Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik [Beendet] LTspice, Oszillator, Anschwingverhalten


von Max M. (jens2001)


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Moin.

Arbeite mich gerade in LTspice ein.
Hab als Übung mal einen Oszillator/Rechteckgenerator simuliert.

Dabei ist mir etwas aufgefallen was ich mir nicht richtig erklären kann.

Je nach dem wie lange ich die Simulation laufen lasse, zeigt der 
Oszillator ein anderes Einschwingverhalten.
Hab den Plan und die Waves für 100ms, 200ms u. 500ms Simulationsdauer 
angehängt.

Das ging sogar so weit das der Oszillator bei manschen Simulationszeiten 
garnicht anschwingen wollte sondern nur wild anfing rauf und runter zu 
zappeln.

Ich kann mir dass nur so erklären dass der Simulator die Schrittweite 
abhängig von der Simulationsdauer grösser oder kleiner wählt.

Liege ich mit meiner Vermutung richtig, und kann man das irgendwie 
beeinflussen.
Durch die ganzen Parameter die man bei Spice einstellen kann bin ich 
noch nicht durchgestiegen

Gruss, Jens

von mahwe (Gast)


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hänge bitte die ltspice Datei an dann braucht man es nicht nachbauen.

von Max M. (jens2001)


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mahwe schrieb:
> hänge bitte die ltspice Datei an dann braucht man es nicht nachbauen.

Hier ist sie!

von Helmut S. (helmuts)


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Wenn du keine anderen Schaltungen drum herum hast die ein langes 
Einschwingen beim Einschalten haben, dann lass die Versorgungsspannungen 
von 0V an hochfahren. Die Option "startup" fährt die V-Quellen in 20us 
hoch.

.tran .5 startup

von Max M. (jens2001)


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Helmut S. schrieb:
> Wenn du keine anderen Schaltungen drum herum hast die ein langes
> Einschwingen beim Einschalten haben, dann lass die Versorgungsspannungen
> von 0V an hochfahren. Die Option "startup" fährt die V-Quellen in 20us
> hoch.
>
> .tran .5 startup

Hast du meinen Eingangs-Post gelesen und auch verstanden?

Es geht Überhaupt nicht um diese eine Schaltung.

Es heht darum das das Einschwingverhalten davon abhängig ist was man als 
Simulationsdauer eingiebt!

Bei einer Simulationsdauer von 100ms "zündet" der Osziliator bei ca. 
55ms.
Bei einer Simulationsdauer von 200ms "zündet" der Oszillator auch bei 
ca. 55ms aber mit entgegengesetzter Polarität!
Und bei einer Simulationsdauer von 500ms "zündet" der Oszillator erst 
bei ca. 160ms !!!!!!!!!!!!

Das giebt mir nicht wirklich Vertrauen in die Leistungsfähigkeit und 
Exaktheit der Simulation.

von Helmut S. (helmuts)


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> Das gibt mir nicht wirklich Vertrauen in die Leistungsfähigkeit und
Exaktheit der Simulation

Erst verstehen, dann urteilen.

Wenn ein Simulator unendlich genau wäre, dann würde er in vielen 
Schaltungen einen Arbeitspunkt so genau berechnen, dass er überhaupt 
nicht mehr anschwingt. Das Anschwingen passiert oftmals nur auf Grund 
der endlichen Genauigkeit bei der Berechnung ("numerisches Rauschen oder 
Konvergenzkriterien").
Wenn du klar definierte Startbedingungen schaffst, dann kommt auch immer 
das Gleiche heraus. In deinem Fall könnte man dafür die 
Kondensatorspannung beim Start der Simulation auf einen bestimmten Wert, 
z. B. 3V, legen.
Beachte das IC=3 am Kondensator.



Tipp: Nimm 10kOhm statt 1kOhm damit sich der Opamp nicht so quälen muss.
Nachtrag: Da ist ja noch ein 1k Widerstand in der Schaltung. Den bitte 
auch durch 10k ersetzen.

von Max M. (jens2001)


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Helmut S. schrieb:
>> Das gibt mir nicht wirklich Vertrauen in die Leistungsfähigkeit und
> Exaktheit der Simulation
>
> Erst verstehen, dann urteilen.
>
> Wenn ein Simulator unendlich genau wäre, dann würde er in vielen
> Schaltungen einen Arbeitspunkt so genau berechnen, dass er überhaupt
> nicht mehr anschwingt. Das Anschwingen passiert oftmals nur auf Grund
> der endlichen Genauigkeit bei der Berechnung ("numerisches Rauschen oder
> Konvergenzkriterien").
> Wenn du klar definierte Startbedingungen schaffst, dann kommt auch immer
> das Gleiche heraus. In deinem Fall könnte man dafür die
> Kondensatorspannung beim Start der Simulation auf einen bestimmten Wert,
> z. B. 3V, legen.
> Beachte das IC=3 am Kondensator.
>
>
>
> Tipp: Nimm 10kOhm statt 1kOhm damit sich der Opamp nicht so quälen muss.
> Nachtrag: Da ist ja noch ein 1k Widerstand in der Schaltung. Den bitte
> auch durch 10k ersetzen.

OK. Noch mal zum mitbuchstabieren..

ES GEHT NICHT UM DIESE EINE SCHALTUNG!!! Deshalb ist es auch völlig 
irrelevant ob ich 1k oder 10k Wiederstände nehme
Und so eine Schaltung muss auch ohne IC=3 Anschwingen
Der OPA zieht nämlich am Eingang einen Strom der an R3 einen 
Spannungsabfall verursacht so das eine Differenzspannung entsteht.
ABER DARUM GEHT ES NICHT!

Es geht darum dass das Anschwingverhalten der Schaltung von der Länge 
der Eingestellten Simulationszeit abhängt!
Ungefär so als wenn ich vor meiner Haustür eine Katze überfahre und das 
überleben der Katze davon abhängt ob ich nach Berlin fahre oder nach 
Peking.

Und dieses Verhalten hast du nicht einmal ansatzweise versucht zu 
erklären.

von Utschastnik (Gast)


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Max Mustermann schrieb:
> OK. Noch mal zum mitbuchstabieren..

>Und dieses Verhalten hast du nicht einmal ansatzweise versucht zu
>erklären.

Du mußt den Bildschirm immer an der gleichen Stelle anbrüllen, ganz so,
wie Du es hier im Forum gewöhnt bist. Was auch hilft: Mit einem der
zahlreichen Ausrufezeichen den Oszillator anzustippen.

Das ist eine SIMULATION. Darauf kannst Du Dich nicht verlassen. Das
kann in der Realität funktionieren, muß aber nicht.

Bau es real auf und nöle die Leute nicht an....

SCNR

von Max M. (jens2001)


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Max Mustermann schrieb:
> Ich kann mir dass nur so erklären dass der Simulator die Schrittweite
> abhängig von der Simulationsdauer grösser oder kleiner wählt.
>
> Liege ich mit meiner Vermutung richtig, und kann man das irgendwie
> beeinflussen.

Ich geb die Hoffnung nicht auf dass mir das jemand erkärt.

von Helmut S. (helmuts)


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> Und dieses Verhalten hast du nicht einmal ansatzweise versucht zu
erklären.

Ich habe dir klipp und klar gesagt, dass der Simulator einen eindeutigen 
Zustand beim Start benötigt. Bei einer Oszillatorschaltung startet der 
Simulator auf einem instabilen Arbeitspunkt. Es reicht schon, dass sich 
irgend eine Rechenoperation mit der Simulationszeit nicht exakt 
darstellen lässt und dadurch die Schaltung in die andere Richtung kippt. 
Das ist das ungefähr so wie die Aussage aus der Chaostheorie, dass der 
Flügelschlag eines Schmetterlings in Hawai das Wetter bestimmen kann, 
das wir in einer Woche bekommen.

von äh moment mal (Gast)


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Utschastnik (Gast) schrieb:

> Das ist eine SIMULATION. Darauf kannst Du Dich nicht verlassen. Das
> kann in der Realität funktionieren, muß aber nicht.

Das war NICHT sein Argument! Er wollte wissen, warum LTSpice so 
unterschiedliche Simulationsergebnisse erzeugt, wenn man an einem 
Parameter herumschraubt, der die eigentliche Simulation gar nicht 
betreffen sollte.

von Max M. (jens2001)


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Helmut S. schrieb:
>> Und dieses Verhalten hast du nicht einmal ansatzweise versucht zu
> erklären.
>
> Ich habe dir klipp und klar gesagt, dass der Simulator einen eindeutigen
> Zustand beim Start benötigt. Bei einer Oszillatorschaltung startet der
> Simulator auf einem instabilen Arbeitspunkt. Es reicht schon, dass sich
> irgend eine Rechenoperation mit der Simulationszeit nicht exakt
> darstellen lässt und dadurch die Schaltung in die andere Richtung kippt.
> Das ist das ungefähr so wie die Aussage aus der Chaostheorie, dass der
> Flügelschlag eines Schmetterlings in Hawai das Wetter bestimmen kann,
> das wir in einer Woche bekommen.

Bei einer realen analogen Schaltung würde ich deine Erklärung gelten 
lassen. Da giebt es Rauschen und Einstreueungen.
Aber Bei einem Digitalrechner giebt es kein "Bitrauschen". Ein 
Digitalrechner lebt davon das er streng deterministisch arbeitet.
Ausserdem ist das Verhalten ja auch voll reproduzierbar. Also nix mit 
Zufall.

Ich kann mir das nur so erklären das der Solver je nach eingestellter 
Simulationszeit andere Parameter verwendet.
Mir auch ist völlig klar das eine Simulation die Realität nur 
näherungsweise wiedergiebt. Ich beschwere mich ja auch garnischt 
darüber. Ich möchte es nur verstehen und wissen ob man dieses Verhalten 
beinflussen kann.

von Helmut S. (helmuts)


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>Ein Digitalrechner lebt davon das er streng deterministisch arbeitet

Schon mal daran gedacht, dass die meisten Zahlen sich nicht exakt binär 
darstellen lassen. Du schreibst einfach 0.15 aber schon allein diese 
Zahl lässt sich binär nicht korrekt darstellen. Auch die arithmetischen 
Operationen runden das letzte Bit.

von Max M. (jens2001)


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äh moment mal schrieb:
> Utschastnik (Gast) schrieb:
>
>> Das ist eine SIMULATION. Darauf kannst Du Dich nicht verlassen. Das
>> kann in der Realität funktionieren, muß aber nicht.
>
> Das war NICHT sein Argument! Er wollte wissen, warum LTSpice so
> unterschiedliche Simulationsergebnisse erzeugt, wenn man an einem
> Parameter herumschraubt, der die eigentliche Simulation gar nicht
> betreffen sollte.

Vielen Dank!
Du giebst mir den Glauben an die Menscheit wieder!

von Oldie (Gast)


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Auch wenn es einem bei WIN manchmal nicht so vorkommt:
Gesunde Computer arbeiten deterministisch.

Also  Max Mustermann:

Starte die Simulation mehrmals mit GENAU GLEICHEN Parametern.
Dann, nach EINER EINZIGEN Änderung auch noch mehrmals.

- Schon siehst du, ob deine Vermutung stimmt.

von Max M. (jens2001)


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Helmut S. schrieb:
> Schon mal daran gedacht, dass die meisten Zahlen sich nicht exakt binär
> darstellen lassen.

Das hat nichts mit binär zutun.
In jedem Zahlensystem lassen sich die meisten Werte nicht exakt 
darstellen.
Aber auch das geht am Thema vorbei.

von dodo (Gast)


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Schon versucht den maximalen Timestep vorzugeben?
z.B. .tran 0 100m 0 10u startup

von Max M. (jens2001)


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Oldie schrieb:
> Auch wenn es einem bei WIN manchmal nicht so vorkommt:
> Gesunde Computer arbeiten deterministisch.
>
> Also  Max Mustermann:
>
> Starte die Simulation mehrmals mit GENAU GLEICHEN Parametern.
> Dann, nach EINER EINZIGEN Änderung auch noch mehrmals.
>
> - Schon siehst du, ob deine Vermutung stimmt.

Hab ich gemacht!
Solange ich nichts verändere kommt immer das gleiche Resultat.
Wenn ich die Simulationsdauer verändere ändert sich das 
Einschwingverhalten.
Und auch das ist reproduzierbar so oft ich es mache. Auch mehrmals hin 
u. her.

Ich muss jetzt weg.
AFK

Gruss
Jens

von Helmut S. (helmuts)


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> In jedem Zahlensystem lassen sich die meisten Werte nicht exakt
darstellen.
Aber auch das geht am Thema vorbei.

Du erwartest doch wohl nicht dass der Entwickler dir seinen Sourcecode 
zeigt um dir genau zu erklären warum das so ist.

von Max M. (jens2001)


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Helmut S. schrieb:
>> In jedem Zahlensystem lassen sich die meisten Werte nicht exakt
> darstellen.
> Aber auch das geht am Thema vorbei.
>
> Du erwartest doch wohl nicht dass der Entwickler dir seinen Sourcecode
> zeigt um dir genau zu erklären warum das so ist.

Und schon wieder am Thema vorbei.
Was bitte hat die exakte Darstellbarkeit von Werten in einem 
Zahlensystem mit irgend einem Sourcecode zu tun?

von Max M. (jens2001)


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dodo schrieb:
> Schon versucht den maximalen Timestep vorzugeben?
> z.B. .tran 0 100m 0 10u startup

Danke, das ist doch mal eine echte Information.
Suche schnon länger nach einer Doku. in der alle Optionen u. Parameter 
für .tran  aufgelistet werden. Kannst du mir das oben angegebene .tran 0 
100m 0 1u startup bitte noch ein wenig aufdrösel

von Bernd K. (prof7bit)


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Helmut S. schrieb:

> Du erwartest doch wohl nicht dass der Entwickler dir seinen Sourcecode
> zeigt um dir genau zu erklären warum das so ist.

Mal unabhängig von diesem speziellen Thema hier: Es ist ganz und gar 
nicht abwegig (und in manchen Umgebungen sogar Usus, wenn nicht sogar 
Pflicht) den Code offenzulegen um genau zu dokumentieren warum irgendwas 
so ist wie es ist. Also ist je nach Umfeld des Fragestellers (und 
dortigen üblichen Gepflogenheiten) so eine Erwartung schonmal 
keinesfalls grundsätzlich abwegig.

Und im Falle von hier diskutierten SPICE Simulationen könnte man auch 
einen Blick in die offen liegenden Orginalquellen von Berkeley oder eins 
der vielen dutzend anderen SPICE-Derivate werfen um zu erfahren wie so 
eine Simulation überhaupt funktioniert.

von Helmut S. (helmuts)


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Max Mustermann schrieb:
> Helmut S. schrieb:
>>> In jedem Zahlensystem lassen sich die meisten Werte nicht exakt
>> darstellen.
>> Aber auch das geht am Thema vorbei.
>>
>> Du erwartest doch wohl nicht dass der Entwickler dir seinen Sourcecode
>> zeigt um dir genau zu erklären warum das so ist.
>
> Und schon wieder am Thema vorbei.
> Was bitte hat die exakte Darstellbarkeit von Werten in einem
> Zahlensystem mit irgend einem Sourcecode zu tun?

Ich sehe schon du bist der Checker. Da erübrigt sich jede weitere Hilfe.

von Max M. (jens2001)


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Helmut S. schrieb:
> Max Mustermann schrieb:
>> Helmut S. schrieb:
>>>> In jedem Zahlensystem lassen sich die meisten Werte nicht exakt
>>> darstellen.
>>> Aber auch das geht am Thema vorbei.
>>>
>>> Du erwartest doch wohl nicht dass der Entwickler dir seinen Sourcecode
>>> zeigt um dir genau zu erklären warum das so ist.
>>
>> Und schon wieder am Thema vorbei.
>> Was bitte hat die exakte Darstellbarkeit von Werten in einem
>> Zahlensystem mit irgend einem Sourcecode zu tun?
>
> Ich sehe schon du bist der Checker. Da erübrigt sich jede weitere Hilfe.

Hilfe, welche Hilfe?

von Helmut S. (helmuts)


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> Hilfe, welche Hilfe?

Die Methode mit dem Vorladen von Energiespeichern, hier IC=3 am 
Kondensator in meinem Beispiel, ist eine der ganz wenigen Methoden die 
immer gleiches anschwingen garantiert. Genau diese Methode willst du ja 
nicht als Lösung haben. Wer nicht lernen will ...

Maximaler Zeitschritt und "startup" können schnelles anschwingen 
bewirken aber nicht wirklich garantieren, dass deine Schaltung immer mit 
positiver oder negativer Rampe anfängt.

von .... (Gast)


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Hast du schonmal darüber nachgedacht, dir ein anderes Hobby zu suchen? 
Forum trollen wär was für dich.  Sry aber mit der Pimitivität, die du 
hier zeigt, hat es keinen Sinn, sich in LTSpice einzuarbeiten.
Ganz ehrlich: die Leute hier (zumindest in diesem Thread) haben fachlich 
völlig korrekte Aussagen getroffen. Dass diese angeblich "am Thema 
vorbeigehen" liegt an der Tatsache, dass du die Antworten nicht 
verstehst. Das ist allerdings DEIN Fehler und somit bist du der Grund, 
warum du den Glauben an die Menschheit verlieren solltest und dieser 
Begründung stimmen sicher auch einige zu ;-)
Leider ist es nicht einfacher erklärbar als hier mehrfach erwähnt. Ein 
Simulator schwingt normalerweise gar nicht an, da er sich anfangs im 
Arbeitspunkt befindet. Die Schaltung hat keinen Grund zu schwingen.
Auch in der Realität schwingt ein Oszillator nicht immer gleich an, da 
das anregende Rauschen zu jedem Zeitpunkt verschieden ist. So ist es 
auch in der Simulation, da verschiedene Simulationsparameter 
verschiedenes numerisches Rauschen zur Folge haben.


Des weiteren schreibt man "gibt" nicht mit "ie". Das ist peeeeeinlich, 
so wie das, was du Inhaltlich zu bieten hast.
Und jetzt tu dir den gefallen und lass den Thread sein. Leute die Opfer 
von Internetmobbing werden, liefern die Grundlage dafür meist selbst und 
du bist grade kräftig dabei.

von Stephan (Gast)


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Wo ist das Problem?

1. real wird die Beispiel-Schaltung schwingen
2. bei idealen Bauelementen und analytisch gelöst findet sich eine 
stationäre Lösung und die Schaltung wird nicht schwingen
3. (LT)Spice arbeitet mit idealisierten Bauteilen und versucht am Anfang 
einen stationären Zustand zu finden
4. der stationäre Zustand ist nie 100% exakt (Fließkommadarstellung, 
Abbruchkriterien, etc.)
5. das Einschwingen unter (LT)Spice kommt erst durch 
Rechenungenauigkeiten zustande
6. (LT)Spice optimiert die Simulationsintervalle abhängig von den 
Simulationseinstellungen, Änderungsrate der Ergebnisse, etc.

Du hast eine Schaltung die vielleicht schwingt.
Die Startbedingungen sind gelöst, aber nicht 100% genau.
Der erste Iterationsschritt für die Berechnung wird kurz aber 
"willkürlich" (vmtl. abhängig von der Simulationszeit) gewählt. > HIER 
LIEGT VMTL. DIE URSACHE

Du kannst den max. Timestep auf 1fs reduzieren und die Ergebnisse werden 
konsistent sein. Vmtl. wirst Du das Ergebnis aber nicht erleben. Die 
Optimierung die für die inkonsistenten Ergebnisse WILLST DU HABEN.

Sinnvoller: Sei froh, dass es schwingt und die Frequenz stimmt. Pack nen 
definierten Startipmuls rein.

Stephan

von Selbsternannter Weltverbesserer (Gast)


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Hallo,

Max Mustermann schrieb:
> Es geht darum dass das Anschwingverhalten der Schaltung von der Länge
> der Eingestellten Simulationszeit abhängt!

ich kenne LTspice nicht. Allerdings ist es bei OrCAD PSpice A/D so, dass 
bei einer Transientenanalyse der maximale Zeitschritt 2% der gesamten 
Simulationsdauer entspricht, wenn kein Wert vorgegeben wird.
Zitat aus dem entsprechenden PSpice User’s Guide:
"PSpice will never exceed either the step ceiling value or two percent 
of the total transient run time, whichever is less."

Daher dürfte der Tipp von dodo in die richtige Richtung gehen.

dodo schrieb:
> Schon versucht den maximalen Timestep vorzugeben?
> z.B. .tran 0 100m 0 10u startup

Mit freundlichen Grüßen
Selbsternannter Weltverbesserer

von Utschastnik (Gast)


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Wenn man einen Oszillator bauen will, hat es sich bewährt, zunächst
ganz harmlos so zu tun, als ob man einen Verstärker bauen wollte.
DER schwingt nämlich im Gegensatz zu einem Oszillator mit Sicherheit.

;-)

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Selbsternannter Weltverbesserer schrieb:
> Daher dürfte der Tipp von dodo in die richtige Richtung gehen.
>

Sowas in diese Richtung las ich mal in irgendeiner LTspice-Doku.

Für Transen kann man noch "on" und "off" definieren. Ich weiß aber 
nicht, was dann genau intern passiert.


@Utschastnik:
Es geht sogar beides simultan, das nennt sich dann Filter.

von Max M. (jens2001)


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Stephan schrieb:
> Wo ist das Problem?
>
> 1. real wird die Beispiel-Schaltung schwingen
Das weis ich selber. Hab solche Schaltungen schon vor 30 Jahren mit 
müA741 aufgebaut. Ohne Simulationsprogramm. Ein programierbarer HP41CV 
war alles was an Rechner vorhanden war.


> 2. bei idealen Bauelementen und analytisch gelöst findet sich eine
> stationäre Lösung und die Schaltung wird nicht schwingen
> 3. (LT)Spice arbeitet mit idealisierten Bauteilen und versucht am Anfang
> einen stationären Zustand zu finden
> 4. der stationäre Zustand ist nie 100% exakt (Fließkommadarstellung,
> Abbruchkriterien, etc.)
> 5. das Einschwingen unter (LT)Spice kommt erst durch
> Rechenungenauigkeiten zustande
> 6. (LT)Spice optimiert die Simulationsintervalle abhängig von den
> Simulationseinstellungen, Änderungsrate der Ergebnisse, etc.
>
> Du hast eine Schaltung die vielleicht schwingt.
> Die Startbedingungen sind gelöst, aber nicht 100% genau.
Dass das nur teilweise richtig ist hab ich schon weiter oben 
geschrieben...

> Der erste Iterationsschritt für die Berechnung wird kurz aber
> "willkürlich" (vmtl. abhängig von der Simulationszeit) gewählt. > HIER
> LIEGT VMTL. DIE URSACHE
Bei "vmtl. abhängig von der Simulationszeit" wer ich schon im 
Eingangspost.


>
> Du kannst den max. Timestep auf 1fs reduzieren und die Ergebnisse werden
> konsistent sein.
Das ist doch mal 'ne Aussage!
Den Schalter hatte ich noch nicht gefunden.

> Vmtl. wirst Du das Ergebnis aber nicht erleben. Die
> Optimierung die für die inkonsistenten Ergebnisse WILLST DU HABEN.
Mit dem Timestep muss man sich dann rantasten.

> Sinnvoller: Sei froh, dass es schwingt und die Frequenz stimmt. Pack nen
> definierten Startipmuls rein.
Wie schon mehrmals geschrieben- Um diese eine schaltun geht es garnicht.
Hab ich auch schon mehrmals aufgebaut.
Mir ging es um die Einarbeitung in u. Verstehen von LTSpice.

> Stephan

von Max M. (jens2001)


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.... schrieb:
> Hast du schonmal darüber nachgedacht, dir ein anderes Hobby zu suchen?

Ich mach das ebend nicht als Hobby.
Das hat schon einen ernsten Beruflichen Hintergrund.
Berufliche Weiterbildung in der Freizeit.
Deshalb hab ich auch wenig Lust Sachen zu lesen die an der Frage 
vorbeigehen.

Dass mit giebt/gibt ist mir auch peinlich.
Aber im Gegensatz zu vielenn Anderen in diesem Forum bemühe ich mich 
wenigstens um Rechtschreibung, Zeichensetzung und verständliche 
Ausdrucksweise.
Wenn's nicht immer klappt liegt es an dem was man heute Legasthenie 
nennt.
Aber als ich zur Schule ging war das Wort noch nicht einmal erfunden.

von Max M. (jens2001)


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Mach den Tread mal dicht.

Danke an Alle die versucht haben mir bei der Beantwortung meiner Frage 
zu helfen!

Jens

von Fremder (Gast)


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Max Mustermann schrieb:
> Ich mach das ebend nicht als Hobby.
> Das hat schon einen ernsten Beruflichen Hintergrund.
> Berufliche Weiterbildung in der Freizeit.
> Deshalb hab ich auch wenig Lust Sachen zu lesen die an der Frage
> vorbeigehen.

Jens, will dir nicht zu nahe treten, aber dein gezeigtes Verhalten finde 
ich ärgerlich. Hier geben sich die Leute Mühe, dir den Sachverhalt zu 
erklären. Leute die sich mit der Materie im Detail auskennen, 
insbesondere Helmut. Leider kannst du die Erklärungen offensichtlich 
nicht verstehen. Das kommt mal vor und ich denke das geht jedem mal so. 
Was nicht bei jedem so vorkommt, ist dein Ton, der schon fast 
beleidigend ist. Du fragst nicht nochmal nach, was du nicht verstanden 
hast, sondern du beschuldigst andere sie würden die Frage nicht erfasst 
haben und noch schlimmer du behauptest - ohne es selbst verstanden zu 
haben!!! - die Erklärung sei falsch (Binärzahlensystem). Das ist schon 
ziemlich dreist, DAS sollte dir wirklich peinlich sein, sowas tut man 
nicht.

Aber gut vielleicht bist du auch nur ein Troll, der genau solche 
Reaktionen hervorufen will, man weiß es nicht ...

von Max M. (jens2001)


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Der einzige Troll den ich hier sehe bist du indem du einen beendeten 
Tread wieder aufmachst.

ENDE

von Fremder (Gast)


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Tschuldigung, meine Schuld. Das Einsicht nicht dein Stärke ist, hätte 
ich mir ja denken können.

von Ähm... (Gast)


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Max Mustermann schrieb:
>> Du kannst den max. Timestep auf 1fs reduzieren und die Ergebnisse werden
>> konsistent sein.
> Das ist doch mal 'ne Aussage!
> Den Schalter hatte ich noch nicht gefunden.
>
>> Vmtl. wirst Du das Ergebnis aber nicht erleben. Die
>> Optimierung die für die inkonsistenten Ergebnisse WILLST DU HABEN.
> Mit dem Timestep muss man sich dann rantasten.

Schon diese Reaktion zeigt doch (zumindest wenn man drüber nachdenkt), 
daß du nicht ansatzweise verstanden hast, um was es Stephan hier ging. 
So wie du auch Helmut nicht verstanden hast und die vielen anderen, die 
dir mit einer Engelsgeduld die Ursachen deines Problems versucht haben 
zu erläutern. Statt desses hast du alle diese Leute vor den Kopf 
gestoßen, obwohl sie dir helfen wollten und obwohl deren Aussagen 
richtig waren. Nur weil sie dir nicht gefallen, sollte dich das nicht 
davon entbinden, darüber nachzudenken. So wie deine Reaktionen hier 
ausgefallen sind, vermute ich aber, daß du nur eine Antwort akzeptierst, 
die dir in den Kram passt, egal ob sie richtig ist oder nicht. Also wenn 
du wirklich eine befriedigende Antwort für dein Problem suchst, dann 
gebe ich dir den Rat, alle Beiträge nochmal in einer stillen Minute 
(oder auch Stunde) durchzulesen (vor allem die von Helmut) und dann 
versuchst du sie zu verstehen. Dann wirst du vielleicht auch zu der 
richtigen Erkenntnis gelangen, daß dir niemand was böses will, daß nicht 
alle Spinner sind, sondern daß es sehr viele Leute gibt, die Ahnung von 
der Materie haben und dir wirklich nur helfen wollten. Vielleicht 
bekommst du die Erkenntnis, vielleicht auch nicht, das hängt jetzt nur 
von deiner Bereitschaft ab, die Erläuterungen zu akzeptieren und 
nachzuvollziehen.
Falls du es versuchen solltest, wünsche ich dir gutes Gelingen...

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