Servus, man möchte die relative Phase zweier Signale mit dem FPGA auf einem Evaluationboard messen. Die beiden Signale stammen aus einem Generator aber laufen enlang verschiedenen Wegen. Die Signalfrequenz beträgt 300 MHz. Der Signalpfad sieht wie folgt aus: Signale -> ADC x 2 (mit Taktfreq. = 1,8 GSAS) -> FPGA Bisher habe ich im Internet zwei Verfahren gefunden: Ring Oscillator und Time to Digital Conversion, die etwa Zeit messen sollen. Ich möchte nur Eure Vorschläge hören. Oder gibt’s bessere Methoden? Gruss Owen
Owen Senmeis schrieb: > aber laufen enlang verschiedenen Wegen. Immigrant? Better you tell us, where you come from, before expecting any solutions.
Moin, wie soll deine Zeitauflösung aussehen? Willst du Phasenänderungen sehr schnell aber eher ungenau detektieren, oder genau und über einen längeren Zeitraum? Mit gezielt plazierten Delays kann man auf dem FPGA gute Ergebnisse (im Bereich von picosekunden) bekommen, aber muss sich tief in die Materie und die Möglichkeiten der Tools reinbuddeln. Da gibts aus den Reihen CERN u.a. einige Papers zu TDC-Methoden. Aber von der Stange wird's wenig geben, das Thema ist - je nach verwendeter FPGA-Architektur - nicht so ohne und die Tricks werden tendentiell ungern verraten. Zudem bist du stark auf die verwendete Architektur oder sogar den Prozess angewiesen, portabel ist das also selten.
Owen Senmeis schrieb: > man möchte die relative Phase zweier Signale mit dem FPGA auf einem > Evaluationboard messen. Die beiden Signale stammen aus einem Generator > aber laufen enlang verschiedenen Wegen. Die Signalfrequenz beträgt 300 > MHz. Der Signalpfad sieht wie folgt aus: > > Signale -> ADC x 2 (mit Taktfreq. = 1,8 GSAS) -> FPGA > > Bisher habe ich im Internet zwei Verfahren gefunden: Ring Oscillator und > Time to Digital Conversion, die etwa Zeit messen sollen. Ich möchte nur > Eure Vorschläge hören. Oder gibt’s bessere Methoden? Wenn Du die Signale schon in digitalisierter, byte-breiter Form ins FPGA bekommst, ist es für Experimente mit carry-chains und Ringoszillatoren eh zu spät. Dafür kannst Du zwischen den Sample-Punkten die "virtuellen" Null- durchgänge ausrechnen und bekommst so für 8/10/12 bit bessere Aufloesung zwischen dem Clockraster. Viel billiger wird es mit einem Dual Mixer Time Difference system. Z.B. beide Signale von 300 auf 1 MHz runtermischen mit dem gleichen 299 MHz-Transferoszillator. Man erhält etwa 300fach bessere Phasenauflösung. Der Jitter des Transferoszillators hebt sich in erster Näherung raus. Die Wege zu/von den beiden Mischern müssen überall schön gleich lang sein. Als Einstieg: < http://www.ko4bb.com/~bruce/DualMixerTimeDifferenceSystems.html > Muss angesichts der Uhrzeit erst mal reichen. Gruß, Gerhard
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