Es ist zum Verrückt werden... endlich wäre meine HeNe-Laser-Versorgung fertig, und täte auch wunderbar funktionieren. Die Röhre "schimmert" rötlich im Inneren, und in der Mitte zeigt sich ein heller roter "Strich". Auf den ersten Blick also alles super. Nur - es kommt plötzlich kein Strahl mehr raus! Wenn ich ein weißes Blatt Papier zur Öffnung halte, sehe ich ein leichtes blaues Leuchten, aber keinen schönen roten Punkt mehr. Dabei hat es heute in der Früh noch funktioniert, bei der ganzen Messerei und Einstellerei hab ich natürlich immer nur auf die Röhre geachtet, nie auf den Strahl. Was kann die ursache sein? Spiegel "verstellt" durch thermische Spannungen? Spiegel durchgebrannt? ich bin momentan ziemlich ratlos....
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Klingt nach verpolter Röhre, nach einer Weile ist Sie dann tot.
Torsten Schwalm schrieb: > Klingt nach verpolter Röhre, nach einer Weile ist Sie dann tot. Verpolt ist sie mit ziemlicher Sicherheit nicht. Wenn ich verpole, zündet sie erst gar nicht. Die Röhre "brennt" ja auch sauber... Vielleicht bin ich auch plötzlich rotblind?
@ Michael Reinelt (fisa) >Die Röhre "brennt" ja auch sauber... Wie gemessen? Spannung, Strom? >Vielleicht bin ich auch plötzlich rotblind? Oder du hast sie mit 5mA++ gegrillt. Auch Gaslaser sind nicht beliebig überlastbar.
Falk Brunner schrieb: > @ Michael Reinelt (fisa) > >>Die Röhre "brennt" ja auch sauber... > > Wie gemessen? Spannung, Strom? Ups, ich dachte ich hätte es dazugeschrieben: 1750V (Widerstand ist in der Röhre drinnen), 6mA. Wenn ich mit dem Strom runtergehe, kriegt sie aussetzer ("Abrißstrom") >>Vielleicht bin ich auch plötzlich rotblind? > > Oder du hast sie mit 5mA++ gegrillt. Auch Gaslaser sind nicht beliebig > überlastbar. Wenn überlastet dann nur für Sekunden. Leider habe ich nicht darauf geachtet wann der Strahl plötzlich weg war... Selbst wenn ich sie "gegrillt" habe: Was kann man da grillen, wenn die Röhre sauber brennt, und der "Strich" schön sichtbar ist? Edit:Foto da...
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Michael Reinelt schrieb: > Selbst wenn ich sie "gegrillt" habe: Was kann man da grillen, wenn die > Röhre sauber brennt, und der "Strich" schön sichtbar ist? > Was du da siehst ist die Gasendladung, mehr nicht. Eventuell die Spiegel kaputt wegen Überlastung (zu warm geworden?)
Ist schon lange her das ich mit einer Laserröhre experimentiert habe, wenn ich mich recht erinnere gab es auch Probleme mit falschem Licht bis ich einen zusätzlichen 27k Widerstrand eingebaut habe. Kannst ja mal probieren.
hp-freund schrieb: > zusätzlichen 27k Widerstrand eingebaut habe. ich hab schon 47k drinnen, zusätzlich hat die Röhre selbst noch einen R eingebaut. Ich hab auch an den Widerständen nix verändert, und vorher hat sie ja funktioniert...
Das sind doch die Röhren aus den Kassenscannern. Erinnere mich. Die waren wenig robust. Wo gibts die noch zu kaufen? Ich würde auf defekten Spiegel tippen. Wenn du mehrere hast, auch die nächste testweise kaputt kriegen :-) Nee Scherz. Vielleicht schwingt das Netzteil, so daß sich keine stabile Entladung aufbauen kann.
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Hatte vor Jahrzehnten einige Metrologic Original Lasernetzteile (und Gehäuse) mit neuen He-Ne Röhren. Lange gehalten haben die alle nicht - nach etwa 100 Stunden war Schicht im Schacht.
Ist 6mA der Nennstrom der Röhre, oder ist der "experimentell" ermittelt? Es kann sein, dass die Gasentladung nicht mehr stark genug ist, um die Laserschwelle zu überschreiten - vor allem, wenn die Röhre schon etwas "ausgelutscht" ist. Der Lasereffekt setzt plötzlich ab einem gewissen Minimalstrom ein, darunter hast du gar keinen Strahl. Hast du mal versucht den Strom (kurzzeitig) etwas zu erhöhen? Verstellte Spiegel könnten prinzipiell auch ein Grund sein (würden bei leichter Dejustage die Laserschwelle heraufsetzen) - falls die überhaupt verstellbar sind. Wenn sie fester Teil der (Glas-)Röhre sind ist wohl eher unwahrscheinlich, dass sie sich dejustiert haben.
Abdul K. schrieb: > Das sind doch die Röhren aus den Kassenscannern. Erinnere mich. Die > waren wenig robust. Wo gibts die noch zu kaufen? Ich hab das Teil vor ca. einem Jahr zufällig bei ebay günstig (<20 e) ersteigert. Sehr verbreitet scheinen die aber nicht zu sein, ich hab bis heute kein Datenblatt und auch keine näheren Infos zur Röhre ergoogeln können. > Vielleicht schwingt das Netzteil, so daß sich keine stabile Entladung > aufbauen kann. Nö, und das ist ja das Gemeine: Ich bastle seit Wochen an einem stabilen Netzteil, jetzt wäre dieses robust, nun geht die sch**ss Röhre nimmermehr :-( Leider hilft auch ein "Instabilisieren" des Netzteils nicht. Matthias Sch. schrieb: > Hatte vor Jahrzehnten einige Metrologic Original Lasernetzteile (und > Gehäuse) mit neuen He-Ne Röhren. Lange gehalten haben die alle nicht - > nach etwa 100 Stunden war Schicht im Schacht. Was war denn kaputt - Netzteil oder Röhre? Gerade die HeNe-Röhren sollen doch sehr stabil gewesen sein. Was soll schon an dem Spiegel kaputt gehen? Das ist ja noch dazu kein "herkömmlicher" Spiegel, sondern irgendwas mit zwei Grenzflächen IIRC... Natürlich könnten die Spiegel "verstellt" sein, aber für mich schaut das alles so aus als wäre das ein Teil, da ist auch nix zu bewegen oder zu justieren...
Wenn es die Röhrentypen sind, die ich meine, nein, da kann man nix verstellen. Die Spiegel sind fest montiert. Ich hatte damals so eine Röhre schlicht mit etwas Überstrom geschrottet. Wenn zu viel Strom fließt, wird der Farbton der Entladung hellroter. Netzteilschaltplan habe ich nicht. Mehr?? Ich kann mich gar nicht daran erinnern, dafür ne extra Schaltung gebaut zu haben. Meine, die Netzteile waren da dran montiert und mit eingekauft. Viel Leistung hatten diese Röhren auch nicht - wenn ich die mit meinem 15mW HeNe vergleiche. Vermutlich hier gekauft: http://www.pollin.de/shop/dt/ODgxOTA4OTk-/Bauelemente_Bauteile/Aktive_Bauelemente/Roehren_Roehrenfassungen/Laserroehre_SIEMENS_LGR7621S.html Haben sie aber nicht mehr. Waren auch billiger.
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SolarRainer schrieb: > Ist 6mA der Nennstrom der Röhre, oder ist der "experimentell" ermittelt? Experimentell. Ich hab leider kein Datenblatt... unter 5.5mA reisst der brennstrom ab. > Es kann sein, dass die Gasentladung nicht mehr stark genug ist, um die > Laserschwelle zu überschreiten - vor allem, wenn die Röhre schon etwas > "ausgelutscht" ist. Der Lasereffekt setzt plötzlich ab einem gewissen > Minimalstrom ein, darunter hast du gar keinen Strahl. Hast du mal > versucht den Strom (kurzzeitig) etwas zu erhöhen? Werd ich probieren - komischerweise hat sie vorher mit unter 5.5ma "schwingend" (Röhre zündet und verlöscht gleich wieder, Spannung steigt, zündet, verlöscht) funktioniert, und auch als ich endlich den Brennstrom auf über 5.5mA erhöht hatte. > Verstellte Spiegel könnten prinzipiell auch ein Grund sein (würden bei > leichter Dejustage die Laserschwelle heraufsetzen) - falls die überhaupt > verstellbar sind. Wenn sie fester Teil der (Glas-)Röhre sind ist wohl > eher unwahrscheinlich, dass sie sich dejustiert haben. Das kann ich nciht beurteilen. an einem Ende siehts für mich so aus als ob das "vergossen" oder verklebt wäre (siehe erstes Foto), am anderen Ende (Strahlaustritt) erkenne ich etwas das aussieht als ob man es "rausdrehen" könnte (hab ich mich aber noch nicht getraut). in dem metallwinkel war auch noch eine kleine Linse drinnen (zur Strahlaufweitung?) die hab ich entfernt-
http://www.kellerstudio.de/repairfaq/sam/laserhps.htm Such auf der Seite nach: LGR7631A Da gibt es ein paar Infos zu deiner Röhre.
Vor über 30 Jahren hatte ich auch mal so eine Röhre in den Händen (soweit ich mich erinnern kann, sah sie jedenfalls genauso aus). Auch ich hatte sie nur zum "Glimmen" aber nicht zum Lasern gebracht. Ich hatt aber fast noch keine Ahnung von Elektronik. Ich hatte mehrere Netzteile ausprobiert - ohne Erfolg. Damals gab es aber noch kein Internet und daher ein Erfahrungsaustausch. Ich ging einfach davon aus, dass meine Röhre wohl kaputt war.
Schonmal in dieses DB geguckt? http://www.jogis-roehrenbude.de/Roehren-Geschichtliches/Glimmroehren/Laser/LGR7621s.pdf (von http://www.jogis-roehrenbude.de/Roehren-Geschichtliches/Glimmroehren/Laser.htm) Ich hatte mal die Polarisation gemessen und die war bei denen von Pollin(?) vollkommen instabil. Mein 15mW Spectra-Physics Monster ist dagegen halbwegs stabil. Oben im DB steht auch nix von genauer Achse. Könnten die oder sehr ähnliche sein.
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@ Abdul K. (ehydra) Benutzerseite >Schonmal in dieses DB geguckt? >http://www.jogis-roehrenbude.de/Roehren-Geschichtl... Wenn das mit der Röhre vom Op halbwegs übereinstimmt, wären seine 5,5mA ja goldrichtig. Aber keine Erklärung für das Aussetzen des Lasers :-(
Hm, wenn ich schonmal dabei bin. Hier nochwas zu den Siemens-Röhren: http://www.repairfaq.org/sam/brochures/SiemensIMHL1989/index.html Wußte gar nicht, daß mein Spectra-Physics mal ein Vermögen kostete. Wenn Schnee kommt, werde ich mal wieder das Feld ausleuchten... Heidenspaß für die Kids hier! Hoffentlich werde ich nicht gleich verhaftet.
Falk Brunner schrieb: > Wenn das mit der Röhre vom Op halbwegs übereinstimmt, wären seine 5,5mA > ja goldrichtig. Aber keine Erklärung für das Aussetzen des Lasers :-( Ich habe gerade in die Anleitung des Spectra-Physics reingeschaut. Unter Maintenance steht sinngemäß: Dann isser putt :-((
Hast du den Draht dort angelötet? Dann hast du die Justage des Spiegels wohl versaut. Evtl. kann man das unter Zuhilfenahme eines roten Laserpointers korrigieren, aber ich habe das noch nicht versuchen müssen. Man kann solche HeNe Laser mit geringeren Strömen laufen lassen, ungefähr bis zum halben Nennstrom, aber dazu muß man den Vorwiderstand und die Versorgungsspannung kräftig erhöhen. Der Vorwiderstand darf sich auch nicht irgendwo befinden, sondern möglichst unmittelbar an der Röhre, sonst geht ebenfalls die Blinkerei los. Eine Erhöhung des Stromes über den Nennstrom hinaus bringt aber keine höhere Ausgangsleistung, sondern sie sinkt wieder. Was die Polarität angeht: Der große Metallzylinder muß die Kathode sein, also Minus. Einen Laser für polarisiertes Licht erkennst du daran, daß sich im Innern in der Nähe eines der beiden Fenster ein schräg gestelltes Glasplättchen im Strahlengang befindet.
Abdul K. schrieb: > Wußte gar nicht, daß mein Spectra-Physics mal ein Vermögen kostete. Habe auch noch so ein Spectra Physics hier aus einem alten Hell-Klischographen. > Wenn Schnee kommt, werde ich mal wieder das Feld ausleuchten... < Heidenspaß für die Kids hier! > Hoffentlich werde ich nicht gleich verhaftet. Was dann hoffentlich nicht ins Auge geht...
So ganz nebenbei... Ein HeNe hat auch noch infrarote linien, die haben vielleicht auch etwas power. Also nicht reinschauen, auch wenn's nicht zu gehen scheint.
Abdul K. schrieb: > Hm, wenn ich schonmal dabei bin. Hier nochwas zu den Siemens-Röhren: > http://www.repairfaq.org/sam/brochures/SiemensIMHL1989/index.html Das ist ja super! Leider ist meine Rähre (LGR7631A) da auch nicht dabei :-( Von der Länge her (250mm) dürfte sie aber irgendwo zwischen 7621 und 7634 zu suchen sein. Die angegebenen Werte passen dann auch in etwa zu meiner Röhre, meine Brennspannung ist zwar um etwa 500V höher, aber die dort angegebene Spannung ist direkt an der Röhre (ohne Vorwiderstand) und da komm ich nicht hin weil Vorwiderstand direkt verbaut. Abdul K. schrieb: > Ich habe gerade in die Anleitung des Spectra-Physics reingeschaut. Unter > Maintenance steht sinngemäß: Dann isser putt :-(( Genau das befürchte ich auch :-( Ewig schade, jetzt wo das Netzteil fertig wäre. ich wollte das ohnehin nur als "Augenweide" auf ein Holzbrett schrauben. foo schrieb: > Hast du den Draht dort angelötet? Nein, das war schon original so. foo schrieb: > Man kann solche HeNe Laser mit geringeren Strömen laufen lassen, > ungefähr bis zum halben Nennstrom, aber dazu muß man den Vorwiderstand > und die Versorgungsspannung kräftig erhöhen. Bedingt. Sobald der Strom unter den "Abrißstrom" sinkt, isses aus. In der Nähe des Abrißstroms beginnt die Schaltung bzw. mein Netzteil dann zu schwingen: Spannung erhöht sich, Zündung, Strom steigt, Regelung nimmt zurück, Brennvorgang reisst ab, ... Genau das hatte ich jetzt endlich im griff, indem ich mich getraut habe den Strom auf 5.5mA zu erhöhen. > Der Vorwiderstand darf sich auch nicht irgendwo befinden, sondern > möglichst unmittelbar an der Röhre, sonst geht ebenfalls die Blinkerei > los. Der ist fix verbaut, leider an einer Stelle wo ich nicht hinkomme (eingeschrumpft und im Eck des metallenen Haltewinkels. Die Röhre selbst ist da mit irgendeinem schwarzen Kleber(sieht aus wie Silikon) mit zweimal drei Punkten angeklebt, und lässt sich nicht wirklich lösen. Tja, ich werd mich wohl damit abfinden müssen, dass das Teil putt ist... Meine Kinder werden jammern, die warten schon seit Wochen dass sie endlich den Laser in Betrieb anschauen (anschauen! nicht reinschauen!) dürfen... sieht ja auch schnuckelig aus. also: neue Röhre suchen. hat jemand von euch zufällig eine funktionierende übrig, die er mir (<Tränendrüse> und meinen Kindern </Tränendrüse>) gegen <100€ überlassen würde? Wichtig: ich möchte eine haben, wo man "reinschauen" kann, also kein so Melles Griot-Teil im anonymen schwarzen Metallzylinder.
Michael Reinelt schrieb: > foo schrieb: >> Man kann solche HeNe Laser mit geringeren Strömen laufen lassen, >> ungefähr bis zum halben Nennstrom, aber dazu muß man den Vorwiderstand >> und die Versorgungsspannung kräftig erhöhen. > Bedingt. Sobald der Strom unter den "Abrißstrom" sinkt, isses aus. In > der Nähe des Abrißstroms beginnt die Schaltung bzw. mein Netzteil dann > zu schwingen: Spannung erhöht sich, Zündung, Strom steigt, Regelung > nimmt zurück, Brennvorgang reisst ab, ... Genau das hatte ich jetzt > endlich im griff, indem ich mich getraut habe den Strom auf 5.5mA zu > erhöhen. Das hatte ich ja geschrieben. Man kann auch sagen, dass die Gasentladung einen negativen Widerstand darstellt: Je niedriger der Strom umso höher wird die Brennspannung, umso niedriger wird der Strom, umso höher die Brennspannung, ,,,, AUS! Um solch eine Entladung zu stabilisieren muss man sie über einen hinreichend grossen positiven Widerstand speisen, so dass die Summe aus positivem und negativem Widerstand positiv wird. Dazu dient der Vorwiderstand und er muß deshalb direkt am Rohr sein, weil schon die Kapazität der Zuleitung ausreicht um die Sache zu destabilisieren. Gemeiner Weise ist der negative Widerstand der Gasentladung nicht konstant, sondern sein Betrag nimmt mit fallendem Strom zu. Soweit ich mich erinnere, bin ich damals mit einem ähnlichen Laser bis auf etwa 3mA gekommen, brauchte dafür aber um 90kOhm und Betriebsspannungen von über 2kV. Ich vermute nach wie vor, dass du die Justage mindestens eines der Spiegel irgendwie verbogen hast, vielleicht auch das ganze Rohr. Der Lichtstrahl muß ja um 100 Mal in dem Rohr hin- und herlaufen, bis er soweit verstärkt ist, dass er austreten darf. Schon kleine Winkelabweichungen der Spiegel verhindern das, und dann ist der Laser eben tot. Wegen der hohen Betriebsspannung kann man die Enden natürlich nicht gut anfassen um mal ein bischen daran herumzubiegen. Dazu wird man einen Hebel aus Isoliermaterial benötigen. Auch wenn da nur 5mA unterwegs sind, kann ich dir versichern, dass ein Schlag von der Laserversorgung sehr schmerzhaft ist. Ich habe das selbst schon erlebt.
foo schrieb: > Ich vermute nach wie vor, dass du die Justage mindestens eines der > Spiegel irgendwie verbogen hast, vielleicht auch das ganze Rohr. Befürchte ich auch, hab aber keine Ahnung wie ich das hätte anstellen sollen. Der vollreflektierende Teil ist "mitverglast" also nicht "biegbar". Die andere Seite ist zumindest gut geschützt. Außerdem lag das Rohr die ganze Zeit ruhig da, und ist durch den Einbau in den Metallwinkel auch gut geschützt. Ich hatte auch vermutet dass sich durch die leichte Erwärmung des Rohres da etwas thermisch verzogen hat, aber nachdem es nach dem Abkühlen auch nicht mehr funktioniert.... > Auch wenn da nur 5mA unterwegs sind, kann ich dir versichern, dass ein > Schlag von der Laserversorgung sehr schmerzhaft ist. Ich habe das selbst > schon erlebt. been there, seen (sensed) it :-)
Michael Reinelt schrieb: > hat jemand von euch zufällig eine funktionierende übrig, die er mir > (<Tränendrüse> und meinen Kindern </Tränendrüse>) gegen <100€ überlassen > würde? hab im keller mal in die röhrenkiste geschaut und zwei he-ne 2mw röhren von elv entdeckt. dachte schon das ich die entsorgt hatte. voll gekapselt (alurohr) 2mw max.!! 5ma anodenstrom 1600v brennspannung 10kv zünsapannung 39kohm in anodenleitung mindest r aber 68 kohm!!! lebensdauer 20000h angaben ohne gewähr. mal sehen ob elv die daten raus rückt. die röhren sind gebraucht aber nur c.a. 10 h gelaufen. als hv netzteil diente das lps12 von elv (fertigmodul) hochspanung kann unangenehme folgen haben. hab vom lps12 mal eins "gebraten" bekommen.... also vorsicht... mfg
Michael Reinelt schrieb: >> Hatte vor Jahrzehnten einige Metrologic Original Lasernetzteile (und >> Gehäuse) mit neuen He-Ne Röhren. Lange gehalten haben die alle nicht - >> nach etwa 100 Stunden war Schicht im Schacht. > > Was war denn kaputt - Netzteil oder Röhre? Die Röhren. Netzteile hatten schon mehr als eine Röhre gesehen und waren original. Wenn die Röhren älter sind, haben sie zuviel Luft gezogen und lasern dann einfach nicht mehr. Sie haben dann zwar immer noch die Gasentladung, das eigentliche Elektronenhüpfen geht dann aber nicht mehr. Mechanische Beschädigungen konnten wir ausschliessen, weil sie im Metrologic Gehäuse eingebaut waren. Hier sind Schaltpläne von einigen Netzteilen: http://repairfaq.cis.upenn.edu/sam/laserhsc.htm Meine beiden Exemplare sahen diesen hier sehr ähnlich, hatten aber keine Modulation: http://laserpointerforums.com/f43/dead-repairing-broken-hene-laser-88059.html
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dolf schrieb: > hab im keller mal in die röhrenkiste geschaut und zwei he-ne 2mw röhren > von elv entdeckt. > dachte schon das ich die entsorgt hatte. > voll gekapselt (alurohr) kriegt man das runter? > die röhren sind gebraucht aber nur c.a. 10 h gelaufen. Würdest eine davon abgeben? Preisvorstellung? Foto?
Michael Reinelt schrieb: > Ich hatte auch vermutet dass sich durch die leichte Erwärmung des Rohres > da etwas thermisch verzogen hat, aber nachdem es nach dem Abkühlen auch > nicht mehr funktioniert.... Vielleicht ist das Rohr durch deine Montage mit Kabelbindern etc. deformiert. Leg es doch mal ohne diese Teile einfach so auf den Tisch.
foo schrieb: > Vielleicht ist das Rohr durch deine Montage mit Kabelbindern etc. > deformiert. > Leg es doch mal ohne diese Teile einfach so auf den Tisch. Das sind nicht meine Kabelbinder :-) Das Rohr sah original so aus. Ich hätte es ohnehin gerne demontiert, aber das Rohr ist mit irgendeinem schwarzen Kleber fixiert (erkennbar hier Beitrag "HeNe-laserröhre: plötzlich kein Strahlaustritt mehr?" im rechten Bild, unter dem runden Blechstreifen) den ich nicht abbekomme (zumindest nicht ohne Angst das Rohr weiter zu beschädigen)
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Michael Reinelt schrieb: >> voll gekapselt (alurohr) > kriegt man das runter? Ich kenne diese von ELV verkauften Typen nicht, aber ich vermute, dass es sich um Restposten aus der ehemaligen Produktion von Laserdisc Playern handelt. Bei diesen ist die Röhre elastisch mittels der Anschlüsse aus Fingerstock-Material in einem ziemlich dickwandigen (2mm) Aluminium Rohr gelagert. Zwischen Glas und Alurohr ist relativ viel Platz von vielleicht 2..3mm. Am schonensten sägt man ringsum einen Schlitz in das Alurohr und kann dann den Laser leicht herausziehen. Die Anschlüsse aus Fingerstock verbleiben dabei in den isolierenden Endkappen, man kann sie später gut ausbauen. Matthias Sch. schrieb: > Wenn die Röhren älter sind, haben sie zuviel Luft gezogen und > lasern dann einfach nicht mehr. Sie haben dann zwar immer noch die > Gasentladung, das eigentliche Elektronenhüpfen geht dann aber nicht > mehr. Mechanische Beschädigungen konnten wir ausschliessen, weil sie im > Metrologic Gehäuse eingebaut waren. Wahrscheinlich haben sie keine Luft gezogen, denn die Technik von vakuumdichten Glas-Metall-Verbindungen beherrscht man seit Adam und Eva, sondern sie haben Helium verloren. Dieses Gas schafft es auch durch die Glaswand hindurch zu diffundieren.
Michael Reinelt schrieb: > Würdest eine davon abgeben? Preisvorstellung? Foto? kannst beide röhren haben. du sagtest max. 100teuro...... foto kann ich erst später nachreichen. bei http://www.pvshomepage.de/Laser/elv.htm kannst du die röhre sehen. die schaltpläne zu den elv he-ne lasernetzteilen gibt´s da auch. weiteres bei elv direkt. unter fachbeiträge. http://www.elv.de/12-V-Laser-Anlage/x.aspx/cid_726/detail_34977 mfg
dolf schrieb: > oto kann ich erst später nachreichen. > bei http://www.pvshomepage.de/Laser/elv.htm > kannst du die röhre sehen. Ja, das sind die Rohre aus den Bildplattenspielern oder wie das hieß, die ich oben beschrieben habe. Ringsum einsägen, auseinanderziehen fertig. Ob sie noch funktionieren steht in den Sternen. Sie wurden bereits ca. 1985 oder 86 bei Nadler verramscht.
foo schrieb: > Sie wurden bereits ca. > 1985 oder 86 bei Nadler verramscht. Korrektur: Nicht bei Nadler, sondern bei Völkner (Braunschweig) gab es diese Laser und en paar optische Zubehörteile. Die Jahreszahl stimmt aber.
foo schrieb: > Ob sie noch funktionieren steht in den Sternen. Sie wurden bereits ca. > 1985 oder 86 bei Nadler verramscht. mangels netzteils kann ich das nicht prüfen. sie liefen aber am lps12 als ich sie eingelagert hatte. sonst wären sie schon im müll gelandet.
dolf schrieb: > kannst beide röhren haben. > du sagtest max. 100teuro...... Ja, ich sagte "*maximal* :-) Können wir uns das per PM ausmachen? Als Gast kann ich dich leider nicht anschreiben, meldest du dich bei mir?
Michael Reinelt schrieb: > meldest du dich bei mir? ja wenn du mir ne mailadresse gibst???!!?? bin nur gast.
Hier sind 2mW Röhren gelistet: http://www.askjanfirst.de/dindex.htm K.A. ob die noch zu haben sind, evtl. mal anrufen?
dolf schrieb: > Michael Reinelt schrieb: >> meldest du dich bei mir? > > ja wenn du mir ne mailadresse gibst???!!?? > bin nur gast. Sorry, ich dachte man könnte einem registrierten user eine PM senden... anyway: michael@reinelt.co.at
Michael Reinelt schrieb: > Sorry, ich dachte man könnte einem registrierten user eine PM senden... Die Benutzung der PM Funktion ist nur möglich wenn beide Beteiligten registriert sind.
Michael Reinelt schrieb: > ich hab bis > heute kein Datenblatt und auch keine näheren Infos zur Röhre ergoogeln > können. Schon bei Lasos geschaut? Dort ist die Gaslaserfertigung von Siemens gelandet.
hinz schrieb: > Schon bei Lasos geschaut? Dort ist die Gaslaserfertigung von Siemens > gelandet. Der fragliche Laser im Alu-Rohr ist nicht von Siemens, sondern stammt von einem namhaften US-Hersteller. Ich hatte das mal anhand des charakteristischen Designs herausbekommen, aber mittlerweile habe ich es wieder vergessen. Ist zu lange her. Die elektrischen Daten sind aber sehr ähnlich, so daß der Austausch keine Probleme machen sollte. Der Vorwiderstand befindet sich in einem Schrumpschlauch in einem der Anschlußkabel. Iirc lief die Röhre mit 6,5mA und die Kathode befindet sich auf der Seite des Strahlaustritts. Sollte die Entladung instabil sein, muß man noch ein paar kOhm dazu geben. Dieser Laser hat eine Brewsterplatte eingebaut, erzeugt also polarisiertes Licht.
@dolf, meldest du dich bitte unter michael@reinelt.co.at? Danke!
Michael Reinelt schrieb: > @dolf, meldest du dich bitte unter michael@reinelt.co.at ok hab ich gemacht!!! frohes fest an alle !!!!!
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