Hallo, ich habe hier ein TFT-Display FX0700A8DSSWAG02 aus einem MFP von Lexmark. Wenn ich bei DataImage nachschaue, so finde ich als Produktinformation der aktuellen Inkarnation des Displays folgende Angaben: Model FX0700W0DSSWAGZ1 Size 7" Resolution 1024 x RGB x 600 Interface LVDS (40Pin) Ein detailliertes Datenblatt habe ich im Netz nicht gefunden. Kann man das Display einfach an einem Banana Pi (CON2 is an extensible on-board LCD display LVDS connector of Banana Pi. It is a 40-pin FPC connector which can connect external LCD panel (LVDS) and touch screen (I2C) module as well.) betreiben? Könnte dies die gleiche Schnittstelle sein? Oder gibt es eine Möglichkeit es am Raspberry Pi oder einer anderen Mini-Linux-Platine zu betreiben? Welche Adapterplatinen würden sich zum Anschluss eignen? Danke schon mal Holger
Holger schrieb: > Ein detailliertes Datenblatt habe ich im Netz nicht gefunden. > > Kann man das Display einfach an einem Banana Pi betreiben? Ohne Datenblatt nicht, denn ohne Datenblatt kennst Du noch nicht mal die Anschlussbelegung oder die erforderliche Versorgungsspannung.
Ich hab mal die GND-Pins ausgemessen, und die haben natürlich andere Positionen als beim Banana-Pi angegeben. Meine Hoffnung war, eine ähnlich bezeichnete Schnittstelle mit der gleichen Pinzahl ist irgendwie genormt. Trotzdem Danke. Gruß Holger
Hast du den Rest des Geräts noch? Dann könntest du wenigstens die Spannungen etc. rausfinden. Ich habe gerade ein ähnliches Problem, habe dummerweise den Drucker-Controller zerrupft und kann jetzt nur noch anhand der Bestückung über die genaue Belegung meines ausgebauten LCDs mutmaßen. Prinzipiell ist der Anschluss denke ich schon möglich, könnte sein dass es da ein paar wenige verschiedene Standards gibt, vielleicht lohnt sich etwas Recherche doch. Und abgesehen von der Reihenfolge sind die vorhandenen Signale ja meist fast identisch. Allerdings kommt bei der Baugröße natürlich noch das Adapterproblem hinzu, ich konnte bei meinem zum Glück noch normale Drähte fliegend verlöten.
Holger schrieb: > Meine Hoffnung war, eine ähnlich bezeichnete Schnittstelle mit der > gleichen Pinzahl ist irgendwie genormt. Zwar gibt es manchmal Ähnlichkeiten (Notebook-Displays gleicher Größe und Auflösung können tatsächlich den gleichen Steckverbinder verwenden), aber das ist ein Einzel- und Glücksfall. Bereits die Versorgungsspannung des Displays selbst kann sich unterscheiden (es gibt Displays mit 5V und welche mit 3.3V), die Hintergrundbeleuchtung kann über den gleichen Anschluss abgewickelt werden wie die Ansteuerung des Displays (natürlich nur bei Displays mit LED-Hintergrundbeleuchtung, bei CCFL ist das natürlich nicht möglich), und die Ansteuerung des Displays kann eine stark abweichende Anzahl von LVDS-Kanälen erfordern. Es gibt Displays, die mit vier LVDS-Kanälen auskommen, es gibt aber auch welche, die die doppelte Anzahl benötigen, und obendrein gibt es Displays mit 6 oder mit 8 Bit Farbtiefe (je Farbe). Gut, letzteres hat nichts mit der Anschlussbelegung zu tun, aber man muss, um so ein Display ansteuern zu können, darüber Bescheid wissen.
Ich hab zwar auch noch die Adapterplatine vom Drucker, darüber würde sich auch noch einiges rauskriegen lassen. Da mir aber manche Anschlüsse vom Banana-Pi nichts sagen, es aber z.B. Anschlüsse zum Auslesen des Display-EEPROMS gibt, sind mir das zu viele Unbekannte. Das nächste Problen wäre ja den Treiber für das Display im Linux richtig einzurichten, es kommen also aus der Richtung noch Unwägbarkeiten hinzu. Deshalb werde ich die Angelegenheit wohl nicht weiter verfolgen. Vielen Dank für die Unterstützung
Das Display (FX0700A8DSSWAG02) besitzt eine Auflösung von 800x480 Pixel und verwendet ein paralleles 18bit RGB Interface.
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