kann man dieses Leuchtmittel per pwm dimmen? http://www.duralamp.at/gluhlampe-2/niedrigvolt-gluhlampe-1/duralamp-niedrigvolt-gluhlampe-40w-2700k-e27-12v-1-detail wenn ja, auf was muss man achten? frequenz, etc? danke im Voraus
Ganz simpel mit nem FET. Induktion hast du nicht und die Frequenz dürfte auch unkritisch sein.
Doch, die Glühlampe hat Induktion, ebenso ihre Zuleitungen. Einen Snubber sollte man nicht weglassen (er kann jedoch eher klein ausfallen).
PWM sollte gehen, Glühlampen sind recht träge, also ist die PWM-Frequenz recht unkritisch. Manche Glühwendeln neigen dazu hörbar mitzuschwingen, also doch nicht zu weit runter mit der Frequenz. Eine Tücke, bei Glühlampen, ist die Temperaturabhängigkeit des Widerstands. Ist die Glühwendel kalt, z.B. bei zu niedriger PWM, hat die Wendel nur noch einen Bruchteil des Widerstands, der sich aus der Leistungsangabe ermitteln lässt, der Strom, in der Ein-Zeit, kann also viel höher sein, als bei 100% Leistung, das müssen die beteiligten Bauteile aushalten. Also den Ausgangstransistor entsprechend auslegen. Eine Spule in Reihe zur Glühlampe, und eine Diode beim Transistor, wie ein Step-Down ohne Ausgsangskondensator, machen das ganze wesentlich gutmütiger, ändern aber auch das Ubertragungsverhalten, also die Zuordnung %PWM und %Leistung. Mit freundlichem Gruß - Martin
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Stefan Us schrieb: > Doch, die Glühlampe hat Induktion, ebenso ihre Zuleitungen. Einen > Snubber sollte man nicht weglassen (er kann jedoch eher klein > ausfallen). Korintenkackerei! L<<R
klaus schrieb: > ein einfacher Transistor reicht damit nicht aus?! Ist ein FET kein "einfacher Transistor"?
Martin Schlüter schrieb: > Eine Tücke, bei > Glühlampen, ist die Temperaturabhängigkeit des Widerstands. Ist die > Glühwendel kalt, z.B. bei zu niedriger PWM, hat die Wendel nur noch > einen Bruchteil des Widerstands, der sich aus der Leistungsangabe > ermitteln lässt, der Strom, in der Ein-Zeit, kann also viel höher sein, > als bei 100% Leistung, das müssen die beteiligten Bauteile aushalten. da bietet sich doch eher eine PWM über den Strom an statt über der Spannung, Vorteil die Spannung fährt nicht immer im abkühlenden R an die Grenze und belastet stark (mal so als Idee, eine Drossel zum lahmen Stromanstieg in die Zuleitung scheint echt sinnvoll) Martin Schlüter schrieb: > Also den Ausgangstransistor entsprechend auslegen. s.o.
@Max Mustermann doch ;-) nur bin ich mittlerweile etwas verwirrt. um es klarzustellen: Grundsätzlich reicht also ein fet aus?? denn Martin schrieb folgendes... Martin Schlüter schrieb: > Eine Spule in Reihe > zur Glühlampe, und eine Diode beim Transistor, wie ein Step-Down ohne > Ausgsangskondensator, machen das ganze wesentlich gutmütiger, ändern > aber auch das Ubertragungsverhalten, also die Zuordnung %PWM und > %Leistung. ich hoffe ihr könnt meine Verwirrung entwirren ;-)
Ein FET reicht, aber es muß schon der Richtige sein, einer der mit einem Drain-Strom von 200mA spezifiziert ist, reicht sicher nicht, und der Klopper mit 100A Drain-Strom und Schraubanschlüssen muß es auch nicht sein. Ein Typ mit 8-10 A Dauerstrom sollte reichen, bei Pulsstromen können die dann noch einiges mehr. Es gibt natürlich auch Bipolartransistoren in diesem Strombereich, die wollen dann aber schon einen ordentlichen Basisstrom, mehr als ein Mikrocontroller-Pin hergibt. Bei nicht zu hoher PWM-Frequenz sollte der Stom eines Mikrocontroller-Pins aber zur direkten Ansteuerung eines MOS-FETs reichen. Beim Schalten eines MOSFETS fließt nur im Umschaltmoment Gate-Strom, das Gate hat eine Kapazität, die beim schalten möglichts schnell umgeladen werden muß. Schaltet man zu langsam, ist der FET zu lange 'halboffen' und wird sehr warm, und kann eventuell auch kaputt gehen. Bei Ansteuerung direkt vom Mikrocontroller sollte man einen Logik-Level-FET verwenden. Mit freundlichem Gruß - Martin
Ja, grundsätzlich reicht ein FET aus. >> Korintenkackerei! >> L<<R Es ist völlig egal, wie klein die Induktivität ist. Sobald sie vorhanden ist, entstehen beim Abschalten des Stromes Spannungsspitzen, die sich zur 12V Spannungsversorgung addieren. Eine einzige Spitze kann MOSFET Transistoren zerstören. Es gibt besondere "Fully Avalanche Rated" MOSFETS, die Peaks mit wenig Energie vertragen, zum Beispiel der IRLU024N und der IRL530N. Diese beiden kannst du sorgenfrei ohne Snubber verwenden.
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