Hi, wenn man eine Prüfung nach 61000-4-8 durchführt soll man die Rahmenantenne um 90° drehen, damit der Prüfling von einer anderen Ebene bestrahlt wird. Kann ich auch einfach den Prüfling drehen? Hört sich bescheuert an, aber egal :D. Das dürfte doch keinen Unterschied machen oder? danke. gruß wahmes
Bei Normen geht es nicht um Logik. Wenn steht, dass die Antenne gedreht werden muss, dann muss die Antenne gedreht werden. Falls man Logik sucht: Die Absorberhalle ist ja nicht Rotationssymmetrisch. Logik ist aber der falsche Ansatz, die Normen kommen aus einem politischen Prozess.
ich hinterfrage einfach, weil die normen oft auch nicht praktikabel sind. das hat nix mit einer absorberhalle zu tun. dies geschieht ja im nahfeld. es sind keine freifeldbedingungen gefordert. klar man kann es in einer absorberhalle durchführen, da dies ein farradayscher kähfig ist und der versuch von externen einfüsse geschützt ist.
wahmes schrieb: > ich hinterfrage einfach, weil die normen oft auch nicht praktikabel > sind. Ist aber egal ob praktikabel oder nicht. Es geht darum eine Konformitätsvermutung (für die EMV Richtlinie) zu bekommen. Diese hat man nur wenn man sich an die Norm hält. Wenn es Dir nur darum geht zu sehen ob Dein Gerät Probleme hat, dann kannst Du Dir alles mögliche überlegen.
@lalala: Was hat denn die Absorberhalle mit der Immunitätsprüfung auf Wechselmagnetfelder bei 50/60 Hz zu tun? Bitte erläutere mir das mal... @wahmes: Ja könnte man prinzipiell für z.B. Vormessungen machen. Die Prüfung wird meist wegen der Feldstruktur mit einer Helmholtzspule (Spulenpaar) gemacht, und da ist es aus Sicht der Beinflussung wichtiger, dass der Prüfling im homogenen Bereich bleibt. Bei den niederfrequenten Messungen spielt die weiter entfernte Umgebung meist so gut wie keine Rolle. Der Test selbst wird in der Regel ausserhalb der Messkammer durchgeführt.
wahmes schrieb: > ich hinterfrage einfach, weil die normen oft auch nicht praktikabel > sind. das hat nix mit einer absorberhalle zu tun. dies geschieht ja im > nahfeld. es sind keine freifeldbedingungen gefordert. klar man kann es > in einer absorberhalle durchführen, da dies ein farradayscher kähfig ist > und der versuch von externen einfüsse geschützt ist. Wenn Du der Deutschen Rechtsreibung nicht mächtig bist,solltest Du dir ein anderes Forum suchen. Alles kleinschreiben zeugt von Dummheit!
Hallo HF werkler, Danke für deine hilfreiche Antwort! Wenn ich den Prüfling drehe richte ich die Antenne erneut aus so das der Prüfling mittig ist. Der Prüfling ist ausreichend weit entfernt vom Rand. Also im 3db raster des homogenen Feldes. Gut dann werde ich das so weiter machen....denn die antenne drehen ist zeitaufwändig er als einen kleinen prüfling zu drehen und die antennenhöhe anzupassen. Die verwendete Rahmenantenne ist 1x1m und hat somit ein 0,6mx0,6m homogenes Feld. In der höhe glaube ich weniger. Jedenfalls sind die Prüflinge viel kleiner. Zusatzfrage: was genau bewirkt die massefläche, welche unter dem prüfling in 10cm abstand zu platzieren ist? Die wird mit PE verbunden. Das Magnetfeld wird doch zu dieser Fläche streben oder?
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