Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Elektronenanzahlbestimmung durch Leiter


von Hannes der Schüler (Gast)


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Hallo, man kann berechnen, wie viele Elektronen pro 
Kabelquerschnitt/Meter in Abhängigkeit von Strom und Spannung fließen. 
Ebenso kann man die Driftgeschwindigkeit berechnen.

Das ist ja an sich alles sehr hübsch. Aber braucht man das später 
nochmals, dass man berechnet, wie viele Elektronen geflossen sind? Oder 
dient das ausschließlich zu Lehrzwecken, dass zu lernen und in einer 
Klausur berechnen zu müssen?

von Ulrich F. (Gast)


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Meister!
Sei mir bitte nicht böse ....

>Dies bedeutet einen Durchsatz von 6,24151·1018 (etwa 6 Trillionen) Elektronen pro 
Sekunde.
Die Quelle halte ich mal geheim ;-) ;-)

von Max M. (jens2001)


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Hannes der Schüler schrieb:
> braucht man das später

Kommt drauf an was du "später" machst.

von Dussel (Gast)


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Die Spannung am Kondensator hängt zum Beispiel von der aufgebrachten 
Ladung ab. Nur rechnet man da nicht mit Elementarladung, also 
Elektronen, sondern in Coulomb.

von Ulrich F. (Gast)


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Nachtrag:
Das soll natürlich 6,24151 X 10hoch18 heißen.
Bei bei einem Stromfluss von 1A, eine Sekunde lang

Die Spannung ist bei der Frage natürlich irrelevant

von IchGlaubeEsNicht (Gast)


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>...braucht man das später nochmals,

Das Thema wäre doch ein eigenes Forum wert. Wir gehen die sämtliche 
NWT-Lehrpläne einzeln durch und legen fest, ob man das später überhaupt 
noch und wenn ja wofür braucht.

Oh man...

von Hannes der Schüler (Gast)


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Jo der Lehrer schrieb im Beitrag #3895857:
> Radiologen müssen zählen, wie viele Elektronen in die Röntgenkathode
> geflossen sind.

Warum ist das denn eine Kathode und keine Anode?

von Hannes der Schüler (Gast)


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Ulrich F. schrieb:
> Die Spannung ist bei der Frage natürlich irrelevant

Die Spannung ist aber nicht irrelevant, weil doch die Ladung ist:

dq(t) = u(t)*i(t)dt

von Hanna die Schülerin (Gast)


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Jo der Lehrer schrieb im Beitrag #3895857:
> Anwendungen gibt es zu tausenden.

von Harald W. (wilhelms)


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Hannes der Schüler schrieb:

> Das ist ja an sich alles sehr hübsch. Aber braucht man das später
> nochmals, dass man berechnet, wie viele Elektronen geflossen sind?

Naja, vielleicht wirst Du ja mal später in einem Labor arbeiten,
in dem man sich mit dem Einzelelektronentunneln zwecks Definition
der Einheit Ampere beschäftigt.
Ich habe auch mal geglaubt, das ich die Ordnungszahlen verschiedener
Elemente als  Elektroniker nie mehr brauchen würde. Einige Jährchen
später brauchte ich das wieder für eine spezielle Vacuum-Meßanlage.
Gruss
Harald

von Harald W. (wilhelms)


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Hannes der Schüler schrieb im Beitrag #3895879:

> Mensch Leute. Nehmt mal etwas Rücksicht.
> Ihr wisst nicht, wie es ist, wenn meine Mutter in ihrer Schwangerschaft
> BILD gelesen hat. Ja, es hat bleibende Schäden hinterlassen,

Was für Scäden? Bist Du jetzt Bluter?
de.wikipedia.org/wiki/Bluter

von Klaus R. (klara)


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Hannes der Schüler schrieb:
>
> Das ist ja an sich alles sehr hübsch. Aber braucht man das später
> nochmals, dass man berechnet, wie viele Elektronen geflossen sind?

Nö, und wenn dann fragt man Google. Kennst Du einen Rechenschieber? 
Vermutlich nicht. Damit hatte man noch Anfang der 70iger Jahre zu tun.
Heute gibt es weit aus komplexere Werkzeuge. Um einen Comuter zu 
verstehen, braucht man nicht zu wissen was Löcherstrom ist. In diese 
Kategorie ist die Frage nach der Elektronenanzahlbestimmung einzuordnen.
Ich glaube selbst Physiker beim LHC müssten da erst einmal nachlesen.

Aber wenn der Pauker darauf besteht, dann musst Du dich wohl fügen 
(7of9).
mfg klaus

von irgendsoeingast123 (Gast)


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Die Erde ist keine Scheibe. Spielt das irgendeine Rolle, oder ist das 
nur für Klausuren interessant?

Das nennt man Allgemeinbildung. Davon gibt es so eine Art eine 
fachbezogene Variante, den von dir geschilderten Sachverhalt kann man 
dazu zählen.

Du willst aber Akademiker werden, da wird von dir erwartet, dass du über 
das betreffende Thema umfassend Bescheid weißt. Ein Minumum an Interesse 
wird obendrein auch noch vorausgesetzt, da das Thema des Studiums 
freiwillig gewählt wurde :-)

von Klaus R. (klara)


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irgendsoeingast123 schrieb:
> Du willst aber Akademiker werden, da wird von dir erwartet, dass du über
> das betreffende Thema umfassend Bescheid weißt. Ein Minumum an Interesse
> wird obendrein auch noch vorausgesetzt, da das Thema des Studiums
> freiwillig gewählt wurde :-)

Na gut, dann sag mal wie viel Elektronen es sind. Aber nicht mogeln und 
nachschauen!
mfg klaus

von irgendsoeingast123 (Gast)


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seht viele.

von Helmut S. (helmuts)


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> Das ist ja an sich alles sehr hübsch. Aber braucht man das später
nochmals, dass man berechnet, wie viele Elektronen geflossen sind?

In der Elektrotechnik interessiert das später niemand. Da will man "nur" 
wissen wie viel Ampere durch die Leitung fließen.
Dass man das einmal herleitet ist aber OK. Dabei lernt man, dass es sehr 
sehr viel Elektronen pro Sekunde sind aber die eigentlich 
Geschwindigkeit der Elektronen sehr klein ist.
Achtung, das nicht mit der Ausbreitungsgeschwindigkeit des Stromes 
verwechseln. Der breitet sich fast mit Lichtgeschwindigkeit aus.

: Bearbeitet durch User
von Schreiber (Gast)


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Hannes der Schüler schrieb:
> Oder
> dient das ausschließlich zu Lehrzwecken, dass zu lernen und in einer
> Klausur berechnen zu müssen?
Nein, das ist schobn wichtig:
Stell dir mal vor wie das Magnetfeld um einen Leiter ist, wenn du dich 
genauso schnell wie die Elektronen bewegst. Und denk doch mal darüber 
nach, was pasiert, wenn du dich schneller wie die Elektronen im Leiter 
bewegst...

von Harald W. (wilhelms)


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Klaus Ra. schrieb:

> Na gut, dann sag mal wie viel Elektronen es sind. Aber nicht mogeln und
> nachschauen!

Man muss nicht alles auswendig wissen. Aber man muss wissen, wo man
nachschauen kann, wenn man es denn mal braucht.

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