Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Kaufempfehlung Mikrocomputer


von Test_Objekt (Gast)


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Hallo,
 Ich studiere momentan Elektrotechnik und habe nun im laufe meines 
Studiums mit mikrocomputern zu tun. Da mich das Thema wirklich 
interessiert, jedoch neuland für mich ist, würde ich gerne meine 
Kenntnisse in eigen Arbeit weiter vertiefen.

Wir arbeiten mit dem Programm keil uvision. Ich habe leichte Kenntnisse 
in Asm und gute bis sehr gute Kenntnisse in C.
Welches Board könnt ihr einen Anfänger empfehlen? Es wäre gut , wenn ich 
ein Display ansteuern könnte bzw. definierte Spannungen an 2-3 Ausgänge 
legen kann. Auch Eingänge , wie z.B. über ein Thermoelent möchte ich 
verarbeiten können. Sollte halt nicht unsummen kosten.
Oder gibt es auch zum üben einen guten Simulator dafür?

Mit freundlichen Grüßen,

Das Test_Objekt

von Noch einer (Gast)


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Ach, Entwicklungsboards gibt es für 20 Euro, Entwicklungsumgebungen 
inclusive Emulator und In-Circuit-Debugger liefern die Hersteller 
umsonst dazu.

Ein Fehlbauf ist da nicht weiter wild.

von Schreiber (Gast)


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Test_Objekt schrieb:
> Welches Board könnt ihr einen Anfänger empfehlen?

dafür ist ein Arduino (oder dessen chinesischer Nachbau) völlig 
ausreichend.
Wenns amit läuft, kann man später immer noch was leistungsfähigeres 
verwenden

von Kaj G. (Firma: RUB) (bloody)


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Test_Objekt schrieb:
> Wir arbeiten mit dem Programm keil uvision

Test_Objekt schrieb:
> Es wäre gut , wenn ich
> ein Display ansteuern könnte

Nimm ein STM32 Board, z.B. STM32F4-Discovery. Das gibt es fuer ~15 
Euronen und der debugger ist auch gleich drauf. Mit dem 
erweiterungsboard ( ~40 Euronen) gibt es auch noch eine RS232-Buchse, 
Ethernet-Buchse und mikroSD-Kartenslot.
Damit bist du beim gleichen Preis wie bei Arduino + Shields, kannst aber 
mehr machen, und das ganze sofort Out of the Box aus deiner dir 
vertrauten IDE (keil uvision) programmieren, flashen, debuggen. 
Ausserdem sind alle Pins des Controllers rausgefuehrt, was bei den 
grossen Arduinos (Mega2560 und Due) nicht der Fall ist!

STM32F4-Discovery: 
https://hbe-shop.de/Art-2009276-STMICROELECTRONICS-STM32F4DISCOVERY-DISCOVERY-KIT-STM32F407-USB-OTG
Erweiterungsboard: 
https://hbe-shop.de/Art-2250205-STMICROELECTRONICS-STM32F4DIS-BB-ERWEITER-STM32F4-CORTEX-M4-DISCOV
Display: 
https://hbe-shop.de/Art-2250207-STMICROELECTRONICS-STM32F4DIS-LCD-MODUL-STM32F4-35ZOLL-TOUCHSCREEN
Ok, der Touchscreen ist vielleicht ein bisschen "over the top", aber du 
kannst auch jedes andere 0815 Display ansteuern.

Einzig schwierig finde ich an den Cortex-Controllern, das sie doch sehr 
komplex sind (verglichen mit den AVR). Da muss man das Datenblatt schon 
mal genauer studieren, und das ein oder andere auch mal zwei oder drei 
mal lesen, bis man mit dem gewusel an Registern zurecht kommt.
Nett finde ich hingegen (so ist es zumindestens bei dem Atmel SAM3X8E, 
Cortex-M3, Arduino Due) das 8bit, 16bit und 32bit datentypen gleich 
schnell verarbeitet werden, lediglich 64bit brauchen geringfuegig 
laenger.

von 6A66 (Gast)


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Kaj G. schrieb:
> Nimm ein STM32 Board, z.B. STM32F4-Discovery. Das gibt es fuer ~15
> Euronen und der debugger ist auch gleich drauf. Mit dem
> erweiterungsboard ( ~40 Euronen) gibt es auch noch eine RS232-Buchse,
> Ethernet-Buchse und mikroSD-Kartenslot.

Oder sowas, ist schon alles dabei bis auf den Debugger. Den würde ich 
aber getrennt nehmen dann kann man des wiederverwenden:

https://www.olimex.com/Products/ARM/ST/STM32-E407/open-source-hardware

rgds

von Siegfried Siemens (Gast)


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Test_Objekt schrieb:
> Wir arbeiten mit dem Programm keil uvision. Ich habe leichte Kenntnisse
> in Asm und gute bis sehr gute Kenntnisse in C.
> Welches Board könnt ihr einen Anfänger empfehlen? Es wäre gut , wenn ich
> ein Display ansteuern könnte bzw. definierte Spannungen an 2-3 Ausgänge
> legen kann. Auch Eingänge , wie z.B. über ein Thermoelent möchte ich
> verarbeiten können. Sollte halt nicht unsummen kosten.

Raspberry Pi model B+ hat fett GPIO's auch mit I2C und SPI. Damit kannst 
du auch gleich embedded development mit Crosscompiler/bootleader/Linux 
lernen.
Im Kit mit Steckboard und allen drum und dran deutlich unter 100€.

MfG,

von Flanders (Gast)


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Generell kannst du dir die stm Discovery Boards anschauen.
Ich spiele mit dem F3Discovery rum.
Hat ACC, Gyro, Magnetometer ; alle 3 Dimensional.
Zudem gibt es bei den Discoveryboards auch Demosoftware speziell für die 
Boards.
Ist schon mal nett, weil man je nachdem einfach Initroutinen für SPI 
o.ä. hernehmen kann, wenn man was eigenes anschließen will.

PS.:
Wenn du dich für die IT-Bezogene Welt interessierst und da gerne hin 
möchtest:
Wird es in deinem Studiengang auch Vorlesungen zu OOP geben? Wenn nicht, 
setzte dich damit auf mittlere Sich auseinander. Das holt einen auch als 
E-Techniker zunehmend ein, wenn es richtung Software geht.
Ich hatte mit dem Buch "C# Von Kopf bis Fuß" angefangen und etwa bis zur 
Hälfte gemacht, um in die Denkweise zu kommen. Fand ich gut das Buch. Ab 
er zweiten Hälfte wird es zu Desktop Pc lastig und auf Embedded Systemen 
(abhängig von der Größe) läuft C++, nicht C#. Auf ausgewachsenen System 
ist dann auch JAVA anzutreffen.

von Test_Objekt (Gast)


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Hallo und erstmal VIELEN Dank für die ganzen Antworten.


> Wird es in deinem Studiengang auch Vorlesungen zu OOP geben?

ja die hatte ich bereits. Habe auch 1. Semester nur OOP gehabt, 
desweiteren habe ich mir in eigen Studium Kenntnisse in Java angeeignet, 
da ich mal kleine Android-Apps programmiert habe.

Ich habe noch ein paar echte Leien-fragen:

Kaj G. : Du hast mir ja freundlicherweise sofort Links beigesteuert. 
Kann man die Komponeten einfach mit einander verbinden? Ist sowas auch 
mit den Arduino möglich? Also für mein Verständnis: Ich kaufe sozusagen 
ein "Hauptboard" und diese kann ich dann "beliebig" erweitern?

Ich habe in der Uni bereits ein Board angesteuert, Name werde ich erst 
nächste Woche Montag wieder in Erfahrung bringen können, wo ich einen 
kleinen Taschenrechner simuliert habe. Ich habe ein Display angesteuert 
mit Touch Eingabe / Ausgabe. Da waren mir persönlich aber zuviele 
Funktionen vorgegeben, und man hat nicht sonderlich "Freihand" 
programmiert.

Bezogen auf den Raspberry, meintest du so ein kit?
http://www.amazon.de/Raspberry-Ultimate-Starter-Wesentlich-Zubeh%C3%B6r/dp/B00LI94OJU/ref=sr_1_2?ie=UTF8&qid=1418113492&sr=8-2&keywords=raspberry
und als Display dann:
http://www.amazon.de/Adafruit-PiTFT-Mini-Kit-Touchscreen/dp/B00H9B1DTA/ref=sr_1_6?ie=UTF8&qid=1418113492&sr=8-6&keywords=raspberry

?

mit freundlichen Grüßen,

Test_Objekt

von Cyblord -. (cyblord)


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Test_Objekt schrieb:
> Ist sowas auch
> mit den Arduino möglich? Also für mein Verständnis: Ich kaufe sozusagen
> ein "Hauptboard" und diese kann ich dann "beliebig" erweitern?
Sagmal suchst du Elektronik oder Lego? Unglaublich!

Du studierst Elektrotechnik? Unglaublich hoch 2

von Siegfried Siemens (Gast)


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Ja so ein Kit hab ich im Sinn, bei Display dachte ich aber du meinst
http://www.raspberrypi-spy.co.uk/2012/08/16x2-lcd-module-control-with-backlight-switch/

als ein klassisches zweizeiliges alphanum Display, eben was für embedded 
typisch ist.

MfG,

von ... (Gast)


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> Sagmal suchst du Elektronik oder Lego? Unglaublich!

> Du studierst Elektrotechnik? Unglaublich hoch 2

Frueher loetete man(n) ohne zu murren zig dutzend Leitungen um
die RAM-Platine an die CPU zu tuetern.

Heute gibts nur noch weichgespuelte Gurken.
Blos nicht das Gehirn einschalten muessen wenn es was erweitern gibt.

von Cyblord -. (cyblord)


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... schrieb:
>> Sagmal suchst du Elektronik oder Lego? Unglaublich!
>
>> Du studierst Elektrotechnik? Unglaublich hoch 2
>
> Frueher loetete man(n) ohne zu murren zig dutzend Leitungen um
> die RAM-Platine an die CPU zu tuetern.
>
> Heute gibts nur noch weichgespuelte Gurken.
> Blos nicht das Gehirn einschalten muessen wenn es was erweitern gibt.

Es ist durchaus legitim, eine einfache Lösung, einer komplizierten 
Vorzuziehen. Aber wenn der Grund dafür, nicht Effizient, Zeit oder 
Kosten, sondern Unfähigkeit und Unvermögen ist, dann wirds schlimm.

von Test:Objekt (Gast)


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Wie du Supertyp bestimmt weißt, gibt es verschiedene Schwerpunkte von 
der Elektrotechnik. Ich studiere Automatisierungstechnik, wo ich mehr 
Erfahrungen in SPS-Steuerungen, Mechatronik, Robotik usw. erlerne. Und 
du wirst dich wundern, ich schaffe es in Regelstudienzeit und mein 
Schnitt ist bei 1.6. Also urteile nicht über mich.
Ich habe nur ein Modul gehabt, wo uns Grundkenntnisse über µC 
beigebracht worden sind, und ich will es selber erlenen!
Wie du das beurteilst, e^unglaublich

von Stefan (Gast)


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@cyblord und ...:
Ich sehe vom TO eine sinnvolle und gut gestellte Frage, mit allen 
wichtigen Eckpunkten.

Unglaublich sind so unverschämte Antworten wie von Euch beiden. 
Keinerlei Versuch, eine Frage zu beantworten, einzig der Wunsch, andere 
niederzumachen. Solche Leute wie Ihr machen dieses Forum kaputt. Schämt 
Euch!

Stefan

von Cyblord -. (cyblord)


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Test:Objekt schrieb:
> ich schaffe es in Regelstudienzeit und mein
> Schnitt ist bei 1.6.

Das ist ja suuper. Zwar kannst du momentan noch nicht mal 
Lego-Schaltungen bauen (weil selbst dazu musst du noch das Forum bemühen 
und dir Links geben lassen), aber Hauptsache schnell fertig und super 
Noten. Glückwünsche an dich und an unser Bildungssystem.

SPS-Steuerungen sind ja mal richtig großes Kino. Das macht man für Tests 
ab und zu mal nebenher. Bisschen AWL auf ner Siemens, bisschen Ladder 
auf ner Rockwell. Und Robotik? Da du ja keine HW-Kentnisse hast, wird 
sich das halt auf den üblichen theoretischen Kram dem drehen von 
lustigen Koordinatensystemen beschränken. Hatte da auch zwei VL in 
Robotik.

Deine zukünftigen AG beneide ich jetzt schon.

> Unglaublich sind so unverschämte Antworten wie von Euch beiden.
> Keinerlei Versuch, eine Frage zu beantworten, einzig der Wunsch, andere
> niederzumachen. Solche Leute wie Ihr machen dieses Forum kaputt. Schämt
> Euch!

Ja ich weiß ja, von Bachelorn darf man heute nix mehr verlangen. Wäre 
unverschämt. Sorry, vergessen. Ich nehme alles zurück.

von Udo S. (urschmitt)


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cyblord ---- schrieb:
> Das ist ja suuper. Zwar kannst du momentan noch nicht mal
> Lego-Schaltungen bauen (weil selbst dazu musst du noch das Forum bemühen
> und dir Links geben lassen), aber Hauptsache schnell fertig und super
> Noten. Glückwünsche an dich und an unser Bildungssystem.

Mit µCs müssen sich wahrscheinlich nicht mehr als 10% aller Absolventen 
beschäftigen. Es gibt auch noch ausreichend gute Jobs jenseits des 
Entwicklungslabors.

von Cyblord -. (cyblord)


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Udo Schmitt schrieb:
> cyblord ---- schrieb:
>> Das ist ja suuper. Zwar kannst du momentan noch nicht mal
>> Lego-Schaltungen bauen (weil selbst dazu musst du noch das Forum bemühen
>> und dir Links geben lassen), aber Hauptsache schnell fertig und super
>> Noten. Glückwünsche an dich und an unser Bildungssystem.
>
> Mit µCs müssen sich wahrscheinlich nicht mehr als 10% aller Absolventen
> beschäftigen. Es gibt auch noch ausreichend gute Jobs jenseits des
> Entwicklungslabors.

Hier scheint es aber schon an E-Technik Grundlagen zu scheitern. Wenn 
die Fragestellungen so lauten:

> Ich kaufe sozusagen
> ein "Hauptboard" und diese kann ich dann "beliebig" erweitern?

Siehst du da einen E-Ing vor dir?

von Test_Objekt (Gast)


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Soll ich mich für das Bildungsystem entschuldigen?
Ich habe den vermittelten Stoff aufgenommen und bin hier aus "reinen 
Eigeninteresse!". Und selbst das passt Ihnen nicht! Ich weiß wirklich 
nicht was ihr Problem ist, ich komme halt aus der Industrie, wo ich auch 
meine Ausbildung gemacht habe, und habe aus dem Bereich keine 
Kenntnisse.
Wenn Sie keine Produktiven Beiträge schreiben wollen, bitte ich Sie, 
diesen Thread einfach zu ignorieren.
Danke

von ?!? (Gast)


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Test_Objekt schrieb:
> Und selbst das passt Ihnen nicht! Ich weiß wirklich
> nicht was ihr Problem ist,

Sein Problem ist ganz einfach, daß er der King ist und wir anderen nur 
die Nichtskönner. Er regt sich deswegen so auf, wei wir diese seine 
Meinung nicht akzeptieren. Seiner Meinung nach muß man einfach alles von 
Geburt an wissen.
Rege dich nicht auf, er ist nunmal so :-)

von Stefan (Gast)


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@Test_Objekt:
Vergiss diesen Troll.
Nein, besser: nimm ihn Dir als abschreckendes Beispiel. Sowas kommt 
raus, einer während seinem Technik-Studium die Sozialkompetenz vergisst.

Gruß, Stefan

von Test_Objekt (Gast)


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Könnt ihr den ein gutes Buch empfehlen? Wo ich, als unwissendes Wesen, 
meinen Horizont erweitern kann?

von Cyblord -. (cyblord)


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Test_Objekt schrieb:
> Soll ich mich für das Bildungsystem entschuldigen?

Ja man wundert sich halt was da so alles hinten rausfällt bei Bologna 
mit irgendwelchen hochtrabenden Titeln.

> Wenn Sie keine Produktiven Beiträge schreiben wollen, bitte ich Sie,
> diesen Thread einfach zu ignorieren.

Ja mei was soll man den da produktives schreiben? Es gibt tausende 
Systeme, Prototypen-Boards, Eval-Boards und was weiß ich. Nach den neuen 
Forumsvorgaben MUSS eine produktive Antwort darauf wohl lauten: "Nimm 
einen Arduino". Also tu es. Das entspricht auch deiner Leistungsklasse. 
Für Hausfrauen, Künstler, Geisteswissenschaftler, Deutschlehrer und 
anscheinend auch für Bachelor E-Techniker. Sad but true.

von Joachim B. (jar)


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ihr ruft hier alle Preise auf, als Student hat man meist weniger Geld 
aber dafür eher Zeit

32kB flash
http://www.ebay.de/itm/1-Stuck-XTWduino-Arduino-Nano-V3-0-ATMEGA328P-Mikromodul-Controller-Board-Neu-/111515244880?pt=Wissenschaftliche_Ger%C3%A4te&hash=item19f6d39950
China dauert ne Weile bis es kommt und es fehlt das USB Kabel USB-A 
Stecker auf USB-mini Stecker

hier wird es mitgeliefert
http://www.ebay.de/itm/GOOD-USB-Nano-V3-0-ATmega328P-5V-16M-Micro-controller-Board-Cable-For-Arduino-/111533073271?pt=AU_B_I_Electrical_Test_Equipment&hash=item19f7e3a377
hier auch
http://www.ebay.de/itm/Mini-USB-Nano-V3-0-ATmega328P-CH340G-5V-16M-Micro-controller-board-Arduino-M42-/121416957336?pt=LH_DefaultDomain_0&hash=item1c4503bd98

hier was größeres für Shields und mit 256kB flash
http://www.ebay.de/itm/Mega2560-R3-ATmega2560-16AU-ATMEGA16U2-Board-Free-Cable-For-Arduino-/251748922662?pt=R%C3%B6hren&hash=item3a9d67b526

dazu ein Breadboard für erste Versuche z.B. um den Nano aufzustecken und 
Bauteile
http://www.ebay.de/itm/1-x-SYB-120-Breadboard-Steckboard-Laborboard-Experimentierboard-700-Kontakte-Neu-/390996929464?pt=Wissenschaftliche_Ger%C3%A4te&hash=item5b093babb8

oder mit Jumperkabel für den mega2560
http://www.ebay.de/itm/MB102-Steckbrett-Breadboard-830-Kontakte-Drahtbrucken-Breadboard-65XJumper-Kabel-/151263375224?pt=Mess_Pr%C3%BCftechnik&hash=item2337ffef78

Die Arduino IDE gibt es gratis + LIBs für erste Versuche

später könnte er auch auf die Arduino IDE und LIBs verzchten und im 
Atmel Studio über ISP programmieren

dazu braucht man nur einen Mk2 clone

leider billig nur mit 10-pol ISP während die Aruinos immer mit 6-pol 
daherkommen
http://www.ebay.de/itm/1Stuck-USBasp-USBISP-3-3V-5V-LC-01-51-AVR-Programmer-ATMega8-10P-Datenleitung-/301177084532?pt=Wissenschaftliche_Ger%C3%A4te&hash=item461f8d9a74

selber umbauen zu 6-pol oder teurer kaufen
http://www.ebay.de/itm/USB-Tiny-ISP-Programmer-Programming-mit-Cable-6-10pin-fur-AVR-ATMEGA-Arduino-/351125533070?pt=Wissenschaftliche_Ger%C3%A4te&hash=item51c0b6718e

PI ist ja auch schon genannt worden nur sehr empfindlich an seinen GPIO 
gegen 5V und kaum belastbar mit Strom, und abgebrannt zu teuer für erste 
Versuche und nicht echtzeitfähig!

von SemiPsycho (Gast)


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cyblord ---- schrieb:
> Ja mei was soll man den da produktives schreiben? Es gibt tausende
> Systeme, Prototypen-Boards, Eval-Boards und was weiß ich. Nach den neuen

Bezeichnend. Unfähig auf etwas komplexere Fragen hilfreich zu antworten.

Unfähigkeit aber mit Geltungsbedürftigkeit führen dann anscheinend zu 
seinen (cyblords) agressiven, als Meinungsäußerung getarnten agressiven 
Beiträgen. Am besten ignorieren.

von Joachim B. (jar)


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SemiPsycho schrieb:
> Bezeichnend. Unfähig auf etwas komplexere Fragen hilfreich zu antworten.
>
> Unfähigkeit aber mit Geltungsbedürftigkeit führen dann anscheinend zu
> seinen (cyblords) agressiven, als Meinungsäußerung getarnten agressiven
> Beiträgen. Am besten ignorieren.

schick geschrieben, irgendwie ist mir dieser "Kollege" auch schon 
aufgefallen, ich merke mir ja sowas schlecht, aber der Name kommt mir in 
dem Zusammenhang bekannt vor.

von Test_Objekt (Gast)


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Vielen vielen dank für deine mühe Joachim B. !!
Werde mir davon sehr wahrscheinlich eins kaufen!

Danke!

von Flanders (Gast)


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Welcher Jahrgang ist cyblord denn?
Ich bin 85´er und halte von Bolonga auch weniger als gar nichts.

ABER, das was als Mindestwissen (in diesem Fall E-Technik) gewünscht 
wird, ist sicher deutlich mehr, als es noch vor 15, 20 Jahren war. 
Einfach weil es durch den explodierten Digitalmarkt viel mehr zu wissen 
gibt und Vertiefungsbereiche aus E-Technik und IT zunehmend in einander 
überfließen.

Bestes Beispiel sind die Diskssionen über C++ auf µControllern. Damit 
hatte man als E-Techniker bisher wenig zu tun. Doch durch entsprechende 
Technologie hat sich das geändert. Und OOP ist noch mal eine eigene Welt 
für sich.

Neben den klassischen E-Technik Themen
Grundlagen E-Technik, Schaltungstechnik, Theoretische E-Technik, 
Regelungstechnik, Messerterfassung, Bausteilkunde, Leistungselektronik, 
Elektische Antriebe, Software Ingenieurwerkzeuge, Digitaltechnik (FPGA), 
Automatisierung;
zzgl. einiger fachlich übergreifender Themen wie Technische Mechanik, 
Konstruktion, Recht, Physik, Werkstoffkunde, Verfahrenstechnik

währe noch gut zu haben
2 Semester OOP,
Softwareentwicklung (nicht dieses gedaddel),
kennenlernen von höheren µControllern mit 1000 Seiten Datenblatt 
aufwärts,
Algorithmik...

da währe vielleicht eine ernsthafte Chance, wenn man den Bologna Quatsch 
zum Teufel jagt und die 10 Semester Regelstudienzeit nicht mit 
Bachelor+Master verheizt, sondern so aufzieht, wie die bisherigen 
Diplomstudiengänge.

Während jene, die jetzt um die 40 (plus) sind die Entwicklung noch 
erlebt haben, steht man heute vor einer unendlichen Wand aus 
Möglichkeiten.
Dazu kommt, dass der Zugang zur Eval-Ebene durch marktstrategisch 
plazierte Evalboards diverser Herrsteller  finanziell viel besser zu 
erreichen ist und dadurch aber implizit gewünscht ist.

von Stefan (Gast)


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Hi Test_Objekt,

um auch mal was fachliches beizutragen:
ob Du ATmega oder ARM nimmst, ist sicher eine Glaubensfrage. Ich benutze 
beide. Der ATmega ist ziemlich einfach, vor Allem, wenn Du auf die 
Arduino-Schiene gehst. Ich persönlich möchte aber nicht auf einen 
Debugger verzichten, und der ist beim ATmega nicht ganz billig. Ausnahme 
sind die neuen Xplained-Boards, da erkennt Atmel endlich mal, wo es 
langgeht:

http://store.atmel.com/PartDetail.aspx?q=p:10500392;c:100113#tc:description

Zweiter ATmega-Nachteil aus meiner Sicht: bedingt durch die Architektur 
wird das Flash und das RAM mit unterschiedlichen Befehlen angesteuert. 
Deshalb sieht Dein Code unterschiedlich aus, abhängig, ob Dein Array 
oder String im Flash oder im RAM liegt.

Was später für größere Projekte noch dazukommt: das ziemlich kleine RAM 
macht den Einsatz von Multitasking (z.B. freeRTOS) nur eingeschränkt 
möglich.

Ich arbeite bei neuen Projekten mit dem STM32. Den gibt es auf 
Demoplatinen auch schon spottbillig. Als Entwicklungsumgebung ist CooCox 
ziemlich anfängerfreundlich. Debuggen ist auf dem STM32 genial. Auf den 
meisten Demoboards ist die Debugger-Hardware bereits integriert, für 
eigene Projekte bekommst Du den externen jlink2-Debugger für 20€. Und 
wenn Du vom PC-Programmieren kommst, dann wird Dir der lineare 
Adressraum des ARM deutlich besser gefallen:

http://www.watterott.com/de/STM32-H103

Viele Grüße, Stefan

von Joachim B. (jar)


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Flanders schrieb:
> ABER, das was als Mindestwissen (in diesem Fall E-Technik) gewünscht
> wird, ist sicher deutlich mehr, als es noch vor 15, 20 Jahren war.
> Einfach weil es durch den explodierten Digitalmarkt viel mehr zu wissen
> gibt und Vertiefungsbereiche aus E-Technik und IT zunehmend in einander
> überfließen.

wir haben die Gnade der frühen Geburt und wissen seit wir elektrische 
Eisenbahnen oder Carrera Rennbahnen verdrahtet haben das + und - einen 
Stromkreis bilden und das dieser geschlossen sein muss. Das wurde auch 
in der Schule in Physik gelehrt. Leider ist heute alles virtuell, das 
tiefere Verständnis kommt immer mehr abhanden. Wer nie Logik mit 
Schalter oder Gatter aufgebaut hat dem erschliesst sich so ein 
"Computer" immer weniger.

von Cyblord -. (cyblord)


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Joachim B. schrieb:
> wir haben die Gnade der frühen Geburt und wissen seit wir elektrische
> Eisenbahnen oder Carrera Rennbahnen verdrahtet haben das + und - einen
> Stromkreis bilden und das dieser geschlossen sein muss. Das wurde auch
> in der Schule in Physik gelehrt. Leider ist heute alles virtuell, das
> tiefere Verständnis kommt immer mehr abhanden. Wer nie Logik mit
> Schalter oder Gatter aufgebaut hat dem erschliesst sich so ein
> "Computer" immer weniger.

Also dieses "früher war alles besser" Lied kann und will ich nicht 
singen. Das finde ich grundfalsch.
Bei uns im Info Studium (das war in den 00er Jahren also nicht anno 
dunnemal) gab es ausführliche VLs und Praktikas in technischer 
Informatik mit Gattern und wie daraus ein Rechner wird.

Die heutigen Möglichkeiten und die Infos aus dem Netz, billige Bauteile 
aus aller Welt usw. erleichtern den Zugang.
Nein nein. Wer möchte kann, wer nicht will findet immer eine Ausrede. 
Damals wie heute.

von Joachim B. (jar)


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Cyblord ---- schrieb:
> Also dieses "früher war alles besser" Lied kann

das singe ich nicht nur hilft es mir heute das ich es leichter habe 
während heutige Studentewn bei mir nachfragen weil ihnen das Wissen 
fehlt, warum auch immer. Wird es nicht mehr in der Schule gelehrt? Wird 
es nie mehr praktisch erfahren? Dabei ist lerning by doining IMHO immer 
noch mit dem größten AHA Effekt und das konnten wir damals spielerisch 
eher als heute.

Es ist was anderes eine elektrische Eisenbahn selber zu verkabeln bis 
sie fährt als im P-Spice was zu simulieren was auf dem Steckbrett oder 
der Leiterplatte nicht funktioniert.

von Joerg K. (kohlibri)


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Test_Objekt schrieb:
> Welches Board könnt ihr einen Anfänger empfehlen? Es wäre gut , wenn ich
> ein Display ansteuern könnte bzw. definierte Spannungen an 2-3 Ausgänge
> legen kann. Auch Eingänge , wie z.B. über ein Thermoelent möchte ich
> verarbeiten können. Sollte halt nicht unsummen kosten.
> Oder gibt es auch zum üben einen guten Simulator dafür?

Hier auch ein Beitrag zu Deiner Frage:
Wenn Du verstehen willst, wie ein Microcontroller funktioniert und wie 
man die Peripherie direkt ansteuert, dann empfehle ich Dir einen 8bit 
Prozessor, z.B. von Atmel. Da kannst Du das Board auch noch selber löten 
und einige hier geäußerte Vorurteile widerlegen.

Der nächste Schritt wäre ein ARM7/ Cortex M3 -basierender 32 bit 
Prozessor, der ist etwas komplizierter und Du musste Dich auch um 
interne Sachen wie die PLL kümmern.

Ist Dir das egal und Du willst eher Software (z.B. Netzwerk usw.) als 
Hardwareansteuerung machen und hast keine Realtime Anforderungen, nimm 
einen RaspberryPI mit Linux.

Ich sage meinem Sohn seit Jahre, dass er sich mit Linux, insbesondere 
embedded Linux beschäftigen soll.

von Eric B. (beric)


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Stefan schrieb:
> @Test_Objekt:
> Vergiss diesen Troll.
> Nein, besser: nimm ihn Dir als abschreckendes Beispiel. Sowas kommt
> raus, einer während seinem Technik-Studium die Sozialkompetenz vergisst.

Vergessen kann man nur was man schon mal gelernt hat.

von Cyblord -. (cyblord)


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Eric B. schrieb:
> Stefan schrieb:
>> @Test_Objekt:
>> Vergiss diesen Troll.
>> Nein, besser: nimm ihn Dir als abschreckendes Beispiel. Sowas kommt
>> raus, einer während seinem Technik-Studium die Sozialkompetenz vergisst.
>
> Vergessen kann man nur was man schon mal gelernt hat.

"Social skills, don't pay any bills"

von Test_Objekt (Gast)


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Hallo,

ich habe mir nun ein Set von Arduino gekauft. Für den Einstieg sollte 
mir das erstmal reichen. Habe dazu viele Tutorials usw. im Internet 
gefunden, was für mich ein wichtiger Faktor war.
Vielen dank für Kommentare, die oft sehr hilfreich waren!

Jetzt melde ich mich auch erstmal richtig auf der Seite an und werde 
mich weiter einlesen.

Vielen dank!

von Neustart (Gast)


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Test_Objekt schrieb:
> Werde mir davon sehr wahrscheinlich eins kaufen!

Im ersten Post schreibst du von Keil µVision. Welchen Controller 
programmiert ihr damit? Keil unterstützt keine AVR! Warum willst du 
wechseln?

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