Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Lithium-Technologie gesucht


von LiTg (Gast)


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Guten Tag,

könnt ihr mir einen Lithiumtyp für Primärzellen empfehlen, der auch für 
Temperaturen um die -20°C bis 50°C geeignet ist ?
Bisher dachte ich, dass Lithium-Thionyl-Chlorid ausreichen aber ich 
wurde darauf hingewiesen, dass dieser Typ bei -20°C nicht ausreichend 
Strom liefern kann, weil der Innenwiderstand zu groß wird.  Benötigt 
werden etwa 600mA. Könnt ihr mir einen geeigneteren Lithium-Typ 
empfehlen ?

von 6A66 (Gast)


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LiTg schrieb:
> Guten Tag,
>
> könnt ihr mir einen Lithiumtyp für Primärzellen empfehlen, der auch für
> Temperaturen um die -20°C bis 50°C geeignet ist ?
> Bisher dachte ich, dass Lithium-Thionyl-Chlorid ausreichen aber ich
> wurde darauf hingewiesen, dass dieser Typ bei -20°C nicht ausreichend
> Strom liefern kann, weil der Innenwiderstand zu groß wird.  Benötigt
> werden etwa 600mA. Könnt ihr mir einen geeigneteren Lithium-Typ
> empfehlen ?

Eine größere Zelle wählen mit mehr Kapazität? Die Zellen brechen mit der 
Zeit auch ein, d.h. die maximale Stromaufnahme wird schlechter. Je näher 
du am Spezifikationsrand der Zelle Du arbeitest desto wahrscheinlicher 
ist die Nichterfüllung der Spezifikation über die Zeit. Ist halt 
alterungsanfällige Chemie.

rgds

von Schreiber (Gast)


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LiTg schrieb:
> könnt ihr mir einen Lithiumtyp für Primärzellen empfehlen, der auch für
> Temperaturen um die -20°C bis 50°C geeignet ist ?
> Bisher dachte ich, dass Lithium-Thionyl-Chlorid ausreichen aber ich
> wurde darauf hingewiesen, dass dieser Typ bei -20°C nicht ausreichend
> Strom liefern kann, weil der Innenwiderstand zu groß wird.  Benötigt
> werden etwa 600mA. Könnt ihr mir einen geeigneteren Lithium-Typ
> empfehlen ?
600mA und Lithium-Thionyl-Chlorid? Passt nicht!
Schau dir mal Thermalbatterien an. Ewig ohne Selbstentladung lagerfähig 
und nach Aktivierung extrem leistungsfähig, allerdings ur für einen 
begrenzten Zeitraum.

Alternativ Lithium-Eisensulfid-Batterien, die allerdings nur 1,5V 
liefern können.

von LiTg (Gast)


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Danke schonmal. Die 600mA müssen nur für ein paar Minuten zur Verfügung 
stehen. Maximal 3min - 4min.
Der konstante Entnahmestrom liegt im uA - mA Bereich.

Mal angenommen ich würde über 3 Jahre hinweg die Lithium-Thyanilchlorid 
Zelle mit ein paar uA - mA belasten, würde bei einer 10000mA - 20000mA 
Zelle noch ausreichend Kapazität zur Verfügung stehen um die 600mA für 3 
Minuten zu liefern.  Allerdings ist der Innenwiderstan vielleicht nach 3 
Jahren Lebensdauer bei -20°C  das beschränkende.

Deshalb suche ich eine Alternative oder eignet sich in diesem 
Anwendungsfall trotzdem die Lithium-Thyanilchlorid Batterie ?

von (prx) A. K. (prx)


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LiTg schrieb:
> oder eignet sich in diesem
> Anwendungsfall trotzdem die Lithium-Thyanilchlorid Batterie ?

Wenn du die dickste davon nimmst, 2 parallel, und 2,7V@-20°C ausreichen:
http://www.tadiranbatteries.de/deu/produkte/lithium-thionylchlorid-batterien/batterie.asp

von Pat W. (frankp)


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