Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Stromzange von UNI-T?


von Patrick L. (crashdemon)


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Hallo Leute,

ich gedenke mir eine Stromzange von UI-T zuzulegen. Der Hersteller ist 
ja bekanntermaßen aus China. Konkret geht es um diese: 
http://www.dx.com/de/p/uni-t-ut216c-600a-true-rms-digital-1-77-lcd-clamp-multimeter-red-black-grey-3-x-aaa-359839#.VIxcUMmMurc

Hat jemand eine ähnliche oder die selbe? Wie ist die Verarbeitung?
Was gibt es für Nachteile?

Grüße

von Harald W. (wilhelms)


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Patrick L. schrieb:

> Was gibt es für Nachteile?

Das Problem solcher Stromzangen ganz unabhängig vom Hersteller ist,
das sie nur für hohe Ströme geeignet sind, mit denen man als typischer
Elektrobastler kaum zu tun hat.
Gruss
Harald

von Patrick L. (crashdemon)


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Harald Wilhelms schrieb:
> Das Problem solcher Stromzangen ganz unabhängig vom Hersteller ist,
> das sie nur für hohe Ströme geeignet sind, mit denen man als typischer
> Elektrobastler kaum zu tun hat.

Brauchen die Stromzangen einen gewissen Mindeststrom oder ist die 
Strommessung unlinear bei kleinen Strömen?

von  Gast (Gast)


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Hm,


2,5% Abweichung bei 60A Messbereich sind 1,5A Abweichung...
Dazu kommen noch die 5 Digits dazu.


Was willst du messen?


mfg
Gast

von Patrick L. (crashdemon)


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 Gast schrieb:
> Hm,
>
>
> 2,5% Abweichung bei 60A Messbereich sind 1,5A Abweichung...
> Dazu kommen noch die 5 Digits dazu.
>

Gut, das ist viel.

>
> Was willst du messen?
>
600A AC/DC Strom werde ich sicherlich nicht benötigen. 100A - 200A DC 
Strom von einem Anlasser beim Auto wäre so das maximalste was ich so 
Messen möchte.

Da würde es sich wohl eher anbieten eine "kleinere" Stromzange zu 
nehmen. Ansonsten halt wäre noch Wechselstrom im Bereich von 16-20A 
interessant.

Was würdest du den für ein Gerät empfehlen?

Also eine direkte Anwedung die ich messen möchte habe ich jetzt noch 
nicht vor Augen, allerdings wollte ich schon öfter den Strom, ohne 
auftrennen der Leitungen, messen und hatte dann keine Stromzange zur 
Hand.

Kann man den eine generelle Aussage über die UNI-T Geräte machen?

von Harald W. (wilhelms)


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Patrick L. schrieb:

> Da würde es sich wohl eher anbieten eine "kleinere" Stromzange zu
> nehmen.

Leider werden "kleinere" Zangen wesentlich seltener angeboten
und sind dann meist wesentlich teurer.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Bei dieser hier
http://www.reichelt.de/?ARTICLE=102153

sind 10 mA Auflösung angegeben, sowohl bei AC als auch bei DC.

Die Genauigkeit hingegen so:
1
    Gleichstrom (DC)
2
    40 (±2,0%+5) / 400 (±2,0%+3) A 
3
4
    Wechselstrom (AC)
5
    40 (±2,5%+8) / 400 (±2,5%+5) A

Und der Hersteller ist auch der gleiche.

Gut, da ist nicht von TrueRMS die Rede, und einen Lockenwickler gibts 
auch nicht dazu, aber vielleicht reichts ja auch. Und günstiger

 Gast schrieb:
> 2,5% Abweichung bei 60A Messbereich sind 1,5A Abweichung...
> Dazu kommen noch die 5 Digits dazu.

Die prozentuale Angabe bezieht sich auf den Messwert, nicht den 
Skalenendwert. Das wird bei DMMs anders gehandhabt als bei 
Zeigermessinstrumenten - bei denen gibts dafür keine zu addierenden 
Digits.

von Patrick L. (crashdemon)


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Ja, an sich macht die von dir verlinkte Stromzange auch einen passablen 
Eindruck. Nur TrueRMS sollte es schon sein. Ich werd mich mal auf der 
Seite von UNI-T umschauen ob ich da eine ähnliche finde die TrueRMS 
kann.

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