Hallo Leute brauch mal einige Meinungen Eine befreundete Chinesische Firma von mir hat mich gebeten mit Ihnen ein Geschäft auf zu bauen. Das Geschäftsmodel sieht so aus das ich die Firma in Deutschland gründe und somit einen Professionelles Ebay und Amazon - Verkäuferkonto eröffne das ich dieser Firma, mit entsprechenden Verträgen, zum verkaufen Ihrer Produkte zur Verfügung stelle. Hauptsächlich Elektronik Produkte Bräuchte ein paar konstruktive Einschätzung der Rechtlichen Situation und vielleicht hat jemand selbst Erfahrung, oder durch dritte, gemacht. Beste Grüße
Ich würde das lassen, denn dann bist du der Dumme, wenn ein Produkt irgendeine Vorschrift nicht einhält. Oder bist du mit allen relevanten Vorschriften vertraut, kannst du deren Einhaltung überprüfen und die Produkte ggf. zurückweisen?
Robert H. schrieb: > Das Geschäftsmodel sieht so aus das ich die Firma in Deutschland gründe > und somit einen Professionelles Ebay und Amazon - Verkäuferkonto eröffne > das ich dieser Firma, mit entsprechenden Verträgen, zum verkaufen Ihrer > Produkte zur Verfügung stelle. Hauptsächlich Elektronik Produkte Ich sage nur "Himmelfahrtskommando".
Wer hier eine Sache in Verkehr bringt, haftet dafür, dass die Sache den Vorschriften genügt. Von CE bis WEEE. Weiterhin hat der Inverkehrbringer die Gewährleistungsansprüche zu erfüllen.
Robert H. schrieb: > Das Geschäftsmodel sieht so aus das ich die Firma in Deutschland gründe > und somit einen Professionelles Ebay und Amazon - Verkäuferkonto eröffne > das ich dieser Firma, mit entsprechenden Verträgen, zum verkaufen Ihrer > Produkte zur Verfügung stelle. Hauptsächlich Elektronik Produkte Tolles Konzept für die Firma. Hört sich sehr seriös an.Hoffentlich kannst du auch deren Produkte gegen eine saftige Vorauszahlung mit 500% Gewinn auch noch selbt anbieten?
Erster Gedanke: Die suchen einen Dummen, der als Importeur seinen Kopf hinhalten muss, wenn was schieflaeuft. Und da gibt es eine ganze Reihe von Moeglichkeiten: Suche z.B. nur mal nach WEEE. Hier Beitrag "Elektrogerät verkaufen, CE WEEE usw." gibt es eine Liste und eine begonnene Diskussion zum Thema, allerdings auf Kleinunternehmerniveau. wendelsberg
Robert H. schrieb: > Das Geschäftsmodel sieht so aus das ich die Firma in Deutschland gründe > und somit einen Professionelles Ebay und Amazon - Verkäuferkonto eröffne > das ich dieser Firma, mit entsprechenden Verträgen, zum verkaufen Ihrer > Produkte zur Verfügung stelle. Klingt für mich, als ginge es eher darum, zu verschleiern, daß es sich um eine chinesiche Firma handelt. Robert H. schrieb: > Bräuchte ein paar konstruktive Einschätzung der Rechtlichen Situation > und vielleicht hat jemand selbst Erfahrung, oder durch dritte, gemacht. Wenn du als Firma die Sachen verkaufst, bist du auch für alles verantwortlich, z.B. Entsorgung, Gewährleistung, Einhaltung aller Normen und Richtlinien.
Robert H. schrieb: > Bräuchte ein paar konstruktive Einschätzung der Rechtlichen Situation > und vielleicht hat jemand selbst Erfahrung, oder durch dritte, gemacht. *HAHA!* Ganz einfach: Frag dich mal, warum die Chinesen dich brauchen? Mal eine Auswahl, ohne Anspruch auf Vollständigkeit: https://dejure.org/gesetze/GPSG http://de.wikipedia.org/wiki/RoHS-Richtlinien http://de.wikipedia.org/wiki/Richtlinie_2002/96/EG_über_Elektro-_und_Elektronik-Altgeräte http://de.wikipedia.org/wiki/CE-Kennzeichnung Die Suchen nur ein ahnungsloses Opfer für ihren E-Schrott und wie es aussieht sind die fündig geworden.
Ganz abgesehen davon, dass sie Dich das Geld kassieren und an sie überweisen lassen und dann die Waren aus China nicht liefern werden ... viele Grüße aus Nigeria. ;-)
Robert H. schrieb: > das ich dieser Firma, mit entsprechenden Verträgen, zum verkaufen Ihrer > Produkte zur Verfügung stelle Soll heissen, du trägst die volle Verantwortung, kannst aber ins Tagesgeschäft nicht mal eingreifen. Wenn irgendwelche Behörden oder die Kripo bei dir vor der Tür stehen, kannst du nichtmal zur Aufklärung beitragen, weil du von nichts Ahnung hast - aber du kannst ganz sicher sein, dass dich das nicht vor Strafe schützt und noch weniger vor zivilrechtlichen Forderungen, von der Reklamation über die Garantie bis zur Insolvenz. Es ist nicht so, dass alle Chinesen unehrlich sind, wenn sie auch, was das über den Tisch ziehen anbelangt, eine andere Auffassung haben; aber das ist garnicht der Punkt, deine Vollverantwortung beruht auf deutschem und EU-Recht und die kann nicht mal ein durch und durch netter Chinese vertraglich ausschliessen. Als Geschäftsführer stehst du sowieso schon mit einem Bein im Gefängnis, da brauchst du keinen exotischen Partner dazu. Georg
Robert H. schrieb: > Bräuchte ein paar konstruktive Einschätzung der Rechtlichen Situation > und vielleicht hat jemand selbst Erfahrung, oder durch dritte, gemacht. Die suchen wohl Opfer, um China-Markenfälschungen zu verkaufen, ohne dafür belangt zu werden. Für Schadenersatz und die Bestrafung wegen Markenfälschung ist dann der Strohmann zuständig.
Ohne mich jetzt dem gelächter der Vorredner anzuschließen, wie sieht es denn aus, was macht den Batronix z.b.? Ah ja, das hat wohl einmal ähnlich begonnen. Ich denke jedoch, du solltest dir der Risiken bewusst sein, und das ganze nur als UG oder GmbH machen und einen entsprechenden Aufschlag einkalkulieren. Du bist als Importeur für das Einhalten der Normen und Gesetzte verantwortlich und hasst auch im Endkundenkontakt die rechtlichen Folgen aus den Geschäften, wie Gewährleistung zu tragen. Ich würde den Chinesen jedoch nicht das Konto zur Verfügung stellen, da sie dann tun und lassen können, was sie wollen und du dafür in der HAftung bist.
... nicht ganz. Du bist der Consultant der das Projekt durchzieht. Also erst mal 20kEuro Blanko fuer vorlaeufig anfallende Spesen im voraus kassieren. Dann die noetigen Daten zusammensuchen, Vorschriften fuer Geraete, fuer Konten, fuer Firmengruendungen, Haftung, usw. Wenn's Unklarheiten gibt, einen Rechtsversteher beiziehen. Dann Firma aufsetzen, am Besten eine AG, macht 100kEuro Aktienkapital oder so zur Sicherheit hinterlegen. usw. Fuer 300 euro pro Stunde...
Viele von den China Versendern gehen dazu ueber, direkt aus DE zu verschicken, dann hat der Empfaenger kurze Lieferzeiten und muss sich nicht mit Zoll, etc. rumschlagen. Meist erledigen dies irgendwelche Mittelsmaenner welche halbwegs zentral sitzen (haeufig auch Chinesen), mehr als eine Wohnung braucht es dazu nicht. Vom Konzept erst mal ok. Du musst schon ganz genau wissen was du da machst, denn haeufig haben die Waren gar keine oder gefaelschte CE Kennzeichnung oder es werden andere Vorschriften nicht eingehalten. Wenn der Zoll solche Waren entdeckt, dann kassiert er sie ein, was aber selten geschieht (ist mir zwei mal mit LED Lampen passiert). Wenn du jetzt unter deinen Namen z.B. LED Lampen verschickst und es brennt irgendwo deswegen die Huette ab, dann wird das ganze kritisch.
Moin, ich würde das als Chance betrachten. Er schreibt ja "befreundete" chinesische Firma und nicht "Nigeria". Um die Risiken klein zu halten, kannst Du denen vorschlagen, eine GmbH oder UG zu gründen (Gesellschafter und damit Einlage durch die Chinesen). Du läßt Dich vom Gesellschafter zum Geschäftsführer bestellen. Ein bisschen Buchführung solltest Du Dir aneignen. Das einzige Risiko was ich sehe ist potentielle Insolvenz (wo der GF haftbar gemacht werden kann, wenn er die nicht rechtzeitig anmeldet). Wenn Du tatsächlich sowas erwägst, dann würde ich ein geeigneteres Forum suchen... ;-) Grüße, mikro77
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