Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Lock-In Verstärker Parameter Time Constant, Couple, Reserve etc.


von Hamza O. (lazooooo)


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Hi Team,

ich wollte nachfragen, ob mir jemand folgende Parameter eines Lock-In 
Verstärkers kurz erklären kann:

1)Time Constant
2)Couple
3)Reserve
4)Display
5)Source

Unter Punkt 4) und 5) kann ich mir noch etwas vorstellen,
aber die ersten 3 Parameter verstehe ich nicht.

Falls mal jemand schon mit einem Lock-In gearbeitet hat, wäre nett, wenn 
er was dazu schreiben könnte.

Gruß

von Purzel H. (hacky)


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Was sagt denn das Manual zu diesem Teil. Lad dir doch mal das Manual zum 
SR830 oder so runter. Allgemein hat Stanford Research ein gutes Tutorial 
zum Thema

von Hamza O. (lazooooo)


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Habe das Manual runtergeladen, zwar in englisch, aber hat mir 
weitergeholfen.

Besten Dank!

Gruß

von Hamza O. (lazooooo)


Angehängte Dateien:

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Ich habe eine weitere Frage:

Kann mir jemand sagen, was die Funktion der einzelnen Trafos am Lock-In 
Verstärker sein könnten. Das rechts dient ja zunächst für die 
Runtertransformation der Spannung, die an der Probe anliegen soll, um 
die Probe vor einer eventuellen Zerstörung zu schützen. Wozu genau dient 
der Trafo am Eingang des Lock-Ins?

Gruß

von думжвац (Gast)


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Ich hab obige Abbildung nicht gefunden. Man muss bei empfindlichen 
Messungen darauf bedacht sein, DC-maessig vom System getrennt zu sein. 
Dies erreicht man mit Trafos. Ich verwende gerne Datenleitungsdrosseln, 
welche eine Stufe kleiner als stromkompensierte Drosseln sind, aber 
physikalisch dasselbe. Die haben allerdings eine 1:1 Wicklung, erfordern 
von mir dafuer gar nichts. Ich arbeite meist einiges ueber 1kHz. Bei 
tieferen Frequenzen muss man sich Gedanken ueber die Dimensionierung der 
Trafos machen.

von Kai K. (klaas)


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>Kann mir jemand sagen, was die Funktion der einzelnen Trafos am Lock-In
>Verstärker sein könnten.

Wenn du jetzt noch sagst, wo du das Bildchen her hast und welche 
Anwendung es zeigt, kannst du auch auf eine vernünftige Antwort hoffen. 
Im Manual des SR830 findet es sich jedenfalls nicht.

Ist wahrscheinlich nur ein Prinzipschaltbild, das irgendetwas zeigen 
soll. Mit Übertragern läßt sich jedenfalls einen galvanische Trennung 
erzeugen, quasi rauschfrei der Signalpegel anheben oder absenken (bis 
auf die Kupferwiderstände der Wicklungen) und Impedanzen transformieren. 
Ohne genaue Spezifikationen der Übertrager ist das Bild aber ohne 
konkrete Aussagekraft.

Jungs, knallt uns doch nicht einfach irgend so ein Bildchen hin ohne 
dazuzuschreiben, wo ihr es her habt. Und es ist wirklich lästig jedesmal 
danach fragen zu müssen!

von Christian L. (cyan)


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думжвац schrieb:
> Man muss bei empfindlichen
> Messungen darauf bedacht sein, DC-maessig vom System getrennt zu sein.

Ist aber bei einem Lock-In Verstärker, bedingt durch dessen 
Funktionsweise, meistens nicht nötig.

von думжвац (Gast)


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Naja. Zum einen will man den zu messenden Prozess beeinflussen 
(modulieren), und denn moechte man nicht mit einem DC-LF offset 
saettigen oder stoeren. Zum anderen moechte man beliebig kleine Signal 
Messen, und dabei sollte der Eingnagsverstaerker nicht gleich wegen 
DC-LF saettigen. Wenn man Nanovolt messen will ist schon 1mV Brumm 
wahnsinnig viel.

von Hamza O. (lazooooo)


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Hi Leute,

danke für die ersten Antworten und Anregungen und sorry,
ich hätte etwas genauer sein sollen.

In der Aufgabe geht es darum den quantisierten Leitwert in einem 
Elektronen Wellenleiter (bei 4,2K) zu messen (herkömmliche MODFETs). Die 
im Bild zu sehende Probe ist ein Transistor mit einem 
Quantenpunktpontakt mit einer Breit im Bereich von 100 bis 150 nm. Und 
die Aufgabe war es, den Aufbau so wie im Bild zu realisieren und im 
Anschluss die Bedeutung/Funktionen der jeweiligen Trafos zu beschreiben.

Danke nochmals für die Antworten

: Bearbeitet durch User
von Purzel H. (hacky)


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Aha. Ok. Die Fusspunkte der (Trafo)Spulen wurden unklar bezeichnet. Der 
Fusspunkt, sprich GND der Spulen, die mit dem Lockin verbunden sind, 
sind mit dem GND des Lockin verbunden, waehrend die Fusspunkte der 
Spulen am Experiment mit dem GND des Experimentes verbunden sind.

Auch wenn da nur jeweile mV zwischen den GND sind.

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