Hey ihr lieben, ich habe mir gerade eine schöne Schaltung für mein Raspberry PI gebaut und steuere nun meine Deckenlichter. Jedoch komme ich nun nicht weiter bei einer weiteren Funktion... Ich möchte gerne, dass die Stromzuvor an das Raspberry PI eingeschaltet wird, wenn Strom über den Ethernetport geliefert wird und abgeschaltet wenn kein Strom geliefert wird! Ich nutzte einen managebaren Switch (TP-LINK TL-SG105E) an dem ich den Port abschalte, wenn ich das Gerät nicht benötige. Meines wisses wird dabei ebenfalls der Strom am Port abgeschaltet, daher würde ich diese Funktion gerne nutzten. Nun zu meiner Frage, hat jemand damit bereits Erfahrungen gemacht und kann mir sagen, (1) ob dies eine gute Idee ist oder ob ich Gefahr laufe mein Switch/Raspberry zu grillen? (2) Im Bild würde ich ein Transistor zur Schaltung der Stromversorgung des Raspberry nutzten, oder doch lieber ein Ralais? Aber welches ohne die Ethernet-Leitung zu überlasten? Meine grobe Planung dazu in der beigefügten Datei und hier habe ich die Ethernet-Pinbelegung her: http://www.broadband44.net/uploads/pics/ac22fade23.jpg Gruß Christina P.S. Einen kurze handgeschriebenen (Schaltplan) Verbesserungsvorschläge sind willkommen ;-)
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Christina Maier schrieb: > IMG_20141103_232759.jpg > 3,41 MB, 10 Downloads 3.4MB dafür? Da dein Switch kein POE hat kommen aus den einzelnen Leitungen nur die Daten (AC), damit wirst du den RPi nicht schalten können.
Christina Maier schrieb: > wenn Strom über den Ethernetport > geliefert wird Bist Du sicher daß Stromversorgung über Ethernet benutzt wird (Power over Ethernet)? Sowas gibts in der Tat, aber das ist normalerweise nicht in normalen Switches eingebaut. Leider kann der PI offensichtlich hardwaremäßig kein wake-on-Lan, das wär das nächste Stichwort zu dem Themenkomplex gewesen das da passen würde. Also Schaltsignal in die Ethernetleitung einschleusen und am anderen Ende wieder auskoppeln (wie bei POE) sollte aber mit etwas Bastelarbeit an beiden Enden der Leitung machbar sein.
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Der TL-SG105E liefert kein PoE. Der TL-SG105E ist nicht managebar. PoE liefert 48V, der RasPi möchte 5V Die 48V werden erst nach Verhandlung geliefert, also an den RasPi gar nicht. Die Pinbelegungen sind Grütze. Du bist ein Troll.
Christina Maier schrieb: > ich habe mir gerade eine schöne Schaltung für mein Raspberry PI gebaut Du könntest auf deinem Handy mal kleinere Bildformate einstellen. 10x kleiner reicht locker aus...
Es geht doch überhaupt nicht um POE und da brennt mir doch der RPI ab! Ich rede davon das ein abgeschalteter Switch-Port keine Spannung liefert! Dies könnte man sich doch durch eine Transistor- (und Relais)schaltung zu nutze machen und somit den Raspberry aus bzw. ein schalten...? Frage hierbei geht das eurer Meinung nach? Bevor ich mir mein Switch zerstöre =)
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Wenn der Switch aber nicht POE hat, sind alle 4 Adernpaare nur Datenleitungen.
Christina Maier schrieb: > Ich rede davon das ein abgeschalteter Switch-Port keine Spannung > liefert! Hast Du Dir mal die Signal- und Spannungsverhältnisse an Deinem Switch-Port angeschaut? Bei Ethernet gibt es keine 5V wie beim USB. Siehe auch: https://en.wikipedia.org/wiki/Ethernet_physical_layer
Christina Maier schrieb: > Ich rede davon das ein abgeschalteter Switch-Port keine Spannung > liefert! Ein eingeschalteter liefert auch keine Spannung! > Es geht doch überhaupt nicht um POE und da brennt mir doch der RPI ab! Bau Dir halt auf beiden Seiten nen Adapter der die 2 unbenutzten Adernpaare in der Leitung auftrennt und nach außen an ne separate Buchse führt. Eine Doppelader nimmst Du dann für Plus, eine für Minus und fertg ist das selbstgemachte POE.
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Hallo??? Rede ich echt so undeutlich? Ich brauche KEIN Power over Ethernet!!! Meine Schaltung hat eine separate Stromversorgung, daher auch kein POE! Ich möchte jedoch die Funktion (disable Port) meines Switches nutzen um den Raspberry abzuschalten. Kann ich nicht folgendes Relais http://www.sainstore.de/sainsmart-2-kanal-5v-relay-modul-fur-arduino-dsp-avr-pic-arm.html verwenden und vom Ethernet die Pin7 oder Pin8 den Steuerpin des Relais anschließe?
Christina Maier schrieb: > Hallo??? Rede ich echt so undeutlich? Ich brauche KEIN Power over > Ethernet!!! > Meine Schaltung hat eine separate Stromversorgung, daher auch kein POE! > Ich möchte jedoch die Funktion (disable Port) meines Switches nutzen um > den Raspberry abzuschalten. > Kann ich nicht folgendes Relais > http://www.sainstore.de/sainsmart-2-kanal-5v-relay-modul-fur-arduino-dsp-avr-pic-arm.html > verwenden und vom Ethernet die Pin7 oder Pin8 den Steuerpin des Relais > anschließe? 1. führt der Ethernetport höchstwahrscheinlich keine Spannung/Strom mit der Du schalten könntest. Wenn es nicht PoE ist, dann macht es für einen Switch überhaupt keinen Sinn eine Gleichspannung auf die Leitung zu geben. 2. wenn dem doch so wäre, dann bräuchte der Transistor noch einen Vorwiderstand 3. ein Relais ohne Transistor direkt schalten wird nicht klappen, Relais brauchen dafür zuviel Strom (> 0,4W Schaltleistung) 4. ich würde den Raspberry Pi niemals ausschalten indem ich ihm den Strom nehme. Es führt zur Corruption der SD-Karte, das hatte ich leider schon einige Male. Man schaltet einen PC auch nicht einfach ohne herunterfahren ab, das gilt für den Raspberry Pi genauso.
Ist das dein Ernst? Das sind alles Datenleitungen (wie übrigens schon mindestens 5 mal erwähnt), an denen du überhaupt keine Spannung abgreifen kannst. Hat der Switch vielleicht eine LED, die Anzeigt ob der Port aktiv ist? Vielleicht kannst du da was basteln.
klauspeter schrieb: > Das sind alles Datenleitungen (wie übrigens schon mindestens 5 mal > erwähnt), an denen du überhaupt keine Spannung abgreifen kannst. http://de.wikipedia.org/wiki/Autonegotiation Da sind eindeutig Spannungen abzugreifen, sogar periodische "link" Impulse damit beide Enden erkennen ob das Andere angeschlossen ist. Das gilt es auszuwerten.
Aber keine konstante Spannung mit der man eine Transe oder ein Relais schalten könnte. Da bräuchte man eher eine Mikroprozessorschaltung, die das auswertet (Ausbleiben der Impulse für eine bestimmte Zeit = Port abgeschaltet) und dann dem Raspberry Pi auf einem GPIO signalisiert, dass er herunterfahren soll. Dort müsste ein Progrämmchen laufen, das auf das Setzen dieses GPIO "hört" und das Herunterfahren einleitet. Evtl. sollte dieses dann wiederum ein GPIO auf HIGH setzen, wenn er beginnt herunter zu fahren, es erlischt dann (hoffentlich) automatisch, wenn der Raspberry Pi heruntergefahren ist. Das wäre zu klären, ob der RPi im heruntergefahrenen Zustand Pins auf Low setzt. Dann könnte die externe Mikroprozessorschaltung dem Raspberry Pi den Strom nehmen (Relais oder Transistor), sobald der Raspberry Pi sicher heruntergefahren ist. Und bei wiederkommenden Impulsen vom Netzwerkport dem Raspberry Pi wieder Strom geben, der Raspberry Pi fährt wieder hoch.
Rumssbumms einfach die link led des rPI missbrauchen. Leuchtet diese, ist der eth port am switch aktiv. Leuchtet diese nichtmehr, kann man den rPI herunterfahren. Photodiode, oder prallel anlöten. Nur das wiedereinschalfen des RPI müsste noch gelöst werden. ;)
Conny G. schrieb: > Da bräuchte man eher eine Mikroprozessorschaltung, Ein Gleichrichter (=Diode) der das AC auf dem Rx des RPi gleichrichtet langt. Man sollte das Signal natürlich wenig belasten und mit einem Trafo auskoppeln. Das Powerup/down Problem ist auch simpel: Ein Port gibt ein high Signal so lange der RPi eingeschaltet sein will was mit dem gleichgerichteten Link-Signal verodert und zum power-on Signal wird. Die Zeitkonstante des Gleichrichters muss lange genug sein dass der Pi nach dem Powerup reagieren kann. Erkennt der Pi das Ausbleiben des Link Signals, so fährt er runter und setzt sein Power Port auf low. Das kanner über den Netzwerkstack, den Gleichrichter oder beides. Ein Impulsübertrager, ein paar Transistoren, Kondensatoren, Widerstände und Dioden.
Overengineer schrieb: > Photodiode, oder prallel anlöten. Oder komplett per Software einfach in /sys/class/net/eth0/carrier nachschauen ob da ne 1 oder ne 0 drinsteht. Möglicherweise gibts auch irgendwelche events (network manager?) in die man sich bequem einhängen kann, dann muss man nicht mal pollen. Nachdem also nun hiermit das Problem mit dem Runterfahren elegant gelöst wurde bleibt nur noch die Frage des Einschaltens.
Christina Maier schrieb: > Es geht doch überhaupt nicht um POE und da brennt mir doch der RPI ab! der kann nur 100Mbit und hat nur 2 Aderpaare verschaltet. Wer 4 Aderpaare hat kann mit 2x Splitter arbeiten http://www.schiwi.de/shop4/product_info.php?info=p36845_TP-Netzwerk-Splitter-RJ45--Cat-5e--10-100mBit--1xRJ45-Stecker-auf-2xRJ45-Buchse-geschirmt--ca--20cm.html und einen Zweig zur Stromversorgung nehmen ausserdem gibt es Injektoren und PoE Splitter die den PI schützen würden http://de.wikipedia.org/wiki/Power_over_Ethernet
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Er wollte doch die Stromversorgung des Raspberry Pi aus schalten. Wie soll der dann erkennen, ob ein Link up ist? Die Link LED kann dann gar nicht mehr an gehen, ebensowenig kann ein programm den Status überwachen, während der Controller stromlos ist. Diese Kurzen Pulse vom Auto-Negotiation kann man nicht mit einem simplen Transistor auswerten. Wenn der TO imstande wäre, so eine Auswerteschaltung zu konstruieren, dann hätte er seine Frage nicht ganz so naiv gestellt. Er wird wohl eine fertige Lösung haben wollen.
Stefan us schrieb: > Er wollte doch die Stromversorgung des Raspberry Pi aus schalten. Wie > soll der dann erkennen, ob ein Link up ist? ist doch simpel, shutdown per Script über lan wenn der RPI auf ping nicht mehr antwortet, Strom abschalten wie oben genannt mit passiven Splitter.
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