Hallo Meine Tochter bastelt etwas für Karneval und hat mich beauftragt die Lösung für die Beleuchtung zu finden. Ich muss etwas bauen, um 12 blaue standard 0603 SMD LED's über ca. 3 Stunden zu betreiben. Das Ganze darf nicht zu schwer und zu groß werden. Die LED’s müssen ganz schwach leuchten. Somit dürfte die Stromaufnahme sehr gering sein. Ich dachte an 2 solcher Zellen, die ich parallel schalte und die LED’s über einen Widerstand mit 2,5-2,6V betreibe: http://www.reichelt.de/Knopfzellen-Lithium/CR-2032/3/index.html?&ACTION=3&LA=2&ARTICLE=26550&GROUPID=4241&artnr=CR+2032 Könnte das so funktionieren oder reicht das für 3 Stunden nicht aus? Gruß Paul
wird nicht reichen außer du hast low current Leds Standard Led 20-25 mA x 12 = 300mA Die Batterie kann 240mA eine Stunde Lang Liefern im Idealfall
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Blaue LED's haben meisten mehr als 3 Volt. Während die Spannung dieser Lithium Knopfzellen untert Last stark einbricht. Bei meinem letzten Test betrug die Stromstärke mit einer rotem LED ohne Vorwiderstand etwa 4mA. Nimm besser AG13 Batterien. Die sind blliger und können höhere Ströme liefern. Wenn du drei oder besser vier nimmst, reicht die Spannung auch für blaue LED's. > Die Batterie kann 240mA eine Stunde Lang Liefern im Idealfall Kann sie nicht, dazu ist ihr Inne widerstand viel zu hoch. Sie kann vielleicht 100 Stunden lang 2,4mA liefern.
> Ich dachte an 2 solcher Zellen, die ich parallel schalte und die LED’s > über einen Widerstand mit 2,5-2,6V betreibe: Das sind immerhin 5mA pro LED. http://www.leds.de/Low-Mid-Power-LEDs/SMD-LEDs/Nichia-SMD-LED-blau-4-2lm-NESB157AT.html bei 5mA sollten sie etwa 0,4lm haben. Im dunkel wird man sie schon sehen, aber nicht wenn die Sonne darauf scheint. Im Notfall 4 Zellen, so gross und schwer sind die ja auch nicht.
Philipp Hunger schrieb: > wird nicht reichen außer du hast low current Leds > > Standard Led 20-25 mA x 12 = 300mA man darf eine Standard auch mit 5mA betreiben
Peter II schrieb: > man darf eine Standard auch mit 5mA betreiben Auch mit <= 1 mA. Die Farbe ist so ekelig, daß man sogar 0 mA nehmen darf ;-) Mein Vorschlag: einen step-up-Wandler mit Konstantstromregelung verwenden. Der Wirkungsgrad ist besser, als eine Schaltung mit Vorwiderständen. Zudem kann die Eingangsspannung in weiten Bereichen variieren und man kann die Batterien so richtig 'auslutschen'. Beispiel dafür wäre ein TSC19371, der bei Vin 2.5 - 18 V arbeitet. Bei den Batterien würde ich auf Markenware achten, deren Kapazitätsangaben auch stimmen!
m.n. schrieb: > Mein Vorschlag: einen step-up-Wandler mit Konstantstromregelung > verwenden. Der Wirkungsgrad ist besser, als eine Schaltung mit > Vorwiderständen. meist leider nicht. Mit Widerständen kommt bequem auf 95% > Zudem kann die Eingangsspannung in weiten Bereichen > variieren das ist wirklich ein guter Grund > und man kann die Batterien so richtig 'auslutschen'. die Frage ob einem die 1-2% wirklich retten. Die LED von oben braucht weniger als 2,9V das passt recht gut zu den 3V aus der Zelle. Teste doch einfach mal wie lange es leuchtet, man muss nur etwas mit dem Widerstand rumspielen bis man seine 5mA hat.
m.n. schrieb: > Beispiel dafür wäre ein TSC19371 Der ist so unbekannt, dass nicht mal Google ihn kennt.
vorüberziehender schrieb: > m.n. schrieb: >> Beispiel dafür wäre ein TSC19371 > > Der ist so unbekannt, dass nicht mal Google ihn kennt. TS19371 ist ein Bruder von ihm ;-) Peter II schrieb: > m.n. schrieb: >> Mein Vorschlag: einen step-up-Wandler mit Konstantstromregelung >> verwenden. Der Wirkungsgrad ist besser, als eine Schaltung mit >> Vorwiderständen. > meist leider nicht. Mit Widerständen kommt bequem auf 95% Dann muß die Batterie aber ihre Spannung sehr konstant liefern. Aber zeig/beschreib mir Deine Schaltung. Vielleicht reden wir dann letztlich über 60-80%.
Am einfachsten nimmst du einen 9V Block vom Lebensmitteldiscounter und versiehst je zwei LEDs mit einem Vorwiderstand. Die Kapazität dieser Batterien dürfte zwischen 300 und 500mAh liegen.
Philipp Hunger schrieb: > Standard Led 20-25 mA In den 70er Jahren wurden LEDs gebaut, die tatsächlich so viel Strom benötigten, um "ganz schwach (zu) leuchten". Aber bereits gegen Ende der 80er war diese Forderung mit unter 1 mA erfüllbar.
Wenn man durch die blauen SMD-LEDs 5mA durchschickt kann man schon fast einen Raum damit beleuchten. "Ganz schwach" wird auch mit 500 uA erfüllt sein. Dann hättest du 12*500uA = 6mA. Das ist mit zwei Knopfzellen sicherlich realisierbar für drei Stunden. Am besten du überschlägst es mal so grob und probierst es dann einfach aus.
Guck mal in den Fundus, ein alter Handyakku oder von einer längst aussortierten Digicam sollte sich doch auftreiben lassen. 12 LED's auf 2 Stränge aufteilen und jeweils 6 LED's in Reihe, kommt man auf ca. 20-21V Flusspannung. Mit einem LM2577 auf ca. 22V hoch und den Rest dann per Vorwiderstand verheizen, sind ja nur 1-2V. Bei den geringen Strömen ist die Drossel klein und unkritisch. Ich habe schon aus einer 18650 LiPo Zelle 12V für ca. 2m LED-Stripe erzeugt. das waren 400 mA bei 12V und sportliche 2A aus dem LiPo :-) Mit vernünftigen LEDs kommst du in der Tat mit weniger als 1 mA Flusstrom hin. Ich habe einen blauen China Stripe, der hat 5 mA Flusstrom, da braucht man ne Schweißerbrille für selbst mit 1/255 PWM ist im Dunkeln noch was zu erkennen (habe aus einer 5m Rolle eine Digitaluhr mit 28 cm hohen Ziffern gebaut)
Gerald B. schrieb: > Mit einem LM2577 auf ca. 22V hoch und den Rest dann per Vorwiderstand > verheizen, sind ja nur 1-2V. Bei den geringen Strömen ist die Drossel > klein und unkritisch. wenn man schon einen Schaltregler kann man auch gleich eine Stromquelle nehmen. Dann muss man nicht noch Verluste durch den Vorwiderstand verheizen. z.b http://www.linear.com/product/LT1937
Peter II schrieb: > Gerald B. schrieb: >> Mit einem LM2577 auf ca. 22V hoch und den Rest dann per Vorwiderstand >> verheizen, sind ja nur 1-2V. Bei den geringen Strömen ist die Drossel >> klein und unkritisch. > > wenn man schon einen Schaltregler kann man auch gleich eine Stromquelle > nehmen. Dann muss man nicht noch Verluste durch den Vorwiderstand > verheizen. > > z.b http://www.linear.com/product/LT1937 Den LM2577 kann man auch als getaktete Stromquelle missbrauchen ;-) Dazu nimmt man die LEDs als Zweig des Spannungsteilers und bemisst den unteren Widerstand so, das sich bei 1,23V Referenzspannung der gewünschte Strom ergibt. Nur zum einen ist das bei 2 Zweigen nicht praktikebel und zum anderen würde eine Unterbrechung im LED Zweig dann ein Hochlaufen der Ausgangsspannung mit Explosion des Ausgangselkos zur Folge haben. Wenn man über den Vorwiderstand nur 1-2V Verheizt und 20V Flusspannung hat, sollte das bisschen "Spannungsabfall" tolerierbar sein.
Gerald B. schrieb: > Wenn man über den Vorwiderstand nur 1-2V Verheizt und 20V > Flusspannung hat, sollte das bisschen "Spannungsabfall" tolerierbar > sein. ja, aber je kleiner die Spannung über dem Widerstand desto schlechter die Stromregelung. Sonst könnte man ja einfach 0v am Widerstand abfallen lassen.
Peter II schrieb: > Sonst könnte man ja einfach 0v am Widerstand abfallen lassen. Jetzt vergleichst du Äpfel mit Birnen! Bei einem Vorwiderstand und direkter Versorgung aus einer Batterie ändert sich der Strom dann stark. Bei einem Step up regelt das der Regler aus (deswegen heißt er ja Regler) Ich habe also eine Konstantspannung. Bei geichem Widerstand bleibt bei konstanter Spannung logischerweise auch der Strom gleich ;-)
Gerald B. schrieb: > Ich habe also eine Konstantspannung. Bei geichem Widerstand bleibt bei > konstanter Spannung logischerweise auch der Strom gleich ;-) leider nicht. LEDs ändern ihre Spannung bei gleichem Strom abhängig von ihrer Temperatur und das soll der Widerstand ausgleichen. LEDs sollte man nicht an einer Konstantspannung betreiben dafür nimmer man einen Widerstand um daraus eine Stromquelle zu machen. Dies kappt aber nur wenn der Widerstand nicht zu klein wird.
Gerald B. schrieb: > Den LM2577 kann man auch als getaktete Stromquelle missbrauchen ;-) > Dazu nimmt man die LEDs als Zweig des Spannungsteilers und bemisst den > unteren Widerstand so, das sich bei 1,23V Referenzspannung der > gewünschte Strom ergibt. 1,23V ist aber schon ein recht hoher Verlust nur für die Strommessung. Vielleicht könnte man da ja einen billigen OPV zur Strommessung vor- schalten, damit man mit etwa 1/10 dieses Wertes auskommt. Gruss Harald
Peter II schrieb: > wenn man schon einen Schaltregler kann man auch gleich eine Stromquelle > nehmen. Dann muss man nicht noch Verluste durch den Vorwiderstand > verheizen. > > z.b http://www.linear.com/product/LT1937 Da gefällt mir aber der TS19371 besser: höherer Strom möglich, verträgt höhere Eingangsspannung und OVP ist schon integriert! Zudem dürfte er mit ca. 30 ct recht günstig sein (ab 25 - 50 Stück). Beim Spannungsabfall am shunt-Widerstand sind beide gleich: 95 mV. Und auch die Pinbelegung macht sie austauschbar. Gerald B. schrieb: > Guck mal in den Fundus, ein alter Handyakku oder von einer längst > aussortierten Digicam sollte sich doch auftreiben lassen. Ich denke, die Knopfzellen haben ihren Sinn: kleine Größe und kleines Gewicht. Ich tippe auf einen Haarschmuck.
m.n. schrieb: > Da gefällt mir aber der TS19371 besser: Google kennt den nicht. Hast Du da vielleicht einen Datenblattlink?
Harald Wilhelms schrieb: > Google kennt den nicht. Hast Du da vielleicht einen Datenblattlink? denn ist dein Google kaputt, mein Google findet ihn.
m.n. schrieb: > Da gefällt mir aber der TS19371 besser: Zweiter Versuch: Ich hatte bei Google "LT" statt "TS" eingegeben. Das IC gefällt mir. Ich würde es gern mal testen. Hast Du oder wer anders mal so etwa fünf Exemplare übrig, um sie zu testen? Bauteil- und Portokosten werden selbstverständlich überwiesen. Nachricht über Forum oder Newsgroup ett kabelmail.de Gruss Harald
Harald Wilhelms schrieb: > Ich würde es gern mal testen. Hast Du oder > wer anders mal so etwa fünf Exemplare übrig, um sie zu testen? Na gut; bei fünf Stück komme ich auf 2,50 inkl. Porto ;-)
Hier mal ein Vergleich Teelicht - LED. Das sind weiße LEDs. Durch den Weißabgleich auf das Teelicht sind sie auf den Bildern blau. Datenblatt von LED bei 5mA: - 2,9V…3,15V - 30mcd…65mcd Gruß John
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