Folgender Ablauf: A) Bewerberunterlagen müssen in Schriftform eingesandt werden. Die Unterlagen werden nicht wieder an den Bewerber zurückgeschickt. (Steht so in der Stellenausschreibung.) B) Reisekosten und sonstige Aufwendungen, die im Zuge eines Vorstellungsgespräches entstehen, werden nicht erstattet. C) Der Bewerber wird vor einem Tribunal geladen, wo er ein "Informationsgespräch" von sich gibt. Was soll man von so einem Vorgehen halten? Meine Meinung ist: Man will gar keine Bewerber, weil schon in der Hinterhand "geeignete" "Freunde" vorhanden sind. Die aber nicht die geforderte Qualifikation haben, und nur durch Trick`s auf Posten kommen sollen. Quasi über eine Hintertür auf eine Stelle gehoben werden. Wie ist die Meinung des Forums?
>Wie ist die Meinung des Forums?
Ich meine, dass das ein Elektronikforum ist. Und kein "ich poste mal
jeden Quatsch in Ausbildung, Studium & Beruf-Forum"
Bis auf A ist doch alles usus? B ist klar, macht der Staat nicht, jedenfalls hab ich es noch nie erlebt, alles von vorne ausgeschlossen. C ist auch normal, halt Bewerbungsgespräch auf "neudeutsch" ;) A ist halt etwas altmodisch, habe ich aber in den letzten paar Jahren auch schon mehrfach gesehen. Vielleicht spart man so einmal die Papierkosten zum ausrucken, der Staat muss ja auch sparen! Bewerber schrieb: > Meine Meinung ist: > Man will gar keine Bewerber, weil schon in der Hinterhand "geeignete" > "Freunde" vorhanden sind. Die aber nicht die geforderte Qualifikation > haben, und nur durch Trick`s auf Posten kommen sollen. Quasi über eine > Hintertür auf eine Stelle gehoben werden. Wenn man einen wirklich auf die Stelle setzen will, dann geht das auch. Da brauch man im öD keine Angst haben. Da finden sich immer Gründe.
MartinFly schrieb: >>Wie ist die Meinung des Forums? > Ich meine, dass das ein Elektronikforum ist. Und kein "ich poste mal > jeden Quatsch in Ausbildung, Studium & Beruf-Forum" Und was ist jetzt Quatsch?
Bewerber schrieb: > Folgender Ablauf: > > A) Bewerberunterlagen müssen in Schriftform eingesandt werden. > Die Unterlagen werden nicht wieder an den Bewerber zurückgeschickt. Ist mittlerweile normal. > > B) Reisekosten und sonstige Aufwendungen, die im Zuge eines > Vorstellungsgespräches entstehen, werden nicht erstattet. Ist auch üblich und nichts außergewöhnliches > C) Der Bewerber wird vor einem Tribunal geladen, wo er ein > "Informationsgespräch" von sich gibt. bei meinen Gesprächen war letztendlich ein Personaler, Fachbereichsleiter mit Teamleiter und Betriebsrat anwesend. 1:1 hatte ich noch nie > > Was soll man von so einem Vorgehen halten? Der AG ist gut, zuverlässig und bietet perspektive. Kleine Kröten dürfen überall geschluckt werden > Meine Meinung ist: > Man will gar keine Bewerber, weil schon in der Hinterhand "geeignete" > "Freunde" vorhanden sind. natürlich, das ist der Vorteil an solch einem AG. Auch du könntest später wechseln > Die aber nicht die geforderte Qualifikation > haben, Ball flach halten. Wer ist schon DER BESTE? > und nur durch Trick`s auf Posten kommen sollen. Quasi über eine > Hintertür auf eine Stelle gehoben werden. > > Wie ist die Meinung des Forums?
Bewerber schrieb: > Und was ist jetzt Quatsch? Zum Beispiel der Ausdruck Tribunal und das Deppenapostroph.
Bewerber schrieb: > Folgender Ablauf: > > A) Bewerberunterlagen müssen in Schriftform eingesandt werden. > Die Unterlagen werden nicht wieder an den Bewerber zurückgeschickt. > (Steht so in der Stellenausschreibung.) A ist im öffentlichen Anstellungbereich durchaus üblich, z.b. www.zivit.de Im Zeitalter der heutigen Laserdrucker sind die 6 Seiten Deiner Bewerbung auch nicht der Kostenfaktor, Foto is eh gesannt, und frag dich mal ersnthaft: Willst du die Unterlagen wirklich wieder zurück?? > > B) Reisekosten und sonstige Aufwendungen, die im Zuge eines > Vorstellungsgespräches entstehen, werden nicht erstattet. Ok, mußt du halt selber entscheiden ob du das tragen willst. Bei Anreise aus dem Umland wohl kein großes Ding, Bei Anreise aus 500 km Entfernung wohl schon. BTW: Viele Personal-Vermittler-Buden zahlen ebenfalls keine/kaum Erstattung für diesen Teil der vorstellung. so what... > > C) Der Bewerber wird vor einem Tribunal geladen, wo er ein > "Informationsgespräch" von sich gibt. Das was Du als "tribunal" bezeichnest ist z.B. bei Zivit eine lockere Runde aus Deinem (möglichen) zukünftigen Vorgesetzten, der HR-Dame/Herrn, und 1..3 weiteren MA des Bereiches. Also somit kein Ding, welches schlimm ist. Außer, du hast eine generell Vorstellungs-Gesprächs-Abneigung. > > > Was soll man von so einem Vorgehen halten? > > Meine Meinung ist: > Man will gar keine Bewerber, weil schon in der Hinterhand "geeignete" > "Freunde" vorhanden sind. Die aber nicht die geforderte Qualifikation > haben, und nur durch Trick`s auf Posten kommen sollen. Quasi über eine > Hintertür auf eine Stelle gehoben werden. > Das mag Deine Meinung sein, aber i.d.R. ist im öffentlichen Bereich die Ausschreibung fair und offen. Es mag Ausnahmen geben, aber die gibt es überall sonstwo auch.
Bewerber schrieb: > Man will gar keine Bewerber, weil schon in der Hinterhand "geeignete" > "Freunde" vorhanden sind. Die aber nicht die geforderte Qualifikation > haben, und nur durch Trick`s auf Posten kommen sollen. Quasi über eine > Hintertür auf eine Stelle gehoben werden. Die haben schon die Qualifikation, könnte man sonst auch anpassen. Die letzte Bewerbung per Snail-Mail habe ich vor 5 Jahren oder so losgelassen, weil es gefordert war, ging um eine Stelle bei einer Hochschule. Keine Reisekosten, ist doch nett wenn das schon in der Stellenanzeige steht. Ich hoffe Tribunal steht nicht in der Stellenanzeige, aber der Bewerber muss wohl leidensfähig sein.
MoD - Master of Desaster schrieb: > Keine Reisekosten, ist doch nett wenn das schon in der Stellenanzeige > steht. Steht im Einladungsschreiben. Quasi die verklausulierte Aufforderung da zu bleiben wo der berühmte Pfeffer wächst. Aber da ja die Stadt von einen multikulti affinen OB regiert wird, hofft er wohl auf Leute die da her kommen wo der Pfeffer wächst.
Bewerber schrieb: > Quasi die verklausulierte Aufforderung da zu bleiben wo der berühmte > Pfeffer wächst. Die suchen halt jemanden aus Nürnberg oder der nächsten Umgebung. Wie hoch wären deine Reisekosten?
Der öD zahlt eben keine Reisekosten, hab ich noch nie anders gesehen. Wäre ja auch schlimm, dann kommen gleich die Meckerer und schimpfen auf den Staat der da die Steuern verschwendet. Irgendwas ist halt immer! Davon ab lockt man mit dem öD-Gehalt eh keine Topleute zu sich. Ja bin auch keiner. Und 0815 Leuten braucht man keine Reisekosten zahlen. Die kommen meistens eh so.
Andrew Taylor schrieb: > Das was Du als "tribunal" bezeichnest ist z.B. bei Zivit eine lockere > Runde aus Deinem (möglichen) zukünftigen Vorgesetzten, der > HR-Dame/Herrn, und 1..3 weiteren MA des Bereiches. > Also somit kein Ding, welches schlimm ist. Außer, du hast eine generell > Vorstellungs-Gesprächs-Abneigung. >> Naja, lockere Runde war das ned: Erlebnis bei einer Dienststelle des Bundes. (Die haben zumindest die Fahrtkosten übernommen) Teilnehmer: Personaler mit einen Lächeln einer Hyäne Betriebsrat, hat die ganze Zeit geschlafen (kein Witz ist die Wahrheit). Schwerbehindertenbeauftragter. ( Typ mit dem Leitspruch in der Früh: "Leber duck di" ) Abteilungsleiter, gegelte Haare, modische Brille, schicker Anzug in "undertaker" Design und Mega herablassend.
MoD - Master of Desaster schrieb: > Die suchen halt jemanden aus Nürnberg oder der nächsten Umgebung. > Wie hoch wären deine Reisekosten? 60 Euro, plus einen Tag Urlaub futsch.
Bewerber schrieb: > MoD - Master of Desaster schrieb: >> Die suchen halt jemanden aus Nürnberg oder der nächsten Umgebung. >> Wie hoch wären deine Reisekosten? > > 60 Euro, plus einen Tag Urlaub futsch. Also, dann lass es. Sehr geehrte Damen und Herren, bla bla da Sie keine Reisekosten übernehmen, muss ich leider Ihre Einladung ablehnen. MfG Kannst Du es Dir leisten ein Vorstellungsgespräch abzulehnen?
Wenn der TS es so nötig hat, unbedingt da hinzufahren, dann kann er ja VORHER bei der AA mal anfragen, ob er dort was abrechnen kann. Einfacher wäre, dort in Nbg bei der Sekretärin anzurufen, ob noch weitere Unterlagen mitzubringen sind und wie die allgemeine Lage der Dinge ist. Wenn die schon am Telefon abwimmeln, kann er das Geld für die Fahrkarte sparen oder muss unheimlich überzeugt von seinem Erfolg sein.
Bewerber schrieb: > Was soll man von so einem Vorgehen halten? Wir suchen eigentlich niemand weil... >Meine Meinung ist: >Man will gar keine Bewerber, weil schon in der Hinterhand "geeignete" >"Freunde" vorhanden sind. Die aber nicht die geforderte Qualifikation >haben, und nur durch Trick`s auf Posten kommen sollen. ....Nicht ganz. Evt. steht schon intern ein Auserwählter fest, man ist in der Pflicht halt noch pro Forma auszuschreiben wegen Gleichbehandlung von Behinderten/Schwulen/Schwarzen/Frauen und weiss der Deibel was heute alles bevorzugt wird, weil angeblich benachteiligt. Den Aufwand kannst du dir sparen. Gesucht wird der schwule Neger aus Asien im Rollstuhl, blind, taubstumm, ohne Arme, der würde alle ausstechen, bei "gleicher Qualifikation" wie es immer so schön heisst.
derödmensch schrieb: > Der öD zahlt eben keine Reisekosten, hab ich noch nie anders gesehen. > > Wäre ja auch schlimm, dann kommen gleich die Meckerer und schimpfen auf > den Staat der da die Steuern verschwendet. > Irgendwas ist halt immer! > > Davon ab lockt man mit dem öD-Gehalt eh keine Topleute zu sich. > Ja bin auch keiner. > Und 0815 Leuten braucht man keine Reisekosten zahlen. Die kommen > meistens eh so. ... Reisekosten ist doch klar: Mittlerweile bewerben sich auch Interessenten aus dem EU-Ausland. Da geht das echt ins Geld und es ist im Budget nicht eingestellt. Ablehnen wegen zu teurer Reisekosten ist aber auch schlecht möglich ...
> Re: Bewerbung bei der Stadt Nürnberg
Wenn es die Stelle tatsächlich gibt ist die mit Sicherheit schon
vergeben.
An den Neffen eines Schwagers des technischen Leiters.
Das siehst du dann daran das keine Reisekosten zum Vorstellungsgespräch
übernommen werden. Man möchte keine unnötigen Kosten haben, da die
Angelegenheit sowieso nur noch eine Formsache ist.
Zocker_41 schrieb: > An den Neffen eines Schwagers des technischen Leiters. Zumindest ist der Wunsch-Kandidat schon vorhanden, jetzt müssen nur noch ein paar "unpassende" Bewerber abgelehnt werden, die etwas nicht können, was nicht gebraucht wird, aber der Wunschkandidat kann. Grundkenntnisse in LISP etc.
Mal Butter bei die Fische, um was für eine Stelle geht es eigentlich? Wenn das Gehalt nach TVöD bei EG 5...6 liegt, kannst´e das auch gleich vergessen. Hatte ich vor zig Jahren selber mal durch, im technischen Bereich suchte die Stadt Nbg. über den Kämmerer und seine Abteilung 1x E-/FM-Fachkraft mit sehr hohen und allgemeinen Anforderungen, noch dazu Rufbereitschaft, Wochenend- und Notdienst. Als man dann auf das monatl. Gehalt zu Sprechen kam dachte ich an einen Witz. Frischlinge > Jung-FA wollten die aber keinen, man mußte jahrelange BE in sehr vielen Bereichen mitbringen. Oder die persönl. Gehaltsaussage war eine Methode die öffentl. Bewerber abzuwimmeln? Den ganzen Bewerbungsprozess mit dem Aufwand tut man sich dort für eine 0815 Stelle, vllt. noch befristet, nun wirklich nicht an. Wenn man noch dazu aus der regionalen Wirtschaft, nicht Sklaven-Haltertum kommt, lohnt sich das i.d.R. sowieso nicht. Da du aber schon eingeladen wurdest, würde ich denen doch mal näher auf den Zahn fühlen. Je nachdem wie dort reagiert wird, kannst du dir deine Optionen ja ausrechnen. Lieber einen Rückzieher vor dem VSG, als dort zu merken, dass man nur als Marionette gebraucht wurde. Deine ganzen Vorbehalten zeigen aber wohl, dass dich nicht wirkl. wichtige Dinge an dem Job interessieren? Solche Umstände nimmt man auf sich wenn sich das Ziel lohnt, sonst macht man sich die Arbeit > Bewerbung vorher eigentlich gar nicht. Also mußt du wohl doch schon in deren Raster passen, den/die Haken an der ganzen Sache kennst du bloß noch nicht!
Niemand schrieb: > Mal Butter bei die Fische, um was für eine Stelle geht es eigentlich? > Wenn das Gehalt nach TVöD bei EG 5...6 liegt, kannst´e das auch gleich > vergessen. Geht um eine Stelle als E-Ing. Bereich Verkehr/U-bahn. Alle E-Technik von der Rolltreppe über Signaltechnik bis Energieversorgung. Projektbetreuung, Instandhaltung, Neuplanung also alles was so PiPaPo ist. Vergütung TVöD EG 11 Stufe 3-4. Mit allen Zulagen sollen es zwischen 3500-3700€ sein. Also wirklich ned viel. Stellen für Sozialpädagogen, Bauing oder Umwelting. (alle Bac.) werden in EG 12 nach TVöD in den Stellenanzeigen der Stadt Nürnberg angepriesen. Deshalb bin ich doch in großen Maßen stutzig geworden.
Bewerber schrieb > Geht um eine Stelle als E-Ing. Bereich Verkehr/U-bahn. > Alle E-Technik von der Rolltreppe über Signaltechnik bis > Energieversorgung. > Projektbetreuung, Instandhaltung, Neuplanung also alles was so PiPaPo > ist. also im Blaumann > Arbeitskluft die öffentl. Technik verantworten und den Betrieb wie die Sicherheit der Anlagen gewährleisten, also besserer Techniker, bei der EG-Einstufung sowieso, nix Büro- oder Leitungs-Job, die sind sicher schon alle vergeben durch Klüngelei und Seilschaften im Stadtrat. > Vergütung TVöD EG 11 Stufe 3-4. Mit allen Zulagen sollen es zwischen > 3500-3700€ sein. > Also wirklich ned viel. die EG-Gruppen nach Entlohnung sind ja erst mal sehr leicht auch öffentl. einsehbar, wichtiger wäre aber was man dafür laut der Gruppierung tun und verantworten muß, ob dann noch das bischen Geld der richtige Ausgleich ist? Mit deiner Vermutung dass da schon alles geklärt wäre ...wäre möglich, nur lauter Pfeifen kann sich die Stadt auf Dauer auch nicht leisten, da ist dann ein Hausmeister billger der die fachlichen Aufgaben nur an die örtlichen Fremdfirmen vergibt und kontrolliert, interne städtische Laberköpfe und Nixbringer sind auf Dauer auch ziemlich teuer. > Stellen für Sozialpädagogen, Bauing oder Umwelting. (alle Bac.) werden > in EG 12 nach TVöD in den Stellenanzeigen der Stadt Nürnberg > angepriesen. die höheren Stellen nur einen EG drüber - typisch Stadt und damit ÖD > Vater Staat muß Sparen, nur wird am Ende jedes Projekt aus öffentl. Hand beauftragt und finanziert dadurch um das Vielfache der Ausschreibung teurer, denn eines können die städtischen Angestellten - sich schmieren lassen bis die Schwarte kracht, selber mal was richtig planen und dabei Einsatz und Verantwortung zeigen ist nicht deren maßgebliches Arbeistziel. > Deshalb bin ich doch in großen Maßen stutzig geworden. wenn du die Arbeistabläufe dort im ÖD kennst, und die Tricksen auch wo es nur geht um sich eine ruhiges und bequemes Arbeistleben zu gönnen, mußt du mit der Einstellung selber klar kommen, oder es sein lassen. Ist wie beim Bund - dafür muß man geboren sein, Einsatz und Leistung wird dort nicht gefragt. Also auch nicht danach vergütet.
Unter EG 12 bzw. gleich Beamter A11+ (Bayern mit besten BL in der Bezahlung, locker 400 netto mehr als der Angestellte) würde ich als Akademiker gar nicht anfangen. Ich selber habe nur eine Ausbildung und bin als IT-ler in EG10. Leider in München, daher eher nicht der große Jackpot. Das in meiner Heimat NRW oder im Osten... Was mir auffällt, dass der öD halt oft für 0815 Aufgaben, die eigentlich auch jeder Facharbeiter machen kann einen Akademiekr will. Oft halt weil gD= Studium, bzw. bei Angestellten ab EG9 vergleichbar. Was man da findet, hier auch in München teilweise EG9 für einen Bachelor Informatik, das sind 32.000 zum Einstieg, kann man sich nur im Albtraum vorstellen. Und dann wundert man sich, warum man große Probleme in der IT hat.
Andrew Taylor schrieb: >> A) Bewerberunterlagen müssen in Schriftform eingesandt werden. >> Die Unterlagen werden nicht wieder an den Bewerber zurückgeschickt. >> (Steht so in der Stellenausschreibung.) > > A ist im öffentlichen Anstellungbereich durchaus üblich, z.b. > www.zivit.de > Im Zeitalter der heutigen Laserdrucker sind die 6 Seiten Deiner > Bewerbung auch nicht der Kostenfaktor, Foto is eh gesannt, und frag dich > mal ersnthaft: Willst du die Unterlagen wirklich wieder zurück?? Ich hatte mal den Fall, dass auf ne online Bewerbung mir der von der Fimra ausgedruckte KRam "zurückgeschickt" wurde... Was auch immer ich damit dann sollte..
Also, heute fahr ich da mal hin. Ausgehen tue ich mal von folgenden Verlauf: a) die Unterlagen werden den Herrschaften nicht vorliegen (sind halt irgendwie verloren gegangen). Was einfach schon die erste Lüge sein wird. (So was hab ich schon bei einer anderen Nürnberger Behörde erlebt). b) Ich werde eine Absage noch am gleichen Tag schriftlich erhalten. c) Für kurze Zeit wird die Stellenanzeige nochmal auf der HP der Stadt erscheinen, um dann den "Traumkandidaten" eingefangen zu haben! d) Hab mir von der Agentur für A eine Zusage für die Fahrtkosten geholt. Aber die gilt ja nur wenn das Tageseinkommen unter 50 € liegt. Da ich drüber bin wird das nix bringen. Also mal sehen was der Tag bringt!
Claus schrieb: > Ich hatte mal den Fall, dass auf ne online Bewerbung mir der von der > Fimra ausgedruckte KRam "zurückgeschickt" wurde... Was auch immer ich > damit dann sollte.. Kam bei mir am WE auch an, LKA. Absage, bin denen halt zu teuer. Zahlen EG7 oder max 8 ohne Studium, bekomme heute bei meinem AG schon EG10. Wäre halt perspektivisch gewesen, da ich mit meinem Studium schon halb durch bin (Fernuni Hagen) und bei meinem AG nicht mehr drin ist, da aber ggf. A11 später. Und auch etwas interessanter. Tja, pay peanuts get monkeys Aber im öD muss es ja nicht funktioneiren, sondern billig sein, auch wenn man dann für 150Euro/h später Wissen einkaufen muss, weil keiner Ahnung hat.
Spricht eigentlich was dagegen, die Bewerbung mit einem Rückumschlag per Einschreiben zu schicken? Dann hat man schon mal den Nachweis. Wenn man dreist ist, im Begleitschreiben eine Frist setzen und den Nachweis verlangen, dass das AGG auch strikt beachtet wurde. Würde mich nicht wundern wenn einige da dann rote Ohren bekommen. Wenn die Frist nicht beachtet wird, könnte ein Ungleichbehandlungs- Klage evtl. erfolgreich sein. Muss nur mal einer probieren. ;-b
> Was soll man von so einem Vorgehen halten? > > Meine Meinung ist: > Man will gar keine Bewerber, weil schon in der Hinterhand "geeignete" > "Freunde" vorhanden sind. ... > Wie ist die Meinung des Forums? ACK. Bewerbung bei der Stadt kannst mal absolut vergessen. Also ich würde nicht nochmal versuchen, Stadt-Nürnberg zu unterstützen. TUH DIR SELBST NEN GEFALLEN, UND LASS DIE WEITERHIN ALLES OUTSOURCEN: Die Stelle auf die du dich bewerben willst, wird es wahrscheinlich eh nicht mehr lange geben. Als Techniker kannste es mal bei der "ORGA" versuchen - Aber ich sag dir gleich: Da hocken überwiegend faule Säcke. Faule Nürnberger hald. Und wenn du dann mit dem best-möglichen Wissen und können direkt durchstarten willst, haste ein Konkurenz-Problem - weil das den anderen Mitarbeitern (Stadt!) nicht immer passt. Ebenso Personalabteilung - total daneben. Auf Prinzipien festgefressen. "Stadt" und "Sicherer Job" in einem Satz, ist schon gar nicht mehr wirklich möglich. Was die wirklich suchen und brauchen sind Dummschwätzer und Taugenichtse - .... [verkneifen was die Sind] Kontinuierliche selbst-downgrades, und Outsourcing sei Dank. Aber die versuchen hald immer wieder sich sog. "Erhabenheit" auf "Nichts" einzubilden, was die meisten auch wirklich sehr gut können - muss man denen ja lassen! Jaa zugegeben: Es gab angeblich auch mal gute Zeiten. Aber die habe ich persönlich nicht erfahren dürfen, obwohl ich wirklich eine Bereicherung für den ITK-Sektor war. Es gab sogar mal Zeiten, da hatte man noch Zeit. Aber ohne diese Grundlage würde ich nicht mehr dort anfangen. Die guten Zeiten sind nun mal vorbei, und erfahrungsgemäß will die Gesellschaft - besonders Nürnberg - eh nichts mehr davon wissen oder durchsetzen (können). Die nutzen die Zeit lieber für Selbst-Ironie, um sich selbst dafür auszulachen - bzw. um das Arbeitsleben dort (noch) erträglich(er) zu machen. Also wenn du engagiert bist, dann geb´s lieber gleich auf, wenn dir was an deinem Fach- und Handwerk liegt, und du wirklich was draus machen willst. Klaro schrieb: > Wenn man dreist ist, im Begleitschreiben eine Frist setzen und > den Nachweis verlangen, dass das AGG auch strikt beachtet wurde. > Würde mich nicht wundern wenn einige da dann rote Ohren bekommen. > Wenn die Frist nicht beachtet wird, könnte ein Ungleichbehandlungs- > Klage evtl. erfolgreich sein. Muss nur mal einer probieren. ;-b Nur noch SO dort auftreten. Iss gar nicht dreist. Und wenn die vom best möglichen wieder mal nichts wissen wollen, sollen die sich doch nen "dafür passenden Spacko" suchen, der weniger Ansprüche an Sinn, Recht und Ordnung (bzw. Arbeitsqualität) stellt - was denen IMMER lieber ist. Naja soll er´s doch lesen, der Arbeitgeber der leeren Versprechungen - zu verlieren hat man da eh nichts - Nachhaltig.
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Bearbeitet durch User
Tim S. schrieb: > Kontinuierliche selbst-downgrades, und Outsourcing Der obige Beitrag schon 2 Jahre alt ist und hat einen langen Bart.
Friedhofsgärtner schrieb: > Tim S. schrieb: >> Kontinuierliche selbst-downgrades, und Outsourcing > > Der obige Beitrag schon 2 Jahre alt ist und hat einen langen Bart. Und hat sich was geändert bzgl. "Bewerbung" bei der Stadt Nürnberg?
Cha-woma M. schrieb: > Und hat sich was geändert bzgl. "Bewerbung" bei der Stadt Nürnberg? Zwei Tage Später: Immer noch keine Antwort! Also ist der Zustand bzgl. ""Bewerbung" bei der Stadt Nürnberg noch immer der gleiche!
Ist dir langweilig, oder warum willst du die Threadleiche mit Gewalt am Leben halten?
Der Andere schrieb: > Ist dir langweilig, oder warum willst du die Threadleiche mit Gewalt am > Leben halten? Wie, zu faul zum Loch buddel? Aber meckern, das schaft`s grad noch, oder?
Ich hab gerade das mit den 3700€ gelesen. Ist das wirklich normal für Ingenieure im ÖD in Nürnberg? Da bekommt man selbst in Sachsen oder Thüringen mehr Gehalt in der freien Wirtschaft. Da kannst du dir ja in Nürnberg bei den Grundstückspreisen und Mieten nie ein Haus kaufen. Im Osten sind wenigstens die Grundstückspreise noch halbwegs bezahlbar. Kein Wunder das es da einen Mangel an Fachkräften gibt. Das ist doch verarsche, wenn du dir nicht mal als Ingenieur mehr als eine Mietwohnung und einen VW Golf leisten kannst.
... schrieb: > Da kannst du dir ja in Nürnberg bei den Grundstückspreisen und Mieten > nie ein Haus kaufen. Das wirst Du auch als Ing in der Industrie hier in Nbg. nicht mehr können, es sei denn es kommen gleich 2 solche Gehälter zusammen. So nen Job in EG11 im ÖD würd ich nie machen. Das Gehalt ist mies und was noch mieser ist: Schwachköpfe, mit irgendeinem soften FAU-Studium (und sei es Theaterwissenschaften), also deine Vorgesetzten, betrachten dich als besseren Hausmeister. Groteske Hierarchie, oben die Gottgleichen im "höheren Dienst" (das nimmt man hier wörtlich), unten der Pöbel. Und als Ing im Äquivalent zum "gehobenen Dienst" bist du definitiv Pöbel. Wenn Du dir die Stadtverwaltung in Nürnberg anschaust, dann verstehst schon, warum "Stadt der Reichsparteitage" und so...
... schrieb: > Ich hab gerade das mit den 3700€ gelesen. Ist das wirklich normal für > Ingenieure im ÖD in Nürnberg? Nein! EG10 ist normal, also ca. 3400€. Wobei man hier aber immer bedenken muß, dass entweder Meister oder Techniker mit Vitamin B auf die Stellen sollen. Oder aber eine Batchelaretta mit 0,nix BE soll zwischengeparkt werden bis was frei wird in den höheren Rängen.
Zopfgeier schrieb: > Nürnberg.., Nürnberg?.. ham die nich so klasse Lebkuchen? Nein, die leckeren kommen aus Rumänien!
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