Hi, bei uns im Skript steht, dass mit einem Kondensator der Strom geglättet werden kann. Bin mir aber nicht sicher, ob dies ein Fehler ist, denn ich dachte man kann nur mit einer Spule den Strom glätten? Könnt Ihr mir helfen??
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Verschoben durch Admin
Mit einem Kondensator wird die Spannung geglättet, d.h. die Spannung kann sich an einem Kondensator nicht beliebig ändern, sondern muss durch entsprechenden Stromfluss entladen/aufgeladen werden. Bei der Spule kann sich die Spannung an den Anschlüssen rapide beliebig ändern, dort ist es der Strom der nicht beliebig geändert werden kann, sondern durch die angelegte Spannung ansteigend/abfallend gesteuert werden muss. Wenn allerdings am Kondensator eine ohmsche Last hängt, gilt der mathematische Zusammenhang I=U/R, und weil U am Kondensator sich nicht beliebig ändern kann, und R bei der ohmschen Last konstant ist, folgt darauf, daß sich der LASTstrom nicht beliebig ändenr kann (sehr wohl aber der Strom IN den Kondensator).
> bei uns im Skript steht, dass mit einem Kondensator der Strom geglättet
Vermutlich ist das nur aus dem Zusammenhang gerissen. Also bitte her mit
dem Link um das richtig zu beurteilen.
Finde es gerade nicht online, ist von einer anderen Uni, aber es geht um den Strom beim Tiefsetzsteller. Gruss
mk schrieb: > aber es geht um den Strom beim Tiefsetzsteller. Damit ist der Strom nach aussen hin gemeint. Der Eingangskondensator und der Ausgangskondensator haben beim Buck-Regler (bei jedem Schaltregler) die Aufgabe, die Ripplestromschwankungen lokal beim Schaltregler zu halten. Fazit: die Aussage wurde wie vermutet aus dem Zusammenhang gerissen.
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Bearbeitet durch Moderator
Danke mein Freund, der TSS in diesem Skript hat aber nur einen Eingangskondensator, um die Eingangsspannung zu stützen. Am Ausgang ist nur eine Spule (gegen unendlich). Auf den Ausgangs-Tiefpass wurde hier verzichtet, da dort steht, dass die angeschlossene Maschine den Tief-Pass-Part übernehmen kann. Noch eine Frage: Ist es jetzt falsch, oder richtig?
Achso, gemeint ist der Strom, dessen Mittelwert man mit dem Aussteuergrad modulieren kann: I1_mittelwert= a*I1
mk schrieb: > Auf den Ausgangs-Tiefpass wurde hier verzichtet, da dort steht, dass die > angeschlossene Maschine den Tief-Pass-Part übernehmen kann. Können könnte sie schon, aaaaaber! Wenn es ein handelsüblicher Schaltregler ist, dann ist es ein Murks-Design oder eine akademische Spielerei. In der Praxis kann man gar nie auf den Ausgangs-Kondensator in unmittelbarer Nähe(!) verzichten. Spätestens der Kollege vom EMV-Labor schickt dich nach Hause zum Nachbessern. > Noch eine Frage: Ist es jetzt falsch, oder richtig? In der Theorie richtig, in der Praxis untauglich. Wieder mal der Link, mit dem auch klar werden sollte, wozu die Kondensatoren da sind: http://www.lothar-miller.de/s9y/categories/40-Layout-Schaltregler
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