Hallo Fachleute, ich habe einen zero crossing OptoTriac (600V, 16A) der im Nulldurchgang eine Induktivität schalten soll (alles 50Hz). Natürlich ist mir klar, dass sich beim Ausschalten des Stromes in der Induktivität der Magnetfluß stark ändert und so U ~ dPHI/dt sehr groß wird. Diese hohe Spannung könnte meiner Meinung nach dazu führen, dass der Triac "Überkopf" zündet, d.h. er zündet, weil die erlaubte Spannung an den beiden Anoden zu groß ist. Weil er zündet, fließt ein Strom. Solang der Strom den Triac nicht thermisch zersetzt oder kurzzeitig extrem hohe Ströme fließen, sollte er beim nächsten Spannungsanstieg (50Hz) wieder zünden. Die Zerstörungsarten durch Strom kann ich ausschließen, weil der Ohmsche Widerstand der Induktivität den Strom begrenzt. Tatsächlich aber geht er einfach kaputt. Kaputt heißt in diesem Fall, dass er niederohmig wird, auch ohne Signal am Gate Hier meine Frage: Kann ein Triac eigentlich durch Überspannung/ Überkopfzünden zerstört werden, auch wenn der Strom durch einen Ohmschen Widerstand begrenzt wird? besten Dank fürs Feedback Triactester PS Ja, Snubber ist im normalen Betrieb erforderlich, auch ein Varistor oder Suppressordiode wäre nicht schlecht, aber davon abgesehen....
Triactester schrieb: > Hier meine Frage: Kann ein Triac eigentlich durch Überspannung/ > Überkopfzünden zerstört werden, auch wenn der Strom durch einen Ohmschen > Widerstand begrenzt wird? P=U*I Irgendwann schlägt er durch Deine induktive Abschaltspannung durch und später wird das Silizium durch die mögliche Heizleistung flüssig.
Hm, erstmal plausibel, allerdings sinkt der Strom drastisch ab, während die Spannung steigt, so dass das Produkt aus beiden nicht unbedingt hoch sein muß. Danke für den Gedankenanstoss, ich werde mal ltspice konsultieren. Triactester
Eine RC-Kombination aus 220 R und 0,33u/600V in Serie. Diese parallel zu A1/A2 sollte reichen. Mani
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