Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Codierung Funksteckdosen


von Nase (Gast)


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Hallo zusammen,
Hier mal nur so zur Info, wen es interessiert...
Ich habe mir ein Brennenstuhl GWY 433 Gateway zugelegt.
Bei mir sind folgende Randbedingungen gegeben:
Zugriff soll über ein IOS-Gerät (Apple) möglich sein.
Vorhanden sind
alte 433MHz Funksteckdosen von Unitec mit Adressschaltern
und neuere Funksteckdosen von Unitec 48110 bzw Eim-209.
Gefunden habe ich die Kostengünstige App Names SteckerPro.
Die funktioniert mit dem genannten Gateway ohne Probleme.
Leider habe ich zuerst gedacht, die App kann über das Gateway die 
Befehle der Fernbedienung lernen, doch da hab ich mich wohl geirrt, 
schade!
Und dann gings los, das Suchen nach Kompatibilität mit den
dort aufgeführten Geräten.
Erfreulicher Weise ist es gelungen, die Pendants zu finden:
Die mit den Adressschaltern (DIL-Switches) entsprechen dabei den 
Brennenstuhl RCS-1000N.
Die selbstlernenden 48110 scheinen mit der Konfiguration Brennenstuhl 
RCR 2044 zu funktionieren.

Mein Rumspielen mit den Teilen hat jedoch gezeigt, daß diese 
selbstlernenden Dinger schnell mal dazu neigen, auch auf nicht direkt 
zugeordnete Sendungen seltsam zu reagieren. Weis jemand, wieviele 
unterschiedliche Codes die Dinger Lernen können, und wie man alle wieder 
löscht? Die Teile mit den Schaltern sind da deutlich besser!
Im Gegensatz zu den im Web befindlichen Aussagen, daß die 
selbstlernenden Dinger ohne Spannung Ihre programmierung vergessen, 
konnte ich das nicht feststellen.

Vielleicht hat ja jemand noch weitere Erkenntnisse und kann sie hier 
posten.
Danke und Grüße
Nase

von MaWin (Gast)


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Die codierung steht im Datenblatt des PT2262.

von Nase (Gast)


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Mawin, nNn ja, für die Teile mit der DIL-Schalter-Adressierung
stimmt das. deren Adresse ist über die DIL-Schwitches ablesbar.

Der ist aber anders als die Selbstlernenden Teile.
Auf jeden Fall mögen die den Code aus dem PT2262 nicht lernen!

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Nase schrieb:
> wie man alle wieder
> löscht?

Bei meinen hier mit dem HS1527 als Sender (PIC16F84 im Empfänger, 
dimmbar) drücke ich länger als 3-4 Sekunden die 'All Off' Taste auf dem 
Geber, dann verlieren sie den gelernten Code.
Man kann aber auch das 24C02 EEPROM im Empfänger löschen (alles auf 
0xFF) dann sind sie auch wieder im Auslieferzustand. Nach dem Lernen 
habe ich dann den WP Pin auf high gelegt, weil sie ab und zu von anderen 
Systemen irritiert wurden.

: Bearbeitet durch User
von Nase (Gast)


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Ja, das mit dem WP-pin ist eine echt gute Idee!
Das mach ich doch auch gleich!?
Hab mir schon gedacht, daß das ein EEProm mit i2cBus ist.
Der 8 Pinner ist wohl n Kontroller, der aber leider abgeschliffen ist.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Nase schrieb:
> Der 8 Pinner ist wohl n Kontroller, der aber leider abgeschliffen ist.

Sind sie bei mir auch, aber pah - ein wenig in den Datenblättern wühlen 
und man hat es. Verräterisch ist immer die Betriebsspannung. Wenn bei 
deinen Empfängern + auf Pin1 und Masse auf 8 liegt, es mit 99% 
Sicherheit ein PIC.
Meine dimmbaren haben 18 Pins, weil die ja noch ein synchrones 
Netzsignal verarbeiten müssen.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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... schrieb im Beitrag #3913841:
>> Zugriff soll über ein IOS-Gerät (Apple) möglich sein.
>
> Ab da habe ich aufgehoert weiterzulesen.

Dein Problem. Ich finds gut, weil die Dinger dann wirklich anfangen, 
sinnvoll zu werden und viele Leute haben nun mal ihr Mobile immer in 
Reichweite - warum sollte man also damit keine Hausautomation machen? 
Allerdings ist Sicherheit da schon ein Aspekt, den man nicht ganz aus 
dem Auge verlieren sollte.

von Nase (Gast)


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Das mit der Sicherheit hab ich nicht wirklich verstanden.
Wo ist nun der Unterschied, ob das über IOS oder Android oder MS kommt?
Welchen Sinn hätten die Bridges sonst?

Etwas höher zum Löschen der Codes:
Eine AllOff-Taste hat meine FB nicht...
Das Eeprom herauszunehmen... nun ja, ideal finde ich das nicht.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Nase schrieb:
> Das Eeprom herauszunehmen... nun ja, ideal finde ich das nicht.

Ist nun mal kein Wunschprogramm. Aber lies doch mal die Anleitung, oder 
poste wenigstens mal einen Link auf die entsprechende Fernbedienung.

Sicherheit: Wenn ich mein Haus anfange, zu automatisieren, sollte ich 
halt zusehen, das man nicht übers Netz da einfach einbrechen oder mich 
selber ausperren kann.

von gert_m (Gast)


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Matthias Sch. schrieb:
> Sicherheit: Wenn ich mein Haus anfange, zu automatisieren, sollte ich
> halt zusehen, das man nicht übers Netz da einfach einbrechen oder mich
> selber ausperren kann.

Also wenn es um solche:

http://www.brennenstuhl.de/de-DE/steckdosenleisten-schaltgeraete-und-adapter/funkschalt-set.html

Steckdosen geht, gibt es keinerlei Sicherheit.

Da reicht ein Arduino und ein billiger CC1100 aus China um in 2 Minuten 
die Steckdosen schalten zu können. Man wartet bis die Fernbedienung 
einmal sendet und hat die Kodierung.
Die Steckdosen taugen um seine Weihnachtsbeleuchtung zu schalten. Aber 
man sollte sich hüten eventuell die Kaffeemaschine damit betreiben zu 
wollen.
Es sei denn, man kann sich auf den Thermostaten in der Maschine 
verlassen.

Wenn man einigermaßen sicher schalten will, braucht man Steckdosen mit 
verschlüsselten Funkweg und vor Allem mit Rückmeldung des 
Schaltzustandes.

von Nase (Gast)


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Ja, ne is klar!
Daß es nicht dazu geeignet ist, nen Herd zu betreiben ist logisch.
Aber hier kann bestenfalls jemand das Licht an und ausschalten, und das 
ist wohl der WorstCase...

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