Hallo, ich bin Mechatronikstudent im 5. Semester und interessiere mich sehr für Schaltungstechnik. Um mich auch privat mal etwas an Schaltungen zu wagen habe ich schon immer den Traum mir selbst ein Oszilloskop zuzulegen. Leider habe ich mich damit noch nie so richtig beschäftigt, weiß also nicht was ich überhaupt benötige um ein paar Schaltungen aufzubauen oder mal etwas vorhandene Elektronik zu prüfen. Ich benötige ja zusätzlich sicher noch einen Funktionsgenerator und ein Labornetzgerät oder? Könnt ihr dort etwas für den kleinen Geldbeutel empfehlen? Oszis habe ich nun erst einmal zwei mit guten Bewertungen gesucht: http://www.batronix.com/versand/oszilloskope/Rigol-DS1052E.html http://www.batronix.com/versand/oszilloskope/Rigol-DS1102E.html Ich habe jedoch keine Ahnung, ob ich überhaupt sowas für den Anfang brauche. Ich würde mir halt sehr gern ein Bastellabor einrichten, um tiefer Eintauchen zu können. Gern nehme ich auch Literaturempfehlungen an. Ich hoffe ihr könnt meine Anfrage nachvollziehen.
Zunächst wäre mal zu klären, auf welchen Schwerpunkt sich deine Bastelaktionen beziehen sollen. Bist du mehr in der Digitaltechnik bzw Mikroprozessortechnik zu Hause? Dann mag der von dir anvisierte Scope ganz brauchbar sein. Willst du dich aber in der analogen Welt bewegen, dann würde mich die geringe Bildschirmauflösung von 1/4 VGA ziemlich stören. Man sieht das ja auf den Beispielbildern. Eine Sinus sieht halt ziemlich stufig aus, was es erschwert zu beurteilen, ob ein Signal sauber ist. Vielleicht tut es am Anfang ja ein gebrauchtes ( analoges ) Scope aus der Bucht. Funktionsgenerator könnte zu Anfang ein gebrauchtes Gerät auf Basis eines XR2206 ausreichen. Und Netzteil könnte ebenfalls was gebrauchtes aus der Bucht sein. Aber sowohl Funktionsgenerator als auch Netzteil wären Objekte die auch zum Selbstbau geeignet wären. Als Student im 5ten Semester sollte das kein unüberwindbares Hindernis mehr sein. Ralph Berres
Hallo, ja, habe auch schon an einen Selbstbau gedacht, testen könnte ich das ja dann direkt mit dem Oszi. Ich würde mich lieber in der analogen Welt bewegen, was könnt ihr da empfehlen? Ich kann mir eins zu Weihnachten jetzt aussuchen, jedoch würde ich dann schon gern ein digitales Oszi bevorzugen. Vielen Dank für die schnelle Antwort.
Wenn es hauptsächlich um digitale Schaltungen geht, sind die von dir gegannten Geräte nicht zwingend notwendig. Ein Oszilloskop kann natürlich bei der Fehlersuche hilfreich sein aber bisher hatte ich selbst so wenig Verwendung dafür, dass ich mir noch kein Eigenes angeschafft habe (beschäftige mich seit ca. 1 Jahr mit Mikrocontrollern). Ganz praktisch ist aber der 10€ Logicanalyzer aus China. Funktionsgenerator brauchte ich bisher auch noch nicht. Digitale Signale lassen sich mit Mikrocontrollern nach belieben erzeugen. Labornetzgerät ist auch nicht wirklich nötig wenn man nur mit kleinen Strömen und wenig verschiedenen Spannungen arbeitet. Da baut man sich einmal auf Lochrasterplatinen ein Spannungsregler für 5V und 3,3V auf und hat erstmal für die meisten Projekte eine Spannungsquelle. Edit: OK wenn du eher in der analogen Welt etwas machen möchtest ist zumindest ein Oszilloskop pflicht.
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Patrick Schwarz schrieb: > ob ich überhaupt sowas für den Anfang > brauche Einstellbare Spannungsversorgung ist zwingend erforderlich. Auch aus der Bucht. Lieber alt als billig+asiatisch. Lass dich nicht von hohen Strom- oder Leistungswerten blenden; braucht man zum Basteln kaum. Einstellbare Stromgrenze ist von Vorteil. Funktionsgenerator und Oszi (siehe Vorredner) kannst du dir später zulegen, die meisten Bastel- u. Reparaturaufgaben lassen sich ohne letztere Geräte erledigen.
Wie gesagt möchte ich mich in der analogen Welt bewegen und die Signale verfolgen (Spannungsverlauf). Und da ich nicht weiß was ich mir sonst wünschen könnte dachte ich halt an einen Oszi, doch der allein hilft ja auch nicht.
Oszilloskop, Funktionsgenerator und vieles mehr gibts in einem Gerät unter dem Namen Analog Discovery. Hier ein Review dazu: https://www.youtube.com/watch?v=Aymumu3mYl8&list=UU2DjFE7Xf11URZqWBigcVOQ MfG Benedikt
Für einen Anfänger recht brauchbar sind die älteren Hameg Oszillografen HM604 HM605 HM705 HM 1004 HM1005 eventuell auch HM512-7 die HM 203 HM204 HM312 HM412 usw würde ich wegen der Beschleunigungsspannung von nur 2KV nur eingeschränkt raten. Dann gibt es noch Kombiscopes die sich von reiner analogen Funktion auf einen einfachen digitalen Speichermodus umschalten lassen. Das wären HM 208 HM408 HM 205-2 und HM205-3 HM 1007 die eine Klasse moderneren Scopes wie HM407 und HM507 sind für den Anfänger nahezu unbedienbar. Die aktuellen Scopeserien von Hameg kenne ich nicht, sind aber ohnehin zu teuer. Es ist auch fraglich ob man als Analogelektronikanfänger auch unbedingt einen Speicher benötigt. Dann gibt es noch die älteren HP Geräte wie HP64600 Serie die mitunter recht preiswert zu haben sind, ( aber immer noch deutlich über 250 € ). Damit arbeite ich recht gerne. Es sind reine digitales Scopes,mit relativ geringer Samplingfrequenz aber mit Hilfe des Randomsamplings doch recht gut für die Darstellung analoger Signale geeignet sind, und man die Vorteile wie Einblendung gemessener Größen im Bildschirm genießen kann. Aber das wären Geräte die ich mir zu einen Zeitpunkt zulegen würde, wenn ich mit einen rein analogen Scope mal sattelfest bin und meine Ansprüche steigen. Ralph Berres
Vielen Dank für diesen ausführlichen Beitrag. Lohnt also ein digitales Digitalspeicheroszi überhaupt nicht? Ich würde lieber 400€ für ein Digitales ausgeben als 300€ für ein analoges. Aber ihr seid die Profis, ich schaue mal nach den oben genannten.
Ralph Berres schrieb: > Vielleicht tut es am Anfang ja ein gebrauchtes ( analoges ) Scope aus > der Bucht. Funktionsgenerator könnte zu Anfang ein gebrauchtes Gerät auf > Basis eines XR2206 ausreichen. Und Netzteil könnte ebenfalls was > gebrauchtes aus der Bucht sein. Aber sowohl Funktionsgenerator als auch > Netzteil wären Objekte die auch zum Selbstbau geeignet wären. Im Jahr 2015 noch eine 20MHz-Analog-Gurke mit zweifelhaften Funktionszustand aus der Bucht einem (knapp!) 300,- Euro China-Oszi vorzuziehen, macht m.M. keinen großen Sinn. Ob es sich im Billig-Segment lohnt, 100,- Aufpreis für die Bandbreite 100 MHz anstatt 50 MHz aufzubringen, bezweifle ich eher, kann man aber auch anders sehen. Lieber die 100,- sparen und in den Funktionsgenerator investieren, da die im Vergleich zu Oszis relativ kostspielig sind. Eine instabile XR2206-Gurke mit Mini-Wobbel-Bereich bringtd auch nicht. Das ist zwar ganz nett um mal ein paar lustige Töne auf den Lautsprecher zu geben, mehr aber auch nicht. Daher auch hier: China-Funktionsgenerator (digital!). Netzteile auf Ebay lohnen nur die Markenhersteller, z.B. HP/Agilent. Da die aber beliebt sind, sind die Preise recht hoch. Da lohnt es sich vielleicht wieder eher ein China-Analog-Netzteil von den großen Versendern. Denn bei den kleinen Leistungen (bis 1 Ampere) können die Chinesen auch nicht viel falsch machen und die Kühlung ist unkritisch. Erst wenn mal eine Weile mit den Geräten gearbeitet hat, weiß man was man eigentlich brauch. Man kauft eh recht bald alles ein zweites mal.
Patrick Schwarz schrieb: > Lohnt also ein digitales Digitalspeicheroszi überhaupt nicht? Doch! Auf jeden Fall! Lass die Finger von den alten Analog-Gurken! Vor 15 Jahren, waren im Einstiegssegment die Analog-Oszis den Digitalen überlegen. Doch die Zeit ist nicht stehen geblieben. Das was heute für 300,- Euro aus China kommt, war vor 20 Jahren nur für viele tausend harte D-Mark zu haben.
Könnt ihr konkret etwas empfehlen? Die Bildschirmauflösung ist ja bei meinem oben genannten Oszi wirklich nicht sehr überragend.
Patrick Schwarz schrieb: > Könnt ihr konkret etwas empfehlen? Die Bildschirmauflösung ist ja bei > meinem oben genannten Oszi wirklich nicht sehr überragend. http://www.batronix.com/versand/oszilloskope/Rigol-DS1054Z.html Hat WVGA-Auflösung und gleich 4 Kanäle.
Irgendwer schrieb: > Im Jahr 2015 noch eine 20MHz-Analog-Gurke mit zweifelhaften > Funktionszustand aus der Bucht einem (knapp!) 300,- Euro China-Oszi > vorzuziehen, macht m.M. keinen großen Sinn. Das schreibt einer der sich mit analogtechnik vermutlich noch nie befasst hat und nur Mikroprozessoren kennt. Du kennst dich in den Marken von Hameg sooooooo gut aus. Sonst wäre dir nicht entgangen, das ich keinen 20MHz Scope empfohlen habe. Die Scopes mit 14KV Beschleunigungsspannung sind in der Regel immer Scopes mit mindestens 50 MHz Bandbreite. Auf jeden Fall kann man mit einer echten analogen Kathodenstrahlröhre weit besser ein analoges Signal beurteilen als mit den Chinakrachern, welche wirklich nur für digitale Signale geeigenet sind. Einfach deswegen, weil für einen Anfänger sehr verwirrende Effekte wie Aliasingprobleme , Quantisierungsrauschen etc nicht gibt. Vergesse bitte nicht, das es sich um einen Einsteiger handelt. Irgendwer schrieb: > Vor 15 Jahren, waren im Einstiegssegment die Analog-Oszis den Digitalen > überlegen. Das sind sie auch heute noch , wenn man nicht in ein hochpreisiges Segment einsteigt, was der TE aber nicht vor hat. Irgendwer schrieb: > Lieber die 100,- sparen und in den Funktionsgenerator investieren, da > die im Vergleich zu Oszis relativ kostspielig sind. Eine instabile > XR2206-Gurke mit Mini-Wobbel-Bereich bringtd auch nicht. Das ist zwar > ganz nett um mal ein paar lustige Töne auf den Lautsprecher zu geben, > mehr aber auch nicht. Lieber ein Spatz in der Hand als eine Taube auf dem Dach. Auch mit einen XR2206 Generator kann man schon sehr viel anfangen. Vor allem kann man es selber bauen und auch reparieren. Wenn man für 30 Euro oder ähnlich einen fertigen Generator von ELV aus den 80ger Jahren bekommt, wird es dem TE erst mal weiter helfen, um überhaupt ein Signal zu haben. Einen DDS Synthesizer kann er sich ja später immer noch zulegen. Jetzt komme mir bitte nicht mit den 30 Euro Bausätzen welches oft nicht mal einen brauchbaren Ausgangsverstärker haben. Einen HP33120 dürfte dem TE einfach zu teuer sein. Irgendwer schrieb: > Netzteile auf Ebay lohnen nur die Markenhersteller, z.B. HP/Agilent. Da > die aber beliebt sind, sind die Preise recht hoch. Genau sowas würde ich aber jetzt am ehesten empfehlen. Man muss halt die Augen aufhalten. Ralph Berres
Lukas K. schrieb: > http://www.batronix.com/versand/oszilloskope/Rigol-DS1054Z.html > Hat WVGA-Auflösung und gleich 4 Kanäle. Kleinen Tip schaue dir die Oszis vor Ort an und lasse dir einen Sinus drauf wiedergeben. Wenn du mit dessen Darstellung zufrieden bist nimm es. Wenn es dir aber vom Anblick schon unsauber erscheint, dann ist es für deine analoge Zwecke eben nicht geeignet. Ralph Berrres
Würden zwei Eingänge nicht reichen? Es stellt sich mir gerade nur die Frage, ob es sich lohnt 500 Euro zu bezahlen oder ob ich lieber bis nach dem Studium warten sollte und mir dann noch besseres holen sollte. Die analogen Oszis sind ja auch noch recht teuer und schon gebraucht. Einen Rechteckimpus könnte ich sicher auch mit dem Arduino herstellen.
ladungstraeger schrieb: > Einstellbare Spannungsversorgung ist zwingend erforderlich. Ich bin viele Jahre mit zwei einstellbaren Steckernetzteilen 3/5/6/7.5/9/12V ausgekommen. Kauf was simples und kleines und rüste auf, wenn Du aus der Praxis weißt, was du brauchst. Analoge Hamegs sind auf dem Gebrauchtmarkt absurd überteuert. Ich würde mir ein neues und zuverlässig funktionierendes Rigol o.ä. zulegen und -- falls dir die Sinusse zu pixelig aussehen -- nebenbei die Augen nach einem guten Analogoszi (Tek, HP, ...) offenhalten. Als Zweitgerät ist eine alte Gurke OK, das ganze Budget dort hineinstecken und sich dann alleine darauf verlassen müssen will man nicht.
Mehr als 100 Euro würde ich für einen gebrauchten analogen Oszi nicht bezahlen. Mehr darf ein HM605 und Konsorten einfach nicht kosten. Ob dir zwei Eingänge reichen must du für deinen Anwendungszweck entscheiden. In den meisten Fällen würden zwei Eingänge reichen. Was das warten betrifft. Auch da liegt die Entscheidung bei dir. Aber so wie ich es verstanden habe suchst du ein Einstiegsgerät für die ersten Erfahrungen zu sammeln. Da würde ich mir erst was preisgünstiges suchen woran man erste Erfahrungen sammeln kann. Also auch leicht zu bedienen ist. Wohin dann deine Ansprüche nach deinem Studium tendieren, kann man heute noch nicht wissen. Die wirklich guten digitalen Scopes welches analoge Scopes einigermaßen ersetzen können, kosten auch heute noch leider 4stellige Beträge. Firmen die soviel Geld investieren, müssen ja doof sein, wenn ein 300 Euro Scope das gleiche kann und sie dann trotzdem mehrere tausend Euro ausgeben. Vielleicht hast du ja die Möglichkeit in deiner Schule einen gebrauchten Scope, der ausgesondert wird, preisgünstig zu ergattern. Ralph Berres
Ich habe mir nun erst einmal einen alten Sinusgenerator besorgt ;) Den haben wir in der Uni für Praktikumsversuche auch genutzt und der reicht sicherlich erst einmal für den Anfang. Dieses Oszi würde ich erst einmal bestellen und schauen ob es passt, man kann es ja zurücksenden. http://www.batronix.com/versand/oszilloskope/Rigol-DS1054Z.html Jetzt muss ich nur noch schauen ob es irgendwo sofort lieferbar ist und ein Labornetzgerät ersteigern.
kleiner Tip zu Labornetzteilen: Finger weg von BilligGeräten in geschalteter Technik - lieber ein linear geregeltes, also so eines mit nem Kühlkörper dran. Labornetzgeräte in geschalteter Technik müssen die billig-Anbieter noch lernen.
Patrick Schwarz (patrick1990) schrieb: > Dieses Oszi würde ich erst einmal bestellen und schauen ob es passt, man > kann es ja zurücksenden. http://www.batronix.com/versand/oszilloskope/Rigol-DS1054Z.html Kleiner Tipp: Falls dir die Diskussion auf EEVBlog nicht bekannt sein sollte, warte besser noch ein wenig, bis sich endgültig geklärt hat, ob der jüngst aufgedeckte Jitter-Bug bei speziell diesem Gerät per Firmware Update bereinigt werden kann oder ob es erst einer Revision der Hardware speziell der PLL bedarf. Die derzeitigen Lieferverzögerungen könnten genau damit zu tun haben.
Für einen Sinusgenerator kann man sehr gut DDS-Chips wie AD9850 oder AD9851 benutzen. Hier ein fertiges Modul: http://www.ebay.de/itm/0-40MHz-AD9850-DDS-Signal-Generator-Modul-2-Sinus-Quadrat-Welle-und-zwei-Ausgang-/171366828789?pt=RC_Modellbau&hash=item27e6424af5 Man kann es z.B. mit einem Arduino oder dem SAD504 ansteuern. Dann hat man einen Generator von 0 Hz bis 30MHz bzw. 70MHz, mit dem man alles mögliche vermessen kann, z.B. Quarz-Ladder-Filter. Ein sehr günstiges USB-Scope ist das hier, geht leider nur bis 20MHz - für den Preis habe ich mir eins als Zweitscope zugelegt und bin ganz zufrieden. http://www.ebay.de/itm/Hantek-6022BE-USB-Digital-Oszilloskop-2-Kanal-20MHz-Storage-Oscilloscope-2CH-/131377442521?pt=Mess_Pr%C3%BCftechnik&hash=item1e96b4aed9
PS: mit einem LM317 und einem großen kühlkoerper kann man ein einfaches, regelbares Netzteil aufbauen.
prg schrieb: > Patrick Schwarz (patrick1990) schrieb: > >> Dieses Oszi würde ich erst einmal bestellen und schauen ob es passt, man >> kann es ja zurücksenden. > > http://www.batronix.com/versand/oszilloskope/Rigol-DS1054Z.html > > Kleiner Tipp: Falls dir die Diskussion auf EEVBlog nicht bekannt sein > sollte, warte besser noch ein wenig, bis sich endgültig geklärt hat, ob > der jüngst aufgedeckte Jitter-Bug bei speziell diesem Gerät per Firmware > Update bereinigt werden kann oder ob es erst einer Revision der Hardware > speziell der PLL bedarf. Die derzeitigen Lieferverzögerungen könnten > genau damit zu tun haben. Ach dieser dämliche Jitter-Bug. Der ist in der Realität völlig irrelevant. Der ist schon seit drei Jahren da und keiner hat's gemerkt, ungefähr so relevant ist das. :-)
Sven B. (scummos) schrieb: > Ach dieser dämliche Jitter-Bug. Der ist in der Realität völlig > irrelevant. Der ist schon seit drei Jahren da und keiner hat's gemerkt, > ungefähr so relevant ist das. :-) Ja, ich weiß. Ich hatte diesbezüglich hier schon eine kleine (Streit-) Diskussion mit dem Zinnmann und seinem Bashing gegen Rigol. Ich wollte halt nur, dass Patrick zumindest in Kenntnis der Sachlage ist und sich ein eigenes Urteil dazu bilden kann. ;)
Wenn du dir schon ein neues Oszi kaufst, dann auf jeden Fall das 1054Z und nicht das 1052E. Ist m.M.n. den Aufpreis wert, alleine schon wegen dem Display.
Ein ausgelutschtes Hameg würde ich nicht nehmen. Der Witz an den Chinascopes ist doch daß sie für Allerweltsaufgaben die Analogscopes ersetzen können. Ein gutes Analogscope ist schon was feines, nur steht da selten Hameg drauf. Funktionsgeneratoren sind so ne Sache. Es gibt mittlerweile einige mit dem AD5932, das sollte zum Basteln ausreichen. Als Netzteil kann ich den Peaktech 6080 empfehlen. Geht zwar nur bis 15V, deckt aber vieles ab. Später kann man ja bei Bedarf nachrüsten.
ich würde für einen Sinusgenerator ein fertiges AD9851-Modul von Ebay bevorzugen. Dabei aufpassen, manche Ebay-Händler verkaufen Module mit dem schlechteren AD9850 als AD9851-Modul.
Vielen Dank, der Generator wird ja nun erst einmal nicht benötigt. Werde eher noch nach einem regelbaren Labornetzgerät.
In meinen Anfängen hatte ich eine Blockflöte+Oszilloskop verwendet, um die Funktion von NF Schaltkreisen zu prüfen - ehrlich. Das Oszilloskop war geliehen, die Blockflöte war mein ungefähr-Sinus Generator. Ach, das waren noch Zeiten...mir fällt gerade ein, wozu die Flöte eigentlich gedacht war...oh du fröhliche rauf und runter...Kotz.
> PS: mit einem LM317 und einem großen kühlkoerper kann man ein einfaches, > regelbares Netzteil aufbauen. Besser mit einen L200, dann bekommt man auch noch eine einstellbare Strombegrenzung. siehe Anhang. Grüße Löti
Moin, kann mich nur anschließen. Wenn du die 80 € drauflegen kannst, auf jeden Fall die 1000Z-Serie nehmen: http://www.batronix.com/versand/oszilloskope/Rigol-DS1054Z.html Beste Grüße, Marek
Ich komme seit gut 15 Jahren mit einem MS9140 aus, da sind drei Netzteile (1x 5V/1A 1x 15V/1A, 1x 0-30V/2A) drin, ein Multimeter, ein Funktionsgenerator (bis 2 MHz) und ein Frequenzzähler (bis 250 MHz) drin. Hab daheim noch nie mehr gebraucht und auf der Arbeit auch nur selten mehr. In der Bucht kann man das oder seine Nachfolger (MS9150 und MS9160) oft für 100-200 Euro finden. Aktuell steht auch eins für über 300 drin. Ist es aber meiner Meinung nach auch wert.
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