Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Philips HTS5591/12 Blu ray 3D Surround System Netzteil leifert nicht genug Strom


von Patrick H. (derpaddy)


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Hallo,

ich habe hier mal wieder ein Model von Philips was nicht so richtig 
will.

Leider habe ich noch immer kein Oszi. :-(

So kurze Fehlerbeschreibung.

Gerät lässt sich ohne Probleme ein und ausschalten und CDs lassen sich 
auch abspielen.
Wenn man es am Tv anschliept kann amn auch alles steuern und bedienen.

So es lässt sich aber keine Lautstärke regeln und es kommt kein Ton.
Schublade lässt sich nur mit FB öffnen.
Und auf dem vorderen Display steht dauerhaft Starting, was aber denke 
ich mal damit zusammen hängt, dass das AMP nicht richitg ansteuern 
werden kann.

Ich habe mal alle Ausgangsspannungen vom NT gemessen, und die einzigen 
auffälligen waren die für die AMP Versorgung zuständig sind.

Alle Spannungsausgänge wiesen eine Spannung von 18,3 Volt auf.
Aber es müssten ca. 34 Volt sein.

Mir ist noch aufgefallen das kurz nach dem einschalten die volle 
Spannung anliegt aber sie schnell auf die 18,3 Volt abfällt.

Welche Bauteile des Nt sollte ich mal genauer nachprüfen?
Ich denke mal das irgend eine Diode nicht richitg arbeitet.

Vieleicht kann mir ja einer eine Tip geben von euch. :-)

Achso ich wollte jetz den anderen Tread nicht unnötig wieder hoch holen, 
aber das mit dem HTS3520 hat sich erledigt.
Ich weiß jetzt aber nicht wie man hier einen Tread schließen kann. Sorry
Danke noch mal an alle die mir ihre Ideen mitgeteilt haben.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Hol dir doch mal das Service Manual:
http://elektrotanya.com/philips_hts5591.pdf/download.html

Der Normalfall sind taube Elkos. Wenn die 34V durch Spannungsverdopplung 
gewonnen werden (solche Spannungen braucht man eigentlich nur fürs VFD 
und irgendwelche Abstimmspannungen) ohne grossen Stromverbrauch, wird 
vermutlich ein solcher Elko putt sein.

Patrick H. schrieb:
> Leider habe ich noch immer kein Oszi. :-(

Ändere das. Wenn immer mehr Leute Geräte bei dir abladen, stehst du 
sonst bald in einer Elektronikhalde, weil du so lange brauchst :-)

: Bearbeitet durch User
von Patrick H. (derpaddy)


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Matthias Sch. schrieb:
> Hol dir doch mal das Service Manual:
> http://elektrotanya.com/philips_hts5591.pdf/download.html

Den habe ich schon, aber Danke.


> Der Normalfall sind taube Elkos. Wenn die 34V durch Spannungsverdopplung
> gewonnen werden (solche Spannungen braucht man eigentlich nur fürs VFD
> und irgendwelche Abstimmspannungen) ohne grossen Stromverbrauch, wird
> vermutlich ein solcher Elko putt sein.

Also ich hab jetzt die meisten Elkos getestet, einige hatten nur nicht 
ganz die angegebene Kapazität. (zb. 1000µF hatten noch 870µF)
Ich hatte aber schon oft neue Elkos die so waren.
Mal sehen einfach mal austauschen. So viele sind es ja nicht.
>
> Patrick H. schrieb:
>> Leider habe ich noch immer kein Oszi. :-(
>
> Ändere das. Wenn immer mehr Leute Geräte bei dir abladen, stehst du
> sonst bald in einer Elektronikhalde, weil du so lange brauchst :-)

Naja viele sachen versuche ich auch oft nur für mich zu Reaprieren oder 
um Erfahrung zu sammeln.

Ich muss erstmal schauen was für ein Oszi für mich in frage käme.
Mindestens zwei Kanal sollte es wohl schon sein.
Bleibt nur die Frage ob lieber analog oder doch digital.
Und die Mhz nicht zu vergessen, die ns natürlich auch nicht vergessen.

Wenn ich eins habe muss ich bestimmt auch erstmal ein bisle üben um 
damit richitg umzugehehn.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Patrick H. schrieb:
> (zb. 1000µF hatten noch 870µF)

Das is natürlich unkritisch und nicht die Ursache für nur die Hälfte der 
gewünschten Spannung. Ich lade mir das Manual nicht herunter - 20 Mbyte 
brauch ich jetzt gerade nicht. Schau dir also die Erzeugung der 34V 
Spannung an und konzentrier dich auf den Bereich. Elkos dürfen nicht 
warm werden, das deutet auf Taubheit hin.

Patrick H. schrieb:
> Mindestens zwei Kanal sollte es wohl schon sein.

Ja. kann nicht schaden.
> Bleibt nur die Frage ob lieber analog oder doch digital.
Geschmackssache. Mir zappeln die digitalen oft zu sehr hin und her und 
ab und zu stört mich der Triggerkram, aber sie sind klein und billig. 
Ich habe also zwei - ein altes, sehr bewährtes Hameg 206-4 (2-CH, 20Mhz) 
und ein ganz kleines Taschenmodell (1-CH, 2MHz) was ich selber gebaut 
habe.

Schau dir mal das hier an:
http://www.amazon.de/s/ref=a9_sc_1/275-0228208-9587245?rh=i%3Aaps%2Ck%3Adso203&keywords=dso203

Scheint recht interessant und preiswert zu sein.

: Bearbeitet durch User
von Patrick H. (derpaddy)


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Matthias Sch. schrieb:
> Patrick H. schrieb:
>> (zb. 1000µF hatten noch 870µF)
>
> Das is natürlich unkritisch und nicht die Ursache für nur die Hälfte der
> gewünschten Spannung. Ich lade mir das Manual nicht herunter - 20 Mbyte
> brauch ich jetzt gerade nicht. Schau dir also die Erzeugung der 34V
> Spannung an und konzentrier dich auf den Bereich. Elkos dürfen nicht
> warm werden, das deutet auf Taubheit hin.

Ich versuche mal den Schaltplan vom NT umzuwandeln und hoch zu laden.
Ok ich werde dann mal schauen ob welche warm werden.
>
> Patrick H. schrieb:
>> Mindestens zwei Kanal sollte es wohl schon sein.
>
> Ja. kann nicht schaden.
>> Bleibt nur die Frage ob lieber analog oder doch digital.
> Geschmackssache. Mir zappeln die digitalen oft zu sehr hin und her und
> ab und zu stört mich der Triggerkram, aber sie sind klein und billig.
> Ich habe also zwei - ein altes, sehr bewährtes Hameg 206-4 (2-CH, 20Mhz)
> und ein ganz kleines Taschenmodell (1-CH, 2MHz) was ich selber gebaut
> habe.
>
> Schau dir mal das hier an:
> 
http://www.amazon.de/s/ref=a9_sc_1/275-0228208-9587245?rh=i%3Aaps%2Ck%3Adso203&keywords=dso203
>
> Scheint recht interessant und preiswert zu sein.

Du hast recht könnte wirklich interessant sein.
Ich versuche mal noch ein par nähere Infos über das Oszi zu finden, in 
Sachen Meinungen und Tests.
Ich glaub es gibt dazu sogar Videos im Netz.

von Patrick H. (derpaddy)


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Hier mal der Schaltplan zum Netzteil. :-)

von Patrick H. (derpaddy)


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So nach einer halben Stunde laufzeit wird nicht ein Elko warm.

Das heißt wohl, da wird man auch nicht schlauer drauß.

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von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Patrick H. schrieb:
> Das heißt wohl, da wird man auch nicht schlauer drauß.

Ich schon. Die Spassvögel von Philips benutzen also jetzt olle 
PC-Netzteil ICs, im ihren Kram anzutreiben :-)

Gehe also systematisch vor:
* Hat der KA7500 seine richtige Betriebsspannung?
* Liegen an Pin14 des KA genau 5V? (Referenzspannung)
* An beiden EA(+), also Pin 1 und Pin 16 sollte auch ziemlich genau die 
Referenzspannung liegen.
Wie oben schon angemerkt, checke auf jeden Fall die Doppeldiode D924.

von Patrick H. (derpaddy)


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Um es genauer zu sagen ist der IC ein AZ7500BP-E1.

Also D924 ist laut Testgerät nicht defekt.
Sie wird sofort als Doppeldiode erkannt, und es stehen zwei werte auf 
dem Display.

UF1=462mV
UF2=462mV

Und beim Multimeter zeigt er mir bei beiden integrierten Dioden einen 
Wert von 353 an.

Ich weiß aber das diese Werte nicht all zu viel aussagen müssen.

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von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Patrick H. schrieb:
> Um es genauer zu sagen ist der IC ein AZ7500BP-E1

Oh, die gibt es bestimmt auch als LA7500 oder BA7500. Ist aber immer der 
gleiche Schaltkreis, und, wie o.a., sehr beliebt in ATX Netzteilen. 
Datenblatt gibts z.B. bei Fairchild:
https://www.fairchildsemi.com/datasheets/KA/KA7500B.pdf

von Patrick H. (derpaddy)


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Also ich hab ein Datasheet von Sanken gefunden.

Muss ich jetzt beim messen am IC was beachten?
Nicht das ich einen kurzen verursache.
Ich weiß blöde frage. :-)

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von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Patrick H. schrieb:
> Nicht das ich einen kurzen verursache.
Ja, das solltest du eben nicht tun...

> Ich weiß blöde frage. :-)

Ähh, ja. Also keine Kurzschlüsse bauen, sondern immer so, wie es die 
Igel machen.

von Patrick H. (derpaddy)


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Sorry war bloß etwas irritiert da ich noch von Sanken und BCD Datasheets 
gefunden habe.

Aber stimmt die Aufteilung der Konntakte ist gleich.

Muss ich nun wenn ich messe, den Minus Pol vom Multimeter an Gnd halten 
bei allen Messungen, da der IC ja bloß ein Gnd hat?

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von Patrick H. (derpaddy)


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Matthias Sch. schrieb:
> Gehe also systematisch vor:
> * Hat der KA7500 seine richtige Betriebsspannung?
> * Liegen an Pin14 des KA genau 5V? (Referenzspannung)
> * An beiden EA(+), also Pin 1 und Pin 16 sollte auch ziemlich genau die
> Referenzspannung liegen.
> Wie oben schon angemerkt, checke auf jeden Fall die Doppeldiode D924.

Wie gesagt Doppeldiode scheint zu funktionieren.

Und den IC habe ich an den Kontakten gemessen.
Was sol ich sagen das sieht wohl nicht so gut aus.

Also:

Pin 14 Vref hat eine Spannung von 6,78V
Pin 16 EA+ hat eine Spannung -4,78 V
Pin 1 EA+ hat eine Spannung von 6,78V.

HM.... da haut wohl was überhaupt nicht hin.

von Patrick H. (derpaddy)


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Ja Pin 16 hat wirklich minus 4,7 Volt.

Ich habe alles drei mal gemessen.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Patrick H. schrieb:
> Sorry war bloß etwas irritiert da ich noch von Sanken und BCD Datasheets
> gefunden habe.

Ja, ich habe hier eines von STEK. Wie schon angemerkt, wird der Chip von 
einigen Herstellern produziert.

> Ja Pin 16 hat wirklich minus 4,7 Volt.
Ist doch ne Ansage. Dann richtet sich der Verdacht also auf die kleine 
Hilfsspannung, die da mit D909, D911 usw. gemacht wird. dDa sind 2 
Zenerdioden: ZD913 mit 9,1V und ZD905 mit 16V(?). Miss davor und danach, 
über den Dioden sollte die Zenerspannung liegen. R973 hat 100Ohm? usw.
Irgendwo in der Gegend ist also was faul.

von Patrick H. (derpaddy)


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Ist ok. Danke.

Dann werde ich mal schauen wenn ich Zeit habe.
Wär gelacht wenn man das nicht irgendwie hin bekommen könnte.

von Patrick H. (derpaddy)


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Also hier mal die Messergebnisse die etwas stutzig machen.

Ich habe einmal versucht an sämtlichen Dioden und Zehnerdioden in diesem 
Bereich die Spannung im Betrieb zu messen. Minus und Plus jetzt mal 
ausser acht gelassen.
Aber es kam nicht wirklich was bei raus.
Ich habe mehrmals gemessen.


D911 ca.0,7 V
D909 ca.0,7 V
D910 ca.0,3 V

ZD905 ca. 0,25 V
ZD913 ca. 0,8 V
ZD910 ca. 12,30 V
ZD909 ca. 0,2 V
usw.....

Ich habe zum vergleich für mich einfach mal noch einige andere Dioden 
aus anderen Bereichen im Betrieb gemessen, da wurden mir dann ganz 
normale Werte wie zb. 12, V usw.... angezeigt. Also an meinem Multimeter 
scheint es nicht zu liegen. Hm....

So ohne Strom habe ich mal die Ohm von den Wiederständen und die Dioden 
getesten.

Die oben gelisteten Dioden weisen beim herkömmlichen Diodentest keine 
auffälligkeiten auf.
Im Schnitt lieg die Ohmzahl zwischen 500 und 800 mit + an Kathode.
Und bei + an Anode bei 0 Ohm.

Bei D924 liegt die Ohmzahl bei mehr als 2000 Ohm(Mulltimeter geht bis 
2000 Ohm beim Diodentest) mit + an Kathode.
Und mit + an Anode liegt die Ohmzahl bei 300 Ohm.

Bei den Wiederständen war jetzt auch nichts auffällig.

R973 99,2 Ohm sowohl im ein und ausgelöteten Zustand mit Multimeter.(mit 
Komponententester 100,2 Ohm)
R971, R972, R926 im eigebautem zustand 5K und im ausgelöteten Zustand 
10,2K
Und so ähnlich verhält es sich auch bei einigen anderen Wiederständen.

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von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Geh doch bitte systematisch vor. Im Betrieb misst du erstmal am 
positiven Anschluss des C968 (47µ) gegen Masse. Nach der Zenerdiode 
ZD905 müssen es 18V weniger sein. Nach Diode D910 nochmal etwa 0,6V 
weniger.
Dann den Zweig nach ZD913, da müssen es etwa 9V weniger als am C968 
sein. Verdächtig der Taubheit sind natürlich sowohl C969 als auch C968. 
Da würde es helfen, mal die Welligkeit mit Oszi zu messen - oder 
auslöten und C-Messgerät - oder einfach wechseln.

Patrick H. schrieb:
> anderen Wiederständen

Um etwaigen dummen Kommentaren vorzubeugen - es heisst Widerstand und 
nicht Wiederstand, denn die Dinger widerstehen dem Strom, wiederholen 
tut sich da nix.

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von Patrick H. (derpaddy)


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Also ich habe jetzt C969 und C968 getestet und alles OK.
Habe sie dennoch beide getauscht.

An den beiden liegt es wohl nicht.
Somit eine potentielle Fehlerquelle weniger.

Danke das du(Matthias Sch.) so viel Geduld mit mir hast hier im Forum. 
:-)

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von Patrick H. (derpaddy)


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Matthias Sch. schrieb:
> Geh doch bitte systematisch vor. Im Betrieb misst du erstmal am
> positiven Anschluss des C968 (47µ) gegen Masse. Nach der Zenerdiode
> ZD905 müssen es 18V weniger sein. Nach Diode D910 nochmal etwa 0,6V
> weniger.
> Dann den Zweig nach ZD913, da müssen es etwa 9V weniger als am C968
> sein. Verdächtig der Taubheit sind natürlich sowohl C969 als auch C968.
> Da würde es helfen, mal die Welligkeit mit Oszi zu messen - oder
> auslöten und C-Messgerät - oder einfach wechseln.
>
Also hier mal alle die anliegenden Spannungen die ich an Masse gemessen 
habe:

D909: 4,90V Anode und 4,40V Kathode
D911: 4,90V Anode und 4,40V Kathode
ZD905: 4,50V Anode und 4,15V Kathode
ZD913: 4,80V Anode und 4,20V Kathode
D910: 4,50V Anode und 4,80V Kathode
D934: 4,85V Anode und 0,00V Kathode
D913: 4,83V Anode und 0,00V Kathode
D912: 4,50V Anode und 4.80V Kathode
ZD908: 4,52V Anode und 0,00V Kathode
ZD909: 0,00V Anode und 13,60 Kathode
ZD910: 0,70V Anode und 13,70V Kathode

C969: + 4,12V
C968: + 4,30V

So hoffe das bringt uns/mich weiter.

Das sieht für mich als leihe so aus als würde da algemein zu wenig 
Spannung ankommen.
Wie gesagt C969 und C968 habe ich schon getauscht gegen neue.

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von Patrick H. (derpaddy)


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Hat wohl doch keiner mehr Geduld um mir zu helfen.

Ich versuche mal weiter vorne den Fehler zu suchen, da ich vermute das 
da nicht genug Spannung rein geht bei D911 und D909.
Denn es kann eigentlich ja auch garnicht funktionieren wenn da bloß 4,90 
Volt ankommen bei D911 und D909
Da kann man ja nicht mehr viel Spannung runter regeln/anpassen für die 
kleine Hilfsspannung.

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von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Patrick H. schrieb:
> Hat wohl doch keiner mehr Geduld um mir zu helfen.

Naja, du hast das Ding auf dem Tisch - nun musst du auch ein bisschen 
selber ran. Ich vermute, das du mit dem richtigen Messgerät in Form 
eines Oszis auch schon fertig wärst. Ich kann dir ja nicht sagen, miss 
mal da und da, ob die und die Wellenform da ist.
Die Grundfunktionen der Bauteile hast du und das Datenblatt des KA7500 
auch.

von Patrick H. (derpaddy)


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Ok,

hast ja auch irgendwo recht.

Hoffe das ich bald ein Oszi bekomme.
Muss nein Sortiment an Dioden und SMD bauteilen eh noch erweitern.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Ich kann dir zumindest noch den Tipp mit auf den Weg geben, dich mal mit 
den internen Funktionen des KA7500 zu beschäftigen, damit du aus den 
gemessenen Spannungen ableiten kannst, ob das Ding so funktioniert wie 
es soll.
Leider setzen die meisten modernen Datenblätter voraus, das man weiss, 
wie ein SMPS Controller funktioniert, deswegen ist es mögl. sinnvoll, 
sich nochmal mit älteren Datenblättern zu beschäftigen, wie z.B. dem 
TL494, dem SG3524, UC3844/42 usw., in denen auch ein paar Grundlagen 
ausgebreitet werden.

Da der KA7500 primär zur Verwendung in ATX Netzteilen gemacht wurde, hat 
er ein paar Eigenheiten, wie z.B. die erst nach ein paar 10tel Sekunden 
einsetzende Überstromsicherung usw. Das sind aber Feinheiten.

von Patrick H. (derpaddy)


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Das werde ich mir wohl mal anschauen. Danke.

Ich habe mir mal aus reiner Neugierde die anderen Platinen angeschaut 
von dem Gerät.
Und mir ist aufgefallen das bei einem Lautsprecherausgang ein SMD 
Keramikkondendsator Defekt ist und ausgetauscht werden müsste.
Er ist nämlich eingerissen.
Ich werde bloß nicht ganz schlau daraus was da für einer hin muss.

Weil im Schaltplan steht nur C5117 102.
Welche leistungsmerkmale brauch dieser wzb. Volt und Kapazität?

Also Spannungstechnisch müsste der bestimmt zwischen 63 und 50 Volt 
liegen, aber genau sagen kann ich es nicht.
Bei der Kapazität würde ich jetzt schätzen 0,001uF oder 0,01uF, aber das 
kann ich halt auch nicht genau sagen.

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von Patrick H. (derpaddy)


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Also ich habe jetzt mal von der vermuteten Fehlerquelle(kleine 
Hilfspannung) aus bis zum Trafo die Spannung gemessen.

Ich komme hier überall auf einen Wert von ca.4,9V, was natürlich zu 
wenig ist meiner meinug nach.

Bei D924 liegt an den Kontakten 1 und 3(außen) auch nur diese uminösen 
4,9V an.
An Kontakt 2 liegt eine Spannung von ca. 13,78V an.

Somit ist meine Vermutung das der Fehler eventuel auf der HOT Seite des 
Netzteils ist.

Dan habe ich mal bei dem IC903(SSC620S) (und nicht wie im Schaltplan 
SSC6200) die Spannungen im Betrieb nachgemessen.

Vcc: 22,6 Volt an und ca. 12 Volt aus/Standby
FB/olp: 1,6 Volt
F/S: 4,08 Volt
Out: 1,00 Volt
OCP: 0,03 Volt

Also laut diesen Messungen simmt da wohl auch was nicht ganz.
Zumindest wenn man nach dem Datasheet des IC geht.

http://www.manuallib.com/file/879336 oder
http://www.datasheet4u.com/datasheet-pdf/Sanken/SSC620S/pdf.php?id=822983

: Bearbeitet durch User
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