Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Synchrongleichrichter - Beispiel Verständnisprobleme


von Markus M. (Gast)


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Im Bild seht ihr einen synchronen gleichrichter und auch das 
Zeitdiagramm. Ich lese gerade ein Buch und darin steht folgendes:
1
Funktionsweise: Durch das gesteuerte Umschalten (entspricht mathematisch
2
gesehen einer Multiplikation mit einem Rechtecksignal –1/+1) tragen nur jene 
3
Teile des Eingangssignals Ue zum Ausgangssignal bei, deren Frequenz gleich 
4
jener des Steuersignals USt oder einem ungeradzahligen Vielfachen davon ist.

Das verstehe ich nicht ganz. Wieso sollte ein Signal mit 100 Hz oder 70 
Hz nicht zum Ausgang beitragen?

von ArnoR (Gast)


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Markus M. schrieb:
> Wieso sollte ein Signal mit 100 Hz oder 70
> Hz nicht zum Ausgang beitragen?

Weil es sich dann wegmittelt. Es wird dann ja nicht mehr nur die 
positive Halbwelle des Eingangssignals mit +1 übertragen und nur die 
negative mit -1, sondern alle möglichen anderen Kombinationen.

Außerdem ist dein Diagramm falsch, die untere Kurve ist nicht Ua, 
sondern das Signal vor dem TP, danach ist es eine wellige 
Gleichspannung.

von ArnoR (Gast)


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ArnoR schrieb:
> Außerdem ist dein Diagramm falsch...

Ähh, stimmt doch, hab den Strich über Ua übersehen.

von Purzel H. (hacky)


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Der Tiefpass mittelt natuerlich ueber viele Perioden des Gleichrichters. 
Dort liegt effektiv der Gewinn des Synchrongleichrichters. Der 
Gleichrichter laeuft auf 100kHz, der Tiefpass auf 10Hz oder so.

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