Hallo, ich bin gerade dabei alte Prüfungsaufgaben durchzurechnen und hänge jetzt an den Operationsverstärkern. Kann mir jemand helfen die Ausgangsspannung der angehängten Schaltung zu berechnen?
Auti schrieb: > Kann mir jemand helfen die Ausgangsspannung der angehängten Schaltung zu > berechnen? UA = UE/2 * 20
Für welchen Teil der Schaltung brauchst Du Hilfe? 1) Den OP-Amp 2) Den Spannungsteiler R3/R4 3) Die Gegenkoppleung R1/R2, die den Verstärkunsfaktor bestimmt 4) Die Wirkung der Spule
@Helmut: So hilft man nicht. Das war einfach nur Vorsagen. Du hast die Spule ausgelassen.
Auti schrieb: > Kann mir jemand helfen die Ausgangsspannung der angehängten Schaltung zu > berechnen? L1 ist für DC unwirksam --> Kurzschluss. Ue liegt also an R4. Am nichtinvertierenden Eingang liegt wegen des Teilers R3/R4 die Spannung Ue/2 an. Diese Spannung verstärkt der OPV mit dem Faktor (R1+R2)/R1=20. Die Gesamtverstärkung ist daher 10. Ua=10*Ue
Wie kommt ihr darauf, dass es um ein DC Signal geht? Das hat Auti nicht geschrieben.
stefanus schrieb: > Wie kommt ihr darauf, dass es um ein DC Signal geht? Das hat Auti nicht > geschrieben. Ue und Ua sind keine Wechselspannungsgrößen (Schreibweise).
stefanus schrieb: > Wie kommt ihr darauf, dass es um ein DC Signal geht? Ganz einfach, im allgemeinen werden DC Spannungen gross geschrieben und wechselgroessen klein.
Es handelt sich um eine Wechselspannung. Hatte ich vergessen zu erwähnen, sorry dafür. Kann ich den oberen teil am invertierten Eingang berechnen und mit dem unteren multiplizieren? Oben komme ich dann auf 1 + R2/R1 = 20 Unten komme ich jetzt nicht weiter aber würde das so funktionieren?
Auti schrieb: > Unten komme ich jetzt nicht weiter aber würde das so funktionieren? Den must du komplex ansetzen. U3 = 1/sqrt( (1+R4/R3)^2 + (w*L1/R3) ^ 2 ) w = 2 Pi f U3 = Spannung an R3
Ich verstehe diesen schritt nicht. Laut Lösung soll rauskommen: Ua = 20*Ue*R/(2R+jwL1) -- R3=R4=R Das Problem ist, dass ich nicht weiß, wie man rechnen soll, wenn an beiden Eingängen Widerstände angeschlossen sind. Bisher war immer nur ein Eingang an Masse und man konnte mit der invertierenden oder nicht invertierenden Formel ansetzen.
Zeichne die Schaltung einfach mal ein wenig um und dann wirst du den nicht Inventierenden Verstärker erkennen. Der Unterschied ist die L-R Schaltung am nicht-inventierenden Eingang welche das dynamische Verhalten der Schaltung verändert.
Als erstes die Spannung Up am Plus-Eingang des Opamp berechnen. Up = Ue*R3/(R3+R4+j*w*L1) Up/Ue = R3/(R3+R4+j*w*L1) Die Ausgangsspannung ist Ua = Up*(1+R2/R1) = Up*20 Up/Ue = 20*R3/(R3+R4+j*w*L1) w soll Omega sein. w = 2*pi*f
Auti schrieb: > Laut Lösung soll rauskommen: > Ua = 20*Ue*R/(2R+jwL1) -- R3=R4=R Diese Loesung ist aber komplex! Fuer den Betrag muss das aber geometrisch addieren.
Also ganz allgemein wie man sowas am besten löst: Der OPV versucht immer seine Ausgangsspannung so zu stellen, dass die Differenzspannung (zwischen (+) und (-) des OPVs) = 0 wird (real eben uV bis mV, typabhängig). Für die Widerstände, Spulen und Kondensatoren einfach eine allgemeine Impedanz hernehmen, ausrechnen, einsetzten, fertig.
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