Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Negative Spannungsregler


von Froggens (Gast)


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Guten Tag,

in einer Bastelkiste habe ich zwei negative Spannungsregler gefunde
- TO-92 mit der Beschreibung: ET 79L06  4831
- TO-220 mit der Beschreibung:  TS7905 9J1 CZ. Das Logo ist ein S mit 
einer Diode in der Mitte.

Welche Kondensatoren bräuchte ich für eine Minimalbeschaltung?
In einer Quelle waren 470yF und 1yF angeben. Bei einer anderen Quelle 
andere größen. Benutze ich da Folienkondensatoren?

Ich wäre über eure Hilfe sehr froh.

Beste Grüße.

von Froggens (Gast)


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Hier übrigends ein scheinbares Datasheet. Ich habe leider keine Tantal 
da.

von SI-Präfixe (Gast)


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Froggens schrieb:
> 470yF
470 Yoktofarad? Ist das nicht ein bisschen wenig? Da müsstest du 340V 
anlegen um ein einzelnes Elektron zu speichern...

> 1yF
160kV für ein Elektron.

von Froggens (Gast)


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Och komm schon. Auf der Handytastatur habe ich einfach kein 
Mikrozeichen.
Hätte man sich das (vorallem bei diesem Thema) nicht denken können?
Ich antworte mal: Doch hätte man.

von Harald W. (wilhelms)


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Froggens schrieb:
> Och komm schon. Auf der Handytastatur habe ich einfach kein
> Mikrozeichen.

Dann nimm ein kleines u und schon ist es eindeutig.

von SI-Präfixe (Gast)


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Froggens schrieb:
> Auf der Handytastatur habe ich einfach kein
> Mikrozeichen.
Und 'u' auch keines? Dann würde ich Handy wechseln...

von Froggens (Gast)


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Jetzt mal Hand aufs Herz: Hast du echt nicht besseres zu tun, als dich 
über ein y statt u zu beschweren?
Wie wäre es mit arbeiten gehen und die antworten lassen, die wenigstens 
etwas produktives beitragen wollen?

Sorry, aber ich kann klugscheißende Labertaschen einfach nicht 
ausstehen. Immer nur dumm diskutieren aber bloß nie ernsthaft etwas 
machen. Kannst du dich bitte aus diesem Topic fernhalten? Danke.

von Wolfgang (Gast)


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Froggens schrieb:
> Bei einer anderen Quelle andere größen. Benutze ich da
> Folienkondensatoren?

Nachdem das mit dem "µ" jetzt geklärt ist, wirst du schnell sehen, dass 
Folienkondensatoren mit 470µF wohl kaum irgendwo aufzutreiben sind. Die 
Größe vom Eingangskondensator hängt davon ab, was du am Eingang für eine 
Spannungsquelle anschließt und wieviel Strom fließt. Es ist ein 
Unterschied, ob die Spannung aus einem Halbwellengleichrichter oder aus 
einem halbwegs stabilen Netzgerät kommt. Am Ausgang sind 1..10µF meist 
ok. Guck einfach mal in ein paar Datenblätter.

von SI-Präfixe (Gast)


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'u' ist sogar als Alternative vorgesehen wenn man kein 'µ' im 
Zeichensatz hat. Das 'y' hingegen ist im SI-System eindeutig 10^-24 
zugeordnet.

Froggens schrieb:
> Hast du echt nicht besseres zu tun, als dich
> über ein y statt u zu beschweren?
Das ist ein unterschied von 10^18

von 0815 (Gast)


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Froggens schrieb:
> Danke.

Ich hasse dieses Halt-die-Klappe "Danke".

von Froggens (Gast)


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Wolfgang, würden auch Elkos statt Tantal gehen? Ich habe leider keien 
Tantal vorrätig.

SI-Präfixe, du hast recht. Ich vergesse immer, dass manche Menschen 
nicht so schnell schalten können. Manche verstehen halt schon was man 
meint, auch wenn man es falsch sagt, anderen kann man auch tausende 
Bilder malen und die kommen trotzdem nicht mit. Seis drumm.

von Cyblord -. (cyblord)


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> SI-Präfixe, du hast recht. Ich vergesse immer, dass manche Menschen
> nicht so schnell schalten können. Manche verstehen halt schon was man
> meint, auch wenn man es falsch sagt, anderen kann man auch tausende
> Bilder malen und die kommen trotzdem nicht mit. Seis drumm.

Präzise Terminologie ist extrem wichtig. Wer das nicht begreift ist für 
NW-Tätigkeiten oder allgemein als Ingenieur ungeeignet.

von Froggens (Gast)


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> Ich hasse dieses Halt-die-Klappe "Danke"

Warum sollte ich auch sein dummgeschätze ertragen? Ich hasse diese 
sinnlosen, typisch deutschen Diskussion. Hätte ich in meinem Post ein 
Satzzeichen vergessen, würden wir wieder 10 Jahre darüber diskutieren. 
Das ist einfach total ätzend.

von SI-Präfixe (Gast)


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Froggens schrieb:
> Ich vergesse immer, dass manche Menschen
> nicht so schnell schalten können.
Was gibt's da schnell zu Schalten? 'y' ist eindeutig 10^-24. Wenn du 
10^-6 meinst solltest du das auch hinschreiben...


> würden auch Elkos statt Tantal gehen
Tantal sind Elkos. Was du meinst könnten Alu-Elkos sein.

von Harald W. (wilhelms)


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Froggens schrieb:

> Jetzt mal Hand aufs Herz: Hast du echt nicht besseres zu tun, als dich
> über ein y statt u zu beschweren?

Als Techniker sollte man sich so früh wie möglich angewöhnen,
eine eindeutige Sprache zu benutzen. Eine Sprache, bei der man
erst lange herumrätseln muss, passt eher zu Politikern. Vielleicht
solltest Du die Branche wechseln.

> Wie wäre es mit arbeiten gehen und die antworten lassen, die wenigstens
> etwas produktives beitragen wollen?

Dann fang doch mal damit an und such das passende Datenblatt
vom Hersteller Deines ICs.

> Sorry, aber ich kann klugscheißende Labertaschen einfach nicht
> ausstehen. Immer nur dumm diskutieren aber bloß nie ernsthaft etwas
> machen. Kannst du dich bitte aus diesem Topic fernhalten? Danke.

Gut das Du Deine Fehler erkannt hast. Selbsterkenntnis ist der erste
Weg zur Besserung.
Gruss
Harald

von Froggens (Gast)


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Präzise Terminologie ist extrem wichtig. Wer das nicht begreift ist für 
NW-Tätigkeiten oder allgemein als Ingenieur ungeeignet

Ja ist es. Ich wusste ejnfach nichts über die u alternative. Was mich 
aber zur weißglut bringt ist, dass wir schon mittlerweile 45 Minuten 
nur darüber reden.
Ich sollte mal echt eine Fremdsprache lernen.

von Froggens (Gast)


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Eine Sprache, bei der man
erst lange herumrätseln muss, passt eher zu Politikern. Vielleicht
solltest Du die Branche wechseln

Ich verbinde eigentlich ewig langes diskutieren mit Politikern. Jetzt 
auch mit Elektrotechniker ;))

von Karl H. (kbuchegg)


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Froggens schrieb:

> Ich verbinde eigentlich ewig langes diskutieren mit Politikern. Jetzt
> auch mit Elektrotechniker ;))

Ja ok.
Bringt aber alles nichts.

Ob du als Siebelko 470µF nimmst oder 1µF hängt (wie schon gesagt wurde) 
davon ab, mit welcher Spannung du da rein gehst und wieviel Strom von 
der angehängten Schaltung gezogen wird.

Kommt die Eingangsspannung vom Gleichrichter hinter einem Trafo und wird 
entsprechend Strom von der angehängten SChaltung gezogen, dann muss man 
eben etwas mehr sieben und man nimmt einen größeren Elko. Zb. 470µF, 
wobei das noch nicht das ENde der Fahnenstange ist, das kann auch sein, 
dass man da noch was größeres braucht.

Ist die Eingangsbeschaltung aber zb ein entsprechendes Steckernetzteil, 
welches bereits eine vorgeregelte Spannung liefert, die also im 
wesentlichen schon eine Gleichspannung ist nur eben inder falschen Höhe, 
dann kann man auch mit 10µF über die Runden kommen.


Fazit. Der Siebelko hat erst mal recht wenig mit dem Spannungsregler zu 
tun, sondern damit was man am Eingang hat (Gleichstrom oder pulsierenden 
Gleichstrom) und was hinten drann hängt.

von Froggens (Gast)


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Eignen sich auch normale Elkos statt Tantal dafür?

von Karl H. (kbuchegg)


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Froggens schrieb:
> Eignen sich auch normale Elkos statt Tantal dafür?

Ganz im Gegenteil wüsste ich nicht, warum man da Tantal einsetzen 
sollte. Ausser dass die Bauform bei 10µF ein bischen kleiner ist.

von Froggens (Gast)


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Als Eingang habe ich eine geregelte Gleichspannungsquelle 
(Schaltnetzteil), der Ausgang geht an ein OpAmp für eine einstellbare 
Spannungsquelle.

von Froggens (Gast)


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Laut Datenblatt werden ja 0.33uF und 1uF vorgeschalgen. Bi  ich damit 
gut bedient?

von Wolfgang (Gast)


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Froggens schrieb:
> Wolfgang, würden auch Elkos statt Tantal gehen? Ich habe leider keien
> Tantal vorrätig.
Elko und 100nF parallel. Tantal stammt aus den 80er Jahren des vorigen 
Jahrhunderts und ist ziemlich durch hochkapazitive Keramikkondensatoren 
abgelöst.

> SI-Präfixe, du hast recht. Ich vergesse immer, dass manche Menschen
> nicht so schnell schalten können.

Bei "µ" und "y" mag man noch aus dem Kontext drauf kommen, was gemeint 
ist. Man fragt sich natürlich, wozu es Abmachungen gibt, wenn dann doch 
jeder macht, was er will. Beim Yokto könnte man sich natürlich fragen, 
wozu das überhaupt gut ist. Mir ist noch nie eine ernsthafte Nutzung 
von "y" untergekommen. Überall, wo mit derartigen Größenordnungen 
umgegangen wird, ist man eher zu faul, sich die ganzen SI-Präfixe zu 
merken, insbesondere damit zu rechnen und verwendet die 10er-Exponenten.
Bei einem falsch übersetzten "Billion" wird das schon schwieriger.

von SI-Präfixe (Gast)


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Froggens schrieb:
> Ich sollte mal echt eine Fremdsprache lernen.
Wie wär's mit Englisch? Dann kannst du die 470µF als
angeben.

von Udo S. (urschmitt)


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SI-Präfixe schrieb:
> Wie wär's mit Englisch? Dann kannst du die 470µF als
> ...
> angeben.

Boah kannst du toll umrechnen. Müssen wir jetzt alle einen Knicks vor 
dir machen?
Du solltest wissen, wann der Witz durch ist.
Was du gerade machst nennt man auch "die Sau durchs Dorf treiben"

von SI-Präfixe (Gast)


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Udo Schmitt schrieb:
> Du solltest wissen, wann der Witz durch ist.
Welcher Witz?

von Karl H. (kbuchegg)


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Froggens schrieb:
> Laut Datenblatt werden ja 0.33uF und 1uF vorgeschalgen. Bi  ich damit
> gut bedient?


Das sind jetzt wieder andere Kondensatoren

Bevor wir da jetzt noch 2 Stunden um den heissen Brei rumreden, nehmen 
wir die Sprache des Elektronikers her. Ein Schaltbild
1
  GND ---------+---------------+-------------->
2
               |         C2    |    C3
3
          C1   | +       +-||--+--||-+
4
             -----       |     |     |
5
             -----       |     |     |
6
               |         |     |     |
7
  - Vdd -------+---------+-- 7905 ---+--------- -5V

C1 ist der Siebelko. Er dient dazu, die Eingangsspannung gut genug zu 
glätten, so dass der Regeler eine vernünftige konstante Spannung 
erzeugen kann.
C2 und C3 sind kleinere Kondensatoren. Ihre Aufgabe ist es ein SChwingen 
des Reglers zu unterdrücken.

Aufgrund der Größe ist C1 meistens eine Elko, C2 und C3 sind normale 
Kerko bzw. Folienkondensatoren.

von Karl H. (kbuchegg)


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SI-Präfixe schrieb:
> Udo Schmitt schrieb:
>> Du solltest wissen, wann der Witz durch ist.
> Welcher Witz?

Der halblustige, bei dem dem TO auch nach Stunden noch vorgeworfen wird, 
anstelle eines µ ein y gemacht zu haben, in dem man dann krampfhaft nach 
Ansatzpunkten in jedem von ihm von sich gegebenen Satz gesucht wird um 
was halblustiges aus dem Ärmel zu schütteln.
Ich war schon auf Beerdigungen, da wurde mehr gelacht.

von SI-Präfixe (Gast)


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Karl Heinz schrieb:
> Der halblustige,
Danke für den Tipp, ich habe ihn aber immer noch nicht gefunden.

von Udo S. (urschmitt)


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SI-Präfixe schrieb:
> Danke für den Tipp, ich habe ihn aber immer noch nicht gefunden.

Kannst du mit deinem Wissen und seiner Intelligenz nichts besseres 
anstellen als hier unbedingt das letzte Wort haben zu wollen?
Gut dann schreib nochmal, dann wissen wir das wenigstens.
:-(

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