Können Schrittmotoren problemlos 24 mal in der Sekunde drehen oder ist das zu schnell ? Eigentlich suche ich ein Motor der genau 24 mal in der Sekunde dreht und will damit regeln auf 23 mal oder 25 mal in der Sekunde. Es kann auch ein normaler DC Motor sein aber sowas hab ich nicht gefunden.
Lasernewbie schrieb: > Es kann auch ein normaler DC Motor sein aber sowas hab ich nicht > gefunden. http://de.rs-online.com/web/c/automation/antriebstechnik/gleichstrommotoren/?searchTerm=gleichstrommotor
hm zu teuer. Will damit keine Fahrzeuge oder so antreiben sondern nur eine Vibration erzeugen. Geht das auch mit Schrittmotoren?
24 U/s ist schon sportlich, aber das hängt von der Last und der Versorgungsspannung ab. Mit BLDC- oder DC-Motoren geht das auf jeden Fall, wenn ein vernünftiges Feedback vorhanden ist. Zu Klären wäre, wie genau die Drehzahl gehalten werden muss. Davon hängt ab, wass das Messsystem können muss (Auflösung). Bei digitaler Ansteuerung (Sollwertvorgabe intern im Regler oder von extern über digitale Schnittstelle) gibt es keinen Drift, so dass die Drehzahl im Mittel auf jeden Fall konstant ist. Mit freundlichen Grüßen Thorsten Ostermann
Lasernewbie schrieb: > Will damit keine Fahrzeuge oder so antreiben sondern nur > eine Vibration erzeugen. und warum dann Motor ? nimm eine billige Bassbox.
Lasernewbie schrieb: > Können Schrittmotoren problemlos 24 mal in der Sekunde drehen oder ist > das zu schnell ? Es geht noch, hängt aber vom benötigten Drehmoment ab. Für einen kleineren Motor (NEMA17) gibt es Schaltung und Programm. http://www.mino-elektronik.de/Generator/takte_impulse.htm#bsp7 Wichtig ist ein Motor mit geringer Spannung/Induktivität der Spulen sowie eine Versorgungsspannung von 24V.
es gibt auch eigene Vibrationsmotoren: http://www.pollin.de/shop/dt/MTM0OTg2OTk-/Motoren/Gleichstrommotoren/Vibrationsmotor_131028_3_V_.html Sowas wird z. B. hier verwendet: http://www.pollin.de/shop/dt/NTU3NjMxOTk-/Fundgrube/Gartenbedarf/Solar_Grille.html
Thorsten Ostermann schrieb: > 24 U/s ist schon sportlich, aber das hängt von der Last und der > Versorgungsspannung ab. Mit einem FU sollten selbstanlaufende Synchronmotore mit Permanentmagnetrotor, wie sie seit einigen Jahren für die Laugenpumpen von Waschmaschinen verwendet werden, das leicht schaffen.
Lasernewbie schrieb: > hm zu teuer. Will damit keine Fahrzeuge oder so antreiben sondern nur > eine Vibration erzeugen. Mal die Frau fragen...
Lasernewbie schrieb: > Können Schrittmotoren problemlos 24 mal in der Sekunde drehen oder > ist > das zu schnell ? > > Eigentlich suche ich ein Motor der genau 24 mal in der Sekunde dreht und > will damit regeln auf 23 mal oder 25 mal in der Sekunde. Dein Nickname läßt vermuten, daß es eine Laseranwendung werden soll. Warum schreibst du nicht einfach, was du damit genau bezwecken willst?
Lasernewbie schrieb: > Können Schrittmotoren problemlos 24 mal in der Sekunde drehen oder ist > das zu schnell ? > > Eigentlich suche ich ein Motor der genau 24 mal in der Sekunde dreht und > will damit regeln auf 23 mal oder 25 mal in der Sekunde. > > Es kann auch ein normaler DC Motor sein aber sowas hab ich nicht > gefunden. Lasernewbie schrieb: > Will damit keine Fahrzeuge oder so antreiben sondern nur > eine Vibration erzeugen. und warum mit Motor?
Was ist an einer Drehzahl von 1440 U/min sportlich?
Turn schrieb: > Was ist an einer Drehzahl von 1440 U/min sportlich? Na, dann stell Dich doch mal auf die Zehenspitzen und drehe eine Pirouette mit 1440 Touren... http://www.dawntrautman.com/urbannomadusa/wp-content/uploads/2013/02/pirouette-en-dedans.jpg ;-) MfG Paul
Hallo "Turn",
> Was ist an einer Drehzahl von 1440 U/min sportlich?
Der OP fragte nach Schrittmotoren, und da sind 24 U/s sportlich.
Zumindest wenn man mit den üblichen Spannungen bis 48V arbeitet und
nicht nur in der Luft rumrühren will. Mit anderen Motortypen ist das
kein Thema, wie ich ja oben bereits geschrieben habe.
Mit freundlichen Grüßen
Thorsten Ostermann
tmomas schrieb: > Dein Nickname läßt vermuten, daß es eine Laseranwendung werden soll. Vielleicht wirds ja ein Faserschüttler zur Vermeidung des Speckle-Effektes.
Es kommt auf den Motor an, ob man die 24 U/s noch gut schafft. Bei einem Motor mit 48 Vollschritten je Umdrehung geht es wohl noch - je nach Trägheit der Last wird man auch da schon eine längere Rampe und relativ hohe Spannung brauchen. Bei einem mit 400 Schritten muss man sich schon sehr anstrengen. Es ist eher die Schrittfrequenz als die Absolute Drehzahl die wesentlich ist.
Ulrich H. schrieb: > Bei einem mit 400 Schritten muss man sich schon > sehr anstrengen. Es ist eher die Schrittfrequenz als die Absolute > Drehzahl die wesentlich ist. Das muß garnicht so sein. 400 Vollschritte und 25 Upm ergeben genau 10 kHz Schrittfrequenz: kein Problem! Diese Motore mit 7,5° Schrittwinkel sind historisch bedingt eher bescheidener Natur mit hohen Spulenwiderständen und Induktivitäten. Davon würde ich die Finger lassen.
Hallo "m.n.", > Ulrich H. schrieb: >> Bei einem mit 400 Schritten muss man sich schon >> sehr anstrengen. Es ist eher die Schrittfrequenz als die Absolute >> Drehzahl die wesentlich ist. > > Das muß garnicht so sein. 400 Vollschritte und 25 Upm ergeben genau 10 > kHz Schrittfrequenz: kein Problem! So so. Mir scheint, du verwechselst Mikroschritt-Frequenzen mit Vollschritt-Frequenzen. Rechne uns doch mal anhand typischer Spulendaten vor, wie hoch die Spannung sein muss, damit du bei 10kHz Schrittfrequenz (5kHz an der Spule) zumindest noch ein rechteckförmiges Signal mit halbwegs brauchbarer Amplitude heraus bekommst. > Diese Motore mit 7,5° Schrittwinkel sind historisch bedingt eher > bescheidener Natur mit hohen Spulenwiderständen und Induktivitäten. > Davon würde ich die Finger lassen. Das kommt auf den jeweiligen Motoren an. Die gibt es ja durchaus auch mit 5V Nennspannung und weniger. Da der OP noch immer nicht verraten hat, was er an Drehmoment benötigt, ist das aber alles Kaffeesatz-Leserei. Mit freundlichen Grüßen Thorsten Ostermann
foo schrieb: > Thorsten Ostermann schrieb: >> 24 U/s ist schon sportlich, aber das hängt von der Last und der >> Versorgungsspannung ab. > > Mit einem FU sollten selbstanlaufende Synchronmotore mit > Permanentmagnetrotor, wie sie seit einigen Jahren für die Laugenpumpen > von Waschmaschinen verwendet werden, das leicht schaffen. Viel einfacher, nimm einen Industrievibrationsmotor mit 4-poligem Asyncronmotor und häng einen Frequenzumrichter dran.
Thorsten Ostermann schrieb: > Hallo "m.n.", > >> Ulrich H. schrieb: >>> Bei einem mit 400 Schritten muss man sich schon >>> sehr anstrengen. Es ist eher die Schrittfrequenz als die Absolute >>> Drehzahl die wesentlich ist. >> >> Das muß garnicht so sein. 400 Vollschritte und 25 Upm ergeben genau 10 >> kHz Schrittfrequenz: kein Problem! > > So so. Mir scheint, du verwechselst Mikroschritt-Frequenzen mit > Vollschritt-Frequenzen. Rechne uns doch mal anhand typischer Spulendaten > vor, wie hoch die Spannung sein muss, damit du bei 10kHz Schrittfrequenz > (5kHz an der Spule) zumindest noch ein rechteckförmiges Signal mit > halbwegs brauchbarer Amplitude heraus bekommst. Hallo Thorsten, ich weiß jetzt nicht, was ich Dir vorrechen soll. Auch weiß ich nicht, was ich verwechselt haben sollte. Ein µC liefert bei 10 kHz einen sehr sauberen Rechteck. Wundert Dich das? Bei meinen Spielereien habe ich Schaltung und Programm (siehe: http://www.mino-elektronik.de/Generator/takte_impulse.htm#bsp3) mit einem 0,9° NEMA17 Motor mit 16-fach Mikroschritt betrieben. Bei 100 kHz hat er sich noch locker gedreht und lustig vor sich hin gepfiepst. Wegen der kleinen Schritte waren es natürlich nur 15,6 Umdrehungen/s. Im Vollschrittbetrieb waren es etwas über 20 U/s, was aber an seinen 'schlechten' Spulenwerten 5,6V / 0,64A liegt. Mit einem etwas größeren 1,8° Motor (ca. 2V / 1,8A) gingen dann ca. 27 U/s bei Vss = 24V. Soweit meine Einschätzung der Lage ;-) Thorsten Ostermann schrieb: > Da der OP noch immer nicht verraten > hat, was er an Drehmoment benötigt, ist das aber alles > Kaffeesatz-Leserei. So ist es! Aber ist das denn wirklich wichtig? ;-)
Hallo "m.n." > ich weiß jetzt nicht, was ich Dir vorrechen soll. Auch weiß ich nicht, > was ich verwechselt haben sollte. > Ein µC liefert bei 10 kHz einen sehr sauberen Rechteck. Wundert Dich > das? Nein, natürlich nicht. Wir reden hier über die Motorwicklung, nicht über den µC. > Bei meinen Spielereien habe ich Schaltung und Programm (siehe: > http://www.mino-elektronik.de/Generator/takte_impulse.htm#bsp3) mit > einem 0,9° NEMA17 Motor mit 16-fach Mikroschritt betrieben. Bei 100 kHz > hat er sich noch locker gedreht und lustig vor sich hin gepfiepst. Wegen > der kleinen Schritte waren es natürlich nur 15,6 Umdrehungen/s. Das ist der Punkt. Da werden dann aus 100kHz Mikroschritt nur noch 6,25 kHz Vollschritt. Und 15,6 U/s ist von den geforderten 24U/s noch ein ganzes Stück entfernt. Deine Versuche waren ja offensichtlich auch ohne Last. Da in den Raum zu werfen, dass das auch mit einem 0,9° Motor "kein Problem" sei, halte ich schon für sehr gewagt. Ich wollte hier nur darauf hinweisen, dass das nicht ganz so problemlos ist. Mit freundlichen Grüßen Thorsten Ostermann
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Thorsten Ostermann schrieb: > Da in den Raum zu werfen, dass das auch mit einem 0,9° Motor "kein > Problem" sei, halte ich schon für sehr gewagt. Ich wollte hier nur > darauf hinweisen, dass das nicht ganz so problemlos ist. Jetzt verstehe ich, was Dir quer gegangen ist. Mit "kein Problem" in meiner Antwort auf Ulrich H. meinte ich die 10 kHz Schrittfrequenz. Daß die angestrebte Drehzahl grenzwertig ist, sehe ich doch genauso. Aber unmöglich ist es nicht. Entscheidend dafür ist ein 'guter' Motor. Du hast doch bestimmt einen 'guter Motor' Tipp? ;-)
m.n. schrieb: > Mit "kein Problem" in meiner Antwort auf Ulrich H. meinte ich die 10 kHz > Schrittfrequenz. Mit deinem 16-fach Mikroschritt müßtest du auf 160kHz kommen. Nur zu > Entscheidend dafür ist ein 'guter' Motor. Dann formuliere das Wort "gut" mal in vernünftige Kenndaten um. Bei 160kHz wirst du auch mit deinem 16x-Mikroschrittbetrieb an den Spulen deutlich Überzeugungsarbeit leisten müssen, damit da ein vernünftiger Spulenstrom fließt.
Wolfgang schrieb: > m.n. schrieb: >> Mit "kein Problem" in meiner Antwort auf Ulrich H. meinte ich die 10 kHz >> Schrittfrequenz. > > Mit deinem 16-fach Mikroschritt müßtest du auf 160kHz kommen. Nur zu Wenn Du richtig gelesen hättest, dann hättest Du auch die 10 kHz bezogen auf 400 Vollschritte bei 25 U/s mitbekommen. Wolfgang schrieb: >> Entscheidend dafür ist ein 'guter' Motor. > Dann formuliere das Wort "gut" mal in vernünftige Kenndaten um. Das hatte ich weiter oben erwähnt; es ist mir nur zu blöd, auch das noch zu wiederholen!
Lasernewbie schrieb: > Können Schrittmotoren problemlos 24 mal in der Sekunde drehen oder ist > das zu schnell ? Schrittmotore sind für viele Sachen gut geeignet, für Deine Anwendung aber vermutlich eher nicht. > Es kann auch ein normaler DC Motor sein aber sowas hab ich nicht > gefunden. Einen DC-Motor mit 1440 U/min gibts in jedem Bastelladen. Wenn Du eine genaue Drehzahl brauchst, müsstest Du eine passende Regelung dazubauen. Aber solange Du Deine Anwendung geheim hälst, ist eine echte Hilfe nicht möglich. Gruss Harald
Joachim B. schrieb: > Lasernewbie schrieb: >> Will damit keine Fahrzeuge oder so antreiben sondern nur >> eine Vibration erzeugen. > > und warum mit Motor? Harald Wilhelms schrieb: > Aber solange Du Deine Anwendung geheim hälst, ist eine > echte Hilfe nicht möglich. eben, seit 3 Tage antwortet der TO nicht auf meine Frage und alle rätseln weiter.....
Lasernewbie schrieb: > Eigentlich suche ich ein Motor der genau 24 mal in der Sekunde dreht Das tun Schrittmotoren und Sychronmotoren (bei entsprechender Ansteuerung) sozusagen von sich aus, den anderen Motorentypen muss man eine ganz genaue Drehzahl durch externe Messung und Regelung aufzwingen, was je nach geforderter Genauigkeit nicht ganz einfach ist. Schritt- und Synchronmotoren sind daher für Uhren prädestiniert. Für hohe Drehzahlen sind DC-Motoren geeignet, es gibt welche für 1 Mio U/min. Schrittmotoren können deine 1440 U/min zum Teil, das hängt auch von der Beschaltung ab. In meinem alten Berger-Lahr-Katalog sind die Motorkennlinien abgebildet, manche machen bloss ein paar hundert Schritte/s, andere gehen bis in den kHz-Bereich und erreichen so 2000 oder mehr U/min. Nach dieser Kennlinie müsstest du deinen Motor aussuchen, allerdings ist das Ende der Kennlinie ein Betrieb mit Drehmoment Null, damit kommt man nicht weit. Es muss also genügend Reserve da sein, also bei deinen 24 U/s = 1440 U/min noch ein ausreichendes Drehmoment. Du wirst den Motor in jedem Fall mit einer Rampe hochfahren müssen, sonst weigert er sich einfach sich zu drehen und brummt höchstens vor sich hin. Georg
Um noch ein paar konkrete Daten zu nennen: Motor PK264-E2.0A bipolar, parallele Verdrahtung, 1,8° Schrittweite pro Phase 0,7 Ohm bei 1,4 mH, verwendeter Strom 1 A Ansteuerung im Vollschritt mit A4982 und ATmega328 @ 16 MHz; Schaltung gemäß obigen Link bei 24 VDC: Fmax 7600 Hz, entspr. 38 U/s oder 2280 Upm bei 30 VDC: Fmax 9000 Hz, entspr. 45 U/s oder 2700 Upm Die gewünschten 24 U/s habe ich im Halbschrittbetrieb getestet: ab 15 VDC schafft er die Drehzahl und bei 24 VDC dann mit Kraftreserve. Ich denke, es ist ein guter Motor ;-)
Die Motoren von Oriental sind allgemein sehr gut. Aber die dürften 98% der µC.net Nutzer zu teuer sein. Mit freundlichen Grüßen Thorsten Ostermann
Thorsten Ostermann schrieb: > Aber die dürften 98% der µC.net Nutzer zu teuer sein. Wäre doch gelacht, wenn sich nicht ein Argument dagegen finden würde ;-)
Hallo m.n., > Thorsten Ostermann schrieb: >> Aber die dürften 98% der µC.net Nutzer zu teuer sein. > > Wäre doch gelacht, wenn sich nicht ein Argument dagegen finden würde ;-) Was willst du damit sagen? Ich vertreibe die Motoren selbst und weiss daher, wie gut sie sind. Aber in den meisten Diskussionen hier wollen die Leute nunmal kein Geld ausgeben. Da muss es immer die 10 EUR Platine von Pololu o.ä. sein, auch wenn vorher klar ist, dass das Teil nicht annähernd die angegebenen Daten erreicht. Bei den Motoren ist es genau so, lieber billig aus China und anschließend nach einer Kennlinie fragen oder sich wundern warum man Probleme mit Resonanzen hat. Mit freundlichen Grüßen Thorsten Ostermann
m.n. schrieb: > Wäre doch gelacht, wenn sich nicht ein Argument dagegen finden würde ;-) Thorsten Ostermann schrieb: > Was willst du damit sagen? Ich vertreibe die Motoren selbst und weiss > daher, wie gut sie sind. aber nötig? ich stellte die Frage: Joachim B. schrieb: > Lasernewbie schrieb: >> Will damit keine Fahrzeuge oder so antreiben sondern nur >> eine Vibration erzeugen. > > und warum dann Motor ? > > nimm eine billige Bassbox. der TO meldet sich nicht mehr, also wozu diskutieren?
Thorsten Ostermann schrieb: > Was willst du damit sagen? Ich will damit sagen, daß es nervt, wenn hier immer wieder mögliche Lösungsansätze aus dem Bauch heraus niedergeredet werden. Weiter oben sollte ich Dir irgendetwas vorrechnen, ein Anderer will bewußt mißverstehen (und wollte auch einen 'guten Motor' benannt bekommen), und wenn man dann zeigt, daß es geht, wird über den Preis gemeckert. Thorsten Ostermann schrieb: > Aber in den meisten Diskussionen hier wollen > die Leute nunmal kein Geld ausgeben. Da muss es immer die 10 EUR Platine > von Pololu o.ä. sein, auch wenn vorher klar ist, dass das Teil nicht > annähernd die angegebenen Daten erreicht. Bei den Motoren ist es genau > so, lieber billig aus China und anschließend nach einer Kennlinie fragen > oder sich wundern warum man Probleme mit Resonanzen hat. Dieser perverse China-Zirkus geht mir doch genauso auf den Senkel. Joachim B. schrieb: > der TO meldet sich nicht mehr, also wozu diskutieren? Es geht nicht unbedingt um den TO, der vermutlich sowieso falsch gefragt hat. Falls aber Jemand unter dem o.g. Betreff eine Problemlösung sucht, sollte er noch ein bißchen Substanz erhalten. Das Thema 'höhere Drehzahlen bei Schrittmotoren' taucht hier ja öfter auf.
Thorsten Ostermann schrieb: > Aber die dürften 98% > der µC.net Nutzer zu teuer sein. Wenn man zusammenrechnet, welchen wahnwitzigen Preise für ein paar lächerliche Lager+Zahnriemen+-scheiben aufgerufen werden, die man nehmen könnte, um einen langsamen Pollinmotor hochzuübersetzen, rentiert sich der "teure" Motor sehr schnell.
m.n. schrieb: > Thorsten Ostermann schrieb: >> Was willst du damit sagen? > > Ich will damit sagen, daß es nervt, wenn hier immer wieder > mögliche Lösungsansätze aus dem Bauch heraus niedergeredet > werden. Das hat auch niemand. (Siehe unten.) > Weiter oben sollte ich Dir irgendetwas vorrechnen, ein > Anderer will bewußt mißverstehen (und wollte auch einen > 'guten Motor' benannt bekommen), und wenn man dann zeigt, > daß es geht, wird über den Preis gemeckert. Es ist schwer zu glauben, dass Du die Inkonsistenz in Deinen Argumenten nicht siehst. Nochmal zur Erinnerung: Ulrich H. schrieb: > Es kommt auf den Motor an, ob man die 24 U/s noch gut schafft. > Bei einem Motor mit 48 Vollschritten je Umdrehung geht es wohl > noch [...] Bei einem mit 400 Schritten muss man sich schon > sehr anstrengen. Es ist eher die Schrittfrequenz als die > Absolute Drehzahl die wesentlich ist. Dieser (mMn richtigen) Aussage widersprichst Du mit: m.n. schrieb: > Das muß garnicht so sein. 400 Vollschritte und 25 Upm ergeben > genau 10 kHz Schrittfrequenz: kein Problem! Das ist zwar rechnerisch richtig, sachlich aber zumindest grob irreführend. (10'000 Vollschritte/s können für einen 0.9°-Motor durchaus ein Problem sein.) Als "Beleg" für Deinen Standpunkt führst Du... m.n. schrieb: > [...] > Motor PK264-E2.0A bipolar, parallele Verdrahtung, > 1,8° Schrittweite ... einen Motor mit 1.8° Schrittwinkel im Halbschrittbetrieb an! Dass DIESER Motor die gewünschten 24U/s problemlos schafft, ist ein Beleg FÜR Ulrichs Aussage, der Du eben widersprochen hast! Ein fairer Vergleich ist nämlich nur auf der Basis vergleichbarer Betriebsbedingungen machbar - und das ist der Vollschrittbetrieb. Ein Vollschritt ist elektrisch ein vollständiger Kommutierungsvorgang, (+90° elektrisch), d.h. "nach" dem Schritt müssen genausoviele Wicklungen bestromt sein wie "vorher", ansonsten vergleicht man Äpfel mit Birnen. "Halbschritte" sind motortechnisch keine Schritte (weil keine vollständigen Kommutierungsvorgänge), sondern die gröbsten denkbaren "Mikroschritte" - also eine reine Interpolationsgeschichte des Treibers. Wolfgang und Thorsten wollten Dich nach meinem Verständnis auf genau diese Tatsache hinweisen; das hat gar nichts mit "bewusst missverstehen" oder "niederreden" zu tun.
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