Hallo! Ich habe ein Funkuhrmodul (das von Pollin), das lt. "Datenblatt" <90 µA zieht. Ich möchte es in einer 5V µC Schaltung verwenden. Ich frage mich ob es der Einfachheit halber nicht möglich wäre, das Modul über einen einigermaßen niederohmigen Spannungsteiler zu versorgen. Mir fällt gerade kein Schwerwiegender Grund dagegen ein. Übersehe ich etwas? Danke für alle Hinweise! Gruß Max
Mach eine Toleranzanalyse. Spannung am Spannungsteiler wenn das Modul 0 µA zieht, Spannung am Spannungsteiler wenn es 90µA + 10% zieht. Wenn in beiden Fällen die erlaubte Spannung eingehalten wird (wahrscheinlich sind +/-5% erlaubt), dann ist die Auslegung in Ordnung. Je niederohmiger Dein Spannungsteiler, umso stabiler die Spannung (und umso schneller ist Deine Batterie leer). [edit] Falls das Modul ruckartig Strom zieht (was Funkmodule gerne mal tun), dann würde es sich über einen Stützkondensator freuen. Der muss nach dem Einschalten vom Spannungsteiler erstmal aufgeladen werden. Auch das muss in der Systemauslegung berücksichtigt werden.
Kann man machen, verschwendet aber ein Vielfaches der 90uA an Strom. Sparsame Regler gibt es heute überall. LP2950 & Co, siehe https://www.mikrocontroller.net/articles/Versorgung_aus_einer_Zelle#Vier_Mignonzellen_mit_LowDrop-Linearregler
Hey! Danke für die Hinweise! Das Modul läuft (lt. DB) bis 1.2V runter, insofern mach ich mit erstmal um das Einknicken der Versorgung beim High auf dem Ausgang nicht so große Sorgen. Ein C würde ich auf jeden Fall mit vorsehen. Der relativ hohe Strom über den Teiler ist verkraftbar, das Ding bekommt eh ein Stecker-NT. Schon klar dass es da auch gute Regler gibt. Ich fand's nur umgekehrt fast unästhetisch für die lächerlichen 90 µA einen eigenen Regler auf die Platine zu nehmen. Die 5V sind leider nicht verzichtbar, sonst hätte ich natürlich alles auf 3.3 V laufen lassen. Danke nochmal! Max
Ich würde auch einen LDO nehmen, hat bei meiner Siebensegment-LED-Uhr die Laufzeit deutlich verlängert :) Der NCP1700 ist ein wahres Sparwunder, der MCP1825S auch toll: Beitrag "Verschiedene LDOs und Step-Ups Vergleich" So wirklich viel schlechter sind die anderen LDOs moderner Bauart auch nicht, haben aber höhere Quiescent Current und verbraten daher insbesondere im Vergleich zum Funkmodul mit seinen 90 µA doch signifikant mehr.
Diese Funkuhr Empfänger reagieren äußerst empfindlich auf Störungen in der Spannungsversorgung. Genau deswegen würde ich keinen Spannungsteiler verwenden. Spannungsteiler würden Störungen von der Haupt-Spannungsversorgung nicht herausfiltern. LDO Regler aber schon.
Stefan us schrieb: > Diese Funkuhr Empfänger reagieren äußerst empfindlich auf Störungen in > der Spannungsversorgung. Genau deswegen würde ich keinen Spannungsteiler > verwenden. Spannungsteiler würden Störungen von der > Haupt-Spannungsversorgung nicht herausfiltern. LDO Regler aber schon. Okay, guter Punkt. Aber irgendwie auch ein zusätzlicher Punkt, dieses Problem würde mehr oder weniger genauso bestehen wenn das Modul an der Hauptversorgungsspannung (gemeinsam mit dem µC) hängen würde, oder? Ich werde das Ganze mal fliegend aufbauen. Motek schrieb: > Probiere ob drei 1N4148 die Spannung in einen sicheren Bereich bringen. rechnerisch sollte es hinkommen, was ist der Vorteil gegenüber dem Spannungsteiler? Gruß Max
... Vorteile ... - Preiswert. - Geringe Verluste. - Eine gewisse Stabilität: die drei Dioden wirken wie eine Z-Diode.
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