Guten Tag zusammen, ich habe folgendes Problem. Ich möchte aus einem unsymmetrischen Signal (BNC Stecker) ein symmetrisches machen! Wie im Bild zu sehen ist hab ich schon mal eine kleine Schaltung zusammen geschustert die mir dieses eventuell ermöglichen soll. Ich habe einen Verstärker, welcher mit eine Phantomspannung von 48V liefert und möchte damit meinen OPV auch gleich versorgen, damit es eine IN-line Lösung wird. (ohne zusätzliches Netzteil) Sprich ich möchte eine Box haben wo man auf der einen Seite BNC reinsteckt und auf der anderen Seite XLR (symmetrisch) abgreifen kann. Das eigentliche Problem nun ist dass meine Schaltung soweit auch funktioniert, ich aber immer wenn ich die Leitung zwischen R1 und R2 mit dem Versorgungspin für den OPV connecte mir die Spannung komplett zusammenbricht... Durch den Spannungsteiler liefere ich dem OPV eine Spannung von fast genau 12V etwas drunter. Laut Datenblatt sollte dieser auch genau so beschalten werden. Wenn ich aber nun in der Simulation eine Spannungsquelle nehme dann funktioniert alles?!?!? confused Meine Vermutung war, dass eventuell der OPV zu wenig Strom bekommt!? Aber da dieser einen Supply Current von max 1.8mA benötigt sollte das irgendwie ja nicht das Problem sein?!? Ich brauch irgendwie wieder einen kleinen Denkanstoss bzw. Vorschläge etc. damit ich diese Schaltung mal zu Ende bringen kann. SG PAUL
In der Audiotechnik werden zuweilen Übertrager eingesetzt um eine Symmetrierung "sauber" hinzubekommen.
Ersetze R1 durch eine z.B. 24V Zenerdiode und plaziere danach in die Leitung zum LTC einen normalen 12V Spannungsregler der LM78(L)12 Sorte. Übliche Aussenbeschaltung des Reglers nicht vergessen. Wenn der Strom noch nicht reicht, verringerst du stückenweise R2. Du solltest übrigens die Speisespannung zu gleichen Teilen von beiden Adern abzapfen, z.B. mit einem 2ten R17, der dann auch auf den C5 geht. Kai Klaas schrieb: > Warum sind C7 und C8 so groß? Ich vermute mal, das dieser Teil der Schaltung nur die Mischpult-Interna simulieren soll, real wären sie unsinnig.
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Hallo, erstmal Danke für die Kommentare. C7 und C8 sind im Verstärker. J. Ad. schrieb: > In der Audiotechnik werden zuweilen Übertrager eingesetzt um eine > Symmetrierung "sauber" hinzubekommen. Ja da geb ich dir recht. Nur ist dies etwas schwierig glaub ich wenn man einen Phantomspannung dabei hat. Kurzschlussgefahr über die Spule? @Matthias Danke Probier ich heute gleich mal aus! :)
Paul schrieb: > Nur ist dies etwas schwierig glaub ich wenn man > einen Phantomspannung dabei hat. Kurzschlussgefahr über die Spule? Nein, gerade für Phantomspeisung sind Übertrager ideal. der Trafo hängt ja lediglich zwischen 'Heiss' und 'Kalt' und hat keine Verbindung zum Schirm. Mikrofone mit Übertrager und Phantomspeisung haben sogar oft eine Mittenanzapfung am Trafo und greifen da die Speisung ab. Norm für die Widerstände an der Phantomspeisung sind übrigens, wenn ich mich recht erinnere, 6,8k, also etwa die 10-fache Impedanz der 600 Ohm, die in der Audiotechnik üblich sind. D.h., probier mal 6,8k aus für die beiden R17 und veringere den 10k R2 soweit wie nötig.
Matthias Sch. schrieb: > Nein, gerade für Phantomspeisung sind Übertrager ideal. der Trafo hängt > ja lediglich zwischen 'Heiss' und 'Kalt' und hat keine Verbindung zum > Schirm. Mikrofone mit Übertrager und Phantomspeisung haben sogar oft > eine Mittenanzapfung am Trafo und greifen da die Speisung ab. Ich hab einen LTR-110 da. Die Frage meinerseits wäre in wiefern spielen die 60Ohm an der "Eingangswicklung" eine Rolle? Ich hab ja theoretisch nur ein 50Ohm Signal. (BNC) Und wenn ich das unsymmetrische Kabel hernehm und dieses an den Übertrager anschliesse liegt ja zwangsläufig der Schirm und der Minuspol auf einem der Wicklungsanschlüsse, oder!?
Paul schrieb: > Ich hab ja theoretisch > nur ein 50Ohm Signal. (BNC) Ich denke, wir reden die ganze Zeit über einen Symmetrierer? Du hast auch eindeutig da einen Verstärker für symmetrische Signale gepostet. Der gehört auf keinen Fall an ein BNC Kabel oder -anschluss. Die richtige Anschlussart für symmetrische (Audio-)Signale ist z.B. eine XLR Verbindung oder schlimmstenfalls ein Stereoklinkenstecker. BNC ist unsymmetrisch (und ist normalerweise auch für 50 bzw. 75 Ohm Wellenwiderstand gedacht). Paul schrieb: > Und wenn ich das unsymmetrische Kabel > hernehm und dieses an den Übertrager anschliesse liegt ja zwangsläufig > der Schirm und der Minuspol auf einem der Wicklungsanschlüsse, oder!? Allerdings. Und du hast dann auch keine Phantomspeisung, die ja deswegen 'Phantom' heisst, weil die Spannung für einen auswertenden Empfänger (Mischpult, Verstärker) quasi 'unsichtbar' ist, seine Gleichtaktunterdrückung sieht das 48V Potential nicht. Du meinst evtl. so etwas wie 'Tonaderspeisung', das ist aber ein ganz anderes Verfahren.
>C7 und C8 sind im Verstärker.
3,3µF nach Masse?? Das wären ja bei 1kHz weniger als 50R Impedanz zur
Masse! Was soll denn das für ein Verstärker sein???
Kai Klaas schrieb: > Was soll denn das für ein Verstärker sein??? Genau wie du vermute ich, das der TE wieder mal nur ein Achtel seiner Intentionen hier preisgibt, da er auf einmal auch von BNC Anschlüssen usw. redet. Am Eingang liegt zwar eine BNC Buchse, aber auf einmal soll sie auch an den Ausgang? Lassen wir uns also überraschen und vllt. erfahren wir ja, was er wirklich vorhat.
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Paul schrieb: > Durch den Spannungsteiler liefere ich dem OPV eine > Spannung von fast genau 12V etwas drunter. Laut Datenblatt sollte dieser > auch genau so beschalten werden. 12V sind aber die absolute maximum ratings des LTC1992. Die Betriebsspannung sollte laut Datenblatt zwischen 2,7V und 11V liegen. Vielleicht hat dein OPV kurzzeitig eine zu hohe Spannung gesehen und ist bereits hinüber.
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