Hallo Forum, habe in diesem Schaltplan ein Detail entdeckt, das mir doch zu denken gibt. Ganz unten rechts ist ein 120 Ohm Widerstand, der ganze Anodenstrom aller Röhren fließt durch ihn, so fällt an ihm eine negative Spannung von X Volt ab. Diese wird anscheinend als Gittervorspannnung für alle Röhren verwendet. Die Kathoden aller Röhren liegen gemeinsam an Masse, da ist kein Kondensator-überbrückter-Kathoden-Widerstand wie sonst üblich. Finde ich unüberlegt, es nimmt dem Service-Technikder die Möglichkeit, einfach den Kathodenstrom der einzelnen Stufen zu messen.
Du fragtest blöderweise in Oftopic nach einem Gerät. Da ich dort nicht antworten kann, mache ich es hier. Es ist ein 4-Kanal-Mixer Azden FMX 42 http://www.videobewerken.nl/products/Azden-%252d-FMX%252d42-4%252dchannel-portable-mixer.html
ArnoR schrieb: > Es ist ein 4-Kanal-Mixer Azden FMX 42 Vielen Dank! Ich dachte es sieht unheimlich spannend aus... Bitte jetzt wieder zurück zu Negative Gittervorspannung ;-)
Zu der Schaltung fällt mir nicht viel sinnvolles ein. Die RC-Kombination in die gemeinsame Minusleitung zu legen statt in die Kathodenleitung der Endröhre verschlechtert die Stabilität, Vorteile sehe ich keine. Die negative Gittervorspannung für den Empfangsteil wird übrigens mit der Diode von der linken EAF42 erzeugt und bildet die automatische Amplitudenregelung. Daß da über 6,8MOhm noch die negative Vorspannung der Endröhre eingekoppelt wird verringert die Wirkung dieser Schaltung auch wieder.
Peter Zz schrieb: > habe in diesem Schaltplan ein Detail entdeckt Völlig normal. Nennt sich halbautomatische Gittervorspannungserzeugung. Der VE301 und der DKE38 haben das doch auch. Und da ist Dir das bei denen noch nicht aufgefallen? A-Freak schrieb: > Zu der Schaltung fällt mir nicht viel sinnvolles ein. Das die Katodenkombination so entfällt, finde ich schon sehr sinnvoll. Keine undefinierte Stromgegenkopplung. LG old.
Also ich sehe im Schaltplan rechts oben ganz eindeutig eine Kathodenkombination bestehend aus 100µF und 120 Ohm. Wenn diese nur in der Kathodenleitung von der EL41 liegen würde hätten wir eine einfache und klar definierte Stromgegenkopplung. Bei diesem Gerät wird die Kombination aber von der Summe aller Ströme durchflossen und der Spannungsabfall beeiflußt mehrere Gitter. Auf diese Weise moduliert die NF wieder das HF-Teil während der Endröhren-Ruhestrom sich mit der Empfangsstärke ändert. Ich bleibe dabei, diese Schaltung ist nicht die beste Lösung.
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