Folgende Idee habe ich, die ich gerne in einen Prototypen umsetzen möchte. --- Problem: --- Ich habe das Problem, dass wenn ich meine 8 Stunden am Arbeitsplatz sitze ich zwar weiss, dass ich genug Wasser trinken soll, jedoch 1) Nie genau weiss wieviel ich jetzt über den Tag verteilt getrunken habe 2) Es keine motivierende Art gibt (im Sinne von: "Ziel erreicht"), die mich daran erinnert, dass ich genug Wasser getrunken habe. 3) Mich niemand daran erinnert, dass ich mal mehr Wasser trinken sollte. Ich habe schon eine App ausprobiert, die mir sagt dass ich jetzt mal etwas mehr trinken soll, ich finde es jedoch zu wenig automatisch --- Fachlicher Lösungsvorschlag: --- Eine Waage bauen, welche anhand des gewichts erkennt/ ableitet ob die darauf stehende Flasche/Glas leerer wird bzw. leer ist bzw. wieder aufgefüllt ist. - Waage muss sich nicht jedesmal wieder kalibrieren wenn man etwas darauf stellt, sondern hat sich gemerkt wieviel Gewicht die Flasche / das Glas hat was man darauf stellt, sodass man errechnen kann, wieviel Flüssigkeit in dem Behältnis ist. - Waage ist nicht ungenauer als +/- 5g, bei einem Gewicht von nicht mehr als 2.5 Kg (Schwerer wird die Flasche+Inhalt denke ich nicht). Siehe Skizze hierzu (Ist editierbar, falls also Inputs vorhanden sind, gerne auch das dokument editieren/ darin kommentieren): https://docs.google.com/drawings/d/1pjZ2AtPN_3OH4tO_1EixZKw69_-k7FAz5lb7Hol7g2I/edit?usp=sharing --- Technischer Lösungsvorschlag: --- Hier bin ich ehrlich gesagt recht am schwimmen. Ich habe mir (unter anderem in dem Forum hier) diverse Threads durchgelesen, die sich mit dem Thema "Waage bauen" befassen, jedoch eröffnet sich mit die Landschaft in der ich mich bewege noch nicht ganz. Aktuell ist meine Meinung zur Umsetzung hierzu die folgende: - Arduino Board (als platine an welche ich die/den Sensor dran hänge - Drucksensor (ist verbunden mit Arduino board) - PC (Ist über USB verbunden mit Arduino board) --- Fragen --- 1) Hast Du generell Inputs zu dem Konzept? 2) Welchen Sensor siehst Du als den am geeignetsten? 3) Ist ein Arduino Board hier sinnvoll oder empfiehlst Du etwas anderes? Vielen Dank schon einmal für Deine Inputs! Gerne Poste ich Bilder des Protoypen und die Probleme auf die ich stosse in diesem Forum. Dann bekommt ihr auch ein Feedback ob das was hier als sinnvoll erscheint sich auch tatsächlich praktisch umsezten lässt.
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Stell dir halt 1-2 Flaschen Wasser an deinen Schreibtisch neben deinen Bildschirm, und befülle daraus dein Trinkgefäß. Wenn Flasche leer, dann Soll erfüllt.
Hm, die Farbe des Urins beim Wasserlassen sollte klar, maximal leicht gelblich sein. Ist der Gelbton kräftiger, musst Du mehr trinken.
Ich mag den pragmatischen Ansatz :-). Das habe ich mir auch überlegt und mache es auch schon bereits. Leider kann ich damit aber 1) nicht meine Wasserzunahme über mehrere tage/wochen tracken und 2) die Flasche(n) erinnern mich nicht regelmäsig daran zu trinken
Kampfstiefel schrieb: > Hm, die Farbe des Urins beim Wasserlassen sollte klar, maximal *leicht* > gelblich sein. Ist der Gelbton kräftiger, musst Du mehr trinken. Das impliziert, dass ich am Tag regelmässig/früh genug auf Toilette gehe. Das gehe ich aber nur wenn ich auch konstant etwas trinke.
Da die erforderliche Flüssigkeitsaufnahme nicht konstant ist, sondern von den Umweltbedingungen abhängt, reicht es nicht aus, das Gewicht der Flasche zu messen. Statt dessen wird es erforderlich sein dein Gewicht permanent zu überwachen. Nur dann hast den im Sommer nicht gänzlich unwichtigen Faktor "schwitzen" mit auf der Rechnung. Also: Eine Waage ist der richtige Ansatz. Aber am Stuhl! ;-)
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Gelber Urin: mehr trinken. Er soll eine Farbe haben, wie Sekt. Wenn Gasblasen aufsteigen, sollte man aber schnellstens zum Arzt.
> Hm, die Farbe des Urins beim Wasserlassen sollte klar, maximal *leicht* > gelblich sein. Ist der Gelbton kräftiger, musst Du mehr trinken. Das schreit doch nach einer regelmäßigen spektroskopischen Überwachung der Urinfarbe. Idee: Messung läuft beim Pinkeln durch ein Glasrohr. Ich frage mich, wie die Menschheit zigtausend Jahre ohne Trinkratschläge von Experten überleben konnte.
A. K. schrieb: > Statt dessen wird es erforderlich sein dein Gewicht permanent zu > überwachen. Die Nahrungsaufnahme ist hier ebenfalls nicht zu vernachlässigen. Mir scheint, hier wird mit technischem Aufwand ein nicht existierendes Problem gelöst. Dehydration ist zwar ein real existierendes Problem, das aber üblicherweise erst mit deutlich fortgeschrittenem Alter auftreten kann. Könnte es sein, daß das "Wissen" um eine "zu trinkende Wassermenge" eine aus der Bäckerblume stammende Suggestion ist? Sofern keine Erkrankung vorliegt, signalisiert der Körper ein Flüssigkeitsbedürfnis ausreichend früh.
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Die Nahrungsaufnahme ist hier ebenfalls nicht zu vernachlässigen. Nicht unbedingt. Es geht ja wohl um stundenlange Phasen hoher Konzentration, in denen man seinen eigenen Zustand kaum noch wahrnimmt. Wer hingegen noch in der Lage ist, während der Arbeit zu futtern, der hat auch ein passendes Durstgefühl. Die Phasen kontrollierter Nahrungsaufnahme kriegt man automatisch in den Griff, denn irgendwann muss man dazu (und für die Gegenrichtung) aufstehen. Und das ist per Waage wirklich nicht schwer zu erfassen. Bei langfristigen Erfassungen spielt wiederum beides keine Rolle. Zumindest wenn man von gewissen Ritualen wie Aufnahme und Abgabe zu routinemässigen Zeiten ausgehen kann. Wenn man dann noch eine grosse Anzeige dran baut, dann ist zumindest in Grossraumbüros auch von einer sozialen Kontrolle der Gesamtmasse auszugehen. ;-)
Pasqual Vossberg schrieb: > 2) die Flasche(n) erinnern mich nicht regelmäsig daran zu trinken Wieso das denn nicht? Du stellst Dir morgens zwei Wasserflaschen a 0,7l in den direkt sichtbaren Bereich, und Du erkennst dann jederzeit auf einen Blick, ob beide Flaschen leer sind oder nicht. Wenn die Flaschen abends nicht leer sind, hast Du tagsüber nicht genug getrunken. Und im professionellen Bereich wird das "nicht genug trinken" wie folgt behandelt: Bei der Einlieferung ins Krankenhaus bekommst Du eine "Braunüle" (Peripherer Venenkatheter) vorsorglich gelegt, und wenn Du tagsüber nicht genug trinkst, wirst Du an den Tropf gehängt, und ein Beutel Wasser an Deinen Venezugang angeschlossen, so dass Dir das Wasser tropfenweise direkt aus einem Tropfbeutel ins Blut zugeführt wird. Das wäre die technische Lösung. So ein Tüdelkram wie "Flaschen wiegen" und "Erinnerung über PC" macht im professionellen Bereich kein Mensch. Entweder Du schaffst die beiden Flaschen leer. Oder Du bekommst den Infusionsbeutel ans Tropfgestell gehängt und das Wasser wird Dir über Schlauchzuführung und Venenzugang automatisch zugeführt. Falls Du also irgendeine technische/automatische Lösung suchst, dann brauchst Du: - Infusionsständer - Isotonische Infusionsbeutel - peripherer Venenkatheter Und dann läuft's automatisch. Und zwar komplett ohne Elektronik.
Vielen Dank für die Kommentare zu Frage 1 aus meinem Beschrieb: Pasqual Vossberg schrieb: > 1) Hast Du generell Inputs zu dem Konzept? Nehmen wir jetzt mal das Konzept als gegeben an. Selbst wenn es dem ein andern anderen als sinnfrei erscheinen mag. Hast Du noch Inputs zu den beiden anderen Fragen? (Insbesondere zu Frage 2 bräuchte ich Inputs): Pasqual Vossberg schrieb: > 2) Welchen Sensor siehst Du als den am geeignetsten? > 3) Ist ein Arduino Board hier sinnvoll oder empfiehlst Du etwas anderes? Danke schon mal für (technisches) Feedback.
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Sofern keine Erkrankung vorliegt, signalisiert der Körper ein > Flüssigkeitsbedürfnis ausreichend früh. Das stimmt leider überhaupt nicht. Klar, verdursten wird ein gesunder Mensch nicht. Bei meisten Menschen ist das Durstgefühl aber so eingestellt, dass man eigentlich immer einen "über den Durst" (alkoholfrei, versteht sich) trinken sollte. Dem TO würde ich aber dringend empfehlen, dieses Problem NICHT mit einer technischen Lösung zu bewältigen, sondern sich eher darauf konzentrieren, körperliche Bedürfnisse bewusster zu erkennen und zu bedienen. Ich kenne das von mir ja auch - da versinkt man total in der Arbeit und vergisst einfach alles rundherum. Gerade dann ist es aber wichtig, sich bewusst alle 1-2 Stunden mal wieder selbst zu "spüren" und kurz zu checken, ob man vielleicht etwas trinken/essen/sich bewegen/eine Pause machen, usw. sollte. Genau so, wie man täglich kurz checken sollte, ob vielleicht wieder mal Sport/Dinge erledigen/Sozialkontakte pflegen, usw. an der Zeit wären.
>Bei meisten Menschen ist das Durstgefühl aber so >eingestellt, dass man eigentlich immer einen "über den Durst" >(alkoholfrei, versteht sich) trinken sollte. Welchen biologischen Sinn sollte so eine "Mangel"-Einstellung haben? Im übrigen nimmt der Mensch Wasser nicht nur über Getränke zu sich, sondern auch über seine Nahrung, speziell Gemüse und Obst: http://www.phytodoc.de/presseartikel/der-mythos-vom-wassertrinken/
Fatal Error schrieb: >>Bei meisten Menschen ist das Durstgefühl aber so >>eingestellt, dass man eigentlich immer einen "über den Durst" >>(alkoholfrei, versteht sich) trinken sollte. > > Welchen biologischen Sinn sollte so eine "Mangel"-Einstellung haben? Naja, wirklich ein Mangel besteht ja nicht, der Körper nimmt keinen Schaden. Aber man läuft halt deutlich unterhalb des Wohlfühl-/Leistungs-Optimums. Jeder Sportler weiss z.B., dass man trinken muss, bevor man Durst kriegt. Grosse Hitze erträgt man auch besser, wenn man Wasser nur so in sich rein drückt. Und es gibt genügend (eigentlich gesunde) Leute, die den ganzen Tag über keinen Schluck trinken und sich dann über Kopfschmerzen wundern. Trinken ist nicht das einzige Beispiel, wo man seinem Körper nicht blind vertrauen sollte. Auch beim Hunger, Müdigkeit oder bei leichter Krankheit neigt er ja stark dazu, falsche Signale zu geben.
>Trinken ist nicht das einzige Beispiel, wo man seinem Körper nicht blind >vertrauen sollte. Auch beim Hunger, Müdigkeit oder bei leichter >Krankheit neigt er ja stark dazu, falsche Signale zu geben. Wie erklärst du eigentlich, dass die Menschheit ohne Gesundheitsratgeber mehrere zigtausend Jahre überlebt hat? Nur so aus Interesse, welche falschen Signale gibt der Körper bei leichter Krankheit, Hunger und Müdigkeit? Schon mal daran gedacht, dass hinter den zahlreichen Empfehlungen mit auch wirtschaftliche Interessen stecken könnten?
Fatal Error schrieb: > Schon mal daran gedacht, dass hinter den zahlreichen Empfehlungen mit > auch wirtschaftliche Interessen stecken könnten? Ok, die Wasserwerke haben streckenweise ein Problem mit zu geringem Verbrauch, weshalb sie mit Frischwasser die Kanalisation spülen. Aber die hinter der Empfehlung für die tägliche Trinkwassermenge zu vermuten, also nee...
>Aber die hinter der Empfehlung für die tägliche Trinkwassermenge zu >vermuten, also nee... Die Meisten, auch der TO, trinken zur Durstbekämpfung Mineralwasser oder noch besser weil teuerer isotonische Getränke...
Fatal Error schrieb: > Wie erklärst du eigentlich, dass die Menschheit ohne Gesundheitsratgeber > mehrere zigtausend Jahre überlebt hat? Das liegt ganz einfach daran, dass die reproduktive Phase so früh im Leben liegt, dass kleinere Schäden durch Dehydration auf den Fortpflanzungserfolg keinen Einfluss haben. Zudem betrug die Lebenserwartung unserer Vorfahren nur sehr selten über 40 Jahre. Wer mit dieser Lebenserwartung zufrieden ist, muss auch weder auf gesunde Ernährung, noch auf ausreichende Flüssigkeitszufuhr achten und ausreichende Bewegung ist für ein sozialverträgliches Frühableben auch eher hinderlich.
Fatal Error schrieb: > Die Meisten, auch der TO, trinken zur Durstbekämpfung Mineralwasser oder > noch besser weil teuerer isotonische Getränke... Wieso denn bloss?
Daniel Düsentrieb schrieb: > Ich mag den pragmatischen Ansatz :-). Das habe ich mir auch überlegt und > mache es auch schon bereits. Leider kann ich damit aber > 1) nicht meine Wasserzunahme über mehrere tage/wochen tracken und Könnte man notfalls auch per Papier machen... Ansonsten einfach immer von 2 Flaschen a 0,7l (oder was auch immer) ausgehen. Kannst dir ja auch so eine 1,5l-Flasche hinstellen, wenn du es "einfach" willst ;) > 2) die Flasche(n) erinnern mich nicht regelmäsig daran zu trinken Mich erinnern die recht gut daran.
Daniel Düsentrieb schrieb: > 2) Es keine motivierende Art gibt (im Sinne von: "Ziel erreicht"), die > mich daran erinnert, dass ich genug Wasser getrunken habe. Muss und will man heute eigentlich für normale(!) Körperfunktionen belohnt werden? (fragt sich einer, der es schafft, ganz ohne Motivation und Stimulation täglich 3 Liter zu trinken) > 1) Nie genau weiss wieviel ich jetzt über den Tag verteilt getrunken > habe Willst du diesen Klapparatismus abends auch noch in die Wirtschaft nehmen? Dort kann man nämlich nochmal leicht 3 Liter konsumieren. Und wen interessiert schon die Verteilung über den Tag? > 1) meine Wasserzunahme über mehrere tage/wochen tracken Nunismalgut... Kauf dir zwei Kisten Wasser und sag dir: die müssen am Ende der Woche leer sein. Mit ein wenig Übung klappt das ganz problemlos...
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Fatal Error schrieb: > Wie erklärst du eigentlich, dass die Menschheit ohne Gesundheitsratgeber > mehrere zigtausend Jahre überlebt hat? Die Menschheit hat auch ohne Heizungen, Bier und Supermärkte zigtausend Jahre überlebt. Trotzdem möchten wir keinesfalls mehr ohne. Ist bei der Ernährung ähnlich: Da geht es längst nicht mehr ums nackte Überleben, sondern eben auch ums Wohlbefinden und langfristige Gesundheit. Und da hat die Wissenschaft nunmal einiges herausgefunden, was unser Körper auch in Millionen von Jahren nicht geschafft hatte - auch weil er nicht musste. Fatal Error schrieb: > Nur so aus Interesse, welche falschen Signale gibt der Körper bei > leichter Krankheit, Hunger und Müdigkeit? Hunger: Der Körper verleitet einem ständig dazu, zu viel und zu fettig zu essen. Leichte Krankheit: Hier kommt das Verlangen, sich einfach mal richtig zurückzunehmen meist eher zu spät als zu früh, dasselbe gilt für die Übermüdung. Bringt einem auch alles nicht um und war in früheren Jahrtausenden vielleicht die bessere Überlebensstrategie, heute hingegen, wo wir glücklicherweise ein viel höheres Wohlfühl-Niveau haben, ist es eben nicht mehr optimal.
>Wer mit dieser Lebenserwartung zufrieden ist, muss auch weder auf >gesunde Ernährung, noch auf ausreichende Flüssigkeitszufuhr achten und >ausreichende Bewegung ist für ein sozialverträgliches Frühableben auch >eher hinderlich Ohne Rundumschlag kommst du nicht aus?! Es ging hier ausschließlich um die angeblich zu geringe Flüssigkeitszufuhr, die der Körper angeblich nicht erkennt. Außerdem ist die Lebenserwartung schon angestiegen, als noch niemand Gesundheitsratgeber aus der Brigitte gebraucht hat. Hauptursache war bessere Hygiene. Sonst bist doch immer so bemüht, den täglichen und vor allem politischen Mythen auf die Spur zu kommen. Und jetzt verlässt dich dein Gespür.
Fatal Error schrieb: > Es ging hier ausschließlich um die angeblich zu geringe > Flüssigkeitszufuhr, die der Körper angeblich nicht erkennt. Wenn du es nicht glaubst: Frag mal in deinem Freundeskreis herum, wie viel Flüssigkeit pro Tag getrunken wird. Bei den meisten dürfte das eher zu wenig sein, noch dazu viel Kaffee, der den Flüssigkeitshaushalt auch nicht gerade verbessert. > Außerdem ist die Lebenserwartung schon angestiegen, als noch niemand > Gesundheitsratgeber aus der Brigitte gebraucht hat. Hauptursache war > bessere Hygiene. Ja, und genau darum gehts. Niemand braucht den "Gesundheitsratgeber aus der Brigitte", ein paar althergebrachte wissenschaftliche Erkenntnisse reichen völlig aus, um seine Gesundheit markant zu verbessern. Nebst der Hygiene gehört dazu beispielsweise auch die Tatsache, dass man nicht so viel fettiges Zeugs in sich hinein stopfen sollte, wie der Körper es gerne hätte. Nur um es klarzustellen: Hier schreibt eine Person, die noch so gerne Fastfood und währschaftes Essen konsumiert, am liebsten zu ein paar kräftigen Bieren.
Lothar Miller schrieb: > Kauf dir zwei Kisten Wasser und sag dir: die müssen am Ende der Woche > leer sein. Mit ein wenig Übung klappt das ganz problemlos... Und deinetwegen klappt er dann am Freitag Nachmittag zusammen, weil er die zweite Kiste am Stück leersäuft. Das ist nämlich auch ungesund. ;-) Nee, manche brauchen wohl eine Mutti, die ihnen sagt, was sie tun müssen. Und wenn die biologische das nicht mehr kann oder will, dann baut man sich halt eine elektronische Mutti. Ab besten mit Lautsprecher und O-Ton, das macht sich im Büro prima. Man müsste man bei den Japanern nachsehen. Grotesk wirkende Gerätschaften sind je geradezu deren Spezialität.
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>ein paar althergebrachte wissenschaftliche Erkenntnisse >reichen völlig aus, um seine Gesundheit markant zu verbessern Die angebliche Erkenntnis, dass der eigene Körper unfähig ist, unzureichende Flüssigkeitszufuhr zu erkennen, ist aber vergleichsweise neu. >..gehört dazu beispielsweise auch die Tatsache, dass man nicht so >viel fettiges Zeugs in sich hinein stopfen sollte, wie der Körper es >gerne hätte Ich glaube, es gibt keine Bereich der Medizin, der von soviel Mythen durchsetzt ist, wie die Ernährung. Was ist den jetzt gut? Mediterran, vegetarisch, vegan, glutenfrei, lactosefrei, Steinzeitdiät, low-carb ...
Fatal Error schrieb: > Was ist den jetzt gut? Mediterran, vegetarisch, vegan, glutenfrei, > lactosefrei, Steinzeitdiät, low-carb ... Sag nix gegen diese Moden! Seit alle Welt weiss, das laktose/gluten/sonstwasfrei gesund ist gibts überall entsprechendes Zeug zu kaufen, sogar die Discounter fangen an (aber manchmal mit Fakes, will mir scheinen). Für jene Leute, bei denen das wirklich relevant ist (ja, die gibt es), ist das ein überaus positiver Nebeneffekt. Den anderen schadet es höchstens ein wenig im Beutel.
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>Für jene Leute, bei denen das wirklich relevant ist,
Mittlerweile geht der Trend eher da hin, dass man schon merkwürdig
angesehen wird, wenn man keine Lebensmittelunverträglichkeit hat.
Fatal Error schrieb: > Ohne Rundumschlag kommst du nicht aus?! Wie wärs, wenn du das Zitat nicht aus dem Kontext heraus reißt, sondern den mit beachtest?
Fatal Error schrieb: > Die angebliche Erkenntnis, dass der eigene Körper unfähig ist, > unzureichende Flüssigkeitszufuhr zu erkennen, ist aber vergleichsweise > neu. Überhaupt nicht. Oder warum wird immer und immer wieder darauf hingewiesen, dass man bewusst auf genügend Flüssigkeitszufuhr achten soll? Und zwar nicht von irgendwelchen Gesundheitsesoterikern. Überhaupt, der Körper kann auch andere Mängel nur unzureichend erkennen, also warum soll das beim Wasser so komplett anders sein? Fatal Error schrieb: > Ich glaube, es gibt keine Bereich der Medizin, der von soviel Mythen > durchsetzt ist, wie die Ernährung. Ja, das stimmt. Das heisst aber noch nicht, dass jegliches Wissen über die Ernährung in den Bereich von Mythen und Esoterik gehört.
@P.M., >Und zwar nicht von irgendwelchen Gesundheitsesoterikern. Da gibt es auch Gegenmeinungen: http://www.lifeline.de/ernaehrung-fitness/gesund-essen/mythos-trinken-wassermenge-id34852.html @Uhu, >Wie wärs, wenn du das Zitat nicht aus dem Kontext heraus reißt Ja, der gute alte Kontext. Wenn es den nicht gäbe, hättest du weniger zu meckern.
Fatal Error schrieb: > Da gibt es auch Gegenmeinungen: Schöner Text: "einfach ein kleines Glas Wasser zwischendurch trinken. Viel mehr kann der Darm ohnehin nicht auf einmal aufnehmen." Wo landet eigentlich der Rest, wenns doch mal mehr sein sollte?
A. K. schrieb: > Schöner Text: "einfach ein kleines Glas Wasser zwischendurch trinken. > Viel mehr kann der Darm ohnehin nicht auf einmal aufnehmen." Insgesamt steht da: "Eine neuere Empfehlung lautet demnach, je nach Temperatur und körperlicher Anstrengung mindestens einen Liter Wasser am Tag zu trinken - und seinem naturgegebenen Durstgefühl zu vertrauen. Ein guter Indikator ist auch die Farbe des Urins: Ist er dunkelgelb, einfach ein kleines Glas Wasser zwischendurch trinken. Viel mehr kann der Darm ohnehin nicht auf einmal aufnehmen." Aber auch dieser Artikel geht davon aus, dass das Durstgefühl alleine nicht ausreicht ("mindestens einen Liter Wasser am Tag", "Farbe des Urins").
>Aber auch dieser Artikel geht davon aus, dass das Durstgefühl alleine >nicht ausreicht ach ja: " ... und seinem naturgegebenen Durstgefühl zu vertrauen."
Fatal Error schrieb: > " ... und seinem naturgegebenen Durstgefühl zu vertrauen." "Jo mei, wias Vieh!"
Fatal Error schrieb: >>Aber auch dieser Artikel geht davon aus, dass das Durstgefühl alleine >>nicht ausreicht > > ach ja: > > " ... und seinem naturgegebenen Durstgefühl zu vertrauen." Eben, dass das Durstgefühl alleine nicht ausreicht.
A. K. schrieb: > Wo landet eigentlich der Rest, wenns doch mal mehr sein sollte? Ja wo wohl? Der Proband muss pinkeln und wird in aller Regel eine Toilette aufsuchen. Deswegen ist das mit "Viel mehr kann der Darm ohnehin nicht auf einmal aufnehmen." schlichter Quatsch. Wäre es richtig, wäre ein veritabler "flotter Heinrich" das Resultat reichlichen Trinkens.
Kampfstiefel schrieb: > Hm, die Farbe des Urins beim Wasserlassen sollte klar, maximal leicht > gelblich sein. Ist der Gelbton kräftiger, musst Du mehr trinken. Manch Einer kann kein Wässerchen trüben... ;-) Ich bin fast so sparsam wie mein Auto: Auf 100km brauche ich 2 Liter. MfG Paul
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Bearbeitet durch User
Die Menschen sind halt verschieden, ich zum Glück noch nicht. Ich trinke morgens einen Kaffee, mittags ein Glas Cola, nachmittags noch ein Kaffee. Zwischdurch brauche ich (vermutlich) nichts. Abends dann daheim trinke ich einen halben bis dreiviertel Liter Cola und einen Liter Milch. Alles vorwiegend zum Essen. Die meisten Leute laufen ja ständig mit einer Wasserflasche durch die Gegend. Das brauche ich zum Glück nicht. Ich kann auch mal 5-6 Stunden am Strand liegen, ohne was zu trinken. Dann hänge ich mich daheim direkt an den Wasserhahn. Ich gehe allerdings auch nicht regelmässig zum Arzt (letztes Mal 1985), deshalb weiss ich auch nicht, ob ich krank bin.
Man kann natürlich auch immer mal einen Korn gegen den Durst trinken: https://www.youtube.com/watch?v=Pai1dWcZIek MfG Paul
Sehr zuverlässig läßt sich ein Wassermangel durch die Speichelproduktion feststellen. Also einfach 2 Elektroden in den Mund nehmen und den Widerstand messen. Aber Wasser allein reicht nicht, man muß auch den Salzgehalt auffrischen. Besonders Sportler müssen darauf achten.
Peter Dannegger schrieb: > Sehr zuverlässig läßt sich ein Wassermangel durch die Speichelproduktion > feststellen. Also einfach 2 Elektroden in den Mund nehmen und den > Widerstand messen. Könnte man die Diagnose verbessern, wenn man an die Elektroden ein Oszi anschließt?
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