Ich hab einen Testrechner mit XP. Nach zwei Wochen sollte er wieder in Betrieb genommen werden. Die 40GB HD sagt aber keinen Mux mehr. Sie hat sich in aller Ruhe verabschiedet. Um die Daten geht es nur indirekt. Das Backup ist zwar 1/2 Jahr alt, aber es ist seitdem nicht viel passiert. Beim Strom anlegen gibt es einen ganz leisen Klack. Aber die Scheiben drehen nicht. Evtl. sind diese nur fest. Gibt es da Tricks, die da helfen können?
michael_ schrieb: > Die 40GB > HD sagt aber keinen Mux mehr. Wenn sich das "RAM" noch dreht, kann ich nur "GetDataBack" empfehlen. Gibt es für FAT und NTFS. Dreht sich der Plattenstapel nicht mehr, kann man versuchen, die schwarze Alusau in der Hand durch deren Massenträgheit zum Drehen zu bewegen. Gelingt auch das nicht, auf das Wissen des Forums zurückgreifen, um eine passende Platine zu besorgen, weil dann vermutlich der Chip für den Stapelmotor abgekackt ist. (Ich setze hier ausnahmsweise mal nicht das Ansprechen der TROTTELDIODEN voraus). Die meisten verweisen dabei auf egay. Befinden sich allerdings rapidshare-Sicherungen auf dem Aluschwein, musst du dir eine Maske aufsetzen und an möglichst vielen Türen betteln. Da es sich aber um einen Testrechner handelt, kann der Schaden nicht alzu groß sein.
Schaden ist keiner. Mit dem in der Hand drehen hab ich versucht. Auch das Tiefkühlfach und Erwärmung auf der Heizung hat der Fehler überlebt. Am Ende werde ich sie aufschrauben und versuchen die Platten anzuschubsen.
michael_ schrieb: > versuchen die Platten > anzuschubsen. Das hat ein Kollege auch mit abgekackten Platten gemacht. Seine Erfolge waren gut - ein Schubser an den Lesearm und ab ging die Post. War schön, dabei zuzusehen. Aber mehr als das reproduzierbare OS hat er nie auf diese Art reparierten Platten gepackt. Eine hat er mal mit einer Plexi-Glas Platte abgedeckt (2001/11). Die zittert heute noch aus Furcht vor der hybernate.sys.
Ich habe im einem solchen Fall dreimal mit folgendem Rezept Erfolg gehabt: Baugleiche Platte besorgen, PCB austauschen, Daten Retten, fertig. Wenn die Mechanik kaputt ist und kräftiges "schütteln" um die Drehachse nicht hilft (hat auch zweimal geholfen), habe ich auch keine Idee mehr.
:
Bearbeitet durch User
Torsten C. schrieb: > Baugleiche Platte besorgen, PCB austauschen, Daten Retten, fertig. Auch ich konnte meine Kollegen davon überzeugen, nicht nur eine von den Angebotsplatten zu kaufen. Seit geschätzten 10 Jahren kauft u.a. jeder n+1 Platten. Lesen wir Freds hier von TROTTELN, die ihre Dioden zerschossen haben, weil sie mal in geistiger Umnachtung das Notebooknetzteil mit dem Netzteil der externen Festplatte verwechselt haben, lachen wir uns tot (nein, hier geht es nicht um aktive Sterbehilfe). Wer zu dämlich ist, externe Power-Supplies (aka Wandwarzen etc.) mit einem Sticker zu versehen, dem sind die Daten auch nicht wichtig. Insofern verstehen wir auch nicht, warum diesen Zeitgenossen hier immer noch geholfen wird. Da labern apfel-user mit blutverschmierten verbogenen Tafeln und jaulen rum, wenn deren drehendes RAM abkackt. Eine weitere Festplatte kostet momentan weniger als eine Tankfüllung. Ein kürzlich eingerichtetes NAS mit 4 identischen Festplatten trägt in selbigem Karton eine 5. Platte mit einer identischen Elektronik. Diese wurde nur einmal auf Funktion geprüft (zwecks warranty).
Peter Xuang schrieb: > Da labern apfel-user mit blutverschmierten > verbogenen Tafeln und jaulen rum, wenn deren drehendes RAM abkackt. Hast Du Dich versehentlich mit irgendwelchen psychoaktiven Substanzen vergiftet? Neuartiges experimentelles Flussmittel vielleicht?
:
Bearbeitet durch User
Bei festen Lagern oder so nehm ich immer WD40, danach hat sich noch alles gedreht
wd schrieb: > Bei festen Lagern oder so nehm ich immer WD40, danach hat sich noch > alles gedreht Das wird Nichts. Durch die Schmierung und die Fliehkraft werden dann die Inhalte der Bytes nach außen gedrängt, so daß zum Beispiel aus hex F0 dann 0F wird, d.h. alle Einsen werden nach rechts verschoben. ;-) MfG Paul
wd schrieb: > Bei festen Lagern oder so nehm ich immer WD40, danach hat sich noch > alles gedreht Das ist bei Festplatten, die nach 1990 hergestellt wurden, sicherlich sehr hilfreich, da dort das Spindellager erst nach kompletter Demontage der Festplatte (inklusive der Magnetscheiben) zugänglich ist. Der Einsatz eines Vorschlaghammers ist hier zielführender.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.