Hallo, habe ganz frisch ein orig Microchip PICkit3 debug express-Kit gekauft, das auch ein Demoboard mit PIC18F45K20 beinhaltet. Nicht beinhaltet war die laut Lieferliste mitzuliefernde CD mit techn. Information und passender Demosoftware. Nun gut, das frisch downgeladene MPLAB XIDE ebenso wie den X8-C-Compiler installiert, Diverses zur Einführung durchgelesen, und dann - na klar - ersten Versuch mit einem Demoprojekt aus dem XIDE gestartet, die berühmte blinkende Led. Aber nix blinkt. Während des Ladens und Bearbeitens dieses Demoprogs gabs in einem Fenster eine Warnung, dass evtl. eine 5 V Versorgung zu Schäden an Devices mit geringerer Uv zur Folge haben könnte. Also kontrollierte ich noch mal die Nummer, jawoll, es war eingestellt PIC18F4520. Also das Prog gestartet, auf dem PICkit 3 Programmer leuchteten diverse Betriebs-Leds und dann gabs nach dem Compilieren eine Meckermeldung in dem Prog.Ausführungsfenster: device not found. Und nach einigem Suchen fiehl mir auf, dass ich in der CPU-Nummer ein F nicht berücksichtigt hatte. Was bedeutet, der Programmer ging von einer 5 Volt CPU aus, installiert im Demoboard war die 3,3 V Version! Also alles klar, diese CPU war abgeschossen! Wirklich alles klar? In einem anderen Fenster, in welchem diverse Bedingungen aufgeführt waren, fand sich unter Spannung die Angabe: 0 Volt. Und so konnte ich an den Versorgungspinnen des Demoboards auch nur das messen, 0 Volt. Dann las ich noch mal die Einführung, und fand einen Hinweis, dass nur ein bestimmter Treiber zu installieren wäre. Das hatte ich großzügig nicht getan, sondern im laufenden Win den Pic3-Prog. mit seinem USB-Anschluss mit dem PC verbunden, der quittierte wie üblich: das u das gefunden, treiber installiert, und zu verwenden. Laut Anleitung sollte aber im Device-Manager von Win ein extra Microchip-Win-USB-Gerät auftauchen, was noch nicht der Fall war. Also habe ich dann händisch laut Anweisung diesen best. Treiber installiert und siehe da, der Dev-M zeigte jetzt das extra M.W.USB-Gerät. Prima, aber mit dem gelben Ausrufezeichen und dem Hinweis: target device not found. Diese Meldung blieb gleich, egal, ob der Pic3-Programmer mit oder ohne Demoplatine angeschlossen war. Meine Hoffnung: Besteht Aussicht, dass dieses Demobard noch lebt und "nur" mit den Treibern was nicht stimmt? Nein, die Software, welche auf der CD sein sollte, konnte ich auf der HP von Microchip nicht finden. Vorschläge, Kommentare? Grüße, wilhemT
Be Ti schrieb: > jawoll, es war eingestellt PIC18F4520 Ich glaub du hast nicht ein "F" vergessen sondern ein "K" Dann weiß die IDE auch, dass der max. 3.3V verträgt. Die Dinger sind robust, geht best. noch ;-)
"Device not found" oder "Target device was not found" Wenn dein Pickit3 in den Project Properties erscheint, sollten alle USB Treiber schon installiert gewesen sein. Bisher hatte ich nur "Target device was not found" - Pickit funktioniert, aber Pic war nicht richtig angeschlossen. Hast du "Power target from Pickit" angekreuzt?
> Microchip-Win-USB-Gerät
Bist du sicher dass es eine Anleitung für das Pickit ist? Oder eine
Anleitung, wie du ein USB-Demo-Board zum laufen bringst?
Treiber sollte nicht das Problem sein, da PICKIT3 ein HID ist. Ich nehme mal an, der ganze Treiberquatsch bezieht sich auf ein ICD3, was ein ganz anders Teil als das PICKIT3 ist und kein HID ! Das Zeug auf der CD kann man wirklich vergessen. Vermutlich wird sie nicht mehr mitgeliefert, weil alles wegen dem X-Faktor obsolete ist. (Ich hatte da ja schon so was angedeutet) Ich such mal den Link zu den Demos ...
Das 1. demo aus der alten Doku sieht ungefähr so aus ?
1 | /*
|
2 | * File: main.c
|
3 | * Author: vsk
|
4 | *
|
5 | * Created on 17. Dezember 2014, 14:45
|
6 | */
|
7 | |
8 | /** C O N F I G U R A T I O N B I T S ******************************/
|
9 | #pragma config FOSC = INTIO67
|
10 | #pragma config WDTEN = OFF, LVP = OFF
|
11 | |
12 | /** I N C L U D E S **************************************************/
|
13 | #include "p18f45K20.h" |
14 | |
15 | /** D E C L A R A T I O N S *******************************************/
|
16 | void main(void) |
17 | {
|
18 | TRISD = 0b01111111; // PORTD bit 7 to output (0); bits 6:0 are inputs (1) |
19 | LATDbits.LATD7 = 1; // Set LAT register bit 7 to turn on LED |
20 | while (1) |
21 | ;
|
22 | }
|
funktioniert mit jedem Compiler (bei mir jedenfalls)
Noch was zum spielen
1 | /** C O N F I G U R A T I O N B I T S ******************************/
|
2 | #pragma config FOSC = INTIO67
|
3 | #pragma config WDTEN = OFF, LVP = OFF
|
4 | #pragma config PBADEN = OFF
|
5 | |
6 | /** I N C L U D E S **************************************************/
|
7 | #include "p18f45K20.h" |
8 | |
9 | /** D E C L A R A T I O N S *******************************************/
|
10 | void main(void) |
11 | {
|
12 | TRISBbits.TRISB0 = 1; |
13 | |
14 | LATD = 0x00; // alle LEDs aus |
15 | TRISD = 0x00; // PORTD bit 0..7 to output |
16 | |
17 | while (1){ |
18 | while(PORTBbits.INT0 == 1){;} // warte auf Tastendruck |
19 | LATD++; |
20 | while(PORTBbits.INT0 == 0){;} // warte auf Taste loslassen |
21 | }
|
22 | }
|
Volker SchK schrieb: > Be Ti schrieb: >> jawoll, es war eingestellt PIC18F4520 > Ich glaub du hast nicht ein "F" vergessen sondern ein "K" > Dann weiß die IDE auch, dass der max. 3.3V verträgt. > Die Dinger sind robust, geht best. noch ;-) Bingo! Und noch mal: Bingo! Und überhaupt: Ihr habt alle Recht, da dürft ihr euch wirklich was drauf einbilden! In der Aufregung hatte ich mich verschrieben, es fehlte das "K" im PIC18F45K20. Und weil die techn. Doku fehlte, bin ich meinem schlichten Irrglauben erlegen, das Demoboard würde vom PICkit3-Programmer automatisch mitversorgt. Irgendwas zum Ankreuzen habe ich nicht gefunden, kurz um: Das D-Board lief ohne Strom - und das eben eher schlecht als recht. Nachdem mir da Zweifel gekommen waren, hatte ich den Lötkolben angeworfen - endlich mal wieder - zwei mickrige Kabel angelötet und tusch: Ich brauchte nur den PC zu starten (unnötig, geht auch ohne) und das D-Board endlich zu versaften, und schon leuchte ein LED rot auf. Da hab' ich erst mal 'ne Weile ungläubig draufgestarrt. Und als dann die LED erlosch, eine andere anging, und sich das Ganze als die übliche Wander-Led an einem Port längs entpuppte, kam eine Freude auf, die kaum eine "normale" Frau wird verstehen können. Also, nach dem Löten alles im Lot. Danke für eure moralische Unterstützung und Hilfen. Zwischenzeitlich und vorsorglich hatte ich schon bei Farnell noch so'n Kit bestellt, welches das gleiche D-Board und 2 Leerplatinen enthält. Damit wird dann bis Weihnachten "LED schieben" geübt. Gruß, wilhelmT
Noch einer schrieb: > Hast du "Power target from Pickit" angekreuzt? Du kannst das picDemoboard über das PicKit mit Strom versorgen, da brauchst Du nix löten. Einfach flashen, danach rennt das Programm sofort los. http://microchip.wikidot.com/pickit3:power-target mfg bernd
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Bearbeitet durch User
Be Ti schrieb: > In der Aufregung hatte ich mich verschrieben, es fehlte das "K" im > PIC18F45K20. Und weil die techn. Doku fehlte, bin ich meinem schlichten > Irrglauben erlegen, das Demoboard würde vom PICkit3-Programmer > automatisch mitversorgt. Ja nur keine Hektik, das bringt gar nichts (außer Frust) War das mit dem "Power" über PICKIT nicht irgendwo beschrieben ???
Be Ti schrieb: > Zwischenzeitlich und vorsorglich hatte ich > schon bei Farnell noch so'n Kit bestellt, welches das gleiche D-Board > und 2 Leerplatinen enthält. Die leeren besser nicht vorschnell mit dem gleichen Typ bestücken. (z.B. K22 bietet viiieeel mehr) Volker SchK schrieb: > War das mit dem "Power" über PICKIT nicht irgendwo beschrieben ??? So Seite 40 in meiner Doku ...
@ Bernd: Schaue gleich bei deinem Link nach, danke. @ Klaus: Danke für das Bild. Sowas hatte ich noch nicht gesehen/beachtet. @ Volker: Danke für die Übungen. Aha, die ersten Hausaufgaben! Aber..... aber Volker SchK schrieb: > Ja nur keine Hektik, das bringt gar nichts (außer Frust) Werde mich heute erst mal auf die Benutzung des MPLABS und den (sicheren) Anschluss der Hardware bemühen. Das Programmieren muss noch warten, aber dann....Und dann müßte ich auch endlich mal ernsthaft versuchen, ins SMD-Löten von ICs einzusteigen. Werde da mal ein defektes MB vorknöpfen, erst mit dem Heißluft-Fön großzügig auslöten, und so'n IC wieder rein bugsieren. Mal schauen... Gruß, wilhelmT
wilhelmT schrieb: > Und dann müßte ich auch endlich mal ernsthaft > versuchen, ins SMD-Löten von ICs einzusteigen. Google mal nach "Ersa Lötfibel" <edit> hier im Forum gibt es ja auch "SMD Löten" im Teil "Elektronik allgemein" Hat leider sehr wenig Bilder aber unten noch einige Links
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Bearbeitet durch User
wilhelmT schrieb: > Und dann müßte ich auch endlich mal ernsthaft > versuchen, ins SMD-Löten von ICs einzusteigen. Werde da mal ein defektes > MB vorknöpfen, erst mit dem Heißluft-Fön großzügig auslöten, und so'n IC > wieder rein bugsieren. Mal schauen... Der PIC auf dem Demoboard hat 0.8mm Pitch, das kann man noch Pin für Pin löten. Am besten vorher ein Bier trinken :) Ich habe gerade einen PCM5102 verbaut, der kommt mit 25mil Pitch. Geht auch, wenn man den Trick kennt: Viel Flußmittel auftragen, breite Lötspitze nehmen mit einer dicken Zinnperle. Dann einmal langsam über die Pins fahren. Und auf die Oberflächenspannung hoffen. Da ich die Platine selbst gemacht habe, gibts kein Lötstop. Als Notbehelf habe ich einfach etwas Kaptonband genommen und die Platine außerhalb der Pads abgeklebt.
Hinweis vorab für Klaus und Volker and Friends. Schreibe in meinem ersten Fred weiter: Beitrag "Anfänger in C und welcher PIC (evtl. uno32) ist geeignet ?" Danke für die Lötvorschläge. Das wird noch 'ne Nuss werden. Es bleibt nichts anderes übrig, als Verschiedenes auszuprobieren und - na klar - zu üben. Wenn ich da Erfolge vermelden kann, melde ich mich hier zum Löten noch mal. Grüße, wilhelmT
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