechsle daher nur, falls Du wirklich "berufen" 
bist.

Leider hat Bologna das Niveau aller Hochschulen zerstört. Was ich so aus 
der Industrie höre, es schüttelt mich... Aber das ändert nichts an der 
internationalen Spitzenstellung der RWTH bezüglich Maschbau/ Ete. Das 
WZL hat Weltgeltung, und die Topadresse für den Motorbau "FEV" ist auch 
ein RWTH Outspin.

von Mark 99 (Gast)


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Hanns-Jürgen M. schrieb:
> Die erste Wahl ist und bleibt die RWTH.

Is klar Herr Doktor. Hauptsache Elite.

von Aachener (Gast)


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Hanns-Jürgen M. schrieb:
> FHs... forget it, es sei denn, du schaffst die TH nicht. Denn Höhere
> Mathe dort ist selbst für einen Top-Leistungskurs Mathler wirklich
> heavy. NAch der dritten Vorlesung ist das Schulwissen ausgeschöpft. Dann
> geht es erst wirklich los.

Laber keinen Scheiss. HöMa 1-3 bei Triesch/Jongen gehörte zu Diplomer 
Zeiten zu den Mittelschweren Sachen und seit Einführung von BA/MA soll 
das Bestehen in allen Fächern leichter geworden sein. Schließlich zählen 
die Noten aus dem Grundstudium ja jetzt.

von Ulli (Gast)


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Hanns-Jürgen M. schrieb:
> FHs... forget it, es sei denn, du schaffst die TH nicht

Was für ein Schwachsinn. Die haben Dich wohl mit ner Brotkruste ausm 
Wald gelockt, oder wie?? Ich habe schon so einige RWTH ler kennenlernen 
dürfen. Da sag ich doch mal, forget it.
Klar, die rechnen Dir die Krümmung Deines pipi-Strahls nach ner 
durchzechten Nacht im Kopf aus, aber sonst sind das Exemplare ala Big 
Bang Theory...Du wahrscheinlich auch!

von Mark 99 (Gast)


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http://www.spiegel.de/unispiegel/studium/so-viel-arbeiten-studenten-pro-woche-fuer-ihr-studium-a-999109.html

> Angehende E-Techniker müssen nämlich für ihre Ausbildung an Unis und
> Fachhochschulen ganz unterschiedlich viel Zeit aufbringen. Während die
> Uni-Studenten mit durchschnittlich 32,5 Stunden pro Woche ausgelastet
> sind, lernen angehende Elektrotechniker an Fachhochschulen mit 41,2
> Stunden pro Woche deutlich mehr.

Nicht zuletzt deshalb versagen Uni-Abbrecher in der Folge an FHs, wie 
ich mehrfach selbst beobachten durfte. Die haben es nicht so mit dem 
Arbeiten. Da hilft die Uni-Arroganz auch nicht.

von Angiemerkel (Gast)


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Mark 99 schrieb:
> Nicht zuletzt deshalb versagen Uni-Abbrecher in der Folge an FHs, wie
> ich mehrfach selbst beobachten durfte.

Naja, kommt drauf an, warum die an der Uni aufgehört haben. Nicht jeder 
findet es leicht in 1000-Mann Vorlesungen Menschen kennen zu lernen, mit 
denen man lernen kann. Da ist die FH doch deutlich überschaubarer.

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