Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik LED Schaltnetzteil mit Stecker versehen


von M. S. (ms111)


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Ich würd gerne wissen ob man ein getaktetes LED-Netzteil für den 
Direktanschluss auch mit einem Stecker versehen kann und dann an der 
Steckdose benutzen kann. Kann man das machen? Bzw empfiehlt es sich das 
zu machen wenn man noch eines herumliegen hat?
Weil es ist ja beim direktanschluss festgelegt welches Kabel an den 
Neutralleiter und an die Phase kommt. Bei der Steckdose ist das ja nicht 
festgelegt und kann vertauscht werden. Macht das was aus, bzw hat das 
auswirkungen? kann man das machen?

Das ist das NT auf dem Bild.

: Bearbeitet durch User
von Stefan F. (Gast)


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Mach einfach. Ich habe noch nie ein ein phasiges Gerät gesehen, bei dem 
L und N nicht vertauscht werden dürfen.

von M. S. (ms111)


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Okay danke :) gibt es sonst was was da vllt probleme bringen könnte?
Macht es so einem Netzteil eig etwas aus wenn es permanent eingesteckt 
ist? Ich mein das wird ja normal auf der AC seite mit nem lichtschalter 
geschaltet.

von U. M. (oeletronika)


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Hallo,
wenn du den SchuKo-Stecker wirklich korrekt anschließt, dann ist es 
grundsätzlich kein Problem.
Das Netzteil hat ja keine Teile (wie z.B. Klemmen), die von außen 
berührbar sind.
Allerdings bin ich nicht sicher, ob es am Kabelanschluss eine 
Zugentlastung hat.
Gruß Öletronika

von M. S. (ms111)


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Hallo,
Ja ich wollt das mit nem schukostecker machen. Geht ja nicht anders, ist 
ja nen metallgehäuse. Ich glaub schon, werde das kabel jedoch evtl 
verlängern. Vermutlich löten und schrumpfschlauch drüber.
Also muss ich da was die sicherheit angeht keine angst haben. Dachte 
dabei an so sachen wie die schutzschaltungen des NTs, das die dann evtl 
nicht funktionieren oder so. Bzw irgendwas an der elektronik das nicht 
verträgt.

von Stefan F. (Gast)


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Manche Netzteile dürfen nicht im Leerlauf (ohne Last) betrieben werden. 
Das sollte in der Beschreibung stehen, wenn es so eins ist. In diesem 
Fall kann man die Mindestlast mit einem Widerstand realisieren.

Wenn es nicht dokumentiert ist, und du das Netzteil ohne Last benutzen 
willst, dann prüfe die Ausgangsspannung mit einem Oszilloskop. Wenn das 
Netzteil die Soll-Spannung ohne Lats einigermaßen einhalten kann und 
dabei keine häßlichen Geräusche macht, wird es wohl so ok sein.

von M. S. (ms111)


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Es wäre dieses NT. Ich habe zu Leerlauf nichts finden können, aber ich 
meine wenn man zB LED Streifen dahinter hängt hat man ja auch diese 
fernbedienungen oder?
Ich habe leider kein oszilloskop :) also einfach nen relativen großen 
lastwiderstand zwischen GND und +12V...

: Bearbeitet durch User
von M. S. (ms111)


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Ich habe grad gesehen das auf dem Netzteil das M M Zeichen für die 
Möbelzulassung fehlt, bzw das Netzteil keine hat, andere netzteile der 
Reihe schon. wie sieht es aus wenn man das Netzteil in der Küche unter 
die arbeitsplatte bauen will oder so? Kriege ich da Probleme? Weil ne 
temperaturabschaltung hat das ding ja... Aber halt keine möbelzulassung.

von Peter X. (peter_x)


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Malte S. schrieb:
> in der Küche unter
> die arbeitsplatte bauen will

ganz schlecht, da könnte ja mal Wasser hinlaufen...

von M. S. (ms111)


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Die spüle ist da 3 meter entfernt, aber eventuell kann ich es auch auf 
den hängeschrank legen oder bauen, das passt eig ganz gut da dort oben 2 
steckdosen sind. Muss ich da befürchtungen bezüglich der fehlenden 
möbelzulassung haben? Das netzteil wird wahrscheinlich mit maximal 7 bis 
8 Ampere belastet, also dürfte nicht so warm werden... Oder sollte ich 
mir lieber eines der gleichen baureihe mit möbelzulassung anschaffen. 
Reichen 110 grad temperaturabschaltung?

von M. S. (ms111)


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Also ich habe grade nochmal nachgeguckt. Die Netzteile unterscheiden 
sich nur in ,,Tc'' was für die maximal an der gehäuseoberfläche 
zulässige temperatur steht. Bei den mit Möbelzulassung liegt diese bei 
75°C, bei dem ohne welches ich hier liegen hab 90°C. Wobei das netzteil 
ja zu maximal 2/3 belastet wird und auch der Wirkungsgrad mit 88% höher 
ist als bei denen mit möbelzulassung... die haben nur so 80-83%

Wobei ... wie kann das netzteil auf 88% kommen wenn der Eingangsstrom 
maximal 1A bei 230V ist und der maximale Ausgangsstrom 11A bei 12V 
beträgt?
Eingangs wären das doch 230W und ausgangs nur 132. Oder kann man das 
aufgrund der wechselspannung nicht genaus umrechnen?

: Bearbeitet durch User
von 0100 (Gast)


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Malte S. schrieb:
> Geht ja nicht anders, ist
> ja nen metallgehäuse

Hat mit dem Metallgehäuse nichts zu tun, sonder weil es Schutzklasse I 
ist, einen PE Anschlus besitzt.

230V*1A = 230VA, nicht 230W. Der Wirkungsgrad wird auch nicht bei 
maximal Last gemessen.

von U. M. (oeletronika)


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> Malte S. schrieb:
> Wobei ... wie kann das netzteil auf 88% kommen wenn der Eingangsstrom
> maximal 1A bei 230V ist und der maximale Ausgangsstrom 11A bei 12V
> beträgt?
> Eingangs wären das doch 230W und ausgangs nur 132. Oder kann man das
> aufgrund der wechselspannung nicht genaus umrechnen?
Hallo,
die Angaben auf dem Typschild zum Strom oder Leistungsaufnahme kann man 
nicht so lesen als ob das Nennbedingungen wären.

Diese Angaben sind laut VDE als Angaben zur Bemessung von Stromkreisen
gedacht und überschreiten deshalb regelmäßig die üblichen Werte im 
normalen statischen Betrieb. Die werden deshalb auch eher vom Hersteller 
aufgerundet.
Parameter für normalen Betrieb also immer der Spec. entnehmen.
Gruß Öletronika

von M. S. (ms111)


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Wie viel Watt sind denn 230VA?

von 0100 (Gast)


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Das hängt vom cos phi ab.

von U. M. (oeletronika)


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> Malte S. schrieb:
> Vermutlich löten und schrumpfschlauch drüber.
Hallo,
auch wenn das wieder keine Arbeit für elektrische Laien (im Sinne der 
VDE) ist, würde ich zum Verlängern das NT aufschrauben und ein 
geeignetes längeres Kabel korrekt montieren und nicht so ein Gefrickel 
machen.

Natürlich muß zumindst der PE ordnungsgemäß ausgeführt werden.
Auch wenn man es privat als Bastler macht, sollte man es zu einer 
Elektrofachkraft bringen und dort mit Prüfgerät kurz checken lassen.
Für paar € in die Kaffeekasse machen die das bestimmt.
In Betrieben gibt es auch oft jemanden, der regelmäßig mit so einem 
Prüfgerät herum rennt.
Gruß Öletronika

: Bearbeitet durch User
von M. S. (ms111)


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U. M. schrieb:
> Diese Angaben sind laut VDE als Angaben zur Bemessung von Stromkreisen
> gedacht und überschreiten deshalb regelmäßig die üblichen Werte im
> normalen statischen Betrieb. Die werden deshalb auch eher vom Hersteller
> aufgerundet.
> Parameter für normalen Betrieb also immer der Spec. entnehmen.
> Gruß Öletronika
Achso das heißt das die Werte für den Elektroinstallateur sind damit der 
einen Abgesicherten Stromkreis nicht mit zu vielen Verbrauchern 
überlastet :)

von U. M. (oeletronika)


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> Malte S. schrieb:
> Achso das heißt das die Werte für den Elektroinstallateur sind damit der
> einen Abgesicherten Stromkreis nicht mit zu vielen Verbrauchern
> überlastet :)
Genau so ist das gedacht.

von M. S. (ms111)


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U. M. schrieb:
>> Malte S. schrieb:
>> Vermutlich löten und schrumpfschlauch drüber.
> Hallo,
> auch wenn das wieder keine Arbeit für elektrische Laien (im Sinne der
> VDE) ist, würde ich zum Verlängern das NT aufschrauben und ein
> geeignetes längeres Kabel korrekt montieren und nicht so ein Gefrickel
> machen.
Vielleicht kommt einfach nen stecker dran und fertig. Das Kabel ist zwar 
nur sehr kurz (25cm) aber ich glaube das reicht...
> Natürlich muß zumindst der PE ordnungsgemäß ausgeführt werden.
> Auch wenn man es privat als Bastler macht, sollte man es zu einer
> Elektrofachkraft bringen und dort mit Prüfgerät kurz checken lassen.
> Für paar € in die Kaffeekasse machen die das bestimmt.
> In Betrieben gibt es auch oft jemanden, der regelmäßig mit so einem
> Prüfgerät herum rennt.
> Gruß Öletronika
Ich werde einfach meinen Onkel fragen der ist elektroinstallateur, der 
wird das sicherlich machen können oder?

von U. M. (oeletronika)


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> Malte S. schrieb:
> Ich werde einfach meinen Onkel fragen der ist elektroinstallateur, der
> wird das sicherlich machen können oder?
Wenn du so gute Connections hast, ist das die perfekte Lösung.

von M. S. (ms111)


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joa schon. Und wie ist das mit der umgebung? ist auf dem wandschrank in 
der küche in ordnung als ort? Der besteht aus osb platte oder so 
ähnlich. Oder sollte ich da lieber zu einem Netzteil greifen welches an 
der netzteiloberfläche maximal 75° anstatt 90 hat?

von Stefan F. (Gast)


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Malte du bist echt ein Schisser. Aber das ist mir 100% lieber, als z.B. 
dieser Wahnsinnige, der eine Seifenkiste mit 6KW antreiben will.

Mach Dir nicht so viele Gedanke um dieses Netzteil. Leg es irgendwo hin, 
wo unter normalen Umständen ein wenig Luft zirkulieren kann und kein 
Wasser hin laufen kann. Du brauchst keinen Atomschutzbunker drumherum 
bauen.

von A.M (Gast)


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Ich halte das Netzteil für sicherer als die Dinger mit Plastikgehäuse 
und dem M-Zeichen drauf! Das Möbelgedöns ist doch hauptsächlich wegen 
der möglichen Brandgefahr aufgrund des nicht hundertprozentig 
feuerfesten Gehäuses. Dieser Risikofaktor fällt bei dem MW gänzlich weg.
Daher: Verlängere die Leitung nach bestem Gewissen und vor allem so, 
dass Du dir jederzeit traust daneben zu schlafen und Gut ist.

Www

von Antithese (Gast)


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A.M schrieb:
> Das Möbelgedöns ist doch hauptsächlich wegen
> der möglichen Brandgefahr aufgrund des nicht hundertprozentig
> feuerfesten Gehäuses.

Nö, nix feuerfestes Gehäuse, was soll das sein? Ein F90 Gehäuse?

Allein wg. der maximalen Oberflächentemperatur des el. Gerätes macht man 
dies. "Möbelmaterial" mit unbekanntem Entflammbarkeitseigenschaften 
werden dadurch vor schwelen, verkohlen und irgendwann... geschützt.

von Konrad S. (maybee)


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Malte S. schrieb:
> Der besteht aus osb platte

OSB-Platten lösen sich bei höheren Temperaturen langsam auf. Sieh zu, 
dass die Wärme möglichst nicht direkt an die Platte gelangt.

von A.M (Gast)


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<Allein wg. der maximalen Oberflächentemperatur des el. Gerätes macht 
man
<dies. "Möbelmaterial" mit unbekanntem Entflammbarkeitseigenschaften
<werden dadurch vor schwelen, verkohlen und irgendwann... geschützt.

Alles Klar. Ein massives Aluminiumgehäuse hat unbekannte 
Entflammbarkeitseigenschaften... Der Gedanke ist doch schon 
hypochonderhaft!

Www

von Antithese (Gast)


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Ist das so schwer zu verstehen? Nicht das Aluminiumgehäuse sondern das 
Material (Möbel) auf dem es verbaut ist!

von U. M. (oeletronika)


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Hallo,
> Malte S. schrieb:
> Oder sollte ich da lieber zu einem Netzteil greifen welches an
> der netzteiloberfläche maximal 75° anstatt 90 hat?
Du hast doch schon selber die Begründung geliefert.

Wenn das NT bei normalen Umgebungstemp. nur mit 2/3 der Nennlast 
betrieben wird, dann kann das niemals auch nur annähernd 90°C heiß 
werden.
Maximal vielleicht 40...50°C.
Die max. Oberflächentemp. wird eh nur bei recht hohen Umgebungstemp. 
erreicht.
Du kannst aber auch zur Sicherheit noch ein Stück ALU-Blech darunter 
legen oder anschrauben. Das führt dann noch zusätzlich Wärme ab und 
verhindert höhere Temp. an der Auflagefläche.
Gruß Öletronika

: Bearbeitet durch User
von M. S. (ms111)


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Stefan Us schrieb:
> Malte du bist echt ein Schisser. Aber das ist mir 100% lieber, als z.B.
> dieser Wahnsinnige, der eine Seifenkiste mit 6KW antreiben will.
ja ich weiß :D ich bin bei so etwas extrem vorsichtig :) jaa ich wollte 
das dann direkt mit einem schuko stecker versehen, auf eine plexiglas 
oder aluplatte schrauben und oben auf den küchenschrank legen. Bringt es 
was wenn ich auf der sekundärseite geschirmtes Kabel benutze? Weil die 
zuleitungslänge zu den LEDs ist länger als 2 meter.

@Konrad: Dankeschön für den hinweis, das wusste ich nicht, ich werde 
vermutlich eine aluplatte unterschrauben.

@Öletronika:
Okay danke, das hatte mich ein wenig gewundert, insbesondere weil die 
Dinger mit Möbelzulassung schlechtere Wirkungsgrade haben, also dabei 
dann mehr wärme ensteht als bei diesem. Jaa ich hatte an ein plexiglas 
gedacht aber Alu ist natürlich besser. Was man auch machen könnte das 
man das an irgend ein flaches gestell anschraubt sodass unten auch luft 
ist, aber ich denke alu reicht.

@A.M: Kann man wenn man das kabel verlängert (ich traue mich ehrlich 
gesagt nicht da direkt ein neues reinzumachen) das einfach mit 
WAGO-Klemmen machen, die dann in eine abzweigdose kommen oder ist das 
nicht empfehlenswert? Bei den kabelenden handelt es sich um verlötete 
Litze.

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von A.M (Gast)


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Vergiss die "verlötete Litze" ganz schnell und streich das aus deinem 
Wortschatz und Gedankengut! Das mach man heute auf gar keinen Fall mehr 
beim Verbinden von Leitungen. Nimm dazu wie von dir selber angeregt die 
Wagoklemmen. Diese haben eine sogenannte Käfigzugfeder welche 
sicherstellt dass immer der korrekte Anpressdruck an der Klemmstelle 
vorherrscht.
Verzinnen macht man deshalb nicht mehr weil das Zinn unter Druck zu 
fließen beginnt. Hat man spät erkannt aber es sitzt den Menschen noch in 
den Köpfen. Also entweder Schraubklemmen und Aderenden mit Aderendhülsen 
oder blanke Enden und Käfigzugfederklemmen(Wagos)
Wenn Du nach öffnen des Gehäuses problemlos an die vorhandenen 
Klemmstellen des Netzteiles drankommst würde ich die kurze 
Anschlußleitung durch eine mit der richtigen/benötigten Länge ersetzen. 
Dann hast Du eine Klemmstelle( mögliche Fehlerquelle) weniger in der 
"Kette".

Www

von M. S. (ms111)


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Ich wollte die Lietze nicht verlöten, die abisolierten enden sind schon 
verlötet von meanwell (auf beiden seiten). Ich weiß, das mit dem 
verzinnen soll man nicht machen, ich dachte allerdings das das bei 
WAGO-Klemmen egal wär aber ich werd einfach noch ein stück abisolieren 
das nicht verzinnt ist.
Also dann halt 3 WAGO Klemmen in eine Verteilerdose.

Keine ahnung ich habe mich bisher noch nicht getraut das gehäuse zu 
öffnen, weil ich vermutet hatte das das kabel auf der Platine 
festgelötet ist... Aber wenn es so ist das das Kabel an Klemmen 
befestigt ist kann man das sicherlich problemlos machen. Ich werde 
nachher mal gucken wie das gemacht ist.

Andere Frage: Man soll ja hinter dem netzteil die Zuleitungen nicht 
länger als 2m halten wegen Restwelligkeit und Elektromagnetischen 
Störfeldern... Kann man das umgehen indem man geschirmtes Kabel benutzt?
Und es ist auch möglich das System hinter dem netzteil zu verzweigen 
oder? Weil da sollen 2* 5 Meter LED-Streifen dran, einer oben auf dem 
Schrank und einer an einer anderen Stelle. Jedoch sichere ich jedes 
dieser Einzelsysteme hinter dem netzteil nochmal zusätzlich ab.

: Bearbeitet durch User
von Stefan F. (Gast)


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Abgeschirmtes Kabel ist nicht nötig.

von M. S. (ms111)


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Auch wenn die Strecke zu dem einen LED-Streifen 4 Meter beträgt? Wil ich 
hätte sogar welches da, das ist 4 Polig und hat ne schirmung. Für die 
zuleitung zu den LED Streifen müssten 0,6mm² reichen oder? Weil ich 
meine die verwenden bei den kabeln von den Netzteilen AWG 20 Kabel, das 
hat nen Querschnitt von 0,51mm² da werden 0,6² bei einer Längeren Länge 
sicherlich mehr als genügen denke ich...
Auf der sekundärseite ist löten sicherlich die bessere Alternative oder 
benutzt ihr bei Niederspannungsinstallationen WAGO-Klemmen?

: Bearbeitet durch User
von Stefan F. (Gast)


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Schaden kann abgeschirmtes Kabel jedenfalls nicht.

0,6² ist für 11 Ampere ein bisschen wenig. Dabei werden ein paar Volt am 
Kabel abfallen. Es wird funktionieren, aber nicht optimal. Nimm lieber 
ein erheblich dickeres kabel ohne Abschirmung.

von M. S. (ms111)


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Ich weiß :)Es gehen nicht die ganzen 11A über das Kabel, hinter dem 
Netzteil wird jeder LED Streifen mit einem eigenen Kabel versorgt. Also 
das spalte ich auf. Zu jedem LED Streifen geht dann ein Kabel mit 0, 
6mm^2. Über jedes dieser Kabel fliesst maximal ein Strom von 3 Ampere. 
Dazu wollte ich jedes der systeme direkt hinter dem aufspalten mit ner 
miniatursicherung auf 3,5A absichern, falls es in den dünnen Kabeln 
einen Kurzen geben sollte.

von M. S. (ms111)


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Ich habe grad einfach mal die abdeckung oben von dem netzteil 
abgeschraubt, um zu gucken wie das eingangskabel befestigt ist. Nun ist 
das innere komplett vergossen. Ich schätze da komme ich gar nicht an das 
Kabel ran oder?
Man kann zwar die seitenteile auch komplett anschrauben, jedoch sind die 
vermutlich mit der vergussmasse verklebt oder so.

: Bearbeitet durch User
von Stefan F. (Gast)


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> Ich schätze da komme ich gar nicht an das Kabel ran oder?

Ja schade.

Die Sicherungen kannst du dir sparen. Das Kabel wird schon nicht 
abfackeln.

von M. S. (ms111)


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Ja schon ein bisschen :/
Okay, dann werde ich das einfach mit ner verteilerdose und WAGO-Klemmen 
verlängern, weil 25cm sind für nen Kabel mit stecker dann doch ziemlich 
kurz.

Wieso wenn es irgendwo einen kurzschluss gibt? die lötstellen an den led 
streifen sind ja schon nahe beieinander.

von M. S. (ms111)


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Kann ich für die Niederspannungsseite auch Lautsprecherleitung für einen 
maximalstrom von 5A nehmen? die hätte nen querschnitt von 1,5mm².

von Stefan F. (Gast)


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Ja, diese Kabel kannst du nehmen.

Schaltnetzteile sind in der Regel Kurzschlussfest. Und wenn nicht, dann 
wird ein Kurzschluss die Sicherung an der Eingangsseite auslösen. Denn 
bei erhöhtem AUsgangsstrom hast du ja auch einen erhöhten Eingangsstrom.

von M. S. (ms111)


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Macht es sinn auf der 12V Seite WAGO-Klemmen zu benutzen? oder würdet 
ihr eher löten? es handelt sich dabei um ein split von einem Kabel auf 4 
stück. Der Maximalstrom an der kreuzung wäre 2A

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