moin moin, habe einen bürstenmotor dc. habe den mit ferritdrosseln und x2y kondensatoren entstört. jetzt habe ich aber noch zwischen 400 bis 600MHz noch ziemlich große peaks. der schlitz für die motorzuleitungen und die nuten der Motorglocke beeinträchtigen die schirmung? die Nut ist ca 1 cm lang. die motorleitungsdurchführung ca 7mm. lambda1=c/f=300/400=0,75m lambda2=c/f=300/600=0,5m ich habe gelesen, dass bei schirmgehäusen die dämpfung kleiner als 20dB wird bei lambda/20 lambda1/20=0,0375m lambda2/20=0,025m das ist beides noch größer als der 1 cm schlitz...... also ist die schirmung nicht stark beeinträchtigt oder? Jedoch wird ja bei jedem motor die Welle herausgeführt....wirkt diese nicht als antenne? kann mir jemand ein paar gute quellen für praxiswissen zu emv geben? es gibt ja verschiedene regeln wie diese die ich oben aufgeführt habe mit lambda/20!
Zusatz: angenommen ich will das gehäuse erden mit einem eigenen leiter...wie bekomme ich das hin, dass dieser leiter nicht wieder als antenne wirkt? die impedanz darf wahrscheinlich nur wenige ohm betragen?
emvler schrieb: > der schlitz für die motorzuleitungen und die > nuten der Motorglocke beeinträchtigen die schirmung? Eher sind die Zuleitungen zu den Kondensatoren zu lang. Kannst du ein Foto von der Geschichte posten?
emvler schrieb: > habe einen bürstenmotor dc. habe den mit ferritdrosseln und x2y > kondensatoren entstört. löt mal Kerkos zwischen Gehäuse und die beiden Stromanschlüsse zowie zwischen die beiden Stromanschlüsse. Am Motorgehäuse kann man die Kondensatoren mit einem kräftigen Lötkolben, Flussmittel und etwas Schleifpapier (zur Vorbereitung) direkt festlöten. Anschlussdrähte der Kondensatoren maximal 1cm lang, noch kürzer ist besser.
ich kann leider kein foto posten da ich den motor nicht zu hause habe. also das gehäuse ist mit dem x2y verbunden. das gehäuse hat aber keine eigene erdung
ich stehe vor dem selben Problem, mein Gehäuse ist auch nicht geerdet. Dann machen die beiden Kondensatoren am Gehäuse doch gar keinen Sinn oder?
ich würde: - Motor erden - und einen X-Kondensator hinzufügen, wenn Du den Motor nicht per PWM ansteuerst.
türlich machen die kondensatoren am motor sinn. beschäftige dich mit schirmung und skineffekt.
Hallo zusammen, der Beitrag ist etwas älter aber ich hätte ein aktuelles Problem dazu. Aufbau: Ich habe zwei DC Bürstenmotoren mit jeweils 500W an 24V. Angesteuert werden die Motoren über einen Sabertooth Motortreiber. Der Treiber bekommt die Signale von einem RC-Empfänger R7FG. Die Ansteuerung erfolgt per PWM. Das Fahrzeug ist aus Stahl und stellt mehr oder weniger einen Stahlkäfig dar. Funktion: Jeder Motor bewegt zwei Räder einer Seite. Bei Geradeausfahrt drehen beide Motoren gleich schnell in die selbe Richtung. Beim lenken entsprechend unterschiedlich schnell oder sogar gegenläufig (im Stillstand beim drehen um die eigene Achse). So wie ein Panzer oder ein Kettenfahrzeug generell. Problem: Ich habe massive Probleme durch Störungen, verursacht durch die Bürsten der Motoren. Bisherige Lösungen: - Löschglied an den Motorleitungen https://www.amazon.de/GreenLED-RC-L%C3%B6schglied-100ohm-1myf-9829117875/dp/B07ZN4TR8T/ref=sr_1_1?crid=ZGU4GFPJQ7K6&dib=eyJ2IjoiMSJ9.i_MRdlE7fd-WTv0yFfhOl8FDlskoqdZtoljXSINss1NqdZHqRFefLPhIVx8wLAYAJGUB_M_ghhlD-rqEALY4NfdVa2SA4DyxHZsdqsqu3AqBNTqH_HnlapcdTBD-JUxbMdAkrjMn1D9OC27fhd_vAp1kPVs9ZJQtUDJQ3s3L1HO5dirvDJvH4owkkXp-0sDQlJ_wqMUHaUVA15Ia2RzTNk4HQ3OITzd_TmCHZ6vAREBJ3wnnP0_T0YNupZzHgYUlfwj3I9eETPxxXhg9l58g0fEFFz8UE8D1XiNBYBHaX9M.B1TTYrTgBJs9AKXOtjhI1BBcW2HlJpYd2q_am2r7Fm0&dib_tag=se&keywords=green+led+rc-l%C3%B6schglied&qid=1751443645&sprefix=greenled+rc+%2Caps%2C95&sr=8-1 -> Das Löschglied ist parallel zum Motor angeschlossen. Ich habe auch versucht zwei weitere mit 0,074uF jeweils "+" gegen Motorgehäuse und "-" gegen Motorgehäuse anzuschliessen. War aber gefühlt schlimmer mit den Störungen. - Ferritkern an jeder Leitung jeweils + und -, drei Mal durchgeschleift. - Zuleitungen der Motoren sind verdrillt bis zum Anschluss an den Motortreiber. Habe auch schon alles umgebaut um die Länge der Zuleitungen von ca. 30cm auf ca. 10cm zu kürzen. - Fahrzeug aus Stahl war die Masse. Nun auch nicht mehr. Kann der Stahlkäfig dennoch zu Problemen führen? Und wenn ja, was kann man da machen außer das ich es aus Holz baue? Trotz aller Maßnahmen habe ich starke Störungen vor allem wenn ich das Fahrzeug lenken möchte. In dem Zustand sind zwei Dinge zu beachten: 1. Unterschiedliche Leistungen/Signale zu den Motoren 2. Große Last an den Rädern da das Fahrzeug ca. 100kg wiegt und um es zu drehen schon einiges an Aufwand bedeutet. Ich glaube das die Motoren wahnsinnig viele Störungen verursachen weil die Störglieder Geräusche von sich geben, Pfeiffen oder so wenig wie das piepen eines Morse-codes. Außerdem werden die Störglieder sau heiß nach nur kurzer Fahrt, was in meinen Augen auch darauf schließen lässt das sie oft kurzschließen. Eine Sache fällt mir noch ein die ich tun könnte: Motoren aufschrauben, so nah wie nur möglich an den Bürsten das Störglied positionieren. Bisher ist die Strecke bis zum Gehäuse des Störglieds ca. 10cm vom Motorgehäuse entfernt. Danach kommt der Ferritkern. Bevor ich das mache müsste ich vorher ein Löschglied finden das die Last aushält. Vielleicht das hier: https://www.amazon.de/Heemol-Absorption-Snubber-Kontaktschutz-Widerstand/dp/B0B42RQPPR/ref=sr_1_1?__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85%C5%BD%C3%95%C3%91&crid=3DEW3D9LOV8IR&dib=eyJ2IjoiMSJ9.v9BquHDpsiMzeQ3Wwo3t4Q.tPzE31-knDoWl5pgzSSXfvXSNiqE6LEAOsU0mLKjFz8&dib_tag=se&keywords=rc+snubber+0%2C1&qid=1751444578&s=industrial&sprefix=rc+snubber+0+1%2Cindustrial%2C83&sr=1-1 Habt ihr noch Tipps was ich machen könnte? Bin mittlerweile sehr ratlos und verzweifelt...
Robert K. schrieb: > Außerdem werden die Störglieder sau heiß nach > nur kurzer Fahrt Die Dinger sind völlig unterdimensioniert für Motoren dieser Leistung. Kondensatoren an dem Motoranschlüssen werden durch die PWM Ansteuerung einfach zerhämmert und sind wenig hilfreich. Motorgehäuse erden und die Zuleitungen verdrosseln wird sinnvoller sein, sowie das experimentieren mit verschiedenen PWM Frequenzen. Meist gilt, je höher desto einfacher zu entstören, aber es steigen die Verluste in der PWM Endstufe. Du kannst auch probieren, die Motorkabel durch Ferritringe oder Klappferrite zu entstören. Ebenso ist das Abblocken der Versorgung direkt an den Motorcontrollern nötig, damit nicht alle Lastkabel die EMI abstrahlen. Empfangsantenne muß weit von der ganzen Mimik entfernt sein. Die Versorgung des Empfängers muß ebenfalls sehr gut entstört sein. Fotos des Aufbaues sind sicher hilfreich.
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Matthias S. schrieb: > Kondensatoren an dem Motoranschlüssen werden durch die PWM Ansteuerung > einfach zerhämmert und sind wenig hilfreich. Ich habe PWM geschrieben weil die Fernbedienung das so angibt. Das Signal geht in den Motortreiber und was der dann für den Motor ausgibt ist das Bild 20250701_Oszi_Messung_2.jpg. CH1 und CH2 sind einmal zw. Störglied und Motor und einmal direkt am Motortreiber. Ich finde das es mit einem Störglied vor dem Motor besser ist, aber nicht ganz weg. Matthias S. schrieb: > experimentieren mit verschiedenen PWM Frequenzen. Wüsste nicht ob ich das iwie einstellen könnte. Matthias S. schrieb: > Du kannst auch probieren, die Motorkabel durch Ferritringe oder > Klappferrite zu entstören. Habe bereits jeweils einen Klappferrit pro Leitung, zwei Mal geschleift, siehe Bilder: 20250702_FahrmotorLinks_Entstoerung.jpg 20250702_FahrmotorRechts_Entstoerung.jpg Ich weiß nicht ob ich die Entstörmaßnahmen nicht zu weit weg von den Motoren habe. Matthias S. schrieb: > Ebenso ist das Abblocken der Versorgung > direkt an den Motorcontrollern nötig, damit nicht alle Lastkabel die EMI > abstrahlen. Auf Bild 20250702_Motortreiber.jpg siehst du den Motortreiber. Meinst du die Zuleitung + und -? Das sind 25mm² jeweils, die bekomme ich aber nur einmal durch Klappferrite gezogen. Sollte ich das tun? Matthias S. schrieb: > Die > Versorgung des Empfängers muß ebenfalls sehr gut entstört sein. Meinst du ich sollte die Zuleitung +/- an den RC-Empfänger mit einem Klappferrit versehen? Wenn ja, pro Leitung einer? Also jeweils einer für + und einer für - getrennt oder zusammen durch einen? Was ist mit den Datenleitungen die aus dem RC-Empfänger in den Motortreiber gehen, die auch iwie behandeln?
Robert K. schrieb: > Trotz aller Maßnahmen Na ja, die sind ziemlich rudimentär. Ein richtiger Motorfilter sieht anders aus. https://shop.modellbauparadies.de/epages/Edi_sModellbauparadies.mobile/de_DE/?ObjectPath=/Shops/Edi_sModellbauparadies/Products/3361-GRA&Locale=de_DE https://www.toellner-modellsport.de/shop/motore+zubehoer/entstoermaterial-fuer-e-motore/entstoerfilter-36-a-bis-50v Und dieses Beispiel ist nicht das Ende der Fahnenstange. Wenn das Motorgehäuse am Stahlgehäuse Kontakt hat und das Stahlgehäuse irgendwo mit Masse der Elektronik verbunden ist, dann müssen due beiden Kondensatoren von den Motoranschlüssen uum Motorgehäuse nicht eingebaut werden.
Robert K. schrieb: > und was der dann für den Motor ausgibt > ist das Bild 20250701_Oszi_Messung_2.jpg Ja, das ist PWM - macht so gut wie jeder Motorcontroller. Robert K. schrieb: > 20250702_FahrmotorLinks_Entstoerung.jpg Wie gesagt, diese RC Kombinationen sind bei dieser Motorleistung völlig überfordert. Die machen das auch nicht lange. Robert K. schrieb: > Das sind 25mm² jeweils, die bekomme ich aber nur > einmal durch Klappferrite gezogen. Sollte ich das tun? Ist auf jeden Fall besser, als gar nichts. Du hast jedenfalls ein Problem, wenn die Anordnung eine 2,4Ghz Funkstrecke stört. Das kann eigentlich nur bedeuten, das die Versorgung des Empfängers gestört ist, denn die Motoren und die Treiber erzeugen solche Frequenzen nicht mehr.
Michael B. schrieb: > https://www.toellner-modellsport.de/shop/motore+zubehoer/entstoermaterial-fuer-e-motore/entstoerfilter-36-a-bis-50v Tatsächlich konnte ich bislang keinen Entstörfilter finden der die Leistung ab kann... scheint es aber doch zu geben. Den bestelle ich mir und versuche es so nah wie nur möglich an die Bürsten anzuschließen. Wollte ohnehin schon mal die Motoren öffnen und möglichst nahe dran kommen. Matthias S. schrieb: > Wie gesagt, diese RC Kombinationen sind bei dieser Motorleistung völlig > überfordert. Die machen das auch nicht lange. Bei der Erwärmung war das auch mein Gedanke. Aber bringen Klappferrite iwas an den Zuleitungen des RC-Empfängers oder an den Steueranschlüssen des Motortreibers?
Robert K. schrieb: > Habe bereits jeweils einen Klappferrit pro Leitung, zwei Mal geschleift. Noch besser ist ein einziger großer Klappferrit für beide Leitungen, die gegenläufig darauf aufgewickelt werden, dann wird nicht nur die Störfrequenz gedämpft, sondern sie eliminiert sich dann quasi selbst.
Habe mir die Entstörfilter bestellt und warte bis sie kommen: Michael B. schrieb: > https://www.toellner-modellsport.de/shop/motore+zubehoer/entstoermaterial-fuer-e-motore/entstoerfilter-36-a-bis-50v Jetzt habe ich schon mal einen Motor aufgeschraubt um zu prüfen wie die Verdrahtung innen ist und ich glaube das es nicht ganz so optimal scheint, Fahrmotor_Buersten.jpg. Man sieht das jeder der Leiter zwei gegenüberliegende Bürsten versorgt. Leider aber nicht in der Mitte zwischen beiden Bürsten gespeist wird. Heißt, dass der Draht von der ersten Bürste einmal um den Motor herum zur nächsten geschleift ist - zusätzlich zu den Verbindungsleitungen nach außen. Somit entstehen zwei Antennen die die Störungen aus dem Bürstenfeuer absenden bis sie an einen Filter außerhalb des Motors gelangen... suboptimal oder sehe ich das falsch? Ich sehe zwei Optionen um zu optimieren (Leiterlängen VOR dem Filter möglichst minimieren): 1. Ich nutze nicht die beiden Kabel die aus dem Motor gehen, sondern ich nehme das Verbindungskabel zwischen zwei Bürsten, greife es in der Mitte ab und führe das durch eine Bohrung raus aus dem Gehäuse nach hinten in den Filter. 2. Fahrmotor_Entstoeren_Option2.jpg: Ich führe von jeder Bürste das Kabel direkt durch eine Bohrung nach hinten durchs Gehäuse und schließe zwei nebeneinander liegende Bürsten an einen Filter. Somit hätte ich jeweils ein Filter pro Bürstenpaar, also zwei Filter pro Motor und würde die Leiter erst nach beiden Filtern parallel zusammen schalten. Option 1 würde die Leiterlängen verringern, während Option 2 maximal kürzen würde. Allerdings wären bei Option 2 auch 2 Filter pro Motor nötig. Könnte es durch zwei Filter unerwünschte Probleme geben? Was meint ihr zu den Optionen? Oder seht ihr sogar eine Option 3? Meint ihr ich könnte damit die Störungen gänzlich weg bekommen, oder ist der Aufbau innen mit den Bürsten und allem insgesamt suboptimal das es nicht möglich sein wird vollkommen zu entstören?
Hi zusammen, weiß keiner was zu den Fragen? Möchte es nächste Woche mal für den ersten Motor umsetzen. Denke ich mache gleich Option 2, zwei Filter pro Motor, also ein Filter pro Bürstenpaar. Dazu habe ich mich ein wenig verkünstelt und die schematische Darstellung der Umsetzung gezeichnet. Folgend ein wenig Erklärung zur Zeichnung: - Die gelben Striche sind jeweils die Leitungen von den Bürstenhaltern die ich mittels Bohrungen im Rückgehäuse nach hinten schleifen würde. Die Bohrungen wären ungefähr dort, wo die kleinen Kreise mit "+" und "-" an den gelben Strichen gezeichnet sind. - Die großen schraffierten Kreise sollen die zwei Entstörfilter auf der Rückseite des Motorgehäuses darstellen. - Die Verbindung der Bürsten (Lange rote Kabel zwischen den Bürsten im Bild) würde ich wegschneiden. - Die Entstörfilter wären parallel mit der Zuleitung rot und schwarz versorgt. Kann das funktionieren mit zwei Entstörfilter am selben Motor oder stören die sich evtl. gegenseitig? Würde ich nur einen Filter nutzen, wären die Leitungen dazwischen wieder lang und könnten als Antennen fungieren...
Robert K. schrieb: > Kann das funktionieren mit zwei Entstörfilter am selben Motor oder > stören die sich evtl. gegenseitig? Funktionieren tut das schon, aber es sind einfach nur 2 Filter statt einem. Dazu muss man auch nichts in den Motor einbauen, sondern es reicht, es extern hinzuzufügen. Nach wie vor gilt, das die Filter den Motorstrom vertragen müssen und das das Konzept des Vehikels vorsieht, die HF Baugruppe räumlich und elektrisch von der Leistungsstufe zu trennen. Wie o.a. ist eine direkte HF-Störung auf 2,4Ghz durch die Motoren recht unwahrscheinlich, es ist eher von einem Störteppich auf der Versorgung auszugehen. Speise mal den Empfänger aus einem extra Akku. In extremen Fällen kann man auch über optoelektronischen Trennung von Empfänger und Fahrtenregler nachdenken.
Du brauchst eine vernünftige CM-Impedanz, damit irgendwas passiert. Stromkompensierte Drossel für 20A+ sind jetzt nichts Außergewöhnliches. Klapper kannst du getrost einmal vergessen. Sowas nahe zum Motor in die Motorleitung: https://www.tme.eu/at/details/dtsn-33_4.7_20/drosseln/feryster/ Idealerweise machst du das auch nahe zum Motorregler. Der dürfte auch ziemlich viel Mist emittieren... Dann kleine Kondensatoren von den Motoranschlüssen zum Gehäuse und ggf. etwas noch kleineres zwischen die Anschlüsse. Ich würde mal mit 1n jeweils von + und - zum Motorgehäuse und 100p zwischen + und - anfangen. Die Motorwelle ist tatsächlich ein riesen Problem (zumindest gelegentlich). Wenn du aber nicht gerade das komplette Chassis mit der Batterie verbunden hast, würde ich mir darüber aber wenig Gedanken machen... 73
Hans W. schrieb: > Klapper Was ist das? Hans W. schrieb: > Idealerweise machst du das auch nahe zum Motorregler. Der Motorregler ist mit 25mm² angeschlossen und alles im Weg befindliche (Sicherung/Relais/etc.) muss 300A gewachsen sein. Oder hast du den RC-Empfänger gemeint? Hans W. schrieb: > Ich würde mal mit 1n jeweils von + und - zum Motorgehäuse und 100p > zwischen + und - anfangen. Bislang habe ich 100n zwischen den Motoranschlüssen. Zwischen +/- und Motorgehäuse habe ich auch mit jeweils 47n versucht, war aber schlimmer als ohne. Hans W. schrieb: > Die Motorwelle ist tatsächlich ein riesen Problem (zumindest > gelegentlich). > Wenn du aber nicht gerade das komplette Chassis mit der Batterie > verbunden hast, würde ich mir darüber aber wenig Gedanken machen... Naja, das Motorgehäuse ist auf Masse... Batteriemasse. Und das Fahrzeug selbst dann auch.
Robert K. schrieb: > Habe bereits jeweils einen Klappferrit pro Leitung, zwei Mal geschleift, > siehe Bilder: Bei einer Durchflutung von 60 AW sind die doch vermutlich dick in der Sättigung. Oder was sagt das Datenblatt?
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Robert K. schrieb: > Ich habe zwei DC Bürstenmotoren mit jeweils 500W an 24V. Robert K. schrieb: > Hans W. schrieb: >> Idealerweise machst du das auch nahe zum Motorregler. > > Der Motorregler ist mit 25mm² angeschlossen und alles im Weg befindliche > (Sicherung/Relais/etc.) muss 300A gewachsen sein. > Oder hast du den RC-Empfänger gemeint? Wie passt das zusammen? Ich meinte auf der Leitung vom Motor-Regler zum Motor wirst du zumindest beim Motor - besser auf beiden Seiten eine Stroko brauchen... hängt von der Leitungslänge ab. Deine Cs sind jedenfalls so wie du das aufbaust viel zu groß und machen die Störungen nur noch schlimmer, weil du die Brücke beim Umschalten quasi kurzschließt. Mit der Stroko (eigentlich der Streuinduktivität der Stroko) wird das entschärft... größer als 1nF würde ich aber anfans nicht werden. Das sollten auch keramsische Cs sein! Robert K. schrieb: > Hans W. schrieb: >> Die Motorwelle ist tatsächlich ein riesen Problem (zumindest >> gelegentlich). >> Wenn du aber nicht gerade das komplette Chassis mit der Batterie >> verbunden hast, würde ich mir darüber aber wenig Gedanken machen... > > Naja, das Motorgehäuse ist auf Masse... Batteriemasse. Und das Fahrzeug > selbst dann auch. Nicht gut.. du wirst massig CM-Strom bekommen, der dir wahrscheinlich deine Lager über kurz oder lang killen... zumindest wenn du da tatsächlich mit 300A zu den Motoren gehst. Rainer W. schrieb: > Robert K. schrieb: >> Habe bereits jeweils einen Klappferrit pro Leitung, zwei Mal geschleift, >> siehe Bilder: > > Bei einer Durchflutung von 60 AW sind die doch dick in der Sättigung. Und wie! Typische Klapper sättigen quasi sofort... sind für sowas auch nicht gemacht. Ohne Type lässt sich aber nichts genaueres sagen... außer, dass da beide Leitungen gemeinsam durch müssen. 73
Danke für die Antworten! Bin mir aktuell nicht sicher ob ich überhaupt iwas richtig gemacht habe wenn es um Entstörung geht :D Dann habe ich es erstmal soweit verstanden: - Ich werde die Masse von dem Fahrzeugkäfig weg nehmen. - Die Motorengehäuse werden nicht an Masse/Fahrzeugkäfig angeschlossen Zwischen den Motoren und dem Motor-Regler sind es jetzt noch ca.15cm Leitungslänge. in die Leitung kann ich eine Drossel einbauen, sogar zwei, aber mit wie viel mH? Aber direkt an die Motoranschlüsse hänge ich dennoch die gekauften Entstörfilter, oder doch nicht? Und dahinter gleich die Drossel? Hans W. schrieb: > zumindest wenn du da > tatsächlich mit 300A zu den Motoren gehst. Der Motor-Controller ist Rückspeisefähig und deshalb soll alles zwischen Controller und Batterie auf bis zu 300A befähigt sein. Hans W. schrieb: > Ohne Type lässt sich aber nichts genaueres sagen... außer, dass da beide > Leitungen gemeinsam durch müssen. Hmm, habe beim großen A eine Ladung an Klappferriten in unterschiedlichen Größen gekauft. Da gibt es keine Datenblätter dazu... Ich wüsste auch nicht worauf ich da achten soll. Ich kann ja gerne + und - der Motorleitung in einen ganzen Ferritring ziehen und umwickeln. Aber kann mir einer sagen wie of ich die Leitungen durchschleifen soll? Dann kann ich die Größe des Ferritrings zumindest für die Kabel ermitteln.
Hier einmal eine vereinfachte schematische Darstellung des Fahrzeugs. Es herrschen drei Spannungslagen: 5V, 12V und 24V. Diverse Komponenten laufen mit unterschiedlichen Spannungen (Lichter, Relais,...). Das alles ist immer unter "Elektronik" zusammengefasst. Die Erdungen auf den Rahmen habe ich bereits entfernt, deshalb sind die hier nicht mehr dargestellt. Die Leitungen sind in Realität öfters unterbrochen weil es mehr Sicherungen, Relais und Spannungsverteiler gibt. Nur im Pfad zum Motorcontroller habe ich den Batterietrennschalter, die Sicherung und das Relais eingetragen wie in Realität vorhanden. Die zwei Motoren sind mit verdrillten Kabeln angeschlossen. Nun ist die Frage, welche Maßnahme wohin gehört: Bei 1: Entstörfilter und/oder Drossel Bei 2: noch eine Drossel? Hans W. schrieb: > Deine Cs sind jedenfalls so wie du das aufbaust viel zu groß und machen > die Störungen nur noch schlimmer, weil du die Brücke beim Umschalten > quasi kurzschließt. > Mit der Stroko (eigentlich der Streuinduktivität der Stroko) wird das > entschärft... größer als 1nF würde ich aber anfans nicht werden. Das > sollten auch keramsische Cs sein! Aber macht das nicht bereits der von mir bestellte Entstörfiler? Habe zwei gleiche bestellt und zwei unterschiedliche bekommen: Entstoerfilter.jpg Der wesentliche Unterschied zwischen den beiden Filter ist wohl das der linke parallel an die Motorleitungen angeschlossen wird und der rechte ist in vollem Durchfluss. Kann daraus geschlossen werden welcher Effektiver wäre? Seht ihr wo man noch eingreifen müsste? Beispielsweise beim DC/DC Wandler oder sonstwo? Mehr Drosseln und/oder Klappferrite oder "vollwertige" Ferrite?
Soweit ich sehe ist beides ungeeignet... Das eine dürft ein snubbern der, das andere... kA... Könnte was gegen wirklich hochfrequenten sein mit den Luftspulen. Ich glaube, du solltest dir Mal grundlegend überlegen was du da treibst.... Du hast einen Motor Regler, die 2*32A kann und redest von 300A. Da wäre der Treiber schon längst tot. Störungen muss man suchen. So auf Verdacht ist das schwierig. Mit so "billigem Zeug" (damit meine ich zeug ohne irgendwelche Entstörmaßnahmen... Sobald irgendwo Modellbau drauf steht, wird alles ja mit Gold aufgewogen) ist jede Komponente eine potentielle Störquelle. Was hast du so an Messequipment? 73
Hans W. schrieb: > Du hast einen Motor Regler, die 2*32A kann und redest von 300A. Da wäre > der Treiber schon längst tot. Der Regler kann dauerhaft 2*60A und kurzzeitig 2x120A. Habe mit dem Support geschrieben. Da kam die Aussage das bis zu 300A auftreten können (vor allem beim Bremsen/Rekuperieren). Das wird bei mir vermutlich nicht der Fall sein, da meine Motoren mit jeweils 500W eher mal bei 20A landen werden. Aber es ist ausbaufähig... Hans W. schrieb: > Was hast du so an Messequipment? Ich hab ein Multimeter und ein 110MHz 4-Kanal Oszi. War bislang aber nicht erfolgreich bei der Störungssuche. Hans W. schrieb: > Störungen muss man suchen. So auf Verdacht ist das schwierig. Verstehe. Aber die Bürstenmotoren verursachen durch ihr Bürstenfeuer sicher Störungen. Entstörmaßnahmen an den Motoren werden notwendig sein. Es stellt sich die Frage welche Maßnahme in welcher Größenordnung. Ich würde mir den snubber selbst bauen, hierzu hast du bereits geschrieben das die CS kleiner sein müssen als von mir bislang genutzt. Wenn das Motorgehäuse nicht mehr auf Masse liegt und der Käfig ebenfalls nicht, dann machen auch wieder die Kondensatoren zwischen +/- und Motorgehäuse Sinn. Sowas: https://amzn.eu/d/98e6N8U Meine ersten Ideen zur Entstörung kam von der Seite: https://www.stefanv.com/rcstuff/qf200005.html?unapproved=527091&moderation-hash=d92eb35376ebb531b3bf444e5491cc9e#comment-527091
Robert K. schrieb: > Hans W. schrieb: >> Klapper > > Was ist das? > Klappferrite. Sättigen im Gegensatz zu stromkompensierten Drosseln schon bei relativ geringen Strömen. > Der Motorregler ist mit 25mm² angeschlossen und alles im Weg befindliche > (Sicherung/Relais/etc.) muss 300A gewachsen sein. Wenn ich mir die Bilder oben im Thread anschaue, kann ich es kaum glauben: dieses transparente Lautsprecherleitung soll 25mm² haben?? Und überhaupt die angeblichen Ströme bei zwei 500W Motörchen. Habe in meinem Boot ein 1,5kW / 24V Hilfsmotor, der ist völlig ausreichend mit 10mm² angeschlossen. Laut BMS zieht der gut 50A. Irgendwas passt nicht.
Wulf D. schrieb: > dieses transparente Lautsprecherleitung soll 25mm² haben?? Es ist ausbaufähig :D. Wegen der Störungen habe ich bereits mit dem Support von dem Motortreiber-Hersteller geschrieben und sie empfehlen die Zuleitung auf 300A auszulegen. Habe bisher auch noch nichts davon gehört das die dickeren Kabel zu Problemen führen könnten. Oder täusche ich mich... Meine Frage wäre nun nach wie vor, wenn Drosseln helfen sollten (zumindest dort wo sie helfen können), wie lege ich die aus? Woher weiß ich, wie viel mH eine Drossel haben sollte? Werde anfangen mit dem Oszi nach Problemen zu suchen... Eher ein blindes Huhn das nach dem Korn sucht.
Naja... 300A auslegen.... Da wärst du so bei ca 120mm2 :D Aber gut... Soll's so sein. Du musst erstmal wissen was gestört wird bzw in welchem Frequenzbereich was passiert. Dann kann man sich überlegen welcher Induktivitätswer zu den vllt vorhandenen Kondensatoren passt. Bei deinem pwm Signal müsstest du Mal die Flanke Steilheit rausmessen. Dann kann man Mal abschätzen was der snubbern davon sieht und damit wieder die induktivität auswählen. Mit dem scope könntest du auch Mal einfach die masse-käbelchen an die Spitze Klippen. Damit wird daraus eine improvisieren schnüffelsonde. Das Problem ist halt nur, dass störungen im nahfeld meistens/oft überhaupt keine/sehr wenig Auswirkungen im der Feld haben. Man jagt da gerne Gespenster... Besser ist eine hf-stromzange. Ich hab da mein Design schon öfter hier gepostet... https://www.diyemc.com/Products/cp0/ Im Grunde ist der Kern in deinem Fall ziemlich egal...du hast eh keine Möglichkeiten genaue Werte zu messen... Nimm einfan einen passend großen Kern und mach eine koax Leitung wie auf meiner Seite beschrieben herum. Damit kannst du common-mode (=gleichtakt) ströme messen... Aber Achtung: immer hin- und rückpfad für den laststrom gemeinsam durch! Damit gehst alle Verbindungen durch und dort wo du was siehst macht man dann eine entsprechende Entstörmaßnahme hin. 73
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