Hallo Irgendwie verstehe ich gerade garnichts mehr , ich versuche einen 24 Volt Motor mit einem Mosfet per PWM zu steuern , mit einem PC luefter und Strom aus einem Netzteil geht es ohne Probleme , sobald ich aber 24 Volt von einem Trafo nehme und einen Brückengleichrichter vor denn Mosfet schalte laueft der Motor dauerhaft und lässt sich nicht regeln. Als Mosfet verwende ich einen IRLIZ44N Brückengleichrichter hatte ich schon 2 verschiedene versucht. Kann mir einer sagen was ich falsch mache ? Vielen Dank Ramiro
Ramiro Aukam schrieb: > Kann mir einer sagen was ich falsch mache ? Ohne deinen Schaltplan zu sehen, nicht. Grob geschätzt gibt es über ein Dutzend Fehlermöglichkeiten.
PWM Signal kommt von einem Arduino , da kann der Fehler aber eigentlich nicht liegen weil wenn ich statt einens Trafos ein richtiges Gleichstrom Netzteil nehme geht alles wie es soll. Ramiro
Masseverbindung vom Netzteil zum µC fehlt. Widerstand von Gate nach Masse fehlt auch.
Der µC hat doch masse vom eigenen Netzteil , da geht auch GND vom schaltplan hin , oder muss das auch mit - vom Gleichrichter verbunden werden ?
Was ? Minus muß mit Minus verbunden werden. Mal einlesen in die Grundlagen der Elektronik.
Und wenn die Hürde genommen ist, denke mal über die Induktivität der Sekundärwicklung nach und was die mit der Gleichspannung so anstellen kann bei PWM. Danach schaust du dir an, was die ungedämpfte Induktivität von Motor und Zuleitung mit deinem Mosfet anstellt.
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Ja das mit Induktivität ist eigentlich logisch wenn man erstmal drüber nachgedacht hat, habe denn Schaltplan jetzt geändert , jetzt sollte es eigentlich passen aber wahrscheinlich gibt es immer noch Fehler.
Trafo -> Gleichrichter -> Elko -> restliche Schaltung. Die Diode über den Motor ist gut, die andere ist ohne Wirkung. Dem Elko würde ich noch einen Entladewiderstand spendieren, vielleicht in Verbindung mit einer Betriebs-LED. Rechne mit gut 40V an der Stelle, 2x1k/0,5W in Reihe ist gut. Nur daß es nit funkt, wenn du nach dem Ausschalten irgendwas machst an dem Teil. Aufgeladene Elkos sind böse *gg Wie stark ist dein Trafo?
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Also, mir fehlt in der Schaltung der Ladeelko und GND muß dabei auf dem Minuspol des Gleichrichters/Elko liegen. Edit: Klar geht es auch ohne Ladeelko, aber die PWM-Ansteuerung muß dann "netzsynchron" laufen... Mani
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Mani W. schrieb: > Edit: Klar geht es auch ohne Ladeelko, aber die PWM-Ansteuerung muß > dann "netzsynchron" laufen... Nein, es reicht, dass die PWM-Frequenz deutlich höher als die Netzfrequnz liegt.
Ramiro Aukam schrieb: > aber wahrscheinlich gibt es immer noch Fehler. So unaufgeräumt, wie der Schaltplan ist, ist er kaum zu lesen. Versuche mal, deine Versorgungsspannungen von unten nach oben steigend anzuordnen, d.h. Gnd unten, Versorgungsspannung vom Motor oben. Und Steuersignale laufen von links nach rechts. Und "Freilaufdioden" heißt nicht, dass man Dioden möglichst gleichmäßig über die Schaltung verteilt, sondern man muss dafür sorgen, dass der Strom beim Abschalten des FETs eine Möglichkeit hat, weiter zu fließen - sonst entstehen entsprechend dem Induktionsgesetz bei der Unterbrechung des Stromes insbesondere für Halbleiter ausgesprochen häßliche Hochspannungsspitzen. Und die Gate-Source Spannung beim FET darf die im Datenblatt angegebenen Grenzwerte auch nicht überschreiten. Alleine das erfordert schon die Gnd-Verbindung zwischen deiner Ansteuerung und dem Ausgangssignal.
Hallo Vielen Dank schonmal für die Antworten. Helge A. schrieb: > Wie stark ist dein Trafo? Trafo kommt aus einen Verstärker steht leider nichts drauf , der 24 Volt Motor hat 40 W. Dachte ich mir doch das die 2. Diode irgendwie nicht funktionieren kann , habe die Schaltung jetzt mit einen Kondesator geändert. Wolfgang schrieb: >So unaufgeräumt, wie der Schaltplan ist, ist er kaum zu lesen. So habe denn Schaltplan nochmal neu angeordnet. >Und "Freilaufdioden" heißt nicht, dass man Dioden möglichst gleichmäßig >über die Schaltung verteilt, sondern man muss dafür sorgen, dass der >Strom beim Abschalten des FETs eine Möglichkeit hat, weiter zu fließen - >sonst entstehen entsprechend dem Induktionsgesetz bei der Unterbrechung >des Stromes insbesondere für Halbleiter ausgesprochen häßliche >Hochspannungsspitzen. Und die Gate-Source Spannung beim FET darf die im >Datenblatt angegebenen Grenzwerte auch nicht überschreiten. Alleine das >erfordert schon die Gnd-Verbindung zwischen deiner Ansteuerung und dem >Ausgangssignal. Ja als ich die Schaltung ohne die verbindung nach GND probierte hatte ich auch schon einen Mosfet gehimmelt mit der jetzigen Schaltung sollte er mit guter Kühlung hoffentlich länger halten. Ramiro
Ich denke, so kann das funktionieren. Mit den Anlaufstrom von ungefähr 10-15A des Motors (geschätzt!) dürfte dein Mosfet auch zurechtkommen. Ich hab dir mal angehängt, wie ich so einen Schaltplan zeichnen würde und warum. Andere Leser kommen dann damit gut zurecht. -- Ich seh grad, ich hab den Gleichrichter im Schaltplan falsch angeschlossen. Fehler passieren.. *gg
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Danke erstmal kannst du mir sagen welches Programm du für denn Schaltplan genutzt hast ? Ramiro
Ich hab vor vielen, vielen Jahren mit Eagle angefangen und benutze das immer noch. Es gibt bestimmt besseres, aber ich bin zu faul zum neu lernen ;)
Helge A. schrieb: > Ich hab dir mal angehängt, wie ich so einen Schaltplan zeichnen würde > und warum. Andere Leser kommen dann damit gut zurecht. bitte wozu zwei Widerstände in Serie für eine Led bei 40 V? Das macht man normalerweise bei 230 V-Betrieb, um die Spannungsfestigkeit der Widerstände nicht unnötig herauszufordern. Wahrscheinlich ist das wieder mal eine Simulation... Mani
Mani W. schrieb: > bitte wozu zwei Widerstände in Serie für eine Led bei 40 V? Ich schätze mal 20 mA Strom für die LED. Ein 2k2 Widerstand (~ 40V / 20 mA) muss dann eine Leistung von rund 400 mW verheizen, üblicher Weise hat man aber wohl eher nur so 1/4 W (= 250 mW) Widerstände in der Bastelschublade liegen also teilt man die Leistung auf zwei Widerstände auf ;) Man kann natürlich auch einen geringeren LED-Strom benutzen bzw. eine LowCurrent-LED.
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