Hi, hab heute die Lichterkette für Weihnachten rausgeholt. 3 von 40 Lämpchen sind kaputt. Glühlampen alle in Reihe geschaltet. Bei den 3 defekten Lämpchen hab ich zur Überbrückung mal Alufolie um den unteren Teil des Sockels gewickelt und wieder eingesteckt. Leuchtet wieder. Ist der Betrieb denn gefährlich, bis ich neue Lämpchen besorgt hab? (Ausgenommen, dass die anderen Lämpchen einer höheren Spannung ausgesetzt sind und wahrscheinlich deren Lebensdauer verkürzt wird.)
Horst schrieb: > Hi, hab heute die Lichterkette für Weihnachten rausgeholt. 3 von 40 > Lämpchen sind kaputt. Glühlampen alle in Reihe geschaltet. Bei den 3 > defekten Lämpchen hab ich zur Überbrückung mal Alufolie um den unteren > Teil des Sockels gewickelt und wieder eingesteckt. Leuchtet wieder. Normalerweise sollten solche Strombrücken in 230V-Ketten schon serienmäßig Vorhanden sein. > Ist der Betrieb denn gefährlich, bis ich neue Lämpchen besorgt hab? > (Ausgenommen, dass die anderen Lämpchen einer höheren Spannung > ausgesetzt sind und wahrscheinlich deren Lebensdauer verkürzt wird.) Die Lebensdauer wird recht deutlich verkürzt. Bei 10% Überspannung beträgt sie nur noch weniger als 40%! Gruss Harald
Plus damit verbundene höhere Wärmeentwicklung. --> mögl. Brandgefahr
Zu Sylvester würde ich alle Glühlämpchen mit Alufolie umwickelt reinstecken und um 24:00 Uhr einschalten: das wird ein tolles Feuerwerk! Und im Neuen Jahr gibt's dann 'ne neue Wohnung :)
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Horst schrieb: > Ist der Betrieb denn gefährlich, bis ich neue Lämpchen besorgt hab? Für die Lämpchen in gewissen Maße, wie Harald schon erwähnt hat - aber für dich erheblich, wenn du die Alufolie im Betrieb berührst! Trenn die Lichterkette sofort wieder vom Netz und besorge entweder neue Lämpchen oder eine neue Kette! Ich hoffe mal, das du weder Haustiere noch Kinder hast.
Matthias Sch. schrieb: > besorge entweder neue Lämpchen oder eine neue Kette! Meistens lohnt sich der Kauf von neuen Lämpchen nicht. Die 1...2 beigepackten Ersatzlämpchen decken die Lebensdauerausreisser ab. Der Rest der Lampen wird ziemlich gleichzeitig das Ende der Lebensdauer erreichen. Und die Summe des Preises der Ersatzlampen ist meist höher als eine neue Kette. Gruss Harald
Gefährlich wrd es vor allem dann, wenn ein Fetzen Alufolie aus der Fassung heraus ragt. Ich tendiere mitllerweilen dazu, Batteriebetriebene LED Lichterketten zu empfehlen. Denn die LED's halten (zumindest theoretisch) "ewig" und ein kurzlebiges Schaltnetzteil ist einfach nicht vorhanden. Da lege ich leiber jeden Tag einen frischen Satz Akkus ein. Akkus habe ich reichlich vorrätig, allein schon wegen der Kinder. Und falls doch mal eine LED kaputt geht: Ich habe genug davon in der Bastelkiste.
Harald Wilhelms schrieb: > Meistens lohnt sich der Kauf von neuen Lämpchen nicht. Da hast du natürlich recht. Ein bisschen Dumpster-Diving bringt um diese Jahreszeit auch jede Menge Lichterketten mit Ersatzlampen zum Vorschein, meistens sind auch gleich moderne LED Ketten im Gruseldesign bei (So mit Flitter-Glitter angeklebt), die man prima zum Recyceln benutzen kann. Im schlimmsten Fall ist der beigepackte Controller defekt, den man dann wegrationalisiert.
Stefan us schrieb: > Da lege ich leiber jeden Tag einen frischen Satz Akkus ein. Bei vielen Ketten sind leider nur zwei Zellen vorgesehen. Die funktionieren dann leider nur so lange, bis die Span- nung auf etwa 1,25V pro Zelle abgesunken ist, was bei Akkus recht schnell geht.
Licherketten mit nur zwei zellen würde ich nicht kaufen. Das ist ja eine offensichtliche Fehlkonstruktion.
Stefan us schrieb: > Licherketten mit nur zwei zellen würde ich nicht kaufen. Das ist ja eine > offensichtliche Fehlkonstruktion. Mit normalen Alkali-Mangan-Batterien kann man so wohl mindestens die Hälfte der Kapazität nutzen; mit Ni-Zellen deutlich weniger.
Da ich so 'nen zwei-Zellen-Ding rumfliegen habe, überlege ich grad, das Akkufach mal mit einem Step-Up auf 3,3V zu versehen. Bei meiner 7-Segment-Uhr verlängert der Einsatz eines LDO die Laufzeit von vier Wochen direkt am LiIon-Akku auf inzwischen >8 Wochen. Wäre mal einen Versuch Wert, was dann passiert (außer die NiMH für die LED-Kette richtig leerzulutschen, was jetzt ohne Regelung aber viel schlimmer passiert ...).
Horst schrieb: > Ist der Betrieb denn gefährlich Wenn die Alufolie rausragt: Ja, da liegen ja 230V~ an. Wenn die Alufolie tief genug drin steckt: Nicht anders, als wenn das Glühlämpchen sonst durchbrennt, denn die haben auch eine Kurzschlussbrücke. Merkwürdig, dass die bei die nicht funktioniert. Ich habe, nach mehr als 3 defekten Lämpchen in einer 100er Lichterkette einfach 2 weitere 100er Lichterketten gekauft und bisher 22 Glühlämpchen ersetzt. Die restlichen reichen noch einige Jahrzehnte.
Kurzer Nachtrag zum 2*AA-LED-Krempel - es funktioniert schon mal, schön dauerhaft hell auf "Starthelligkeit". Der Step-Up fühlt sich schon sehr warm an, das IR-Thermometer kommt in dem Bereich auf ein Maximum von 32,5°C. Muss noch mal ins Datenblatt schauen, aber der TPS61097A dürfte UVLO haben; zumindest dürfte der die Akkus ein wenig schonen, indem er sie nicht bis auf absolut 0V runterzieht wie die 20 LEDs direkt an den Akkus, sondern vorher abschaltet. Input: 341mA 2,208v 753mW Output: 184mA 2,922v 538mW Effizienz: 71%
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Step-Up ist schon mal ganz gut für konstante Leuchtstärke. Aufgrund der hohen Last sind die Akkus aber schon nach wenigen Stunden leergezogen. Also muss da noch eine PWM her. Ich wollte jetzt keinen ATtiny13 dafür verwursten, sondern meine laienhaften Elektronikkenntnisse aufbessern. Also habe ich einen astabilen Multivibrator aufgebaut, der an Transistor 2 einen P-Kanal-MOSFET (IRLML6402) zum Schalten von Vcc verwendet. Nach einem ersten Fehlversuch mit CuL-Orgie die Schaltung besser verstanden und nochmal neu gemacht ... Die Bauteile und Werte: 2 x BCW66H npn-Transistoren 2* 1 kOhm 2* 10 kOhm 1* 100 nF X7R Kerko 1* 1 µF X7R Kerko 1* IRLML6402 Nach Lehrbuch aufgebaut, der rechte Transistor bekommt den 1µF-Kondensator an die Basis. Der P-FET liegt auf dem Kopf, damit der korrekt Vcc schaltet. Das Ganze zieht nun statt 176mA nur noch 32mA und läuft mit 176Hz. Sieht nicht wirklich dunkler aus, das Auge spielt mit. Auf dem Foto ist noch eine Lötbrücke zwischen Basis und Emitter an T1; zudem sind da noch zwei 100nF-Kondensatoren verbaut; damit sinkt die Last schon mal auf rund 100mA. X7R sind gar nicht nötig, es geht auch mit schabbeligsten Kerkos - die hatte ich nur grad zur Hand.
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Entschuldigung, dass ich das noch etwas weiterführe, aber wo ich schon mal losgelegt habe ... ;) Das Multimeter ist tatsächlich nur ein grobes Schätzeisen. Es kann Vrms, zeigt jedoch Vavg (sollte vielleicht mal die Anleitung lesen ;) Ob der Knopf "Select" hilft?). Die angezeigte Frequenz lag zudem 10% daneben. Anbei mal Fotos vom Spielzeug-Scope. Sieht soweit gut aus IMO, hier als Spannungsquelle eine Ladungspumpe mit einer NiZn-Zelle dran. Die 100µs Rumgeeiere um 1,8V veim Abschalten des P-FET verstehe ich noch nicht, komme da aber auch noch hinter.
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