Hallo, Wir bekommen im Jänner unser erstes Kind und anstelle der ganzen DECT Strahldinger (Babyphon) will ich mir selber ein kabelgebundeses simples Babyphon bauen. Im oberen Stock wo das Kind sein Zimmer hat soll ein Mikrofon (Elektred-Mikro aus nem hinnichen Laptop) an einen Mikrofonverstärker (selbstgebaut) angeschlossen werden. Über ein handelsübliches Audiokabel (Koax, einpolig würd reichen) leite ich das Signal/Kabel dann durchs Fenster ein Stockwerk nach unten und dort wieder durchs Fenster ins Wohnzimmer. Im Wohnzimmer will ich dann ganz normale PC-Aktivboxen für die Ausgabe hinstellen. Das einzige was gebaut werden muss ist praktisch ein Mikrofonverstärker für mein Elektred Mikro. Ich hab da auch schon eine einfache Schaltung aufgebaut. Ok. Ich gebs zu: Ich hab einfach die Conrad Schaltung (siehe: Downloads) nachgebaut: http://www.conrad.at/ce/de/product/197688/Conrad-Mono-Mikrofon-Verstaerker-Bausatz-9-15-VDC-Ausgangsleistung-/ Wenn ich das ganze an den PC bzw. Aktivboxen anschließe funktioniert die Verstärkung auch wunderbar. Nur hab ich ein wirklich nervtötendes Brummen dabei. Ca. 50Hz oder 100. Hab ich jetzt nicht gemessen. Lange (Elekt-)rede kurzer Sinn: Wie bekomm ich das Brummen weg?? Komm ich um eine Batterieversorung nicht herum? Oder weiß wer eine Zauber-Schaltung für eine Stromversorgung von nem Standard Steckernetzteil mit der ich so gut wie kein Brummen hab - es sollte ein Strom von ca. 20-30 mA reichen. Oder macht es mehr Sinn das Brummen am Ausgang des OPV mit einem Filter (Tschebyscheff, etc.) wegzufiltern? Aber die OPV's dort unterliegen in Ihrer Versorgung ja auch dem Brummen ...
Bekommst Du nicht weg, bzw. nur mit einem aggressiven Hochpass bei 200 Hz. Kauf Dir ein normales Babyfon, was Du vorhast ist Quatsch. Von einem Babyfon geht ganz sicher keine ernstzunehmende Gefahr aus. Dafür funktioniert es aber wenigstens. Nicht umsonst schalten die ab, wenn kein Ton da ist, weil einen das 50 Hz immer nerven wird.
> ... Strahldinger ... Dagegen hilft sehr gut ein Aluminiumhut: http://de.dreamstime.com/stockfoto-lustiger-gesch%C3%A4ftsmann-aluminiumhut-sinnessteuerung-image17817410
Bernhard Kraft schrieb: > Komm ich um eine Batterieversorung nicht herum? Probiere es doch einfach mal mit einem 9V Block. Wenn das gut funktioniert, wird ein kleines Steckernetzteil (>12V) mit nachgeschaltetem 9V Regler a là 78(L)09 auch funktionieren. Der Regler hat zwar mehr Eigenverbrauch als der ganze Mikroverstärker, aber das wird dich nicht stören.
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Klaus schrieb: >> ... Strahldinger ... > > Dagegen hilft sehr gut ein Aluminiumhut: > http://de.dreamstime.com/stockfoto-lustiger-gesch%C3%A4ftsmann-aluminiumhut-sinnessteuerung-image17817410 Es ist zwar allgemein bekannt, das teilweise werdende Väter u.U. noch mehr an der Uhr drehen als die in anderen Umständen sich befindende Partnerin, aber Angst vor strahlenden Babyphonen ist mir bisher aus diesen Kreisen noch nicht zugetragen worden... Empfehle, das Kinderzimmer mit Aluminiumtapete auszukleiden und diese gut zu erden.
Gestandener Vater schrieb: > Klaus schrieb: >>> ... Strahldinger ... >> >> Dagegen hilft sehr gut ein Aluminiumhut: >> > http://de.dreamstime.com/stockfoto-lustiger-gesch%C3%A4ftsmann-aluminiumhut-sinnessteuerung-image17817410 > > Es ist zwar allgemein bekannt, das teilweise werdende Väter u.U. noch > mehr an der Uhr drehen als die in anderen Umständen sich befindende > Partnerin, aber Angst vor strahlenden Babyphonen ist mir bisher aus > diesen Kreisen noch nicht zugetragen worden... > > Empfehle, das Kinderzimmer mit Aluminiumtapete auszukleiden und diese > gut zu erden. Kann man den Lütten nicht auskleiden und erden. Ist bestimmt billiger.
Für den paranoiden Kindsvater ist natürlich alles verfügbar: http://www.aaronia.de/produkte/abschirmungen/ Sogar für die Babywiege! Geil. Einfach nur geil wie man mit der Dummheit Kohle scheffeln kann.
Karl Otto schrieb: > Für den paranoiden Kindsvater ist natürlich alles verfügbar: > > http://www.aaronia.de/produkte/abschirmungen/ > > Sogar für die Babywiege! Geil. Einfach nur geil wie man mit der Dummheit > Kohle scheffeln kann. Bei den Preisen wäre ich aber schnell wieder im Lager der Wissenschaft.
Dummheit hat halt ihren Preis. Schön, wenn auch sehr tragisch, wird das hier illustriert: http://www.bild.de/regional/berlin/trauer/tod-beim-tanzen-38336742.bild.html Beim Herzanfall erstmal versucht homöopathische Tropfen einzuflößen statt direkt die richtigen Sachen zu tun...
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Bernhard Kraft schrieb: > der macht es mehr Sinn das Brummen am Ausgang des OPV mit einem Filter > (Tschebyscheff, etc.) wegzufiltern? Filter helfen kaum. Das Übel ist, daß Dein Verstärker neben Deinem Mikro vermutlich auch die schlecht gesiebte Speisespanng noch 100-fach verstärken könnte. Im letzten Jahrtausend habe ich für diesen Zweck einfach ein paar Monozellen zur Speisung des Vorverstärkers benutzt. Allerdings habe ich noch Zweifel ob der Verstärker eine gute automatische Lautstärkereglung besitzt, da Dir sonst das gut verstärkte Heulen schnell auf das Gemüt schlägt.
Sorry aber das ist eine total blöde Idee! Ein Babyphon braucht man aus eigener Erfahrung NICHT! Wenn Ihr ein Kind bekommt dann sorgt auch anständig dafür! Ein paar Räume weiter hört ihr es sowieso und das Babyphon braucht man normalerweise nur wenn Elvis das Gebäude verlassen hat...
Karl Otto schrieb: > Dummheit hat halt ihren Preis. Schön, wenn auch sehr tragisch, wird das > hier illustriert: > > http://www.bild.de/regional/berlin/trauer/tod-beim-tanzen-38336742.bild.html > > Beim Herzanfall erstmal versucht homöopathische Tropfen einzuflößen > statt direkt die richtigen Sachen zu tun... Es würde mich nicht wundern, wenn die Kleine die Löffel abgeben musste, weil ein "homöopathischer" Defibrillator zum Einsatz kam. (Mit geerdeten Elektroden, um den Patienten vor gefährlichen Spannungen zu schützen.) :-)
Ich will nicht wissen, wie viele Leute gestorben sind, weil sie mit irgendwelchen "Rescue"-Tropfen (auch noch aus der Apotheke!!!) hantiert haben, statt sofort einen Arzt zu rufen. Hab solche Kandidaten auch in der Family.
<ot> Die Ursache für diese "Flucht in die Esoterik" ist meiner Ansicht nach die extreme Profitgier der Pharma-Industrie. Sehr viele Leute (inkl. mir) bemühen sich solange wie möglich aus dem "Dunstkreis" der Schulmedizin zu bleiben (das endet bei mir natürlich bei "ernsthaften" Sachen, z.B. der oben genannte Herzvorfall wäre sowas). Die Behandlung in den Fällen in denen ich auf die entsprechenden Leute angewiesen war (Attest) lief auf ewiges warten in einem Wartezimmer mit deutlich kränkeren Leuten (allein das schreckt ab)und ein Rezept für irgendeine Chemiekeule (die zwar vlt. wirkt, aber wo man allein vom Lesen der Nebenwirkungen Krebs bekommt) raus. Zusammen mit Sachen wie der Impfwut (Muss man wirklich gegen etwas lächerliches wie normale Grippe impfen? Das rührt das ganze Immunsystem um) macht das ganze keinen vertrauenerweckenden Eindruck. </ot> Gegen das brummen könnte ein differentieller Verstärker am Ls helfen, damit wird die Erdschleife verhindert und damit sollte das Signal sauberer klingen. Alternativ könnte auch eine Rückspeißung zu dem Mic über das Audiokabel helfen. Beides behebt die Problematik der verschiedenen Erdpotentiale.
Du willst tatsächlich dem Kleinen sein Recht auf eine ordentliche Strahlendosis - schon in frühester Kindheit - beschneiden? Da muss was mit Funk her! Wie sollen denn sonst die Batteriehersteller überleben?
Der Mikrofonvorversterker ist überflüssig. Im Elektretmikrofon ist schon ein Versterker eingebaut. Du brauchs nur für eine Gleichspannungs- speisung über einen Widerstand von etwa 10kOhm zu sorgen, dann funktioniert es auch. Den Widerstand kannst du gleich in den Aktivboxen einbauen und auch gleich die Gleichspannung von dort verwenden, dann brummt es auch nicht.
o_O schrieb: > Sorry aber das ist eine total blöde Idee! > Ein Babyphon braucht man aus eigener Erfahrung NICHT! > > Wenn Ihr ein Kind bekommt dann sorgt auch anständig dafür! Ein paar > Räume weiter hört ihr es sowieso und das Babyphon braucht man > normalerweise nur wenn Elvis das Gebäude verlassen hat... Dieser Meinung bin ich auch. Einfach die Türen offen lassen und du hörst deinen Kleinen. Ich kenne niemanden, der im Haus ein Babyphone benutzt. Außerdem gibt es ja inzwischen diese Low-Power-DECT Teile (oder wie die heißen).
Wir nutzen im Haus öfter das Babyphone, weil der Große mit seinen 2,5 Jahren auch mal gerne auf Erkundungstour geht. Man kann nicht immer alle Gefahren beiseite räumen, so zieht er seine Kidnermöbel durchs gesamte Haus, wenn er der Meinung irgendwo rüber zu müssen. Schreien hört man ohne, aber nicht die Erkundungsaktionen am abend.
Max D. schrieb: > <ot> > Die Ursache für diese "Flucht in die Esoterik" ist meiner Ansicht nach > die extreme Profitgier der Pharma-Industrie. Sehr viele Leute (inkl. > mir) bemühen sich solange wie möglich aus dem "Dunstkreis" der > Schulmedizin zu bleiben (das endet bei mir natürlich bei "ernsthaften" > Sachen, z.B. der oben genannte Herzvorfall wäre sowas). Die Behandlung > in den Fällen in denen ich auf die entsprechenden Leute angewiesen war > (Attest) lief auf ewiges warten in einem Wartezimmer mit deutlich > kränkeren Leuten (allein das schreckt ab)und ein Rezept für irgendeine > Chemiekeule (die zwar vlt. wirkt, aber wo man allein vom Lesen der > Nebenwirkungen Krebs bekommt) raus. Zusammen mit Sachen wie der Impfwut > (Muss man wirklich gegen etwas lächerliches wie normale Grippe impfen? > Das rührt das ganze Immunsystem um) macht das ganze keinen > vertrauenerweckenden Eindruck. > </ot> <ironie> Natürlich haben die Kamille und andere Pflanzen ihre gesamte Evolotion darauf ausgerichtet für den Menschen nützlich zu sein. </ironie> Ich denke die Wahrheit liegt wie bei quasi allem in keinem der Extreme. Was glaubst du, würde in einem Beipackzettel für viele Naturheilkundemittel stehen, wenn alles vergleichbar untersucht und dokumentiert werden würde ? Gerade in diesem ganzen Esoterik Natur blah - Gedöns wird so viel Geld für nix umgesetzt, es ist Wahnsinn. Zuckerküglechen gegen alles, Naturbelassenes Körnerfutter für 20€ / 100gr ...
andere Frage: nimmste immer das Handy aus der Tasche, wenn du dich einem Baby näherst? Da ist wirklich Feldstärke zugange. Und selbst die wird im allgemeinen nicht als schädlich angesehen.
es gab "früher" über das Hausnetz funktionierende Wechselsprechanlagen, die auch eine Babyphone Funktion hatten. So hat die "Mutti" immer den "Vati" zum Essen aus dem Bastelkeller gerufen. ;-) Auch verhältnismässig abhörsicher.
Kamille und andere Naturheilkundemittel haben wiederum mit Homöopatie nichts zu tun. Erstere enthalten nämlich durchaus Wirkstoffe, und arbeiten mit nachweisbaren Mechanismen. Homöopathie hingegen ist reine Glaubenssache. Da sind keine Wirkstoffe drin, und man darf auch von rudimentären physikalischen Grundlagen nicht allzuviel verstehen, sonst funktioniert's nicht. Ein einfaches Gedankenexperiment erklärt's: Grundkonzept der Homöopathie ist das "Potenzieren" von vermeintlichen Wirkstoffen. Je höher die "Potenzierung", desto wirksamer der Wirkstoff, so der homöpathische Glaube. Potenzieren aber bedeutete Verdünnen. Und damit ist klar, was zu tun ist, wenn jemand eine Überdosis eines homöopathischen Medikaments eingenommen hat: Mehr davon einnehmen. Ganz gefährlich hingegen ist es, ein homöopathisches Medikament nicht einzunehmen, denn dann ist die Potenzierung natürlich am höchsten.
Günter Lenz schrieb: > Im Elektretmikrofon ist schon ein Versterker > eingebaut. Das ist ein Irrtum. Da ist zwar ein FET drin, der aber hauptsächlich als Impedanzwandler geschaltet ist, um das sehr hochohmige Feld, das die 'eingefrorene' Elektretspannung bildet, herunterzutransformieren. Viel Spannung kommt aus den Kapseln nicht raus, vor allem, wenn es die heutzutage meistens benutzten 2-poligen (Signal/Vcc und Masse) sind. Ausserdem hat der TE den Verstärker schon.
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o_O schrieb: > Ein Babyphon braucht man aus eigener Erfahrung NICHT! Kann ich nicht bestätigen. ;-) Hängt halt – wie immer – von den konkreten Umständen ab. Zwischen unserem Schlafzimmer und dem damaligen Kinderzimmer waren drei Türen. Mit der entsprechenden Dämpfung hätten wir das Geschrei wohl erst bemerkt, wenn es schon ziemlich weit gediehen ist. Wir hatten auch ein kabelgebundenes Babyphone damals (über die sowieso vorhandene Telefonkabel-Installation). Nicht wegen irgendwelcher „Strahlung“, sondern einfach, weil man das Ding so mit zwei Wandwarzen die ganze Zeit lang angeschaltet lassen konnte, ohne irgendwelche Batterien. Außerdem muss man ja nicht allen Nachbarn, die einen Funkempfänger bedienen können, die Gespräche des eigenen Kinderzimmers übertragen. ;-) Ich habe als Vorverstärker einen Compander benutzt (SA571), als Verstärker im Schlafzimmer dann einen simplen TBA810-basierten (den ich gerade rumliegen hatte). Ein leichtes Brummen hatten wir auch drauf, aber eher die Oberwellen der Netzfrequenz. Für eine erdsymmetrische Übertragung war ich zu faul, die hätte da sicher nochmal was gebracht. Günter Lenz schrieb: > Der Mikrofonvorversterker ist überflüssig. Nein, nicht wenn man da viele Meter Kabel dranhängen will. Er hat ja so schon zu viel Störpegel im Vergleich zu einem zu geringen Nutzpegel. Einfachste Abhilfe dürfte es sein, mit möglichst hohem Pegel zu übertragen und dann auf der „Empfänger“-Seite ggf. wieder zu dämpfen.
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Lass den Quatsch und schalte wieder aus dem Panik-Modus in Normalbetrieb ;) Wir haben so ein Babyphone erst jetzt beim 2. Kind im Einsatz. Beim ersten brauchten wir keins, da kann man die Türen angelehnt lassen, und außerdem ist die Mama sowieso nahezu 100% der Zeit nah am Kind. Wir haben beide Kinder im Familienbett gehabt, das war das beste was wir machen konnten, sehr ruher Schlaf für alle, Stillen ohne munter zu werden und glückliche Kleinkinder weil sie nicht alleine schlafen mussten. Jetzt bei der kleinen nutzen wir das Babyphon in der Zeit zwischen ihrem Bett gehen und dem Bettgehen des großen, weil man dem halt schwer vermitteln kann, dass er mal leise sein muss, bzw. klappt das bei einem 3-jährigen nicht immer, also müssen die Türen zu sein.
Genau so würde ich das auch sehen. Zunächst mal on-topic: Ich habe so eine Apparatur durch einen Lüftungskanal im Haus vom Obergeschoß in den Keller gezogen. 3adriges Kabel und die Spannungsversorgung für den Mikrofon-Vorverstärker von Conrad über dieses Kabel nach oben gebracht. Unten im Bastelkeller vom Labornetzteil versorgt und PC-Aktivboxen drangehängt. Ich konnte mit hörbarem, aber noch erträglichen Rauschen und Brummen dem Baby beim Schnaufen zuhören, sehr beruhigend bis einschläfernd beim Löten... Also Pegel vor Ort hochbringen und dann über die Strecke übertragen ist wichtig. Nun noch offtopic: Es wieder mal unglaublich, was sich hier alles an Meinungen tummelt. Ich kenne kein anderes Forum, in dem ein so un-freundschaftlicher Ton gepflegt wird. Vermutlich ist hier die Dichte an alternden, starrsinnigen, humorlosen und eremitisch lebenden Käuzen besonders hoch. Oft finde ich es unterhaltsam und belustigend - ich habe in einem anderen Thread schon mal die Aussage "ok, ich hol mal Popcorn" gelesen - dem Schreiber ging es wohl genauso wie mir. Aber ich bemerke hier, wie es wehtut, sobald man etwas näher am Thema ist. Wie es für den Thread-Opener erst sein muß...
Nun ist mir beim Schreiben der nächste Baby-Ratgeber dazwischen gekommen. Mein "genauso sehen" bezog sich auf den Beitrag zwei über mir. Kinders, der Mann will Tipps, wie seine Tonübertragung funktioniert! Weder Babytipps noch Schimpftiraden über Esotherik, so berechtigt sie sein mögen.
ich würde eine Wechselsprechanlage übers Stromnetz empfehlen, zumal die Kids auch später damit noch ne menge Fun haben können! z.B. http://kleinanzeigen.ebay.de/anzeigen/s-anzeige/babyphone-gegensprechanlage-wechselsprechanlage-infoton2000/256431924-258-36?ref=search http://kleinanzeigen.ebay.de/anzeigen/s-anzeige/wechselsprechanlage-baby-raumwaechter/254965355-168-296?ref=search
Tom schrieb: > Kinders, der Mann will Tipps, wie seine Tonübertragung funktioniert! > Weder Babytipps noch Schimpftiraden über Esotherik, so berechtigt sie > sein mögen. Und was bringt dich zu der Ansicht dass man im Leben immer alles bekommt was man will?
oszi40 schrieb: > Im letzten Jahrtausend habe ich für diesen Zweck einfach ein paar > Monozellen zur Speisung des Vorverstärkers benutzt. Allerdings habe ich > noch Zweifel ob der Verstärker eine gute automatische Lautstärkereglung > besitzt, da Dir sonst das gut verstärkte Heulen schnell auf das Gemüt > schlägt. Ich wollte schon letztens mit Batterie testen. Dann weiß ich wenigstens ob das Brummen (wie vermutet) vom Netz stammt. Ich habe auch über eine adaptive Lautstärkeregulung nachgedacht, Tiefpass mit GF ~ 2-5 Hz dessen Ausgang ich gleichrichte (== aktuelle Lautstärke) ich über einen Impedanzwandler jage und damit einen JFET treibe der mir die Verstärkung einstellt.
Max D. schrieb: > Gegen das brummen könnte ein differentieller Verstärker am Ls helfen, > damit wird die Erdschleife verhindert und damit sollte das Signal > sauberer klingen. Alternativ könnte auch eine Rückspeißung zu dem Mic > über das Audiokabel helfen. Beides behebt die Problematik der > verschiedenen Erdpotentiale. Ich habe das brummen schon jetzt wenn ich nur den lokal auf einem Steckbrett aufgebauten Verstärker teste. Noch ohne langes Kabel. Differentielles Signal (ähnlich CAN) wäre klar das sowas die Situation verbesern würde. ... Das mit der Rückspeißung kenn ich jedoch nicht.
Amateur schrieb: > Du willst tatsächlich dem Kleinen sein Recht auf eine ordentliche > Strahlendosis - schon in frühester Kindheit - beschneiden? Und später mal installier ich in seinem Kinderzimmer kein WLAN sondern High-Speed IR an der Decke und bau ihm sein eigenes Smartphone ähnlich den uralt Nokias. Dann hat er außer ein wenig Wärme von der Zimmerdecke nix an bösen Gigahertz.
Günter Lenz schrieb: > [...] Den > Widerstand kannst du gleich in den Aktivboxen > einbauen und auch gleich die Gleichspannung > von dort verwenden, dann brummt es auch nicht. Ich habe die Ausgangsspannung direkt von dem Phantom-gespeisten Mikrofon noch nicht gemessen. Aber ich kann ja mal versuchen. Daran die bereits sauber vorbereitete Spannung der Aktivboxen zu verwenden hab ich auch schon mal gedacht. Bei einem Stereo-Koax-Kabel wäre es ja kein Problem das von den Aktivboxen zurück zu speisen.
Düsendieb schrieb: > Da ist wirklich Feldstärke zugange. Und selbst die wird im allgemeinen > nicht als schädlich angesehen. Also MEIN Handy ist meistens auf Flugmodus. Ich telefonier über VoIP oder über mein Kabelmodum mit POTS. WLAN mag ich überhaupt nicht - meine alte Wohnung hab ich vor dem einziehen mal ordentlich mit RJ45 verkabelt (mit stemmen und allem drum und dran). Neulich hab ich Powerline ausprobiert aber nachdem was ich dann später darüber gelesen habe lass ich das auch lieber. Ich bin einfach nicht dafür mir einen Mikrowellenstrahler ans Hirn zu halten :/
Klaus B. schrieb: > es gab "früher" über das Hausnetz funktionierende Wechselsprechanlagen, > die auch eine Babyphone Funktion hatten. So hat die "Mutti" immer den > "Vati" zum Essen aus dem Bastelkeller gerufen. ;-) Auch > verhältnismässig abhörsicher. Abhörsicherheit ist gar nicht so wichtig. Aber heutige Powerline ICs sind relativ komplex und erzeugen noch viel mehr HF Bänder im Stromnetz (Ob und wieviel die nun abstrahlen will ich hier eigentlich nicht disktuieren). Hast du damals das Audio-Signal analog aufs Stromnetz moduliert? Mit was für eine Trägerfrequenz? Ich hab lange über so eine Lösung nachgedacht und mich dann doch für die Kabel-Durchs-Fenster Lösung entschieden. Das Problem mit dem Verstärker hätt ich so oder so.
Bernhard Kraft schrieb: > Hast du damals das Audio-Signal analog aufs Stromnetz moduliert? Mit was > für eine Trägerfrequenz? Für das bisschen Sprache braucht man ja keine Bandbreite, der Träger muss da irgendwo zwischen 50 und 150 kHz gewesen sein. Wir hatten in einer früheren Firma mal so'ne Kiste stehen, Verständlichkeit war aber miserabel, und die 50 Hz schlugen trotzdem noch heftig durch. Sind aber eben alles irgendwie Notlösungen. Wenn Bernhard kein Problem damit hat, ein Kabel zu ziehen, finde ich das schon eine praktikable Lösung. „Wer Funk kennt, nimmt Kabel.“ ;)
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Potenzieren aber bedeutete Verdünnen. > > Und damit ist klar, was zu tun ist, wenn jemand eine Überdosis eines > homöopathischen Medikaments eingenommen hat: > > Mehr davon einnehmen. > > Ganz gefährlich hingegen ist es, ein homöopathisches Medikament nicht > einzunehmen, denn dann ist die Potenzierung natürlich am höchsten. Rufus, you made my day :-)
Wegen der ganzen Esoterik Sachen und Leuten die E-Smog für einen Witz halten: SO=P/4πr² Psum = P1 + P2 + ... + Px Je mehr an elektromagnetischen Strahlern (Handys, Tablets, etc.) ich auf einen Haufen bring umso stärker wird die Strahlung. Diese nimmt zwar mit r² wieder ab summiert sich aber trotzdem aufgrund der einwirkenden Strahler. Was ist daran Hokuspokus? Und ich bin nicht "drauf" um mal wieder "runter" kommen zu müssen oder anderweitig hocheregt. Ich bin lediglich einer Menschen der den Handy/WLAN Wahnsinn der letzten Jahre nicht gut befindet (Siehe IR Datenglühbirne). Aber ich mag auch kein Twitter, Facebook und Co. Das sind im Prinzip geschlossene Gesellschaften und wenn man nicht teilnehme will/kann wird man ausgegrenzt. Das ist wahrscheinlich so wie reichen Franzosen des vor-vorigen Jahrhunderts es für toll befunden haben sich einzuparfümieren anstatt sich zu waschen. (Nichts gegen Franzosen, sowohl moderne reicher als auch alte arme).
Brummschleifen z.B. durch Steckernetzteil sind immer doof. Vielleicht kannst du mal die einfachste Methode ausprobieren: Phantomspeisung der Mikrofonkapsel mittels (zuschaltbarem) Vorwiderstand durch deine Aktivbox direkt durchs Mikrofonkabel. Ich erinnere mich an diese Telefon-Mikrofonkapseln mit eingebautem Verstärker, das dürfte ungefähr so http://formica.nusseis.de/TelephonMic/ ausgesehen haben. Falls es sonst zu leise ist.
Also, also verantwortungsvoller Vatter würde ich das Haus stromlos schalten. Wobei das erden, kurzschliessen und den Schutz gegen wiedereinschalten nicht vergessen werden darf …
Max D. schrieb: > Die Ursache für diese "Flucht in die Esoterik" ist meiner Ansicht nach > die extreme Profitgier der Pharma-Industrie. Klar deshalb fütterst du die Pharmaindustrie, indem du die doppelten Preise für die völlig unwirksamen Homöopatischen Körner und Tröpfchen ausgibst Max D. schrieb: > (Muss man wirklich gegen etwas lächerliches wie normale Grippe impfen? > Das rührt das ganze Immunsystem um) macht das ganze keinen > vertrauenerweckenden Eindruck. Du kennst den Unterschied zwischen grippalem Infekt und echter Grippe nicht. Schön dein Problem solange du mit diesem Unwissen nicht anderen gefährlich wirst, also lass diese völlig falschen Aussagen. Durch die Grippe (Influenza) sterben deutschlandweit pro Jahr nach seriösen Schätzungen bis zu 15000 Menschen, weltweit bis zu 500000! Für deinen Beitrag passt das Zitat von Mark Twain: "Gefährlich ist nicht das, was wir nicht wissen. Sondern das was wir bestimmt wissen, was in Wahrheit aber falsch ist."
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Bernhard Kraft schrieb: > Wegen der ganzen Esoterik Sachen und Leuten die E-Smog für einen Witz > halten: > > SO=P/4πr² > > Psum = P1 + P2 + ... + Px > > Je mehr an elektromagnetischen Strahlern (Handys, Tablets, etc.) ich auf > einen Haufen bring umso stärker wird die Strahlung. Diese nimmt zwar mit > r² wieder ab summiert sich aber trotzdem aufgrund der einwirkenden > Strahler. > > Was ist daran Hokuspokus? Nichts. Soweit stimmt alles. Nur man könnte natürlich statt dem bösen Wort "Strahlung" auch einfach EM-Wellen, oder EM-Felder sagen. Strahlung klingt für deine Hysterie aber natürlich passender. Das Problem ist, dass du jetzt abstruse Folgenund eine Gefährlichkeit dieser EM-Wellen annimmst. Und damit bewegst du dich außerhalb der Wissenschaft in den Esoterik-Bereich. Deren reine Existenz ist unbestritten. > Aber ich mag auch kein Twitter, Facebook und Co. Das sind im Prinzip > geschlossene Gesellschaften und wenn man nicht teilnehme will/kann wird > man ausgegrenzt. Ah ja, Wenn man nicht teilnimmt wird man ausgegrenzt. Wie soll das gehen wenn man nicht teilnimmt? Hier offenbart sich langsam dass du anscheinend größere Probleme hast. Allein der Zusammenhang zwischen deiner EM-Hysterie und Facebook zeigt dass hier bei dir was nicht ganz rund läuft. und btw, ich bin auch nicht bei Facebook.
Bernhard Kraft schrieb: > Wir bekommen im Jänner unser erstes Kind und anstelle der ganzen DECT > Strahldinger (Babyphon) will ich mir selber ein kabelgebundeses simples > Babyphon bauen. Die "Strahldinger" verlieren deutlich an Gefahr, wenn man sie nicht gleich neben dem Kopft des Säuglings positioniert. Leider würden die meisten Eltern am liebsten das Teil aufs Koipfkissen legen und möglichst auch noch einen Herzmonitor anbringen, um sich möglichst oft in Panik versetzen zu lassen. Die Babyausstattungsindustrie gibt das alles her und der verunsicherte Elter springt da gerne drauf an. Aus eigener Erfahrung: normales Babyphone am anderen Schlafzimmerende positioniert, ist absolut ausreichend um zu bemerken, ob das Baby weint. Zum Trost: beim 2. Kind wird man deutlich gelassener.
Hallo Bernhard, einfach mal nach "ELV Fernspeisung für Elektretmikrofone" googeln. Das ist definiv (vom Prinzip her) besser als deine Conrad-Schaltung, weil das Signal von deinem Mikrofon nicht einer Spannung, sondern einem Strom eingeprägt wird. Da kann man sogar auf abgeschirmtes Kabel verzichten und statt dessen Klingeldraht verlegen - brummen tut da absolut nichts.
Matthias Sch. schrieb: >Das ist ein Irrtum. Da ist zwar ein FET drin, der aber hauptsächlich als >Impedanzwandler geschaltet ist, um das sehr hochohmige Feld, das die >'eingefrorene' Elektretspannung bildet, herunterzutransformieren. Viel >Spannung kommt aus den Kapseln nicht raus, vor allem, wenn es die >heutzutage meistens benutzten 2-poligen (Signal/Vcc und Masse) sind. >Ausserdem hat der TE den Verstärker schon. Ein Impedanzwandler ist auch ein Verstärker. Dieser Vorverstärker von Conrad ist für Dynamische Mikrofonkapseln gedacht die nur wenige mV liefern. In den Daten steht: Empfindlichkeit 0,2VmV bis 2mV Ein Elektretmikrofon wird diesen Verstärker übersteuern, weil es mindestens die 10-fache Spannung liefert. Man muß wenigstens ein Potentiometer vorschalten. Um eine Gleichstromspeisung kommt man nicht drumherum, sonst funktioniert das Mikrofon nicht, siehe Anhang. R1 muß so bemessen sein, das etwa 2V bis 3V am Mikrofon anliegen. Die Polarität muß auch beachtet werden, bei Falschpolung funktioniert das Mikrofon auch nicht.
cyblord ---- schrieb: > Ah ja, Wenn man nicht teilnimmt wird man ausgegrenzt. Wie soll das gehen > wenn man nicht teilnimmt? Hier offenbart sich langsam dass du > anscheinend größere Probleme hast. Ja. Ein Kind im Anmarsch. Wenn man das als Problem werten kann :) Ansonsten: Dieses Forum z.B. ist auch für nicht-Mitglieder lesbar. Nur fürs schreiben muss man eingeloggt sein (Und nicht einmal das wenn man als Gast schreiben will). Auf Facebook geht ohne Login gar nix. Nur ein Login Screen.
Ich merke aber schon das die ganze Diskussion am Ziel vorbeigeht. Ich wollte nicht wissen ob EM gefährlich ist oder nicht. Das zu bewerten bleibt jedem selbst überlassen. Ich habe ja in die Kategorie "Analog" hier auf mikrocontroller.net gepostet weil ich gerne Vorschläge für einen sauberen Mikrofonverstärker haben wollte. Resultat ist wohl, dass ich die Versorgung brummfrei hinbekommen muss.
Noch mal zu meiner Aussage, das ein Impedanzwandler auch ein Verstärker ist, trift natürlich nur zu wenn ein Transistor mit im Spiel ist. Wenn man aber Transformiert, mit einem NF-Übertrager, dann ist das natürlich kein Verstärker. Bei einem Transistorverstärker mit einer Spannungverstärkung von 1, findet ja trotzdem eine Leistungsverstärkung statt.
Bernhard Kraft schrieb: > Resultat ist wohl, dass ich die Versorgung brummfrei hinbekommen muss. Wie ich oben schon schrob, reicht da erstmal ein 9V Block. Ohne Abzuschalten wird der einige 100 Stunden laufen und du hast immer noch genug Luft, um dich um ein Netzteil zu kümmern. Würdest du einen MAX951,LT6004 o.ä. einsetzen, läuft der Verstärker auch mit ein paar 10µA.
Bernhard Kraft schrieb:
>Resultat ist wohl, dass ich die Versorgung brummfrei hinbekommen muss.
Eine Möglichkeit ist, du speist dein Vorverstärker mit der
Stromversorgung
deiner Aktivbox, damit verringert sich die Gefahr das eine Brummschleife
entsteht. Du brauchs dann natürlich eine Ader mehr. Dann kannst du auch
noch versuchen eine abgeschirmte Leitung zu verwenden. Noch eine
Möglichkeit ist, die Übertragung symetrisch zu machen, in dem du
eine galvanische Trennung mit 1:1 NF-Übertrager machst, nach diesem
Prinzip funktionieren auch Telefonleitungen.
Günter Lenz schrieb: > Du brauchs dann natürlich eine Ader mehr. Nö: Beitrag "Re: Babyphone selbstgebaut"
Jörg Wunsch (dl8dtl) schrieb: >Günter Lenz schrieb: >> Du brauchs dann natürlich eine Ader mehr. >Nö: Beitrag "Re: Babyphone selbstgebaut" Wenn man den Vorverstärker weg läßt, und das Elektretmikrofon mit Fernspeisung betreibt, dann natürlich nicht.
Günter Lenz schrieb: > Wenn man den Vorverstärker weg läßt Darum ging es gar nicht. Hast du denn den verlinkten Beitrag (und die dort gegebene Empfehlung) gelesen? Man muss das ja nicht unbedingt von ELV kaufen, aber es zeigt eine Möglichkeit, wie man das mit einer Zweidrahtleitung problemlos hinbekommt und dabei gleichzeitig auch das Brummproblem mit erschlagen wird.
Ich verwend derzeit den TS912 als OpAmp. Ich hab am Anfang irgendeinen 7805 aus meinen Steckbrett-Wühlboxen als Längsregler verwendet. Dann kam ich auf die Idee das ganze symmetrisch zu machen und hab mir zwei neue 7805er aus meinen neue-Bauteile-Kästschen geholt. Aber ich dürfte damals so ziemlich die schlechtesten 7805er gekauft haben die man sich vorstellen kann: Im Leerlauf hatten die um die 6V und erst nach Belastung mit ein paar LEDs hatten die "so ungefähr" 5V aber die haben dann noch schrecklicher gebrummt. Sind wohl eher für Digitalschaltungen gedacht. Ich werd mal versuche mit einem Akku (12V vom Schrauber) und längeren Leitungen machen um festzustellen ob das ganze von Einstreuungen kommt oder wirklich vom Netzteil. Je nachdem würd ich das ganze dann entweder einfach entsprechend Schirmen (siehe Typ mit Alufolien-Hut) oder eben ich versuch einen Referenzspannungs-IC anstelle des Längsreglers. Der hat eine Line-Regulation im ppm Bereich anstelle der Längsregler welche eine Line-Regulation im % Bereich haben.
Den zweiten OPV vom TS912 hab ich übrigens inaktiv geschalten (- Eingang auf GND, Ausgang auf +) damit der nicht blöd rumschwingt.
Bernhard Kraft schrieb: > Im > Leerlauf hatten die um die 6V und erst nach Belastung mit ein paar LEDs > hatten die "so ungefähr" 5V aber die haben dann noch schrecklicher > gebrummt. Sind wohl eher für Digitalschaltungen gedacht. Typischer Fall von nicht sachgerechter Anwendung. Ich wette da waren keine oder völlig ungeeignete Kondensatoren an Ein- und Ausgang. Dann funktionieren Spannungsregler nämlich nicht.
Jörg Wunsch schrieb im Beitrag #3870941
> Ich habe als Vorverstärker einen Compander benutzt (SA571)
Ein Compander (aka Dynamikkompressor) regelt bekanntlich extreme
Schwankungen des NF-Pegels aus. Im vorliegenden Anwendungsfall würde
dann (bei einem höheren Kompressionsfaktor) das Rascheln eines Stück
Papiers ähnlich laut zu vernehmen sein wie ein 80dBA-Säuglingsgeschrei.
Die ständige Beschallung auch mit den leisesten Hintergrundgeräuschen
wird sich ernsthaft wohl niemand wünschen. Deshalb scheint mir hier der
Einsatz eines Companders wenig sinnvoll.
In den meisten Babyphones sind dagegen Akustikschalter verbaut, die
erst beim Überschreiten eines (einstellbaren) Schallpegels den
Sender aktivieren. Bei korrekter Einstellung des Schwellwertes wird
man so idealerweise zuverlässig nur durch Babygeschrei alarmiert.
Bei der kabelgebundenen Lösung des TO lässt sich eine solche Funktion
zusätzlich problemlos einfügen. Entsprechende Schaltungen findet man
u.a. als Noisegate, Vox, Voice Control, Sprachschalter. Am besten
funktioniert die Sache, wenn das Mikrofon möglichst nahe beim Säugling
angebracht wird. Dann ergibt sich ein hoher Störabstand von Nutz- zu
Störschall, der sich gut auswerten lässt.
Hinweis für handwerklich begabte Esoterikfreunde:
Einfach am Sender des Babyphones die Antenne entfernen. Dann wird die
"Strahlung" mit einem einfachen Dämpfungsglied in einigen Widerständen
grösstenteils verbraten, in ein Koaxkabel eingespeist und zum Empfänger-
eingang übertragen.
Papi strahlt, Mutti sowieso, das Baby auch – nur das Babyphone nicht.
;-)
Bestatter schrieb: > Jörg Wunsch schrieb im Beitrag #3870941 >> Ich habe als Vorverstärker einen Compander benutzt (SA571) > Ein Compander (aka Dynamikkompressor) regelt bekanntlich extreme > Schwankungen des NF-Pegels aus. Nun, erstmal ist „Compander“ ein Kunstwort, da die Bauteile sowohl als Kompressor als auch als Expander geschaltet werden können (war mal für die Telefonie gedacht, um den Störabstand zu verbessern). Aber es ist natürlich richtig, dass ich ihn als Kompressor benutzt habe. Er regelt die Schwankungen nicht aus, sondern macht sie nur kleiner. > Im vorliegenden Anwendungsfall würde > dann (bei einem höheren Kompressionsfaktor) das Rascheln eines Stück > Papiers ähnlich laut zu vernehmen sein wie ein 80dBA-Säuglingsgeschrei. Nein, das ist ein Irrtum. So hoch ist der Kompressionsfaktor nicht. > Die ständige Beschallung auch mit den leisesten Hintergrundgeräuschen > wird sich ernsthaft wohl niemand wünschen. Im Gegensatz zu dir habe ich nicht theoretisiert ;-), sondern von tatsächlichen praktischen Erfahrungen berichtet. Ja, man hört in der Tat auch leisere Hintergrundgeräusche. Nein, das war nicht störend. Ist ja nicht so, dass man das unbedingt wieder auf die 80 dB(A) anheben muss :), aber man bemerkt so vielleicht auch Dinge rechtzeitig, die nun nicht gerade Babygeschrei sind, dennoch am Ende einen Besuch im Kinderzimmer sinnvoll machen. Ansonsten freut man sich als „Elter“ ja auch zu wissen, dass es den Kleinen gut geht. Wie geschrieben: für uns hat das prima funktioniert. Irgendwann sind die Kinder natürlich alle so alt, dass sie bei Problemen selbst rübergelaufen kommen, da haben wir das Teil dann außer Betrieb genommen.
Jörg Wunsch schrieb: > Irgendwann sind die Kinder natürlich alle so alt, dass sie bei > Problemen selbst rübergelaufen kommen, da haben wir das Teil dann außer > Betrieb genommen. Bei heutigen "Helikoptereltern" dürfte das frühestens mit dem Erlangen des passiven Wahlrechts der Fall sein. Frühestens, und das auch nur bei wagemutigen Exemplaren.
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Bei heutigen "Helikoptereltern" dürfte das frühestens mit dem Erlangen > des passiven Wahlrechts der Fall sein. Pauschalisierungen sind immer falsch. :-)
Bestatter schrieb: > Einfach am Sender des Babyphones die Antenne entfernen. Dann wird die > "Strahlung" mit einem einfachen Dämpfungsglied in einigen Widerständen > grösstenteils verbraten, in ein Koaxkabel eingespeist und zum Empfänger- > eingang übertragen. Das ist auch eine wirklich gute Idee. Wenn man dann noch das Mikrofon nach außen verlagert und das Sendeteil in eine geerdete Box verfrachtet kann ja gar nix mehr strahlen. Ich muss mich mit der Schaltung nun eh beeilen. Sodass ich das ganze in ein paar Wochen zuhause montieren kann :/ lg. Bernhard
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Bei heutigen "Helikoptereltern" dürfte das frühestens mit dem Erlangen > des passiven Wahlrechts der Fall sein. Frühestens, und das auch nur bei > wagemutigen Exemplaren. Rufus spricht mir aus der Seele Jörg Wunsch schrieb: > Pauschalisierungen sind immer falsch. :-) Sind ja nicht alle Helikoptereltern, aber es gibt schon eher mehr davon. Liegt wohl auch daran, daß es zu viele Einzelkinder gibt. @Bernhard: Alles gute zum und für den Nachwuchs.
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Vielleicht hilft das hier weiter. 2-Draht-Mikrofon. Die 3 Bauteile für die Fernspeisung kommen in deine Aktivbox. Ein Mikrofonkabel oder vielleicht auch nur Klingeldraht reichen. LED irgendeine weiße oder blaue.
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