Es kommt auch auf die Uhr an.
Benötigt man einen Kurzzeittimer, dann spielt die Genauigkeit meist
nicht so die besondere Rolle. Ob der 10 Minuten Küchentimer in diesem 10
Minuten um 0.2 Millisekunden falsch geht, ist meist unwichtig.
Interessanter sind lang laufende Uhren.
Und bei diesen gilt, dass man den Timer-Vorteiler sehr wahrscheinlich
auf 1 setzen will.
Denn: Auch wenn auf dem Quarz drauf steht, er hätte 4 Mhz, so sind das
keine 4.000000000 Mhz. Auch ein Quarz hat Abweichungen. Mit einem
Vorteiler von 1024 kann man aber eine Quarzfrequenz von 4000078Hz nicht
vernünftig ausgleichen. D.h. hier geht man auf Vorteiler 1 und gleicht
den CTC_wert ab, so dass man eine möglichst gute, ganzzahlige Anzahl von
ISR Aufrufen pro Sekunde hat, die auch noch einen ganzzahligen Bezug zu
1 Sekunde bzw. Millisekunden hat. Es kann relativ knifflig sein, diese
Forderungen unter einen Hut zu bringen, so dass die Uhr auch nach 2
Monaten noch nicht allzuviel Zeit verloren oder gewonnen hat.