Hallo, hier mal eine Frage an die Studierten bzw. mathematisch Begabten unter Euch. Ich habe die Schaltung wie im Anhang, sie stammt nicht von mir.. Dennoch möchte ich sie so dimensionieren dass sie meinen Ansprüchen entspricht. Ich weis aus Erfahrung/ "Blick" dass es sich hierbei um eine Bandpassschaltung handelt, da die Beschaltung des OPV eine Bandsperren-Charakteristik aufweist, und ja bekanntlich nur das verstärkt wird, was eben NICHT niederohmig an den (-) Pin gekoppelt ist. Bedauerlicherweise bin ich trotz der Tatsache, dass derartige Rechnung (in simpler Form) bereits im Studium besprochen wurden nicht in der Lage Dieses Problem zu lösen. Und das trotz Studium an einer Technischen Uni. Also nochmal konkret die Frage: Wie kann ich die Übertragungsfunktion derart aufstellen, dass ich daraus die obere/untere fg in Abhängigkeit meiner Bauteile errechnen kann um daraus dann die Bauteilwerte für bspws. 100<f<16kHz zu dimensionieren. Ich wäre besonders Dankbar wenn sich die Anworten nicht nur auf "Überlagerungssatz, Kirchhoff, Maschengleichung" beschränken, da ich mir sehr wohl im klaren bin dass Dies die Werkzeuge sind mit denen ich das Problem lösen KANN... nur WIE setze ich sie ein. Gibt man einem Bänker die nötigen Schlüsselweiten kann dieser schlieslich auch keinen Motor damit reparieren. Vielen Dank schonmal Viele Grüße aus Dresden Tony
Bitte den Schaltplan richtig zeichnen oder noch viel besser einen Link angeben. C2 ist garantiert falsch angeschlossen.
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Das Mittenband aus Dieser Schaltung soll es sein: http://www.google.de/imgres?imgurl=http%3A%2F%2Fwww.dieelektronikerseite.de%2FPics%2FCircuits%2F3%252520Band%252520Equalizer%252520S01.GIF&imgrefurl=http%3A%2F%2Fwww.dieelektronikerseite.de%2FCircuits%2F3%2520Band%2520Equalizer.htm&h=544&w=658&tbnid=9_vTeuB9zQkI9M%3A&zoom=1&docid=VPCKNHr6LDyJAM&ei=GsaAVNbTCa6V7AaNzICQAg&tbm=isch&iact=rc&uact=3&dur=224&page=1&start=0&ndsp=41&ved=0CCsQrQMwAw Viele Grüße
Hsllo Tony, der Opamp benötigt unbedingt den Gleichstrompfad über R7 damit dessen Eingangsstrom irgendwo fließen kann. Allerdings beeinflussen all die anderen Bauteile auch die Übertragungsfunktion. Man kann zwar die Formel berechnen, aber die sieht dann so kompliziert aus, dass du daran kaum etwas erkennen kannst. Im Anhang eine Simulation mit dem Kostenlosen SPICE-Programm LTspice von www.linear.com . Man sieht hier, dass die Potis sich gegenseitig etwas beeinflussen. Deshalb sind die Frequenzgänge so aufgefächert. Einfach alle Dateien nach C:\Test packen. Finger weg von allen Systemverzeichnissen unter C:\Program ... Gruß Helmut
>Ich habe die Schaltung wie im Anhang, sie stammt nicht von mir.. Dennoch >möchte ich sie so dimensionieren dass sie meinen Ansprüchen entspricht. So, wie du das gezeichnet hast, funktioniert die Schaltung nicht. Der Hochton- und Tieftonzweig, von dir weggelassen, gehören mit dazu. Wenn du nur den Mitteltonbereich manipulieren willst, mußt du in die Gegenkopplung noch zusätzliche Bauteile einfügen, so, wie im linken Schaltungsteil meines Anhangs. Wozu die Trennung in eine Mitteltoneinstellung und kombinierte Tief- Hochtoneinstellung? Weil sich sonst die Potistellungen gegenseitig beeinflussen können. Klar, die Schaltung kann man auch berechnen. Aber viel sinnvoller ist das Optimieren mittels Simulation, weil das viel schneller geht. Besorg dir TINA-TI von Texas Instruments. Ist kostenlos und sehr hilfreich.
http://de.wikipedia.org/wiki/Kuhschwanzfilter so heißt der Höhen/Tiefen (bass/treble) - Einsteller seit alter Zeit ("I'm all 'bout that bass, 'bout that bass, no treble!")
So.. entschuldigt die Lange Abwesenheit, ich war verhindert! Zu erst: VIELEN Dank für die seehr ausführlichen Erläuterungen und Schaltungshinweise. Ich denke da ich das dimensionieren der von mir oben verlinkten Schaltung etwas schwierig gestaltet, werde ich auf die Schaltung von Kai zurückkommen! Vielen Dank aber für die komplexe Simulation Helmut! Sehr interessant wie sich das alles verhält. Was die Kuhschwanzregelung angeht: ich hab diese auch in meiner Allzweck Literatur von Lothar König [falls ihn jemand kennt:) ] und im Stromlaufplan des DDR Schalplattenspielers PA2030 gefunden und auch erprobt. Natürlich Top Funktion und sehr leicht zu Dimensionieren. Jedoch werde ich mir mindestens eine 3 Band Regelung aufbauen, da der Zweck dieser, das anpassen von selbstgebauten Boxen ist und da wäre zumindest ein separater Mittenteil recht angebracht:) In diesem Sinne, nochmals Vielen Vielen Dank, eine schöne besinnliche Weihnachtszeit und auf bald! Tony B.
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