Für meinen Computer benötige ich eine neue Steckerleiste, die ich an- und ausschalten kann. Es gibt für Steckerleisten mit einem Schalter zwei Varianten, die entweder ein- oder zweipolig abschalten können. Der Unterschied besteht meines Wissens nach darin, dass bei der einpoligen Variante immer noch ein kleiner Leckstrom fließen kann, was aber durch Drehen des Steckers verhindert werden kann. Das Verhalten kann ich bei einem Einzelstecker beobachten, denn da blickt die Status-LED des Bildschirms immer noch bzw. nicht mehr, wenn ich den Einzelsteckeraufsatz um 180° drehe. Lohnt sich die Anschaffung einer zweipoligen Abschaltung oder kann der Trick mit dem Drehen gefahrlos genutzt werden? Egal welche Variante ich nutzen würde, in beiden Fällen gehe ich immer davon aus, dass die Verbindung unter Strom steht und ich nicht einfach mit meinem Finger reingreifen kann. Mir geht es schlicht um die komplette Abschaltung, sodass die angeschlossenen Verbraucher keinen Strom mehr nutzen (Schuldeutsch: „verbrauchen“) und demzufolge nicht meine Stromrechnung belasten. Ein weiterer Punkt wäre ein Überspannungsschutz. Normalerweise muss jeder Haushalt über einen Sicherungskasten verfügen, deren Sicherungen auslösen. Dabei spielt es keine Rolle, ob man noch die alten, drehbaren Sicherungen oder den FI-Schalter besitzt. Bevor eine Sicherung auslöst, muss meiner Meinung nach erst ein Fehlerstrom fließen, sodass der Verbraucher kurzzeitig mit Überspannung betrieben wird. Ist also ein weiterer Überspannungsschutz sinnlos oder zu empfehlen? Angenommen, er wäre sinnvoll, dann gibt es auch wieder zwei Ausführungen, nämlich mit und ohne austauschbare Sicherung. Die Leisten mit wechselbarer Sicherung sind sehr teuer und ich stelle mir die Frage, ob eine Leiste mit defekter (ausgelöster) Sicherung überhaupt noch sicher betrieben werden kann. Ich bin auf dem Gebiet der Elektronik ein Laie, auch wenn ich mir das Zusammenstecken eines ATMega auf einer Steckplatine hinbekomme. Bevor ich aber das Risiko eingehe, mit Eigenbauten oder Chinateilen einen Kurzschluss mit anschließendem Wohnungsbrand zu riskieren, würde ich gern eure Meinung zum Thema hören. Frohe Weihnacht!
Kauf eine, die du aufschrauben und reparieren kannst. Sonst kaufst du bald eine weitere und eine weitere... Markenleisten lohnen sich schon deswegen, weil man z.B. den Schalter ohne Problem austauschen kann(wichtig, wenn man induktive Lasten daran betreibt).
Ich verwende die Leisten von Knürr für mein Computer mit Peripherie und für das Audio-Gedöns - Phase und Neutralleiter werden sicher getrennt - Überspannungsschutz - EMV-Filter - Master Slave - Sicherungsautomat Ob das alle Sinn macht ist natürlich eine andere Frage. Mir gefällt haptisch und optisch ansprechendes Spielzeug. Dafür gebe ich gerne Geld aus ... https://www.buerklin.com/default.asp?event=ShowPHNode(SE,swvt,23056)&context=ArtikelSubsetId:0;SE:Mehrfachsteckdosenleisten&l=d&jump=PHNode_SE_swvt_23056&ch=10030
Christoph Hirler schrieb: > Bevor eine Sicherung auslöst, muss meiner Meinung nach erst ein > Fehlerstrom fließen, sodass der Verbraucher kurzzeitig mit Überspannung > betrieben wird. Ist also ein weiterer Überspannungsschutz sinnlos oder > zu empfehlen? Die Sicherungen im Sicherungskasten schützen überhaupt nicht vor Überspannung. Gegen einen Fehlerstrom hilft hingegen ein FI, aber der hat mit Überspannung auch nichts zu tun.
Ganz nett ist auch immer wieder brennstuhl. Z.b Bei Reichelt
Christoph Hirler schrieb: > Mir geht es schlicht um die komplette Abschaltung, > sodass die angeschlossenen Verbraucher keinen Strom mehr nutzen > (Schuldeutsch: „verbrauchen“) und demzufolge nicht meine Stromrechnung > belasten. dafür reicht einpolig Christoph Hirler schrieb: > Der Unterschied besteht > meines Wissens nach darin, dass bei der einpoligen Variante immer noch > ein kleiner Leckstrom fließen kann, was aber durch Drehen des Steckers > verhindert werden kann. der Leckstorm bewegt sich im vernachlässigbaren Bereich und weit unter der Messgenauigkeit des heimischen Stromzählers Christoph Hirler schrieb: > Ist also ein weiterer Überspannungsschutz sinnlos oder zu > empfehlen? sinnvoll > Angenommen, er wäre sinnvoll, dann gibt es auch wieder zwei > Ausführungen, nämlich mit und ohne austauschbare Sicherung. austauschbare Sicherung? Sinnlos, einfach wegschmeißen wenn kaputt. Christoph Hirler schrieb: > Bevor > ich aber das Risiko eingehe, mit Eigenbauten oder Chinateilen einen > Kurzschluss mit anschließendem Wohnungsbrand zu riskieren, würde ich > gern eure Meinung zum Thema hören. für gängige Haushaltsanwendugnen (Computer...) sind die Steckdosenleisten aus dem Ikea völlig ausreichend und sehr günstig.
Man kann ja jedes Thema zerlegen in seine sinnvollen Dinge... Schreiber schrieb: > Christoph Hirler schrieb: >> Der Unterschied besteht >> meines Wissens nach darin, dass bei der einpoligen Variante immer noch >> ein kleiner Leckstrom fließen kann, was aber durch Drehen des Steckers >> verhindert werden kann. > > der Leckstorm bewegt sich im vernachlässigbaren Bereich und weit unter > der Messgenauigkeit des heimischen Stromzählers Na, Gott sei Dank leckt es nicht so stark, daß der Zähler mitläuft!!! Mani
Christoph Hirler schrieb: > Ein weiterer Punkt wäre ein Überspannungsschutz. > Normalerweise muss jeder Haushalt über einen Sicherungskasten verfügen, > deren Sicherungen auslösen. Dabei spielt es keine Rolle, ob man noch die > alten, drehbaren Sicherungen oder den FI-Schalter besitzt. Bevor eine > Sicherung auslöst, muss meiner Meinung nach erst ein Fehlerstrom > fließen, sodass der Verbraucher kurzzeitig mit Überspannung betrieben > wird. Ist also ein weiterer Überspannungsschutz sinnlos oder zu > empfehlen? Dazu ist nichts mehr zu sagen! Mani Christoph Hirler schrieb: > Ich bin auf dem Gebiet der Elektronik ein Laie, auch wenn ich mir das > Zusammenstecken eines ATMega auf einer Steckplatine hinbekomme. Bevor > ich aber das Risiko eingehe, mit Eigenbauten oder Chinateilen einen > Kurzschluss mit anschließendem Wohnungsbrand zu riskieren, würde ich > gern eure Meinung zum Thema hören. Außer, geh zu dem Elektriker Deines Vertrauens! Mani
Mani W. schrieb: > Na, Gott sei Dank leckt es nicht so stark, daß der Zähler mitläuft!!! Was soll daran lustig sein? Der Strom fliest über die Entstörkondensatoren in Schaltnetzteilen (teilweise mit einem zusätzlichen Widerstand in Serie) zwischen Phase und Schutzleiter. Den Nullleiter zu schalten hilft da nichts.
Mani W. schrieb: > Na, Gott sei Dank leckt es nicht so stark, daß der Zähler mitläuft!!! Zumeist ist eine "Grundlast" in Betrieb. Dann wird der Leckstrom mitgezählt. Allerdings verriechen sich diese kleinen Mengen.
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