Hallo, ich schreibe unter Pseudonym weil ich davon ausgehe, dass auch ehemalige Kollegen hier mitlesen. Wäre mir allerdings auch wurscht, man sieht sich ja eh nicht wieder. Ich wurde vor einigen Monaten aus einem Konzern abgeworben und sollte Gruppenleiter in der Entwicklung in einem pfälzischen Mittelstandsunternehmen werden. Ich stiess auf eine Gruppe Rentner in der Entwicklung, die überhaupt keinen Bock mehr hatten. Frust, Lustlosigkeit war überall zu spüren. Das sollte mein Team werden? Selten solch unfreundliche Kollegen gehabt. Ich hatte weder ein Telefon, noch email, noch Internet am Arbeitsplatz. Hätte ich auch nie gekriegt, das war unerwünscht seitens der Geschäftsleitung. Ich war komplett isoliert, Handys waren auch verboten, MP3 Player auch, alles eben. Nach nur 4 Wochen dachte ich mir: Lange hälst du es hier nicht aus.... machte aber meine Arbeit. Auf meinem PC fand ich dann eine spezielle Software die es verhindert, dass irgendwas aus dem System heraus kommt. Ich konnte nicht mal was ausdrucken ohne dass es vorher geprüft und frei geschaltet worden war. Hätten ja Betriebsgeheimnisse sein können. Außerdem zeichnete diese Software alles auf was ich machte, jeden Mausklick. Der Admin konnte sich jederzeit unbemerkt bei mir aufschalten was ich grad mache. Die LED an der Ehternet Karte flackerten öfter obwohl ich nichts machten. Ich ging zu meinem Chef und sagte, dass ich das nicht toleriere, dass ich dermaßen ausspioniert werde. Er sagte dass das auch bei ihm so sei, das wäre hier eben so. 5 Tage später hatte ich die Kündung in der Probezeit "Sie passen nicht zu uns!" Das wars, fertig. Meine Arbeit war einwandfrei, überhaupt nichts dran auszusetzen. Trotz der Erschwernisse war die tip top. Ich hatte auch 2 Vorgänger, ebenfalls Ingenieure, die aber auch schnell wieder weg waren, beide wurden ebenfalls in der Probezeit gekündigt. Beim Arbeitsamt wurde mir bestätigt, dass diese Firma "öfter auffällig geworden wäre", sie beliefere das AA regelmässig mit neuer Kundschaft. Leider hat mein Lebenslauf jetzt einen ganz schönen Kratzer weg und ich weiss nicht wie ich den erklären soll. Ich Depp hatte eine sichere Stelle gekündigt um was Neues zu machen. Zurück geht nicht mehr, meine Stelle ist längst besetzt worden. Meine Frage: Was muss man sich gefallen lassen und wo hört es auf? Und wie erklärt man das am besten?
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Immer diese Angst um den Lebenslauf ;) Was willst du machen? Klagen? Neuen Job suchen.... Grüße
Bist du sicher, dass nicht dein ursprünglicher Arbeitgeber mit den Pfälzern abgesprochen hat, dass die dich abwerben und dann sauer fahren? Wenn die dich loswerden wollten, hätten Sie dir kündigen müssen und wahrscheinlich ein Abfindung zahlen, aber so wäre (ist) das doch sehr elegant gegangen. Als Ausgleich schiebt man einen kleinen Auftrag über Beratung oder eine Machbarkeitsstudie ´rüber und alle waren zufrieden. Alternativ kann man auch einen Headhunter auf dich angesetzt haben, mit dem gleichen Ziel, nämlich dich kostenarm wegzulocken. Denk mal darüber nach...
Ehemaliger schrieb: > 5 Tage später hatte ich die Kündung in der > Probezeit "Sie passen nicht zu uns!" Das wars, fertig. Meine Arbeit war > einwandfrei, überhaupt nichts dran auszusetzen. Trotz der Erschwernisse > war die tip top. Ich hatte auch 2 Vorgänger, ebenfalls Ingenieure, die > aber auch schnell wieder weg waren, beide wurden ebenfalls in der > Probezeit gekündigt. Tja, das fällt dann wohl in die Kategorie: Dumm gelaufen!
hk_book schrieb: > Bist du sicher, dass nicht dein ursprünglicher Arbeitgeber mit den > Pfälzern abgesprochen hat, dass die dich abwerben und dann sauer fahren? Was ihr den Firmen so alles zutraut...
Jetzt geht das schon wieder los: Genie (wie immer) trifft auf Idioten (wie üblich). Mein Kommentar: Bla. Bla. Bla.
Ehemaliger schrieb: > Ich wurde vor einigen Monaten aus einem Konzern abgeworben und sollte > Gruppenleiter in der Entwicklung in einem pfälzischen > Mittelstandsunternehmen werden. > > Ich stiess auf eine Gruppe Rentner in der Entwicklung, die überhaupt > keinen Bock mehr hatten. Frust, Lustlosigkeit war überall zu spüren. Das > sollte mein Team werden? Und du hast es nicht geschafft, diese "Rentner" bereits bei deiner Recherche über deinen zukünftigen Arbeitgeber, bei deiner Bewerbung, bei den Vorstellungsgesprächen und bei der Führung durch die Firma zu erkennen? Gratulation, dass muss man erst mal bringen. Gruppenleiter werden ohne einen Blick auf die Firma und die zukünftige Gruppe geworfen zu haben. > Selten solch unfreundliche Kollegen gehabt. Falsch. Entweder trollst du schlecht oder lebst im Lala-Land. Das sind erst mal keine Kollegen oder gar Freunde, dass sind deine Mitarbeiter und Untergebenen, die du führen sollst. Den Unterschied sollte man als Gruppenleiter schon kennen. > Ich > hatte weder ein Telefon, noch email, noch Internet am Arbeitsplatz. Noch mal Gratulation. Einer zukünftigen Führungskraft gelingt es bei seiner Recherche über seinen zukünftigen Arbeitgeber, bei der Bewerbung, bei den Vorstellungsgesprächen und bei der Führung durch die Firma nichts von der Arbeitsumgebung mitzubekommen, fragt nicht und lässt sich auch nichts in den Vertrag schreiben. > Meine Arbeit war > einwandfrei, überhaupt nichts dran auszusetzen. Deine Arbeit als Gruppenleiter wäre gewesen zuzusehen, dass die Arbeit deiner Mitarbeiter einwandfrei ist. Ehrlich gesagt, ich glaube du lügst uns hier einfach was vor.
Da muss ja gewaltig was entwickelt worden sein wenn man so derbe sein Betriebsgeheimnisse schützen will.
anmelden schrieb: > Da muss ja gewaltig was entwickelt worden sein wenn man so derbe sein > Betriebsgeheimnisse schützen will. Wahrscheinlich irgend so ein in fünfter Generation inhabergeführtes Unternehmen, in dem der notorisch geizige Familienclan die Firma stets an der Grenze der Legalität führt, um auch ja keinen Cent zu verlieren. Modell-Schlecker.
Heute mal nicht angemeldet schrieb: > fragt nicht und lässt sich > auch nichts in den Vertrag schreiben. Jetzt frag ich dich mal: Steht in deinem Arbeitsvertrag wirklich drin, daß du ein Telefon am Arbeitsplatz hast? Mach mal halb lang...
Ehemaliger schrieb: > Ich wurde vor einigen Monaten aus einem Konzern abgeworben und sollte > Gruppenleiter in der Entwicklung in einem pfälzischen > Mittelstandsunternehmen werden. Dann hätte deine Verhandlungsposition ja nicht so schlecht sein können. > Ich stiess auf eine Gruppe Rentner in der Entwicklung, die überhaupt > keinen Bock mehr hatten. Frust, Lustlosigkeit war überall zu spüren. Das > sollte mein Team werden? Gewöhnlich nennt man die Seniorentwickler. Rentner wären längst zu Hause, wären im wohlverdienten Ruhestand und somit kein Problem mehr. > Selten solch unfreundliche Kollegen gehabt. Wenn die Chemie nicht passt, kann auch nichts vernünftiges bei raus kommen. Nur, wie lange hast du für diese Erkenntnis gebraucht. Monate? Mehr als einen Monat hätte ich dafür nicht gebraucht, aber ich habe auch schon Erfahrung auf dem Gebiet. > Ich > hatte weder ein Telefon, noch email, noch Internet am Arbeitsplatz. Ist natürlich die Frage ob man es für die Tätigkeit auch braucht. Ein Klempner bräuchte das alles sicher auch nicht. Ein Handy vermutlich dagegen schon. > Hätte ich auch nie gekriegt, das war unerwünscht seitens der > Geschäftsleitung. Ich war komplett isoliert, Handys waren auch verboten, > MP3 Player auch, alles eben. Nach nur 4 Wochen dachte ich mir: Lange > hälst du es hier nicht aus.... machte aber meine Arbeit. Nur das dir das keiner dankt, mit nichts zu arbeiten was ansonsten eigentlich Standard ist, sofern das Tätigkeitsprofil das zulässt. Gewöhnlich sollte man sich damit zu Beginn ausführlich auseinandersetzen. Machen leider viele nicht um nicht zu pingelig zu wirken um den Job zu bekommen. Eine Masche, die Firmen schon aus Gewohnheit pflegen. > Auf meinem PC fand ich dann eine spezielle Software die es verhindert, > dass irgendwas aus dem System heraus kommt. Ich konnte nicht mal was > ausdrucken ohne dass es vorher geprüft und frei geschaltet worden war. Manche Firmen haben wirklich seltsame Ansichten. Gibts in Klitschen wie auch in Konzernen. > Hätten ja Betriebsgeheimnisse sein können. Und die zu wahren musste nicht mit dem Leben deines Erstgebohrenen garantieren? Das wäre zumindest theoretisch normal. > Außerdem zeichnete diese > Software alles auf was ich machte, jeden Mausklick. Würdest du das nicht genauso machen? > Der Admin konnte > sich jederzeit unbemerkt bei mir aufschalten was ich grad mache. Die > LED an der Ehternet Karte flackerten öfter obwohl ich nichts machten. Stecker ziehen, ging wohl nicht, wegen einem dicken Vorhängeschloss? Wenn allerdings die ganze Software auf dem Server läuft, kann da nur noch Sabotage den Admin in den Wahnsinn treiben. Muss aber so geschickt sein, dass das keiner merkt. > Ich ging zu meinem Chef und sagte, dass ich das nicht toleriere, dass > ich dermaßen ausspioniert werde. Er sagte dass das auch bei ihm so sei, > das wäre hier eben so. 5 Tage später hatte ich die Kündung in der > Probezeit "Sie passen nicht zu uns!" Hätteste deinen Marktwert besser eingeschätzt, wäre eine Klausel im Vertrag zu deinen Gunsten zumindest denkbar gewesen, aber Firmen spielen aus Erfahrung ein böses Spiel. > Das wars, fertig. Meine Arbeit war > einwandfrei, überhaupt nichts dran auszusetzen. In der Probezeit bist du sowieso der Willkür ausgesetzt. Willkommen im Club. > Trotz der Erschwernisse > war die tip top. Ich hatte auch 2 Vorgänger, ebenfalls Ingenieure, die > aber auch schnell wieder weg waren, beide wurden ebenfalls in der > Probezeit gekündigt. Da werden sehr wahrscheinlich noch mehr Ingenieure verschlissen werden. In so einer Drecksfirma war ich auch schon mal. Eigentlich hat da JEDE Firma Dreck am Stecken. Daher wäre es sinnvoll wenn man die Vorgänge da öffentlich macht(z.B. auf Kununu) mit der schwachen Hoffnung das solche Negativstorys da dauerhaft verewigt werden. > Beim Arbeitsamt wurde mir bestätigt, dass diese Firma "öfter auffällig > geworden wäre", sie beliefere das AA regelmässig mit neuer Kundschaft. Sicher kennst du das Sprichwort mit dem Reissack, der in China umfällt? > Leider hat mein Lebenslauf jetzt einen ganz schönen Kratzer weg und ich > weiss nicht wie ich den erklären soll. Wenn das nur ein paar Monate sind würde ich die Firma ganz aus der Vita raus lassen und Sabatical für die Zeit rein schreiben. Der Lebenslauf soll ja eine Präsentation sein, aber in Wirklichkeit ist das die moderne Form der Knechtung und Rechtfertigung deiner Existenz. Toll, nicht wahr? > Ich Depp hatte eine sichere > Stelle gekündigt um was Neues zu machen. Typischer Fall für über den Tisch gezogen zu werden. Passiert aber auch Leuten die schon ein dickes Fell haben. Je größer da die kriminelle Energie ist und Möglichkeit genutzt wird, dir Märchen zu erzählen um so größer ist der Schaden bei dir. Die Firma kanns ja absetzen. > Zurück geht nicht mehr, meine > Stelle ist längst besetzt worden. Bist du da sicher? Oder ist das nur eine Vermutung und Scham bei der alten Firma noch mal aufzuschlagen? Würde mir auch nicht behagen. > Meine Frage: Was muss man sich gefallen lassen und wo hört es auf? Und > wie erklärt man das am besten? Musst du dir nicht gefallen lassen, aber erschießen kannst/darfst du deinen Chef leider auch nicht. Würde ich gar nicht erklären, weil du sonst immer die Arschkarte ziehst. Lerne daraus und gehe davon aus, das in den meisten Firma vergleichbare Verhältnisse herrschen. Wenn man dich unbedingt will, z.B. durch Abwerbung kannst du versuchen Schadenersatz in deinen Vertrag zu verklausulieren. Wenn du als Bewerber um eine Job bettelst, kannst du so was vergessen, weil das kein AG macht, egal wie fachlich kompetent du bist. So ist die Wirtschaft halt. Bedingungsfeindlich reinsten Wassers.;-b
Klaro schrieb: > Gewöhnlich nennt man die Seniorentwickler. denen sollte ich als Jungingenieur als stellvertretener Werkstattleiter vorstehen, auf meine Frage warum der Vorgänger nur kurz da war wurde mir gesagt, er kam nicht klar....... Ich hatte dankend diese Stelle abgelehnt (Bauchgefühl) aber Kratzer am Lebenslauf jucken mich nicht, mich hats halt an anderer Stelle 2x erwischt (wenn man jobgeil ist oder glaubt es zu sein), daraus lernt man.
Wo ist das Problem? Du wolltest doch eh bald gehen. Sag einfach bei Vorstellungsgesprächen, dass dir in der Probezeit klar geworden ist, dass du dich mit den Arbeitsbedingungen in der Firma nicht arrangieren kannst. Aber übertreib es nicht. Manche Chefs mögen es nicht, wenn Bewerber über ihre ehemaligen Arbeitgeber herziehen, da sie mit großer Wahrscheinlichkeit selbst irgendwann ein solcher sind.
hk_book schrieb: > Bist du sicher, dass nicht dein ursprünglicher Arbeitgeber mit den > Pfälzern abgesprochen hat, dass die dich abwerben und dann sauer fahren? Noch für 1,5 Jahren hätte ich gesagt: Quatsch und Schizophrenie. Keine Firma treibt einen solchen Aufwand, um Mitarbeiter loszuwerden. Dann erzählte mir ein Bekannter genau so eine Geschichte. Man hat ihn abgeworben und nach kurzer Zeit wurde er gekündigt. Die Bespitzelei diente nur dazu, Argumente in die Hand bekommen, um ihn kündigen zu können. Er hat es hinterher rausbekommen, weil es ihm von einem Mitarbeiter gesteckt wurde. Die beiden Chefs hatten das so ausgeklüngelt. Sowas scheint es öfters zu geben: Beitrag "Neuer Trick: Entlassung durch gesteuerte Selbstkündigung"
denial schrieb: > dass dir in der Probezeit klar > geworden ist, dass du dich mit den Arbeitsbedingungen in der Firma nicht > arrangieren kannst. Würde ich nicht machen. Wenn nämlich der potentiell neue AG beim alten anruft, fliegt er gleich mit der Flunkerei auf - und das kommt gar nicht gut an. Dann lieber gleich ehrlich sein. Ich denke jeder kann mal ins Klo greifen (ist mir bei meinem ersten Job auch passiert). Das wissen auch Personaler bzw. dein künftiger Chef. Wenn im CV sonst alles passt, würde ich das als Freischuss ansehen. ;-) Nur wiederholen sollte sich sowas nicht. Das würde mich am meisten unter Druck setzen.
Hallo, danke für einige gute Hinweise. Dass es sowas gibt um MA loszuwerden war mir neu. Kann sich aber ein Konzern nicht leisten, wenn das raus kommt ist der Ruf hinüber. Ich kannte diese Firma nur von außen, eine schöne Fasade eines Familienunternehmens mit soldigen Grundwerten. Dass innen aber ein NSA Staat herrschte wurde mir nicht gesagt. Nach einer Weile weiss man ja was Sache ist auch dass systematisch alles dafür getan wurde die Mitarbeiter unter voller Kontrolle zu haben, technisch und organisatorisch. Eine gute Seele einer älteren Sekreträrin sagte es mir hinter vorgehaltener Hand "Pasen sie auf was sie sagen, hier haben die Wände Ohren!". Die sog. Ohren" waren bestimmte Mitarbeiter, die der GF auf dem Schoss saßen und ständig Report erstatteten über alles was so lief, was geredet wurde usw. System "DDR". Die Sache ist abgehakt aber ich habe schon gemerkt, dass bei Bewerbungen deutlich mehr zurück kommt als noch damals als aus ungekündigter Stelle damit begann. Damals auf 10 Bewerbungen 5 Einladungen, heute auf 10 grad mal eine. Frage mich nur wenn die Sprache darauf kommt, ob man das so schildern soll oder einfach drüber weg gehen? Mir ist das total peinlich diesen Fehlgriff gemacht zu haben.
Fredi schrieb: > Sowas scheint es öfters zu geben: > > Beitrag "Neuer Trick: Entlassung durch gesteuerte Selbstkündigung" Dieses Forum ist als Quelle ja auch extrem seriös. Hier wird nie getrollt, schon gar nicht im Unterforum Ausbildung&Beruf.
Ehemaliger schrieb: > Und wie erklärt man das am besten? Am besten erklärt man, wie diese angebliche Firma denn heißt, damit keiner auf die Idee kommt sich dort zu bewerben. Vorausgesetzt dass sie überhaupt existiert.
> Meine Frage: Was muss man sich gefallen lassen und wo hört es auf? Du hast doch einen Arbeitsvertrag unterschrieben und da steht drin, was Du Dir gefallen lassen mußt und was nicht. Ich würde mir sowas auch mal durchlesen (komplett), am besten vorher. Im übrigen kann man sich auch an den Betriebsrat wenden, wenn man meint, das ist nicht arbeitskonform - hast Du offenbar nicht gemacht. > Immer diese Angst um den Lebenslauf ;) tja, der hat jetzt eine fette Beule. Mußt Du mit klar kommen, Pech gehabt. Aus Fehlern lernt man eben.
Mark Brandis schrieb: > Fredi schrieb: >> Sowas scheint es öfters zu geben: >> >> Beitrag "Neuer Trick: Entlassung durch gesteuerte Selbstkündigung" > > Dieses Forum ist als Quelle ja auch extrem seriös. Na, das wird wohl kaum erfunden sein wenn das mehrere berichten. Es gibt ja sogar Spezialanwaelte, die Firmen dahingehend beraten
wrdlbrmft schrieb: > Heute mal nicht angemeldet schrieb: >> fragt nicht und lässt sich >> auch nichts in den Vertrag schreiben. > > Jetzt frag ich dich mal: Steht in deinem Arbeitsvertrag wirklich drin, > daß du ein Telefon am Arbeitsplatz hast? Mach mal halb lang... Es steht eigentlich umgekehrt drin. Da steht, dass ich ein Dienst-Handy bekomme (habe ich bekommen) und das man mir ev. kein Festnetz-Telefon hinstellen wird (habe ich doch bekommen). Private PC-Benutzung (Websurfen ja, E-Mails ja, Social Networking nein), private Telefonbenutzung, mitbringen eigener Geräte (sehr eingeschränkt) usw. sind in einer Anlage zum Vertrag geregelt. Ebenso wie die privaten Telefongespräche abgerechnet werden (gar nicht, solange "im Rahmen") und ob und wie die Rechner und Internet-Benutzung überwacht werden (eingeschränkte Überwachung, die erlaubte private Nutzung verbietet dem AG eine große Überwachung). Dark Mandis schrieb: > Na, das wird wohl kaum erfunden sein wenn das mehrere berichten. Du musst noch viel über das Internet lernen. Einer denkt's sich aus um sich wichtig zu machen und zu trollen. Der andere schreibt vom einen ab um sich auch wichtig zu machen und zu trollen. Wie die Kids heute sagen "for the LULZ". Nimm mal den TS hier. Glaubst du wirklich, dass eine angehende Führungskraft (Gruppenleiter) so blöd ist, sich nichts, absolut nichts, von seiner zukünftigen Firma anzusehen? Nicht mal die Leute die er leiten soll? So verpeilt kann man gar nicht sein, oder wie schafft der es sich morgens ein Butterbrot zu schmieren ohne sich ernsthaft zu verletzen?
Ehemaliger schrieb: > Auf meinem PC fand ich dann eine spezielle Software die es verhindert, > dass irgendwas aus dem System heraus kommt. Wie heißt die Software, und wie hast du sie denn entdeckt? Ehemaliger schrieb: > Der Admin konnte > sich jederzeit unbemerkt bei mir aufschalten was ich grad mache. Die > LED an der Ehternet Karte flackerten öfter obwohl ich nichts machten. Wie flackert denn der Admin?
Peter Jeine schrieb: > Wie flackert denn der Admin? Na wie der Admin hier, würde ich sagen. Wenn ihm was nicht passt, Klappe zu Affe tot. Ehemaliger schrieb: > Kann sich aber ein Konzern nicht leisten, wenn das raus kommt > ist der Ruf hinüber. Dann sorg doch dafür, dass die das nicht umsonst mit dir gemacht haben. Schreib die Wahrheit bei kununu und damit hats sich. Rumjammern und Einstecken allein wird nichts bringen, man muss auch mal austeilen, sonst machen die immer so weiter und du bist dann immer der Dumme weil du zu naiv bist und bleibst. ist nicht schön sowas zu schreiben, aber leider die Realität. Ehemaliger schrieb: > Dass innen aber ein NSA > Staat herrschte wurde mir nicht gesagt. Das ist weit verbreitet. Die Wirtschaft ist ein hartes Geschäft. Ehemaliger schrieb: > die der GF > auf dem Schoss saßen Die wirds überall geben und u.U. könntest du selbst mal einer davon werden. wenn dein Wohlstand davon abhängt. Ich hatte da schon solche Kollegen bis da mal einer in Ungnade fiel und abstürzte. Sicher sind solche Konstrukte nämlich auch nicht. Da reibt sich nämlich immer nur einer ins Fäustchen. Ehemaliger schrieb: > Die Sache ist abgehakt aber ich habe schon gemerkt, dass bei Bewerbungen > deutlich mehr zurück kommt als noch damals als aus ungekündigter Stelle > damit begann. Das muss jetzt aber nicht an deiner Vorschichte liegen, wäre aber dem noch plausibel. Die Ausgangslage ist ja bei dir ohnehin jetzt anders weil du nicht abgeworben wirst, sondern dich wie die meisten normal bewerben musst. ich hoffe du erkundigst dich vor der schriftlichen Bewerbung erst mal telefonisch, ob eine Bewerbung überhaupt Sinn macht. Der Arbeitsmarkt verändert sich nämlich stetig und wer sich nach alten Methoden von früher bewirbt, bemerkt nicht mal wie er die Zeichen der zeit verpasst hat. Hier musst du schon etwas Initiative bringen, sonst biste ganz schnell bei den Loosern. > Damals auf 10 Bewerbungen 5 Einladungen, heute auf 10 grad > mal eine. Frage mich nur wenn die Sprache darauf kommt, ob man das so > schildern soll oder einfach drüber weg gehen? Mir ist das total peinlich > diesen Fehlgriff gemacht zu haben. Na, Verschweigen, wie ich das schon schrieb. Wenn du allerdings unbelehrbar sein willst, dann muss du eben selbst Lehrgeld zahlen und zwar aus der eigenen Tasche. Das ist da draußen kein Ponyhof, sondern mitunter knallhart, wie Beton. Da beißt du dir dann die Zähne aus. Bernd schrieb: > Das wissen auch Personaler bzw. dein künftiger Chef. Sozialkompetenz gehört bei dieser Drecksbande eher selten zu deren Tugenden. Da gehts knallhart ums Geschäft. Nimm mal einen Arbeitsvertrag und färbe den mal mit bunten Markern rot und grün nach negativen und positiven Passagen oder Bedingungen. Rot wird da erfahrungsgemäß überwiegen, würde ich sagen. Die paar Brotkrumen die man da erhält, sind kaum der Erwähnung wert.
Klaro schrieb: > Sozialkompetenz gehört bei dieser Drecksbande eher selten zu deren > Tugenden. Da gehts knallhart ums Geschäft. Worum sollte es denn sonst gehen? Als Unternehmer unternehme ich alles damit du für mich arbeitest und ich möglichst viel verdiene. > Nimm mal einen > Arbeitsvertrag und färbe den mal mit bunten Markern rot und grün > nach negativen und positiven Passagen oder Bedingungen. > Rot wird da erfahrungsgemäß überwiegen, würde ich sagen. Wenn ich dir einen Vertrag diktieren, dann brauchst du keinen grünen Stift. > Die paar Brotkrumen die man da erhält, sind kaum der Erwähnung wert. Niemand ist gezwungen für andere zu arbeiten. Zum Glück gibt es genug Arbeitnehmer die einem pfiffigen Unternehmer ordentlich etwas einbringen.
Klaro schrieb: > Nimm mal einen > Arbeitsvertrag und färbe den mal mit bunten Markern rot und grün > nach negativen und positiven Passagen oder Bedingungen. und wenns nicht so deutlich drinsteht? Beispiel: 10% unbezahlte Überstunden werden bei Bedarf erwartet (bei -15% Kohle po Monat ab Einstellung) konnte ich aus Dummheit noch akzeptieren, als ich dort arbeitete nahm mich der Abteilungsleiter zur Seite, Zitat: wer 40h/Woche arbeitet ist ein fauler Sack, ab 50h/Woche wirds ein brauchbarer MA, ab 60h/Woche ein Guter. Trotz mangelnder Arbeit schaffte ich irgendwie unbefriedigt meine 50h/Woche und wurde am letzten Projekttag als alles lief gekündigt in der Probezeit, sowas lasse ich mir nie wieder antun. PS. 1 Jahr später saßen auch die 60h/Woche Kollegen auf der Strasse, Cheffe hatte seine Kohle im Sack und lies die Bude verkommen. Statt die echten Projekte zu unterstützen war für den Facility Manager nur wichtig dem Cheffe neue Reifen für seinen 600er Benz zu beschaffen, so kann man nicht arbeiten.
Joachim B. schrieb: > sowas lasse ich mir nie wieder antun. Kannst du gar nicht verhindern, es sei denn, du machst dich selbständig.
Klaro schrieb: > Joachim B. schrieb: >> sowas lasse ich mir nie wieder antun. > > Kannst du gar nicht verhindern, es sei denn, du machst dich selbständig. mittlerweile denke ich schon, nicht jeden shice annehmen, Job und Umfeld genau begucken, bei miesen Bauchgefühl oder offenen Fragen eben nicht den Job annehmen, OK ein Restrisiko gibt es immer, für mich ist das durch, gucke entspannt zur Rente im sicheren Job.
Heute mal nicht angemeldet schrieb: >> Ich >> hatte weder ein Telefon, noch email, noch Internet am Arbeitsplatz. > > Noch mal Gratulation. Einer zukünftigen Führungskraft gelingt es bei > seiner Recherche über seinen zukünftigen Arbeitgeber, bei der Bewerbung, > bei den Vorstellungsgesprächen und bei der Führung durch die Firma > nichts von der Arbeitsumgebung mitzubekommen, fragt nicht und lässt sich > auch nichts in den Vertrag schreiben Mich würde das, ohne das ganze Trollen, mal interessieren wie man sich das in den Vertrag schreiben lässt? Beim Vorstellungsgespräch fragen ob man Telefon und Firmenmail hat? Im Vertrag wirklich festhalten? Ansich sind das ja ehrlich gesagt absolute Basics für produktives Arbeiten, hab es aber leider auch schon andersrum erlebt. Aber irgendwie auf was "natürliches" hinweisen, kommt mir komisch vor.
Joachim B. schrieb: > mittlerweile denke ich schon, nicht jeden shice annehmen, Ich denke, so einfache Überwachung, wie Screenshots der Mitarbeiter PCs machen, machen 97% aller Firmen. Auf der anderen Seite, wenn man wirklich "arbeitet", was hätte man zu befürchten, wenn der Geldgeber nachschaut, was die Mitarbeiter machen?
hallo ehemaliger, mir ist nur eine einzige firma bekannt, die so mit ihrem angestellten umspringt. 350 mitarbeiter? ich schaffe nämlich bei genau der. die kunden lachen sich schon tot darüber dass sie uns nicht erreichen können, weil kein telefon und kein email. und es ist auch bekannt, dass es bei kununu keinen eintrag gibt, weil die chefs den per anwalt haben entfernen lassen. kann alles so bestätigen, das ist hier so und viele sind nur noch hier, weil sie keine andere wahl haben. hau rein und sei froh, du hast es wenigstens hinter dir!
Mach denen doch ein wenig Stress und lass dir eine Auskunft nach BDSG über deine gespeicherten persönlichen Daten erstellen.