Hiho, ich bin aufgrund einer Idee für ein kleines Projektes auf der Suche nach einem Differenzdrucksensor. Im Grunde möchte ich den Druckunterschied zweier Vergaser erfassen um diese zu synchronisieren. Für die, die nicht wissen was damit gemeint ist zum besseren Verständnis: Bei Mehrzylindermotoren mit mehr als nur einem Vergaser wird der Absolutdruck des Ansaugtraktes hinterm Vergaser gemessen und auf einen möglichst gleichen Wert gebracht, dabei wird der zweite/dritte/vierte(etc.pp.) Vergaser meist auf einen mit fester Einstellung angeglichen. Um ein Beispiel für den Messbereich zu bringen ziehe ich die Daten meines Motorrades heran. Der Absolutdruck beim Einstellen liegt in etwa bei 700kPa, die Differenz beider Vergaser darf laut Servicehandbuch 2,7kPa nicht übersteigen. Nun dachte ich mir, dass ich hierfür einen Differenzdrucksensor von Freescale nehme, jedoch stellen sich mir dort einige Fragen auf. Zum einen bin ich verunsichert, was den Messbereich angeht. Da es sich um einen Differenzdrucksensor handelt, misst er ja nun den Unterschied zweier "anliegender" Drücke, also sollte sich doch ein Messbereich von 0-10kPa eignen, wenn ich mich in einem Differenzfenster von 2,7kPa bewegen möchte, oder liege ich da falsch? Zum anderen frage ich mich, ob ein festgelegter Anschluss für den höheren Druck gegeben ist. Sprich Vergaser A hat einen höheren Druck als Vergaser B, stelle nun Vergaser B nach und komme auf einen höheren Druck, als beim Vergaser A. Es gibt nun sehr viele verschiedene und bevor ich einfach drauf los kaufe, wäre eine Empfehlung und Meinung schon nicht verkehrt, denke ich. In der Alphaphase würde mir zu Anfang die Ausgabe an einem einfachen Drehspulinstrument ausreichen, wie hoch der tatsächliche Absolutdruck ist, ist irrelevant solang ich ablesen kann, dass ich mich um +-2.7kPa um Druck-x bewege. Beste Grüße
Hallo, willst du einfach den Differenzdruck messen, oder willst du ein Bastelprojekt starten? Um einen Sensor herum musst du ja noch eine Messelektronik bauen. Um einfach den Vergaser einzustellen, kauf dir was fertiges: http://www.mercateo.com/p/1818H-449%282e%2902%282d%29RI/Differenzdruckmanometer_Rp_1_Rp_2_fuer_Filter_Serie_New_Generation_.html Georg
Steven T. schrieb: > also sollte sich doch ein Messbereich von > 0-10kPa eignen, wenn ich mich in einem Differenzfenster von 2,7kPa > bewegen möchte, oder liege ich da falsch? da liegst du falsch. der Druck im Ansaugrohr pulsiert sehr stark, deshalb sind Manometer zum Vergasereinstellen zur Dämpfung mit Glycerin gefüllt. Du musst entweder die Druckschwankungen dämpfen oder einen Sensor verwenden, der den gesamten Druckbereich abdeckt. Dann kannst du per Software filtern.
Georg schrieb: > Hallo, > > willst du einfach den Differenzdruck messen, oder willst du ein > Bastelprojekt starten? Um einen Sensor herum musst du ja noch eine > Messelektronik bauen. Sowohl als auch. Zum einen soll es dem Lerneffekt dienen, zum anderen macht's mir Spaß. Und wenn das ganze einen sinnvollen Nebeneffekt hat, macht es das umso besser. Roland L. schrieb: > da liegst du falsch. > der Druck im Ansaugrohr pulsiert sehr stark, deshalb sind Manometer zum > Vergasereinstellen zur Dämpfung mit Glycerin gefüllt. > Du musst entweder die Druckschwankungen dämpfen oder einen Sensor > verwenden, der den gesamten Druckbereich abdeckt. Dann kannst du per > Software filtern. Stimmt, daran hatte ich gerade nicht gedacht. Ich kenne das von Synchronuhren, dass sie ein Drosselventil haben um den Schwankungen entgegen zu wirken. Mit Flüssigkeit gefüllt sind die, die man als solche kauft nicht. Zumindest habe ich das so noch nicht gesehen. Edit: Nun hatte ich auch überlegt Sensoren zu nehmen, die den Absoluten Druck mit Vakuum als Referenz messen. Da habe ich zwei gefunden, die gehen je von 20-304kPa und 20-400kPa. Dann müsste ich davon eben zwei nehmen. Bleibt die Frage, ob man das ebenfalls mittels Drosselventil kompensieren kann oder das bei den Sensoren nicht funktioniert.
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