Es gibt atmega8, einfacher Quellcode, um den SM anzutreiben. Der Schrittmotor verbraucht 1,4A und kann sich bei 48V max. drehen. Sens sind geerdet, auf EN-Ausgängen liegt 5V. Die MC-Ausgänge habe ich mit FETs BUZ20 hochgezugen. Am FET-Ausgang messe ich ungefähr 12V. Warum? Der SM dreht sich nicht, obwohl da 44V angelegt ist. Warum? Am Ausgang ist das Signal sehr merkwürdig (siehe Bilder). Der folgende Quellcode erzeugt es: // declarations #include <avr/io.h> // I/O library #include <avr/interrupt.h> #define FLOW 25 #define STD_DELAY 40 // us void long_delay_us(double us) { for(; us > 0; us--) _delay_us(1); } void long_delay_ms(double ms) { for(; ms > 0; ms--) _delay_ms(1); } ISR(TIMER0_OVF_vect) { PORTB = ~PORTB; // state of port X inverted TCNT0 = 256 - FLOW; // starts new load not by 0 } void cwC(uint16_t d_var) // move cw, pins 2-5, in 1/4 steps { PORTC = 0b00010100; long_delay_us(d_var); PORTC = 0b00011000; long_delay_us(d_var); PORTC = 0b00101000; long_delay_us(d_var); PORTC = 0b00100100; long_delay_us(d_var); } // main function int main(void) { long_delay_ms(2000); TCNT0 = 256 - FLOW; TCCR0 = (1 << CS02); // clock divided by 8 = 1MHz TIMSK = (1 << TOIE0); // interrupt enable, for overflow sei(); // all interrupts are permitted DDRC = 0b0111100; PORTC = 0; while(1) { cwC(STD_DELAY); } return 0; } Beide Chips funktionieren. Der MC sendet das Signal, der Treiber wird warm. Fotos/Screenshots sind dabei. Ma unten links auf den Oszilloskop-Screenshots bedeutet maximale Spannung. Alles habe ich angeschlossen, wie auf den Bilder. Die Simulation funktioniert, auf dem Steckbrett nicht.
Das mit dem FET wird so nichts. Bei einer Drainschaltung kann die Spannung an Source nicht größer Vg-Vth werden. Bei Vgs(th) von max. 4V bleiben von den 5V nicht mehr viel übrig.
Michael R. schrieb: > Es gibt atmega8, einfacher Quellcode, um den SM anzutreiben. Der > Schrittmotor verbraucht 1,4A und kann sich bei 48V max. drehen. Wozu sollen die Dioden D1..D8 gut sein. Die 1,4A des Motors werden die wohl kaum vertragen.
Michael R. schrieb: > Es gibt atmega8, einfacher Quellcode, um den SM anzutreiben. Der > Schrittmotor verbraucht 1,4A und kann sich bei 48V max. drehen. Sens > sind geerdet, auf EN-Ausgängen liegt 5V. Die MC-Ausgänge habe ich mit > FETs BUZ20 hochgezugen. Am FET-Ausgang messe ich ungefähr 12V. Warum? "Warum" ist die richtige Frage für die gesamte 'Schaltung'. Absoluter Müll, meine spontane Antwort! Suche Dir bitte eine Schaltung im Netz, die zumindest schon mal Sense-Widerstände verwendet und Dioden, die nicht wie die 1N4148 bei Belastung kurz aufblitzen.
Max H. schrieb: > Das mit dem FET wird so nichts. Bei einer Drainschaltung kann die > Spannung an Source nicht größer Vg-Vth werden. Bei Vgs(th) von max. 4V > bleiben von den 5V nicht mehr viel übrig. Am Ausgang vom FET habe ich von 9 bis 12 Volt gemessen. Ich fürchte eher für eine zu hohe Spannung. Der Eingang von L298 hält maximal 7V aus. Wolfgang schrieb: > Michael R. schrieb: >> Es gibt atmega8, einfacher Quellcode, um den SM anzutreiben. Der >> Schrittmotor verbraucht 1,4A und kann sich bei 48V max. drehen. > > Wozu sollen die Dioden D1..D8 gut sein. Die 1,4A des Motors werden die > wohl kaum vertragen. Diese Dioden zur Stabilisierung da. Anscheint brauche ich stärkere Dioden. m.n. schrieb: > Michael R. schrieb: >> Es gibt atmega8, einfacher Quellcode, um den SM anzutreiben. Der >> Schrittmotor verbraucht 1,4A und kann sich bei 48V max. drehen. Sens >> sind geerdet, auf EN-Ausgängen liegt 5V. Die MC-Ausgänge habe ich mit >> FETs BUZ20 hochgezugen. Am FET-Ausgang messe ich ungefähr 12V. Warum? > > "Warum" ist die richtige Frage für die gesamte 'Schaltung'. > Absoluter Müll, meine spontane Antwort! > Suche Dir bitte eine Schaltung im Netz, die zumindest schon mal > Sense-Widerstände verwendet und Dioden, die nicht wie die 1N4148 bei > Belastung kurz aufblitzen. Diesen Müll habe ich im Netz gefunden. :) Und es stimmt, Ihre Antwort ist spontan. In der Simulation funktioniert die Schaltung ohne Sense-Widerstände. In der Realität funktioniert beides nicht.
Michael R. schrieb: > Am Ausgang vom FET habe ich von 9 bis 12 Volt gemessen Ausgang = Source? Wenn das wirklich so ist müsste die Bodydiode leiten und die 5V auf 9.4V bis 11.4V anheben und den µC falls er an diesen 5V hängt grillen...
Max H. schrieb: > Michael R. schrieb: >> Am Ausgang vom FET habe ich von 9 bis 12 Volt gemessen > Ausgang = Source? > Wenn das wirklich so ist müsste die Bodydiode leiten und die 5V auf 9.4V > bis 11.4V anheben und den µC falls er an diesen 5V hängt grillen... Wenn mit Bierchen, warum nicht? ;) Bodydiode - was ist das? Wie kann man das Problem beheben?
Michael R. schrieb im Beitrag
> Bodydiode - was ist das? Wie kann man das Problem beheben?
Gar nicht. Mit der Body-Diode im MOSFET muss man leben. Empfehle mal ein
paar Grundlagen aufzubauen.
Michael R. schrieb: > Bodydiode - was ist das? Eine parasitäre duode zwischen Source und Drain. Die entsteht wenn das Substrat mit Source verbunden wird. Un nein, es gibt keine Diskreten Mosfets ohne diese Diode. > Wie kann man das Problem beheben? Post mal den Schaltplan komplett und nicht als Puzzle, dann kann man besser nach einer Lösung suchen. So wüsste ich gar nicht wie bei 2.png 9...12V an Source kommen sollten.
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Michael Köhler schrieb: > Michael R. schrieb im Beitrag >> Bodydiode - was ist das? Wie kann man das Problem beheben? > > Gar nicht. Mit der Body-Diode im MOSFET muss man leben. Empfehle mal ein > paar Grundlagen aufzubauen. Ist dieser FET überhaupt nötig in meiner Schaltung oder kann man auch ohne ihn leben?
Wolfgang schrieb: > Wozu sollen die Dioden D1..D8 gut sein. Die 1,4A des Motors werden die > wohl kaum vertragen. Die Dioden dienen nur zur Verschönerung der Leiterplatte. Sie müssen auch keine 1,4A vertragen, da kein relevanter Strom durch sie fließt.
Max H. schrieb: > Michael R. schrieb: >> Wie kann man das Problem beheben? > Post mal den Schaltplan komplett und nicht als Puzzle, dann kann man > besser nach einer Lösung suchen. Mehr habe ich nicht. Eine Diode habe ich gezeichnet, aber nicht im Simulator verbunden. Ich schätze mal, die Diode ist nicht nötig, oder?
Michael R. schrieb: > Am Ausgang vom FET habe ich von 9 bis 12 Volt gemessen. Ich fürchte eher > für eine zu hohe Spannung. Der Eingang von L298 hält maximal 7V aus. Es gibt doch überhaupt keine Verbindung des "Ausganges", d.h. der Source zum Rest der Schaltung. Zumindest taucht das Signal "driver" an keiner anderen Stelle auf. Und wie schon von anderen Teilnehmern geschrieben, würden die 9 bis 12V durch die Bodydiode auf die 5V-Versorgung abgeleitet werden und diese entsprechend anheben. > Diese Dioden zur Stabilisierung da. Anscheint brauche ich stärkere > Dioden. Die Dioden haben überhaupt keine Funktion. Und stabilisieren tun sie auch beim besten Willen nichts. Vermutlich sollten sie als Freilaufdioden verwendet werden, wofür sie jedoch korrekt angeschlossen sein müssten.
Andreas Schweigstill schrieb: > Wolfgang schrieb: >> Wozu sollen die Dioden D1..D8 gut sein. Die 1,4A des Motors werden die >> wohl kaum vertragen. > > Die Dioden dienen nur zur Verschönerung der Leiterplatte. Sie müssen > auch keine 1,4A vertragen, da kein relevanter Strom durch sie fließt. Verschönerung? :) Ich habe im Datenblatt zum L298 von ST etwas anderes gelesen. Seite 8: This circuit drives bipolar stepper motors with winding currents up to 2 A. The diodes are fast 2 A types. Die Schaltung dazu ist anbei. L297 benutze ich nicht. Der Treiber wird mit atmega8 angesteuert.
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Michael R. schrieb: > Verschönerung? :) Ich habe im Datenblatt zum L298 von ST etwas anderes > gelesen. Seite 8: Dann solltest Du sie auch so anschließen wie im Datenblatt beschrieben. Du hast aber eine komplett andere Schaltung realisiert, in der die Dioden wirkungslos sind.
Michael R. schrieb: > Diesen Müll habe ich im Netz gefunden. :)..... Dann zeigt doch mal den Link. > In der Realität funktioniert beides nicht. Dann laß die Schaltung doch im Simulator laufen; da kann dann nichts kaputt gehen.
Andreas Schweigstill schrieb: > Und wie schon von anderen Teilnehmern geschrieben, würden die 9 bis 12V > durch die Bodydiode auf die 5V-Versorgung abgeleitet werden und diese > entsprechend anheben. Oh, ich muss mich korrigieren: es gibt offenbar mehrere verschiedene 5V-Versorgungen, die laut Schaltplan nicht miteinander verbunden sind. Folglich wird der Microcontroller auch nicht durch die Erhöhung der Spannung zerstört.
Andreas Schweigstill schrieb: > Michael R. schrieb: >> Am Ausgang vom FET habe ich von 9 bis 12 Volt gemessen. Ich fürchte eher >> für eine zu hohe Spannung. Der Eingang von L298 hält maximal 7V aus. > > Es gibt doch überhaupt keine Verbindung des "Ausganges", d.h. der Source > zum Rest der Schaltung. Zumindest taucht das Signal "driver" an keiner > anderen Stelle auf. > > Und wie schon von anderen Teilnehmern geschrieben, würden die 9 bis 12V > durch die Bodydiode auf die 5V-Versorgung abgeleitet werden und diese > entsprechend anheben. > Die Diode habe ich extra für diesen Thread gezeichnet, um zu zeigen, wie ich sie beschaltet habe. Keine Extraverschönerungen. ;) >> Diese Dioden zur Stabilisierung da. Anscheint brauche ich stärkere >> Dioden. > > Die Dioden haben überhaupt keine Funktion. Und stabilisieren tun sie > auch beim besten Willen nichts. Vermutlich sollten sie als > Freilaufdioden verwendet werden, wofür sie jedoch korrekt angeschlossen > sein müssten. Oh, Mann!. Richtig. Ich habe GND und VCC vergessen! Gleich mache ich ein anderes Bild.
Michael R. schrieb: > Die Schaltung dazu ist anbei. die sieht aber anders aus als Deine Schaltung ...
Hier ist die erneute Schaltung. Walter S. schrieb: > Michael R. schrieb: >> Die Schaltung dazu ist anbei. > > die sieht aber anders aus als Deine Schaltung ... Die Erde und Versorgung habe ich für die Dioden hinzugefügt.
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Hi Was ist denn das für ein Motor. Ich bezweifle, das der in diese Schaltung ein Versorgung mit 44V benötigt. Die 48Vmax dürfte die Spannung des Motors sein bei der er mit einer Strombegrenzung betrieben werden kann. MfG Spess
Michael R. schrieb: > Die Erde und Versorgung habe ich für die Dioden hinzugefügt. Setze bitte beim ersten Einschalten Deiner Schaltung mit den verwendeten Dioden 1N4148 eine Schutzbrille auf!!!
spess53 schrieb: > Hi > > Was ist denn das für ein Motor. Ich bezweifle, das der in diese > Schaltung ein Versorgung mit 44V benötigt. Die 48Vmax dürfte die > Spannung des Motors sein bei der er mit einer Strombegrenzung betrieben > werden kann. > > MfG Spess Wahrscheinlich. Der Motor ist vom Nanotec L41 http://de.nanotec.com/produkte/677-l41-linearaktuator-mit-trapezspindel-feingewinde/#
Hurtz schrieb: > Michael R. schrieb: >> Die Erde und Versorgung habe ich für die Dioden hinzugefügt. > > Setze bitte beim ersten Einschalten Deiner Schaltung mit den verwendeten > Dioden 1N4148 eine Schutzbrille auf!!! Diese passt bestimmt. http://www.vishay.com/docs/86042/byv27.pdf
Michael R. schrieb: > Der Motor ist vom Nanotec L41 > http://de.nanotec.com/produkte/677-l41-linearaktuator-mit-trapezspindel-feingewinde/# Macht Dich die angegebene Impedanz von 2 Ohm pro Wicklung nicht irgendwie stutzig?
spess53 schrieb: > Versorgung mit 44V benötigt. Die 48Vmax Du mußt den Mittelwert betrachten: 46V Das ist dann der max. Wert von Vs aus dem Datenblatt ;-) Hurtz schrieb: > Macht Dich die angegebene Impedanz von 2 Ohm pro Wicklung nicht > irgendwie stutzig? Wieso das denn? Mit 46V legt der erst richtig los!
Hurtz schrieb: > Michael R. schrieb: > Macht Dich die angegebene Impedanz von 2 Ohm pro Wicklung nicht > irgendwie stutzig? Nein. Warum? m.n. schrieb: > Mit 46V legt der erst richtig los! Ich vermute, dass 2V für den Motor nicht viel ausmachen. Davor hatte ich L6207 benutzt und es hat mit 44-45V funktioniert. Der teuere Stein ist jetzt leider nur ein Stein :) Die Schaltung funktioniert immer noch nicht, obwohl das Netzteil keine Überlastung zeigt. Was stimmt nicht?
Michael R. schrieb: > Nein. Warum? Stimmt, ich finde auch, dass das Ohmsche Gesetz vollkommen überbewertet wird.
Hi
>Nein. Warum?
Schon mal gerechnet?
44V/2R macht bei mir 22A.
MfG Spess
Hurtz schrieb: > Michael R. schrieb: >> Nein. Warum? > > Stimmt, ich finde auch, dass das Ohmsche Gesetz vollkommen überbewertet > wird. :))) spess53 schrieb: > Hi > >>Nein. Warum? > > Schon mal gerechnet? > > 44V/2R macht bei mir 22A. > > MfG Spess Was sind das für 22A?
Michael R. schrieb: > Was sind das für 22A? Das sind die 22A, weswegen Du unbedingt eine Schutzbrille aufsetzen und das Ganze auf einer feuerfesten Unterlage einschalten solltest.
Hurtz schrieb: > Michael R. schrieb: >> Was sind das für 22A? > > Das sind die 22A, weswegen Du unbedingt eine Schutzbrille aufsetzen und > das Ganze auf einer feuerfesten Unterlage einschalten solltest. :)))))))))))))))))))))) Mit L6207 und 45V habe ich keinen Überlast am Netzteil beobachtet. Nu, was sind das für 22A? Woher kommen dieser Strom überhaupt und wie?
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Hi >Mit L6207 und 45V habe ich keinen Überlast am Netzteil beobachtet. Der L6207 hat ja auch eine Strombegrenzung. Der L298 hat nichts dergleichen. Da fließt der volle Strom. MfG Spess
spess53 schrieb: > Hi > >>Mit L6207 und 45V habe ich keinen Überlast am Netzteil beobachtet. > > Der L6207 hat ja auch eine Strombegrenzung. Der L298 hat nichts > dergleichen. Da fließt der volle Strom. > > MfG Spess Also, Schutzblille? :) Das Problemm ist, dass nur der MC läuft. Schif. Haben Sie das Signal gesehen?
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Hallo Michael, >> Das sind die 22A, weswegen Du unbedingt eine Schutzbrille aufsetzen und >> das Ganze auf einer feuerfesten Unterlage einschalten solltest. > > :)))))))))))))))))))))) > > Mit L6207 und 45V habe ich keinen Überlast am Netzteil beobachtet. > > Nu, was sind das für 22A? Woher kommen dieser Strom überhaupt und wie? Vielleicht liest du dir erstmal die Grundlagen an, z.B. was der Unterschied zwischen Konstantspannungsbetrieb und Konstantstrombetrieb ist [1, 2]. Was du machen willst, ist Konstantspannung, aber mit Spannungspegel die man nur bei Konstantstrom (mit Stromregler) verwendet. Das kann nicht funktionieren. Mich würde immernoch interessieren, in welcher dunklen Ecke des Internet du diese merkwürdige Schaltung gefunden hast?! Mit freundlichen Grüßen Thorsten Ostermann [1] http://www.ostermann-net.de/electronic/i_schritt.htm [2] http://www.schrittmotor-blog.de/die-sache-mit-der-spannung/
Thorsten Ostermann schrieb: > Mich würde immernoch interessieren, in welcher dunklen Ecke des Internet > du diese merkwürdige Schaltung gefunden hast?! ((psst. Ich will ja nichts verraten, aber es gibt solche Schaltungen für zwei DC-Motore. Und dann gibt es jede Menge Fliegen, die sich auf alles Verdorbene draufsetzen. nicht weitersagen!))
Michael R. schrieb: > Also, Schutzblille? :) Wenn das Netzteil hinreichend leistungsstark sein sollte und der Motor wirklich angesteuert werden sollte, dann sind die Schutzbrille und die feuerfeste Unterlage sehr zu empfehlen. Es hängt dann von dem Layout bzw. der Verdrahtung ab, ob zuerst das Gehäuse des L298 zersplittert und Dir um die Ohren fliegt oder ob die Anschlussdrähte bzw. Leiterbahnen aufglühen. Vielleicht brennen aber auch nur still und heimlich die Wicklungen des Motors durch. Im Halbschrittbetrieb kannst Du übrigens die gesamte Stromaufnahme noch von 22A auf 44A, was die Sache noch imposanter macht. Rund 2kW Wärmeentwicklung auf so kleiner Fläche sind schon spannend. Aber vermutlich hast Du eh kein 1kW- oder 2kW-Netzteil. :-(
Thorsten Ostermann schrieb: > Hallo Michael, > > Vielleicht liest du dir erstmal die Grundlagen an, z.B. was der > Unterschied zwischen Konstantspannungsbetrieb und Konstantstrombetrieb > ist [1, 2]. Was du machen willst, ist Konstantspannung, aber mit > Spannungspegel die man nur bei Konstantstrom (mit Stromregler) > verwendet. Das kann nicht funktionieren. > Ich vermute, die FETs sind unnötig. Die kleinste Spannung für die dig. Eingänge ist 2,3V, am MC-Pin 3,6V. Erledigt. Dioden? Das habe ich aus dem Datenblatt von L298 kopiert (S.8). Auf der S.7 steht: The external bridge of diodes D1 to D4 is made by four fast recovery elements (trr≤200 nsec) that must be chosen of a VF as low as possible at the worst case of the load current. Der MC wird also direkt mit L298 verbunden. Die Dioden sind doch nötig. > Mich würde immernoch interessieren, in welcher dunklen Ecke des Internet > du diese merkwürdige Schaltung gefunden hast?! Ich habe schon geschrieben, dass ich die Schaltung aus dem Datenblatt von L298 genommen habe(S.8). Die FETs wollte ich deswegen einsetzen, weil ich im Datenblatt die 4,5V gesehen habe.
m.n. schrieb: > Thorsten Ostermann schrieb: >> Mich würde immernoch interessieren, in welcher dunklen Ecke des Internet >> du diese merkwürdige Schaltung gefunden hast?! > > ((psst. Ich will ja nichts verraten, aber es gibt solche Schaltungen für > zwei DC-Motore. Und dann gibt es jede Menge Fliegen, die sich auf alles > Verdorbene draufsetzen. nicht weitersagen!)) Schlechter Witz, mit der Schutzbrille war cooler.
Andreas Schweigstill schrieb: > Michael R. schrieb: >> Also, Schutzblille? :) > > Wenn das Netzteil hinreichend leistungsstark sein sollte und der Motor > wirklich angesteuert werden sollte, dann sind die Schutzbrille und die > feuerfeste Unterlage sehr zu empfehlen. Es hängt dann von dem Layout > bzw. der Verdrahtung ab, ob zuerst das Gehäuse des L298 zersplittert und > Dir um die Ohren fliegt oder ob die Anschlussdrähte bzw. Leiterbahnen > aufglühen. Vielleicht brennen aber auch nur still und heimlich die > Wicklungen des Motors durch. > > Im Halbschrittbetrieb kannst Du übrigens die gesamte Stromaufnahme noch > von 22A auf 44A, was die Sache noch imposanter macht. Rund 2kW > Wärmeentwicklung auf so kleiner Fläche sind schon spannend. > > Aber vermutlich hast Du eh kein 1kW- oder 2kW-Netzteil. :-( :))))))))))))))))))) Welche Spannung soll ich geben? 2,8V? Mein Netzteil kann 60V und 6A. :)
Michael R. schrieb: > Schlechter Witz, mit der Schutzbrille war cooler. Die Herkunft der Schaltung willst Du wohl nicht verraten. Aber immerhin ist etwas bei Dir angekommen, dass Dein Grinsen verschwunden ist :-)
Michael R. schrieb: > Schlechter Witz, mit der Schutzbrille war cooler. Der "Witz" mit der Schuzbrille ist kein Witz, sondern ein ernstgemeinter Ratschlag. Sobald der L298 durchschaltet, fliegt er Dir um die Ohren.
Michael R. schrieb: > Mein Netzteil kann 60V und 6A. :) ... auch bei "nur" 360W ist die Schutzbrille sehr ratsam.
m.n. schrieb: > Michael R. schrieb: >> Schlechter Witz, mit der Schutzbrille war cooler. > > Die Herkunft der Schaltung willst Du wohl nicht verraten. > Aber immerhin ist etwas bei Dir angekommen, dass Dein Grinsen > verschwunden ist :-) Hier ist der Link: Beitrag "Re: Wie kann man Atmega8, L298 und einen Schrittmotor verbinden?" und hier Beitrag "Re: Wie kann man Atmega8, L298 und einen Schrittmotor verbinden?"
Andreas Schweigstill schrieb: > Der "Witz" mit der Schuzbrille ist kein Witz, sondern ein ernstgemeinter > Ratschlag. Sobald der L298 durchschaltet, fliegt er Dir um die Ohren. Andreas Schweigstill schrieb: > ... auch bei "nur" 360W ist die Schutzbrille sehr ratsam. Ich habe die Strombegrenzug auf 3A gestellt. Die Spannung ist 44V. Pro Phase braucht der Motor 1,4A. Da ich ihn relativ schnell drehen will, wird die erste Spule nicht sofort stromlos. Also 2,8A. L298 kann bis 4A.
Du hast auf zwei Beiträge verwiesen, die nicht angeben, wo die Schaltung herkommt. Weisst du, was "Herkunft" bedeutet? Falls nicht, schau dort: http://www.duden.de/rechtschreibung/Herkunft
Die Schaltung ist so mit Sicherheit nicht im Datenblatt des L298 enthalten. Da werden z.B. vernünftige Dioden verwendet, und bei Schaltungsbeispielen für Schrittmotoren ist immer der L297 oder der L6506 mit dargestellt. Mit freundlichen Grüßen Thorsten Ostermann
Michael R. schrieb: > Hier ist der Link: Wenn Du dich auf den Schaltungsvorschlag des Datenblattes beziehst, solltest Du die Schaltung aber auch so bauen: - Sense-Widerstände hinzufügen; dann wird wenigsten der Strom begrenzt - Dioden nehmen, die den Laststrom auch überleben: The external bridge of diodes D1 to D4 ... ... at the worst case of the load current. 1N4148 geht da jedenfalls nicht. Und wo kann man das erfahren? Man schaut ins Datenblatt!! Gruß Dietrich
Michael R. schrieb: > Ich habe die Strombegrenzug auf 3A gestellt. Kann man das am Motor einstellen?
Stefan us schrieb: > Du hast auf zwei Beiträge verwiesen, die nicht angeben, wo die Schaltung > herkommt. Weisst du, was "Herkunft" bedeutet? > > Falls nicht, schau dort: http://www.duden.de/rechtschreibung/Herkunft Erste Frage: Was macht ein Deutschsprachenexpert in einem Elektronikforum? Zweite Frage: Zwei mal habe ich auf das Datenblatt von L298 S.8 verwiesen. Haben Sie gesehen?
Hi >Haben Sie gesehen? Ja. L298 + L297 . Und der Letztere ist dafür da, das der Motor mit bis zu 46V und 1,5A betrieben werden kann. Und genau das brauchst du, wenn >Da ich ihn relativ schnell drehen will, ... Ohne bleibt dein Konstrukt ein 'Lame Duck'. MfG Spess
Thorsten Ostermann schrieb: > Die Schaltung ist so mit Sicherheit nicht im Datenblatt des L298 > enthalten. Da werden z.B. vernünftige Dioden verwendet, und bei > Schaltungsbeispielen für Schrittmotoren ist immer der L297 oder der > L6506 mit dargestellt. > > Mit freundlichen Grüßen > Thorsten Ostermann Sicher, warum kann man aber nicht L298 direkt mit MC verbinden?
Dietrich L. schrieb: > Michael R. schrieb: >> Hier ist der Link: > > Wenn Du dich auf den Schaltungsvorschlag des Datenblattes beziehst, > solltest Du die Schaltung aber auch so bauen: > - Sense-Widerstände hinzufügen; dann wird wenigsten der Strom begrenzt > - Dioden nehmen, die den Laststrom auch überleben: > The external bridge of diodes D1 to D4 ... > ... at the worst case of the load current. > 1N4148 geht da jedenfalls nicht. > Und wo kann man das erfahren? Man schaut ins Datenblatt!! > > Gruß Dietrich Widestände baue ich unbedingt ein. Danke Dioden BYV27. Diese müssen aushalten :)
m.n. schrieb: > Michael R. schrieb: >> Ich habe die Strombegrenzug auf 3A gestellt. > > Kann man das am Motor einstellen? Nein.
spess53 schrieb: > Hi > >>Haben Sie gesehen? > > Ja. L298 + L297 . Und der Letztere ist dafür da, das der Motor mit bis > zu 46V und 1,5A betrieben werden kann. > > Und genau das brauchst du, wenn > >>Da ich ihn relativ schnell drehen will, ... > > Ohne bleibt dein Konstrukt ein 'Lame Duck'. > > MfG Spess Meinen Sie, dass der MC mir nicht weiter dient, wenn ich den L297 nicht dazu schalte? Noch L297 mitrein?
> Dioden BYV27. Diese müssen aushalten :)
Geht klar. Ich sag's ihnen. :-)
Solange man noch nicht voll Gas gibt , gehen die schon. Und ja, ich
wuerd das Powersupply fuer den Motor mal auf 5V stellen.
Bezuegl. dem 297... was sagt das Datenblatt tut er?
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Hi >Meinen Sie, dass der MC mir nicht weiter dient, wenn ich den L297 nicht >dazu schalte? Du hast das Prinzip der Schrittmotoransteuerung noch nicht wirklich verstanden. Also nochmal die beiden Links von Thorsten Ostermann: [1] http://www.ostermann-net.de/electronic/i_schritt.htm [2] http://www.schrittmotor-blog.de/die-sache-mit-der-spannung/ Und die liest du dir erst mal richtig durch damit du halbwegs verstehst was du machst. MfG Spess
spess53 schrieb: > Hi > >>Meinen Sie, dass der MC mir nicht weiter dient, wenn ich den L297 nicht >>dazu schalte? > > Du hast das Prinzip der Schrittmotoransteuerung noch nicht wirklich > verstanden. Anschließen, steuern. :) Was ist hier zu verstehen? Erklären Sie mir bitte, warum L297 unetnbehrlich ist? Warum kann ich die Eingänge vom L298 nicht über mein C-Programm und MC-Pins ansteuern?
Hi >Erklären Sie mir bitte, warum L297 unetnbehrlich ist? Warum kann ich die >Eingänge vom L298 nicht über mein C-Programm und MC-Pins ansteuern? Die Eingänge kannst du schon mit dem µC steuern. Aber du hast keine Stromsteuerung. Die Spulen des Schrittmotors sind Induktivitäten. Und die haben die Eigenschaft, das nach Anlegen einer Spannung der Strom 'langsam' ansteigt. Er steigt aber um so schneller je größer die Spannung ist. Deshalb ist man bestrebt mit so hoher Spannung wie möglich zu arbeiten. Das heißt aber andererseits das der Strom über die zulässigen Werte ansteigen kann. Deshalb misst ein IC, wie der L297, den Strom über die Sense-Widerstände und schaltet bei Erreichen des zulässigen Stroms ab. Sinkt der Strom wieder wird wieder eingeschaltet. Von der Stromanstiegsgeschwindigkeit ist die Schrittgeschwindigkeit abhängig. Je schneller die ist, um so höher ist die erreichbare Schrittgeschwindigkeit. Den Motor über die Spannung (ohne Stromreglung) zu betreiben ist die denkbar ungünstigste Variante. >Davor hatte ich L6207 benutzt und es hat mit 44-45V funktioniert. Warum nimmst den nicht? Da ist alles drin. MfG Spess
spess53 schrieb: > Die Eingänge kannst du schon mit dem µC steuern... Danke für die Erklärung. Jetzt habe ich verstanden, wozu L297 da ist. Kann man diese Steuerung mit einem MC über einen Transistor machen? >>Davor hatte ich L6207 benutzt und es hat mit 44-45V funktioniert. > > Warum nimmst den nicht? Da ist alles drin. Der Stein ist wie Einstein :) tot :( 15€!
Michael R. schrieb: > spess53 schrieb: >> Die Eingänge kannst du schon mit dem µC steuern... > > Danke für die Erklärung. Jetzt habe ich verstanden, wozu L297 da ist. > Kann man diese Steuerung mit einem MC über einen Transistor machen? Im Prinzip kann man. Aber das ist nicht sinnvoll. Denn hier ist eine analoge Regelung, die nur durch die Relativitätstheorie begrenzt wird, jeder digitalen Regelung überlegen. Vor allen Dingen wenn das Programm dazu von einem Neuling stammt. Denn die Strombegrenzung muss funktionieren! 100%-ig. Unter allen Umständen. Entweder sie tut das, oder du ruinierst den Motor. Erlaubter Fehlerbereich: 0% > Der Stein ist wie Einstein :) tot :( 15€! Die bereits verlinkte Treiber Platine von Watterot kostet irgendwas um die 3 Euro. Dafür brauchst du wirklich nichts mehr selbst machen. Da kommst du preislich nie hin.
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Karl Heinz schrieb: > Die bereits verlinkte Treiber Platine von Watterot kostet irgendwas um > die 3 Euro. Dafür brauchst du wirklich nichts mehr selbst machen. Da > kommst du preislich nie hin. Tschuldigung. Das war in einem anderen Thread. Gemeint ist die hier http://www.watterott.com/de/Pololu-A4988-Schrittmotortreiber und ok, es sind rund 6 Euro und nicht 3.
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Karl Heinz schrieb: > Michael R. schrieb: >> spess53 schrieb: >>> Die Eingänge kannst du schon mit dem µC steuern... >> >> Danke für die Erklärung. Jetzt habe ich verstanden, wozu L297 da ist. >> Kann man diese Steuerung mit einem MC über einen Transistor machen? > > Im Prinzip kann man. Aber das ist nicht sinnvoll. Denn hier ist eine > analoge Regelung, die nur durch die Relativitätstheorie begrenzt wird, > jeder digitalen Regelung überlegen. Vor allen Dingen wenn das Programm > dazu von einem Neuling stammt. > Denn die Strombegrenzung muss funktionieren! 100%-ig. Unter allen > Umständen. > Entweder sie tut das, oder du ruinierst den Motor. Erlaubter > Fehlerbereich: 0% Danke. Auch für den Treiber-Link.
Hallo Karl Heinz, >> Die bereits verlinkte Treiber Platine von Watterot kostet irgendwas um >> die 3 Euro. Dafür brauchst du wirklich nichts mehr selbst machen. Da >> kommst du preislich nie hin. > > Tschuldigung. Das war in einem anderen Thread. > > Gemeint ist die hier > http://www.watterott.com/de/Pololu-A4988-Schrittmotortreiber > und ok, es sind rund 6 Euro und nicht 3. Die macht die gewünschten 1,4A(rms) aber nur mit hängen und würgen. 1,4A(rms) sind nämlich 2A(peak-peak), und das ist das absolute maximum was der A4988 bringt. Bei ordentlicher Kühlung, die bei dem o.g. Board nicht gegeben ist. 46V verträgt der übrigens auch nicht. Das macht aber nichts, damit läuft der L298 nämlich auch nicht lange. Mehr als 42-44V Nennspannung würde ich dem nicht zumuten. Vor allem dann nicht, wenn man an den Elkos spart und ggf. noch die falschen Dioden verwendet. Mit freundlichen Grüßen Thorsten Ostermann
Hi >> Warum nimmst den nicht? Da ist alles drin. >Der Stein ist wie Einstein :) tot :( 15€!) Aus welcher Apotheke war der denn? Bei Reichelt kostet der unter 7€. Und vergleichbare Treiber, wie L6205, L6206, in der gleichen Größenordnung. Außerdem ist der Motor auch nicht gerade billig. Da solltest du ihm auch eine passenden Treiber und keine Frickellösung spendieren. MfG Spess
spess53 schrieb: > Hi > >>> Warum nimmst den nicht? Da ist alles drin. > >>Der Stein ist wie Einstein :) tot :( 15€!) > > Aus welcher Apotheke war der denn? Bei Reichelt kostet der unter 7€. Und > vergleichbare Treiber, wie L6205, L6206, in der gleichen Größenordnung. > > Außerdem ist der Motor auch nicht gerade billig. Da solltest du ihm auch > eine passenden Treiber und keine Frickellösung spendieren. > > MfG Spess Das ist aus einer Bäckerei namens Farnell gewesen. Wenn ich wüsste, würde bei reichelt bestellen und ein anderes Modell holen. Die Modellen habe ich gesehen, dachte ich aber dass mal PWM brauche... Ich will auch nicht, dass der Motor nach ein paar Minuten nach dem Inbetriebnahme kaputt geht. Deswegen L6207.
Karl Heinz schrieb: > Denn die Strombegrenzung muss funktionieren! 100%-ig. Unter allen > Umständen. > Entweder sie tut das, oder du ruinierst den Motor. Erlaubter > Fehlerbereich: 0% Dramatisiere das mal nicht. Jeder hat mal klein angefangen. Wenn man den Motor maximal mit seiner Nennspannung versorgt, verträgt er einen Dutcycle von 100%. Dann kann man seine Regelung ganz ohne Gefahr ausprobieren, indem man den Strom auf einen Bruchteil davon regelt. Und wenn alles funkioniert, kann man die Versorgungsspannung für den Motor hochdrehen. Und selbst dann ist der Fehlerbereich deutlich größer als 0, weil der Motor auf Grund der Wärmekapazität seiner Windungen für kurze Zeit durchaus auch mal mehr als 100% seiner Dauerleistung aufnehmen kann, ohne Schaden zu nehmen.
Wolfgang schrieb: > Dramatisiere das mal nicht. Jeder hat mal klein angefangen. > > Wenn man den Motor maximal mit seiner Nennspannung versorgt, verträgt er > einen Dutcycle von 100%. In der Praxis ist das bei geschickter Motorwahl nicht möglich. Ein Motor, der z.B. Wicklungen mit 2,6 V bei 1,9 A hat (liegt gerade vor mir), läßt sich nicht mit einem ungeregeltem Treiber direkt ansteuern, der >= 8 V Versorgungsspannung braucht. Man kommt daher nicht umhin, sich von Anfang an um eine richtige Stromregelung zu kümmern. Ein strombegrenztes Netzteil ist dabei sehr hilfreich.
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