Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Spannungswert detektieren ob >= Schwellwert


von Johannes (menschenskind)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Hallo,

Ich benötige eine logische Aussage, um festzustellen ob entweder 3,3V 
oder 5V(gewünschte Spannung) anliegen um herauszufinden, ob ein 
Schaltregler funktioniert oder nicht. (für ein automatisches Testsystem)

Was haltet ihr vom Konzept dieser Schaltung?
Die Basis-Emitter Spannung des PNP muss min. -0,55V betragen damit er 
leitet und mit den berechneten Werten wird diese Schwelle gerade 
überschritten, wenn 5V anliegen.

Vielen Dank für Euer Feedback.

Hannes

von Thomas E. (thomase)


Lesenswert?

Johannes H. schrieb:
> Was haltet ihr vom Konzept dieser Schaltung?
Gar nichts. Dafür nimmt man einen OpAmp und schaltet den als Komparator.

mfg.

von Lutz (Gast)


Lesenswert?

Nimm einen Komparator.

von Possetitjel (Gast)


Lesenswert?

Thomas Eckmann schrieb:

> Johannes H. schrieb:
>> Was haltet ihr vom Konzept dieser Schaltung?
> Gar nichts. Dafür nimmt man

Wer ist "man"?

> einen OpAmp und schaltet den als Komparator.

Ah. Und womit "kompariert" der Komparator?

Ich würde den PNP-Transistor samt Beschaltung durch eine
3.6V-Z-Diode und zwei Widerstände ersetzen: 10k vom
NPN gegen Masse; Z-Diode + 1k von der Basis des NPN
gegen die zu überwachende Spannung.

von Johannes (menschenskind)


Lesenswert?

Das mit dem Komparator war natürlich die erste Idee, nur muss ich noch 
erwähnen, dass es keine andere Spannung zur Verfügung steht, als eben 
jene Erwähnte.
Und diese wäre dann halt auch die Referenzspannung des Komparators...

Das hat Possetitjel gut erkannt :)

Das mit der Z-Diode ist auch ne Option. Ich werde mal beide Varianten 
ausprobieren.

von Axel S. (a-za-z0-9)


Lesenswert?

Johannes H. schrieb:

> Ich benötige eine logische Aussage, um festzustellen ob entweder 3,3V
> oder 5V(gewünschte Spannung) anliegen um herauszufinden, ob ein
> Schaltregler funktioniert oder nicht.

Kannst du das etwas genauer spezifizieren? Z.B. in Form einer Schalt- 
schwelle wie "alles ab 4.8V ist gut, alles darunter ist schlecht"?

> Was haltet ihr vom Konzept dieser Schaltung?

Eher nichts.

Die Aufgabenstellung wird tausendfach von "Spannungswächter" IC gelöst, 
die z.B. einem µC ein Reset-Signal verpassen, wenn die Betriebsspannung 
unter einen bestimmten Wert fällt. Klassiker wäre der TL7705 mit einer 
Schaltschwelle von 4.55V.

Das Funktionsprinzip dieser Schaltungen ist auch immer gleich. Aus der 
Betriebsspannung wird eine Referenzspannung abgeleitet, z.B. mit einer 
Bandgap-Referenz. Gleichzeitig wird die Betriebsspannung per 
Spannungsteiler passend heruntergeteilt und von einem Komparator mit der 
Referenzspannung verglichen. Im Ergebnis kriegt man ein Logiksignal das 
anzeigt, ob die Betriebsspannung unterhalb oder oberhalb einer 
bestimmten Schwelle liegt. Mit mehreren Spannungsteilern und 
Komparatoren kann man entsprechend auch Zwischenzustände erfassen.

Der Knackpunkt beim Design solcher Schaltungen ist, daß sie auch bei 
langsam steigender bzw. fallender Betriebsspannung möglichst lange 
korrekte (oder zumindest "ungefährliche") Signale liefern müssen.
Ein Spannungswächter für einen µC soll ihn z.B. bei fallender 
Betriebsspannung in den Reset schicken. Das Reset-Signal muß aber auch 
bei weiter fallender Betriebsspannung weiter aktiv bleiben. Es darf erst 
dann wieder "losgelassen" werden, wenn die Spannung so weit abgesunken 
ist daß der µC sicher nicht mehr losläuft.


XL

von M. K. (sylaina)


Lesenswert?

Johannes H. schrieb:
> Was haltet ihr vom Konzept dieser Schaltung?

Wie schon gefragt wurde: Warum nimmst du keinen Komparator dafür? 
Alternativ wäre auch eine Brownout-Schaltung denkbar.

: Bearbeitet durch User
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.