Hallo zusammen! Ich habe zwei Fahrradcomputer rumliegen und würde gerne meine Trittfrequenz am Fahrrad anzeigen lassen. Beide sind nicht dafür ausgelegt. So dachte ich mir die Frequenz mit einem Reed-Kontakt selber zu messen und den passenden Takt an den Computer zu senden. Es soll halt in km/h umgerechnet werden. Der Radcomputer ist ein Sigma BC1200 und arbeitet (wie wohl alle anderen auch) mit 3V. Mit einem Multimeter habe ich 30 µA zwischen den Kontakten gemessen. Ich arbeite aber gerne mit 5V und genauem Spannungsregler. Im Internet scheinen viele mit einem Transistor eine höhere Spannung schalten zu wollen, aber nicht andersrum, deswegen dieser Thread. Bisher habe ich nur mit einer Versorgung gearbeitet und bevorzuge da die Kollektorschaltung, um Lasten zu schalten, weil man sich die Rechnerei mit dem Basiswiderstand und denselben sparen kann. Diesmal schalte ich aber keine Last, oder? Muss ich einen PNP nehmen, damit die Massen verbunden werden? PS: Ich weiß, dass wenn man die Radgröße auf 1667 mm einstellt, man 6 km/h bei einer Frequenz von 60 angezeigt bekommt. Das stellt mich aber nicht zufrieden, ich will die 60 sehen :D Die 10x Radgröße einzustellen geht bei beiden nicht. Ich möchte auch keine eigene Anzeige basteln, weil es viel zu klobig wird und nicht schön aussieht.
Doch, aber die Frequenz messe ich ja an der Kurbel. PS: Mensch bist du schnell!
Nikolai W. schrieb: > bei einer Frequenz von 60 angezeigt bekommt. Das stellt mich aber > nicht zufrieden, ich will die 60 sehen :D Nikolai W. schrieb: > So dachte ich mir die Frequenz mit einem Reed-Kontakt selber zu messen > und den passenden Takt an den Computer zu senden. Es soll halt in km/h > umgerechnet werden. Was jetzt, du schreibst du willst die Trittfrequenz in 1/min sehen, und weiter oben schreibst du es soll km/h angezeigt werden. Ich will aber eine Birne ... nein ich mag keine Birnen ich will Apfel.. Nikolai W. schrieb: > Der Radcomputer ist ein Sigma BC1200 und arbeitet (wie wohl alle anderen > auch) mit 3V. Mit einem Multimeter habe ich 30 µA zwischen den Kontakten > gemessen. > > Ich arbeite aber gerne mit 5V und genauem Spannungsregler. > Im Internet scheinen viele mit einem Transistor eine höhere Spannung > schalten zu wollen, aber nicht andersrum, deswegen dieser Thread. Was willst du. Wenn du ein vorhandenes Gerät ansteuern willst dann nimm die Spannung die dieses Gerät verträgt. Vieleicht sortierst du erst noch mal deine Gedanken, so wird man nicht so recht schlau daraus.
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Udo Schmitt schrieb: > Was jetzt, du schreibst du willst die Trittfrequenz in 1/min sehen, und > weiter oben schreibst du es soll km/h angezeigt werden. Was er bezwecken will, ist eine Pulsfolge zu generieren, die den vorhandenen Fahrradcomputer dazu nötigt 60 (km/h) anzuzeigen. Er generiert die Pulsfolge genau so, dass diese 60 seiner Trittfrequenz entspricht Mit anderen Worten: er zweckentfremdet den Geschwindigkeitsmesser um auf der Anzeige eine Zahl seiner Wahl anzuzeigen.
Genau. Man muss sich halt in das Problem hineinvertiefen. Sonst kann ich hier einen Roman aufschreiben.
Nikolai W. schrieb: > Ich arbeite aber gerne mit 5V und genauem Spannungsregler. > Im Internet scheinen viele mit einem Transistor eine höhere Spannung > schalten zu wollen, aber nicht andersrum, deswegen dieser Thread. Ja, macht ja nichts. Ist die Spannung an der Basis über der Grenze, fliesst Strom in die Basis hinein und die Collector Emitter Strecke schaltet durch. Welche Spannung da an der Collector Emitter Strecke vorliegt ist ja der Basis wieder wurscht. Wichtig ist, dass genug Strom in die Basis reinrinnt. Und das ist erfüllt, wenn die Basis bei einem NPN um ca. 0.7V positiver als der Emitter ist. > Bisher habe ich nur mit einer Versorgung gearbeitet und bevorzuge da die > Kollektorschaltung, um Lasten zu schalten, weil man sich die Rechnerei > mit dem Basiswiderstand und denselben sparen kann. Na ja. komm. Da brauchst du nicht viel rechnen. 1k an die Basis und gut ists. > Muss ich einen PNP nehmen, damit die Massen verbunden werden? NPN. Einer der beiden Kontakte wird ja bereits auf GND liegen.
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Hallo Nikolai, ohne mir jetzt alles im Detail durchgelesen zu haben. Tu Dir einen Gefallen und mach es nicht unnötig kompliziert: Nutze einen zweiten Fahrradcomputer. Mit Reedkontakt die Drehungen des großen Zahnritzels abgreifen (Magnet an Ritzel, Reedkontakt an des Rahmen). Dann am Computer einen "Radumfang" von 1000mm einstellen. Dann bekommst Du die Anzeige von km/h-->Tritt/h (Korrekturfaktor 1000) und die "zurückgelegte Wegstrecke" (z.B. 35,756km) entspricht der Anzahl der Tritte (35756 Stück). Funktioniert bei mir während der Fahrradurlaube seit Jahren prächtig. Gruß Holger
D. h. bei einer Trittfrequenz von 120 Hz soll im Display 120 Km/h stehen? Wenn ja, dann sollte dies ein ATTiny13A plus Programm erledigen. Alles in 3 V natürlich, denn die kannst du dir einfach vom Fahrradcomputer holen.
Karl Heinz schrieb: > Mit anderen Worten: er zweckentfremdet den Geschwindigkeitsmesser um auf > der Anzeige eine Zahl seiner Wahl anzuzeigen. Deswegen ja auch die Frage von Fabian: Fabian F. schrieb: > Hat das Rad keine Gangschaltung? Wenn er in einen anderen Gang schaltet, kriegt das seine Anzeige ja nicht mit und zeigt dann wieder Unsinn an... Wenn man an der Kurbel mißt und die Geschwindigkeit angezeigt bekommen will, kann man das schon machen. Man muß aber dann die Übersetzung der Gangschaltung mit berücksichtigen, sonst wird das nix...
npn schrieb: > Wenn er in einen anderen Gang schaltet, kriegt das seine Anzeige ja > nicht mit und zeigt dann wieder Unsinn an... > Wenn man an der Kurbel mißt und die Geschwindigkeit angezeigt bekommen > will, vergiss die Geschwindigkeit. Der Modus "Geschwindigkeit anzeigen" ist nur Notbehelf um auf das Display eine Zahl seiner Wahl per externen Pulsen generieren zu können.
Genau. Vom Fahrradcomputer brauche ich nur die Zahlenanzeige. Alles andere (und auch die Einheiten) ist mir egal. Wobei ich mir sogar den aktuellen Gang errechnen könnte, wenn ich noch die Geschwindgkeit hätte, weil ich nur ein Kettenblatt hab (S-Pedelec). Ihr habt mich auf eine zweite Ausbaustufe gebracht :D
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Nikolai W. schrieb: > Der Radcomputer ist ein Sigma BC1200 und arbeitet (wie wohl alle anderen > auch) mit 3V. Mit einem Multimeter habe ich 30 µA zwischen den Kontakten > gemessen. Die spielen aber gar nicht so sehr die Rolle. Die Frage ist eher ob einer der beiden Kontakte direkt mit GND verbunden ist oder nicht. Denn die Auswertung wird nicht den Strom messen (bzw. nur indirekt), indem 1 Kontakt per Pullup an die Versorgungsspannung geschaltet ist und der andere an GND. Schliesst der Schalter, dann geht die Spannung auf 0, ansonsten ist sie für den Eingang auf 1.
1 | +3.3V |
2 | | |
3 | Pullup |
4 | | |
5 | +------------------> zur Auswertung |
6 | | |
7 | \ Kontakt |
8 | | |
9 | GND |
das zumindest wäre meine Arbeitshypothese, wie das aufgebaut ist. Unbedingt nachmessen. In diesem Fall kannst du dden Kontakt durch einen NPN ersetzen. Schweiriger wirds, wenn das anders aufgebaut ist.
Ich habe die beiden Kontakte im ausgeschalteten Zustand im Widerstand zu VCC/GND vermessen und 1k bis 10m-Ohm abgelesen. Eingeschaltet: Batteriespannung 2,99 V Zwischen Kontakten 2,94 V Im schlimmsten Fall müsste ich ein Relais nehmen? @HolgerT Mir scheint, dass deine Rechnung falsch ist. Außerdem will ich Tritte/min haben. Mit Stunden oder Gesamt kann ich leider nichts anfangen.
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