Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Modulation zu Leise Schallungs anpassung ?


von Michael L. (Gast)


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Hallo Leute erstmal ein gutes neues Jahr

Ich habe ein Funkgerät geschenkt bekommen und habe das Problem das die 
Modulation (die Lautstärke die ich Sende) zu Leise ist, jetzt habe ich 
mir einen Schaltplan heruntergeladen und Vergeblich versucht die 
Verstärker- schaltung anzupassen.

Ich bin zwar kein kompletter Neuling aber bei der Schaltung verliere ich 
den Überblick vieleicht kann mir da jemand ein Paar Tips geben wie ich 
da am besten ran gehe

Danke erstmal hier noch der link der schaltung
http://elektrotanya.com/cgi-bin/download2.cgi

von Charly B. (charly)


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Michael L. schrieb:

> Danke erstmal hier noch der link der schaltung
> http://elektrotanya.com/cgi-bin/download2.cgi

der nicht funktioniert.............

von Stefan F. (Gast)


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Zu leise senden kann in wirklichkeit bedeuten:

a) Das Mikrofon bzw. dessen Verstärker liefert zu schwach
b) Der Lautsprecher bzw. dessen Verstärker sind zu schwach
c) Das Funksignal wird zu schwach moduliert

Das müsste man zuerst mal herausfinden. Hast du ein Oszilloskop und 
Angaben zu den Sollwerten an diversen Messpunkten?

von Michael L. (Gast)


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von Michael L. (Gast)


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Ich habe schon die Elektretkapsel erneurt ohne Erfolg

FM Hub hab ich schon zu hoch eingestellt bringt aber auch nicht den 
gewünschten Erfolg

Die Lautstärke der Lautsprächer kann nicht sein hab das problem mit 
allen Gegenstationen

von Charly B. (charly)


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dann lade es doch runter und hier wieder hoch,
immer diese externen Links die nach ein paar
Tagen nicht mehr funktioniern und spaeter liest
ein anderer hier mit dem gleichen Problem aber
der Link iss futsch..............

von Michael L. (Gast)


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Hab ich eh gemacht is ja auch ein Bild am Anfang

von Stefan F. (Gast)


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Liegt es an meinem Computer, dass der Schaltplan bis zur unkenntlichkeit 
verkleinert erscheint? Ich kann die ganzen Labels nicht erkennen.

von Michael L. (Gast)


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Kannst du eh aus PDF auch runterladen der rest liegt an deinem Computer 
:-)

von Stefan F. (Gast)


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Wenn ich das PDF im externen Betrachter öffne, sieht es gut aus. Hat 
sich also erledigt.

von Fliederbusch (Gast)


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> Modulation zu Leise Schallungs anpassung ?

Woher kommt dieser vorzügliche Satzbau? Bist du Germanist?

von Helge A. (besupreme)


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Dein Mikrofoneingang ist Pin 1 der Buchse. Welche Gleichspannung stellt 
sich dort ein, wenn du die Sendetaste drückst?

Das Signal wird in U8 verstärkt. Finde heraus, ob am Pin 7 des Bausteins 
eine brauchbare NF herauskommt.

von Ralph B. (rberres)


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An den Reglern VR7 bzw VR5 wird der maximale Modulationshub bzw 
Modulationsgrad eingestellt. Da sollte man um Gottes Willen nichts dran 
drehen, sofern man keine Messmöglichkeiten hat.

Du kannst am Ausgang von IC6 messen, ob dort das Modulationssignal in 
der Lautstärke begrenzt wird, wenn du mehr Pegel in den Mikrofoneingang 
gibst.

Die beiden Dioden vor dem IC6 dienen als Begrenzer.

Der richtige Pegel am Mikrofoneingang ergibt sich dann, wenn die 
Lautstärke an Ausgang IC6 noch gerade nicht begrenzt wird. Dann sollte 
der maximal zulässige Modulationshub bzw Modulationsgrad erreicht 
werden, vorausgesetzt es wurde nichts verstellt. Eine 
Verstärkungseinstellung ist hier nicht vorgesehen.

Ralph Berres

von Helge A. (besupreme)


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Stimmt. Heißt ja IC6, nicht U8. Was hat mich da geritten.

von Michael L. (Gast)


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Ralph Berres schrieb:
> Du kannst am Ausgang von IC6 messen, ob dort das Modulationssignal in
> der Lautstärke begrenzt wird, wenn du mehr Pegel in den Mikrofoneingang
> gibst.

Ich hab an IC6 Pin1 gemessen aber das signal wurde nicht beschnitten

>Dein Mikrofoneingang ist Pin 1 der Buchse. Welche Gleichspannung stellt
>sich dort ein, wenn du die Sendetaste drückst?

 an pin1 sind ca. 290 mV

von Michael L. (Gast)


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Wie kann ich denn die Verstärkung an IC6B erhöhen ?

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Michael L. schrieb:
> Wie kann ich denn die Verstärkung an IC6B erhöhen ?

Mal 'ne dumme Frage - du bist nicht zufällig im AM Modus, oder?
VR4 stellt den FM Hub ein, das kannst du nur mit einem anderen Funkgerät 
überprüfen, im Vergleich mit einer bekannt guten Station.
Wenn da so gut wie nichts rauskommt, stimmt evtl. die RX/TX Umschaltung 
nicht überall, z.B. an der Basis des Q16, der im Sendefall sperren 
sollte. Bei RX und bei AM Senden leitet dieser Transistor.

Du könntest die Verstärkung des IC6B erhöhen, indem du R89 weiter 
vergrössert, aber die Ursache hast du damit nicht gefunden.

Michael L. schrieb:
> an pin1 sind ca. 290 mV

Das ist sehr wenig zur Speisung eines Elektretmikro. Evtl. lässt sich 
die Situation verbessern, indem du R119 (22k) verkleinerst auf z.B. 10k 
oder 6,8k. 3-6V an Pin 1 des Mikro Steckers wären schon gut - natürlich 
bei gestecktem Mikro.

: Bearbeitet durch User
von Ralph B. (rberres)


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Ich sehe gerade das die Dioden keine Begrenzerdioden, sondern 
Schalterdioden sind, die bei Sendung durchschalten. Weiterhin habe ich 
gerade entdeckt, das der Mikrofonverstärker einen Stromeingang besitzt, 
also einen Eingangswiderstand gegen 0 Ohm. Das Mikrofon muss also einen 
Strom liefern keine Spannung. Die Verstärkung des Mikrofonverstärkers 
wird also einzig durch den Innenwiderstand des Mikrofones bestimmt.

IC6 ist als Impedanzwandler mit einer Verstärkung von 1 beschaltet.

Ziemlich seltsames Schaltungskonzept.


Ralph Berres

von Michael L. (Gast)


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Also ich hab jetzt mal den R119 (22K) gegen ein Derehpoti 10k getauscht 
und hab die Spannung an pin1 auf 2 Volt angehoben ohne Verbesserung .



> Mal 'ne dumme Frage - du bist nicht zufällig im AM Modus, oder?
>VR4 stellt den FM Hub ein, das kannst du nur mit einem anderen Funkgerät
>überprüfen, im Vergleich mit einer bekannt guten Station.
>Wenn da so gut wie nichts rauskommt, stimmt evtl. die RX/TX Umschaltung
>nicht überall, z.B. an der Basis des Q16, der im Sendefall sperren
>sollte. Bei RX und bei AM Senden leitet dieser Transistor.

Sende natürlich in FM modus

Habe noch ein zweites Funkgerät mit dem ich die Modulationslautstärke 
prüfen kann

Soll ich jetzt R89 erhöhen oder bringt das nix

von Michael L. (Gast)


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Leider blicke ich bei der Schaltung garnicht durch vieleicht kann mir da 
jemand auf die Sprünge helfen

von Stefan F. (Gast)


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Hast du zwei gleiche Funkgeräte (eins das korrekt funktioniert)? Das 
wäre hilfreich, um an den wichtigen Stellen die Soll-Spannung mit der 
ist-Spannung zu vergleichen.

von Michael L. (Gast)


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Nein Leider nicht sind unterschiedliche Hersteller

von Ralph B. (rberres)


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Michael L. schrieb:
> Leider blicke ich bei der Schaltung garnicht durch vieleicht kann mir da
> jemand auf die Sprünge helfen

Sei mir nicht böse, aber suche dir jemand vor Ort der sowohl die nötige 
Ahnung, als auch die Messmittel hat. So wird das nichts. Im übrigen 
erlischt mit Änderungen in dem Gerät die Betriebserlaubnis.

Dir fehlen offenbar selbst Grundkenntnisse in der Elektronik geschweige 
der HF-Technik.

Ralph Berres

von Michael L. (Gast)


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Ralph Berres schrieb:
> Sei mir nicht böse, aber suche dir jemand vor Ort der sowohl die nötige
> Ahnung, als auch die Messmittel hat. So wird das nichts. Im übrigen
> erlischt mit Änderungen in dem Gerät die Betriebserlaubnis.

Wenn ich jemanden kennen würde wäre ich mit meinem Problem nicht ins 
Forum gegangen der sinn der ganzen Sache ist ja auch das ich es 
verstehen möchte

Messmittel habe ich alle die man braucht bis auf einen Spekrumanalyser 
des stört mich aber in disem Fall nur bedingt

von Charly B. (charly)


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Michael L. schrieb:
> Hab ich eh gemacht is ja auch ein Bild am Anfang

hab das PDF am anfang uebersehen, 1000*Sorry

von Charly B. (charly)


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Versuch mal:

IC6 Pin 1-2 trennen und dort dein Poti dazwischen, event.
auch nur ein 1k Poti

viel erfolg

: Bearbeitet durch User
von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Michael L. schrieb:
> Messmittel habe ich alle

Gut. Speise einen definierten Pegel von z.B. 10mV am Mikroeingang ein. 
Verfolge nun das Signal mit dem Oszi über die beiden Stufen des IC6B und 
IC6A. IC6B soll verstärken, IC6A nur Impedanz wandeln. Welche Pegel 
misst du? Und was kommt an der Kapazitätsdiode des VCO davon noch an? 
Wie laut ist das Signal in deinem Referenzempfänger?

: Bearbeitet durch User
von Helge A. (besupreme)


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Welche Versorgungsspannung hat IC6 beim senden? Die sollte ca. 7-8V 
betragen, wenn ich den Plan richtig interpretiere.

von Michael L. (Gast)


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Helge A. schrieb:
> Welche Versorgungsspannung hat IC6 beim senden? Die sollte ca. 7-8V
> betragen, wenn ich den Plan richtig interpretiere.

VCC ist 5,75V

von Helge A. (besupreme)


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Kontrolliere die Spannungen an Q34. 12V rein, 8,5V raus?

von Michael L. (Gast)


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Matthias Sch. schrieb:
> Gut. Speise einen definierten Pegel von z.B. 10mV am Mikroeingang ein.
> Verfolge nun das Signal mit dem Oszi über die beiden Stufen des IC6B und
> IC6A. IC6B soll verstärken, IC6A nur Impedanz wandeln. Welche Pegel
> misst du? Und was kommt an der Kapazitätsdiode des VCO davon noch an?
> Wie laut ist das Signal in deinem Referenzempfänger?

Ich gebe auf Ic6 an Pin 6  U= 220mVrms   U= 740mVpp
dan kommt in Pin 3           U=  60mVrms   U= 320mVpp
und an Pin 1 kommt               U= 64mVrms    U= 260mVpp
 f=1kHz

von Michael L. (Gast)


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Helge A. schrieb:
> Kontrolliere die Spannungen an Q34. 12V rein, 8,5V raus?

B=9,3V    C=10,1V    E=8,7

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Michael L. schrieb:
> Ich gebe auf Ic6 an Pin 6  U= 220mVrms   U= 740mVpp

Willst du den Verstärker braten? Aus dem normalen Mikro kommen höchstens 
so 20-50mV, es hat keinen Sinn, da so viel Pegel reinzugeben, du 
übersteuerst nur. Du speist auch gleichspannungsfrei ein?

Wieviel kommen davon denn nun an D14 (der Kapa-Diode) an?

Michael L. schrieb:
> VCC ist 5,75V

Das ist recht wenig. Die TX Spannung wird von Q32 geschaltet. An diesem 
sollten im Sendefall an E ~ 8,5V und an C ~ 8,2-8,3V liegen.

von Michael L. (Gast)


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Matthias Sch. schrieb:
> Das ist recht wenig. Die TX Spannung wird von Q32 geschaltet. An diesem
> sollten im Sendefall an E ~ 8,5V und an C ~ 8,2-8,3V liegen.

E=7,7

von Helge A. (besupreme)


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War mein Verdacht, daß irgendwo Spannung verloren geht. Der "klassische 
Fehler" Spannungsregelung fällt nach der Messung schon mal raus, bleibt 
noch der Schalttransistor oder das Mikrofonkabel bzw. Sendetaste. Der 
OPV sollte mit 7V oder mehr versorgt werden, sonst wird die 
Aussteuerbarkeit schlecht.

von Michael L. (Gast)


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Ich werde jetz nochmal das Problem erläutern

Wenn ich mit einer Gegenstation spreche ist bei "normalen" Abstand 
zwischen Mikrofon und Mund meine Modulation zu Leise wenn ich aber das 
Mikro ganz zum Mund nehme ist es annähernd normal.

Ist es nicht auf einfachen Weg machbar die Mikrofonverstärkung anzuheben 
dass ich nicht das Mikro beim reden verschlucken brauche , ohne das sich 
der Maximal FMhub wesentlich verändert

von Michael L. (Gast)


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Helge A. schrieb:
> War mein Verdacht, daß irgendwo Spannung verloren geht. Der "klassische
> Fehler" Spannungsregelung fällt nach der Messung schon mal raus, bleibt
> noch der Schalttransistor oder das Mikrofonkabel bzw. Sendetaste. Der
> OPV sollte mit 7V oder mehr versorgt werden, sonst wird die
> Aussteuerbarkeit schlecht.

Hab gerade vor dem Wiederstand r102 gemessen da habe ich 7,2 volt soll 
ich den verkleiner oder bringt des auch nix

von Stefan F. (Gast)


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> Ist es nicht auf einfachen Weg machbar die Mikrofonverstärkung anzuheben

Diese Schaltung überfordert mich, deswegen halte ich mich mit konkreten 
Tipps zurück. Allerdings möchte ich Dir raten, die Problemursache zu 
beheben, anstatt das Problem zu umgehen.

Wenn Dein Auto nur noch stottert, baust ja auch nicht einen zusätzlichen 
Motor in den Kofferraum, der den Hauptmotor unterstützt.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Michael L. schrieb:
> Helge A. schrieb:
>> Kontrolliere die Spannungen an Q34. 12V rein, 8,5V raus?
>
> B=9,3V    C=10,1V    E=8,7

Ok. Da der Emitter von Q34 direkt an den Emitter von Q32 geht...

Michael L. schrieb:
> Matthias Sch. schrieb:
>> Das ist recht wenig. Die TX Spannung wird von Q32 geschaltet. An diesem
>> sollten im Sendefall an E ~ 8,5V und an C ~ 8,2-8,3V liegen.
>
> E=7,7

... versackt da schon mal irgendwo ein Volt. Nun gibts noch den 
Spannungsabfall an Q32, der die TX Spannung liefert und schon ist die 
Versorgung für IC6 im Keller, denn der mag es schon, wenn da etwas mehr 
als 5,75 V stehen. Untersuche also mal die Platine auf Schäden, 
reingegossene Flüssigkeiten usw., das kann so eine Leiterbahn schon 
schädigen.

: Bearbeitet durch User
von Michael L. (Gast)


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Matthias Sch. schrieb:
> .. versackt da schon mal irgendwo ein Volt. Nun gibts noch den
> Spannungsabfall an Q32, der die TX Spannung liefert und schon ist die
> Versorgung für IC6 im Keller, denn der mag es schon, wenn da etwas mehr
> als 5,75 V stehen. Untersuche also mal die Platine auf Schäden,
> reingegossene Flüssigkeiten usw., das kann so eine Leiterbahn schon
> schädigen.

Der Spannungsabfall tritt bei R102 hab den wiederstand mal verkleinert 
bringt aber auch nix

Stefan Us schrieb:
> Diese Schaltung überfordert mich, deswegen halte ich mich mit konkreten
> Tipps zurück.

Find ich gut das du das machst


>Allerdings möchte ich Dir raten, die Problemursache zu
> beheben, anstatt das Problem zu umgehen.
>
> Wenn Dein Auto nur noch stottert, baust ja auch nicht einen zusätzlichen
> Motor in den Kofferraum, der den Hauptmotor unterstützt.

Es ist sehr häufig das bei günstigen CB Funkgeräten die Modulation zu 
leise ist schon von Werk an ich gelaube deshalb auch das das bei diesem 
Modell auch der Fall ist

Daher auch die "komische" fragerei ob man nicht einfach die Versrärkung 
am Op erhöhen könnte

von Helge A. (besupreme)


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Du könntest probieren, ob du mit 390k für R89 zurechtkommst. Das kann 
für manche 4558 aber schon etwas groß sein.

von Michael L. (Gast)


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Helge A. schrieb:
> Du könntest probieren, ob du mit 390k für R89 zurechtkommst. Das kann
> für manche 4558 aber schon etwas groß sein.

Hab ich schon Probiert bringt auch nicht den gewünschten Erfolg

von Helge A. (besupreme)


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Das ist doof. Ich würde nit weiter im Gerät herumfuhrwerken. Lieber ein 
Verstärkermikrofon. Oder einen passenden Vorverstärker direkt ins 
Mikrofon einbauen, vielleicht ist das sogar auf dem 
Roger-Beep-Platinchen schon vorgesehen.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Michael L. schrieb:
> Der Spannungsabfall tritt bei R102 hab den wiederstand mal verkleinert
> bringt aber auch nix

Ich habe aber nicht nach der Spannung am LM4558 gefragt, sondern nach 
der am Emitter von Q32. Das hat aber so m.E. keinen Sinn. Wenn du nicht 
systematisch vorgehen magst, findest du die Ursache nicht - dafür hast 
du eigentlich doch 'alle Messgeräte'. Ich drück dir die Daumen und melde 
mich mal ab.

von Michael L. (Gast)


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Danke für die hilfe werd das ding jetzt wieder auf Original zurückbauen 
und einen Verstärker ins Mikro einbauen

Einen Versuch war das ganze mal wert mfg. Michael

von HabNix (Gast)


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Es wurde doch schon fast alles zu dem Thema gesagt. Vom Werk aus sind 
die Geräte auf maximal 2,1kHz Hub eingestellt, meist sogar etwas 
weniger.
In dem Gerät sorgt eine Begrenzerschaltung dafür, dass die maximal 
belegte, zulässige Bandbreite der Aussendung nicht überschritten wird. 
Ein größeres Eingangssignal vom Mikrofon wird stärker begrenzt und damit 
nehmen auch die Verzerrungen zu.

Eine höhere Lautstärke wird bei anderen Geräten durch Verstellen der 
Hubbegrenzung durch den Betreiber erreicht. Dies führt zu einer größeren 
Bandbreite der Aussendung, die dann in die beiden Nachbarkanäle 
hineinreicht und damit nicht mehr der Zulassung entspricht. Es dürften 
allerdings nur wenige Geräte betrieben werden, wo die Hubbegrenzung noch 
nicht verstellt wurde. Bei den Geräten, die ich gesehen habe, stand das 
Poti immer "auf Anschlag".
Zur Überprüfung: In den Mikrofoneingang wird ein Eintonsignal ca.1kHz 
eingespeist. Bei dem für den Gerätetyp zugelassenem Electret-Mikrofon 
beträgt der Pegel 50-70mV und berücksichtigt eine Übersteuerung von 
20dB, was die Begrenzerschaltung schon sicher ansprechen lässt. Der 
Maximalhub sollte dann 2,1kHz betragen. Gemmessen wird mit einem 
Modulationsanalysator oder Hubmesser.
Eine leise FM-Modulation deutet nicht auf einen Fehler, sondern eher 
darauf hin, dass sich das Gerät noch im Originalzustand befindet.

MfG

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