Hallo, kennt Ihr Tipps und Tricks beim Umgang mit Sekundenkleber? So Sachen wie: Spritzenkanüle auf die Flasche setzen und wenn diese Verstopft ist mit einem Feuerzeug erhitzen, um diese "frei zu brennen" (selber noch nicht ausprobiert). Um Löcher zu füllen, diese mit Backpulver füllen und dann Sekundenkleber drauf tröpfeln. Aceton oder Nagellackentferner, um den Kleber zu lösen. Evtl. sammeln sich ja einige nützliche Sachen zusammen, die man vorher nicht gewusst hat.
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Magnus M. schrieb: > 1 Pluspunkt für den Dateianhang. Es gibt originelleres von Angie: http://www.yo-yoll.net/magazine/wp-content/uploads/2013/06/sixt_merkel.jpg > kennt Ihr Tipps und Tricks beim Umgang mit Sekundenkleber? In der Kneipe den halbvollen Bierseidel auf dem Tisch fixieren. :-)
und dann "Vorsicht Schweres Wasser" dranschreiben - haben Kollegen mit einem Arbeitstisch gemacht. Hinterher war ein Loch im Resopal.
Christoph Kessler (db1uq) schrieb: > und dann "Vorsicht Schweres Wasser" dranschreiben - haben Kollegen mit > einem Arbeitstisch gemacht. Hinterher war ein Loch im Resopal. Haha! Ich habe mal die Werkzeugkiste vom Kollegen mit dem Bolzenschußgerät auf dem Betonboden festgeschossen und wieder eingeräumt. Der war sauer... rofl. IncreasingVoltage .. schrieb: > kennt Ihr Tipps und Tricks beim Umgang mit Sekundenkleber? Back on topic, Acrylglas immer schön abkleben, sonst hat man diesen häßlichen weißen Schleier drauf.
Angebrochene Sekundenkleberflaschen: 1. Tülle vor dem zuschrauben mit Tuch abwischen. 2. Im Kühlschrank lagern Bei manchen Untergründen: Primer verwenden.
MaWin schrieb: > Bei manchen Untergründen: Primer verwenden. Schafft es der Primer eigentlich auch die tieferen "Lagen" zum Aushärten zu bekommen, oder wird nur die Oberfläche bzw. der Kontaktpunkt zwischen Primer und Kleber zum Aushärten "angeregt"?
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Sekundenkleber ist kein Kleber sondern dient nur dem fixieren, ausser bei den Händen da wirkt es fast dauerhaft.?. Statt Backpulver kann man auch aschenehmen aber besser baumwollflocken oder Glasbubbels. Sekundenkleber immer im kühlschrank aufbewahren dann halt er langer und dicht nicht so schnell ein. Sekundenkleber ist nicht gesund und Allergie fördernd nicht einatmen oder auf die Haut bekommen. Extremwenig benutzen. Sich nicht auf eine Befestigung mit Sekunde Kleber verlassen. Lieber epoxy verwenden. Wie fur alle Kleber gilt immer trockener sauberer frisch angeschliffenen Untergrund verwenden eventuell mit Aceton oder isopropanol reinigen. Nicht Spalt füllend verwenden .
Backpulver dient nicht als Füller für größere Klebstellen, das wird im Nachhinein zu porös. Allerdings härtet der Sekundenkleber schneller bei Zugabe von Natrium-HYDRO-gencarbonat. Das kommt wohl daher das eine feuchte Umgebung den Härtungsprozess beschleunigt. Viel effektiver ist es aber einen dünnen Film aufzutragen und diesen Kleberfilm ein paar Mal anzuhauchen. Die Feuchtigkeit und die Wärme der Atemluft sind besten geeignet um den Kleber zu beschleunigen. Ansonten gibt es noch spezielle Beschleuniger Sprays in Pumpflaschen. Sekundenkleber eignet sich auch gut als Wundkleber für kleinere Verletzungen der Haut zb in der Hobbywerkstatt ;-).
Ich weiß nicht woher dieses Märchen Sekundenkleber müsse im Kühlschrank aufbewahrt werden kommt. Meine Erfahrung ist, das neue als auch angebrochene Sekundenkleber im Kühlschrank wesentlich schneller ausdicken als wenn sie normal in der Schublade gelagert werden. In den Verkaufsräumen beim Fachhandel oder Supermarkt werden die ja auch nicht im Kühlschrank gelagert.
Früher hab ich mich immer mit den großen Flaschen Sekundenkleber rum geärgert, seit ein paar Jahren nehm ich nur noch die Mini Tuben 1g und wenn die mal eintrocknen nimmt man halt ne frische. Im Vergleich sind sie natürlich teurer als Große, aber von denen hab ich schon so viel ungenutzt weg gehauen das es wahrscheinlich doch teurer war und in 99% der Fälle braucht man eh nur ein paar Tropfen. Gruß Matthias
Hi, bei -20°C ist ... schrieb: > Ich weiß nicht woher dieses Märchen Sekundenkleber müsse im Kühlschrank > aufbewahrt werden kommt. Meine Erfahrung ist, das neue als auch > angebrochene Sekundenkleber im Kühlschrank wesentlich schneller > ausdicken als wenn sie normal in der Schublade gelagert werden. steht z.B. dort drin: www.weicon.de/pages/de/download/prospekte/WEICON%20Brosch%C3%BCre%20Ein- Komponenten%20Kleb-%20und%20Dichtstoffe.pdf Und dort http://www.weicon.de/pages/de/produkte/klebstoff/1k-klebstoff/cyanacrylate.php steht: "Bei einer Temperatur von ca. -20°C ist der Klebstoff nahezu unbegrenzt lagerfähig. Vor dem Gebrauch muss er allerdings wieder auf Raumtemperatur gebracht werden." Grüße, Markus
... schrieb: > Ich weiß nicht woher dieses Märchen Sekundenkleber müsse im Kühlschrank > aufbewahrt werden kommt. Also mein 10ml Fläschchen hat im Kühlschrank nach Anbruch und mehrfachem Gebrauch über drei Jahre gehalten. Stone schrieb: > Früher hab ich mich immer mit den großen Flaschen Sekundenkleber rum > geärgert, seit ein paar Jahren nehm ich nur noch die Mini Tuben 1g und > wenn die mal eintrocknen nimmt man halt ne frische. Nimm nicht den billigen Kleber aus dem Supermarkt, die trocken ja schon aus wenn man sie mal ein- zwei Stunden nicht zumacht, die verkleben meist auch die Haut. MAHWE schrieb: > Sekundenkleber ist kein Kleber sondern dient nur dem fixieren, ausser > bei den Händen da wirkt es fast dauerhaft.?. Es gibt auch Sekundenkleber der die Haut nicht verklebt, die dünne Fettschicht auf der Haut verhindert es da. > Statt Backpulver kann man auch asche nehmen aber besser baumwollflocken > oder Glasbubbels. Ich nehme oft einfach feinen Sand.
Einfach weil der chemische Prozess bei -20 Grad langsamer bzw. gar nicht abläuft. Andere Möglichkeit: Unter Schutzgas lagern. Passiert auch bei 50 Grad nichts.
Die Kanüle freibrennen ist aber sportlich. Beim erhitzen von Cyanacrylat entstehen ganz fiese Dämpfe. Hin und wieder benutze ich einen dünnen Draht ( Widerstand z.B. ) zum dosieren von sehr kleinen Klebertropfen. Wenn man an diesem Draht dann versehentlich lötet und der Dampf in die Augen gerät... AUA. Für die Atemwege ist es sicher nicht besser. Falls die Hersteller der Klebstoffe daran interesse hätten, dann wäre es mal Zeit für eine Kanüle an der Flasche, die nicht verkleben kann. Alles aus Teflon z.B. Ist aber sicher zu teuer und es wird nicht mehr soviel verkauft, weil ein Fläschchen dann garantiert 5 Jahre hält.
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ich habe mal ein Kunststoff Brillenetui mit Superkleber geklebt, die Brille hätte ich vorher herauslegen sollen... Der weisse Schleier liess sich zum Glück aber noch von den Gläsern weg polieren.
Kauf dir eine vernünftige Gefriertruhe, -20 Grad sind ja nicht die Welt. Oder unter Argon lagern.
Sekundenkleber besteht aus Cyanacrylat, welches durch sogenannte anionische Polymerisation vernetzt. Dabei dient Wasser aus der Luftfeuchtigkeit als Reaktionsstarter. Seit Jahren bewahre ich deshalb meine angefangenen Tuben in einem halbgefüllten Röhrchen (Brausetabletten o. ä. ) mit Silicagel auf, welches als Trocknungsmittel die Luftfeuchtigkeit herabsetzt. Das Silicagel selber kann man dabei auch aus den Deckeln der erwähnten Röhrchen gewinnen. Außerdem sollte man, wie schon erwähnt, die Kanüle immer gut abwischen.
... schrieb: > Ja, toll. Mein Kühlschrank und auch meine Gefriertruhe hat keine -20°C. Armer Wicht. In Afrika haben manche gar keine Kühlschränke und keinen Strom. Vielleicht bekommst du dort Asyl.
Qwerty schrieb: > Sekundenkleber besteht aus Cyanacrylat, welches durch sogenannte > anionische Polymerisation vernetzt. Dabei dient Wasser aus der > Luftfeuchtigkeit als Reaktionsstarter. Das ist wichtig. Klebeflächen anhauchen, ohne Feuchtigkeit klebt da gar nix in Sekunden. Grüße Bernd
bei einem tief eingerissenen Fingernagel hilft ein winziges Tröpfchen Cyanacrylat. Ich habe auch schon eine tiefe Schnittwunde, die wohl eigentlich genäht hätte werden sollen damit geklebt. Das hat super funktioniert. Eine befreundete Ärztin hat mir bestätigt, dass die Narbe sehr schön geworden ist ;-) Das ist keine Empfehlung zur Nachahmung! Medizinischer Wundkleber ist meist Ethyl-2-Cyanacrylat und hat natürlich Medizinzulassung (und kostet 100€/ml). Bei den üblichen Sekundenklebern weiß man nicht, was da noch alles drin ist... Ich vermute, dass in wenigen Jahren fast keine Wunden mehr genäht werden. Kleben geht nicht nur viel schneller, die Narben werden auch deutlich kleiner.
butsu schrieb: > bei einem tief eingerissenen Fingernagel hilft ein winziges Tröpfchen > Cyanacrylat. Sehr gute Idee! Ich selbst habe in diesem Fall bisher mit Kontaktkleber gearbeitet (Pattex). > Ich habe auch schon eine tiefe Schnittwunde, die wohl eigentlich genäht > hätte werden sollen damit geklebt. Das hat super funktioniert. Zum Verkleben von kleineren Wunden fällt mir ganz spontan Fleischkleber ein (Transglutaminase), wie er in der Lebensmittelindustrie zum Zusammenpappen von Fleischbrocken verwendet wird. Das sollte eigentlich beim Menschen auch funktionieren. :-)
Suppenkasper schrieb: >> bei einem tief eingerissenen Fingernagel hilft ein winziges Tröpfchen >> Cyanacrylat. > > Sehr gute Idee! Ich selbst habe in diesem Fall bisher mit Kontaktkleber > gearbeitet (Pattex). ich meistens Epoxy (UHU plus), in einem harten Fall mit einem Stück dünnen Alublech drüber.
der Vorteil vom Cyanacrylat beim eingerissenen Fingernagel im Vergleich zum Epoxy ist die sehr viel geringere Viskosität. Es sieht sich kapillar in den Spalt und repariert so den Nagel.
bernte schrieb: > Sekundenkleber eignet sich auch gut als Wundkleber für kleinere > Verletzungen der Haut zb in der Hobbywerkstatt ;-). "Zyanacrylat als Wundkleber" wäre jetzt eine Kommentation eines Mediziners wert... Ich habe eine schlimme Erfahrung mit Sekundenkleber gemacht, indem eine kleine Lochrasterplatte mit Sek-Kleber auf die Rückseite der Frontplatte geklebt wurde. Von mir selbst... Das sollte wie oft die Lötinsel für die Led sein. Leider einmal einen Tropfen zu viel erwischt, der durch die Löcher der LRP direkt auf die Lötstelle gelangte. Bei der ersten Lötung hat es kurz gezischt, ein Brennen in den Augen und trotz Auswaschung mit kaltem Wasser dann 3 Tage lang rote Augen...
butsu schrieb: > der Vorteil vom Cyanacrylat beim eingerissenen Fingernagel im Vergleich > zum Epoxy ist die sehr viel geringere Viskosität. Es sieht sich kapillar > in den Spalt und repariert so den Nagel. Und der Vorteil von Epoxy-Harz ist, daß der Spalt egal ist. Man kann eine schöne Schicht drüber legen, die Kräfte und Biegemomente vom Nagel fernhält und ein Hängenbleiben am Bruchrand an Stoff etc. verhindert. Sowas wie ein künstlicher Fingernagel für die Damen, nur billiger.
Klaus Wachtler schrieb: > die Kräfte und Biegemomente > vom Nagel fernhält und ein Hängenbleiben am Bruchrand an Stoff etc. > verhindert. Meinst du das Bruchband, was man bei einem Leistenbruch tragen muß?
Nee, wenn sich der Riß vom Fingernagel soweit ausbreitet, reicht ein bißchen Kleber wohl nicht mehr. Evtl. würde in so einem Fall sogar ich zum Arzt gehen.
Bernd Funk schrieb: > ohne Feuchtigkeit klebt da gar nix in Sekunden. Für wirklich sekundenschnelles Aushärten gibt es Aktivatorspray. Sprüh, eins, zwei, drei, fest.
Mani W. schrieb: > ei der ersten Lötung hat es kurz gezischt, ein Brennen in den Augen das ist mir auch schon öfter passiert als mir lieb ist. > dann 3 Tage lang rote Augen... das allerdings noch nie. Ich habe allerdings mal eine Platine in ein kleines Gehäuse kleben wollen, an der Platine hing aber noch ein Starres Kabel. Als ich nachschauen wollte ob der Kleber trocken ist hat sich das Kabel gewehrt und ist hängengeblieben. Dann hat es sich gelöst und es flog ein Tropfen Sekundenkleber direkt in mein rechtes Auge. Ich hab dann sofort das Auge aufgehalten (bloß nicht blinzeln) und es ausgespült. Danach aber von einem Freund zum Augenarzt fahren lassen und der hat dann den kleber aus den Wimpern gefischt und etwas von der Lidinnenseite entfernt. Das mit dem Freibrennen der Kanüle mach ich auch. Man sollte nur nicht den Fehler machen und kurz darauf auf die Flasche drücken. Durch die heiße Kanüle kommt sonst sofort eine Fontäne von gasförmigem Sekundenkleber. LG Christopher
Icke ®. schrieb: > Bernd Funk schrieb: >> ohne Feuchtigkeit klebt da gar nix in Sekunden. > > Für wirklich sekundenschnelles Aushärten gibt es Aktivatorspray. Sprüh, > eins, zwei, drei, fest. Da würden mich mal die Inhaltsstoffe interessieren. Grüße Bernd
Bernd Funk schrieb: > Da würden mich mal die Inhaltsstoffe interessieren. Lauter schmackhafte und bekömmliche Sachen... Hier hast Du ein Sicherheitsdatenblatt davon: http://www.xxl-modellbau.de/abbildungen/zubehoer/klebstoffe/ca_aktivator/SDB_650006_Aktivator.pdf MfG Paul
Bernd Funk schrieb: >> Für wirklich sekundenschnelles Aushärten gibt es Aktivatorspray. Sprüh, >> eins, zwei, drei, fest. > > Da würden mich mal die Inhaltsstoffe interessieren. Da ist meist hochkonzentrierte Hydroxylsäure drin. Ganz übles Zeug! scnr
Das Zeug braucht man nicht. Anhauchen der Klebeflächen reicht. Grüße Bernd
Bernd Funk schrieb: > Das Zeug braucht man nicht. > > Anhauchen der Klebeflächen reicht. Das werde ich der Polizei erzählen, wenn sie mich in's Röhrchen pusten lassen will.... ;-) MfG Paul
Bernd Funk schrieb: > Das Zeug braucht man nicht. > > Anhauchen der Klebeflächen reicht. Nö, eben nicht immer. Bei sehr dünnem Klebstoffauftrag gehts, aber wenn mehr Kleber drauf muß oder dieser noch kleinere Spalten ausfüllen soll etc., wie das im RC-Modellbau oft der Fall ist, dann brauchst du entweder viel Geduld oder Aktivator. Alternativ hilft Benetzen der Klebestelle mit Wasser, aber das geht nicht so schnell wie mit Aktivator.
Cyanacrylat ist eher nicht geeignet um spaltfüllend zu kleben. Da gibt es besseres. Die Primer sind eher dafür gedacht, Materialien mit einer sehr geringen Oberflächenenergie zu verkleben, wie z.B. PE, PP, POM etc. Was statt des Primers auch gehen dürfte: Kurz mit der (Gas-)Flamme über die Kunststoffoberfläche, unmittelbar dannach kleben.
Stefan M. schrieb: > Die Kanüle freibrennen ist aber sportlich..... > Falls die Hersteller der Klebstoffe daran interesse hätten, dann wäre es > mal Zeit für eine Kanüle an der Flasche, die nicht verkleben kann. > Alles aus Teflon z.B. > > gibts sowas antihaftkanüle und kappe? praktisch wäre einmal teuer kaufen und dann auf billigtuben wiederverwenden.nadel drinlassen ist doof weil verklebt. wachs zu aufwäbdig.
Ich habe mir vor 5 Jahren mal diesen Kleber gekauft: http://www.tedi-shop.com/sekundenkleber-5-tuben.html Ich bin immer noch bei der ersten angebrochenen Tube. Die Kanüle wird nach jeder Benutzung sauber abgewischt, damit nichts verklebt und der Deckel sauber schließt. Dann kommt die Tube mit möglichst wenig Luft in einen kleinen Zipbeutel und dann ab ins Gefrierfach (-18 °C). Hätte ich vorher gewusst, dass der Sekundenkleber auf diese Weise so lange hält, hätte ich auch mehr Geld in was hochwertiges investiert. Allerdings bin ich mit diesem Kleber bis jetzt auch sehr zufrieden.
Stefan L. schrieb: > Ich habe mir vor 5 Jahren mal diesen Kleber gekauft: > http://www.tedi-shop.com/sekundenkleber-5-tuben.html > > Ich bin immer noch bei der ersten angebrochenen Tube. Die Kanüle wird > nach jeder Benutzung sauber abgewischt, damit nichts verklebt und der > Deckel sauber schließt. Dann kommt die Tube mit möglichst wenig Luft in > einen kleinen Zipbeutel und dann ab ins Gefrierfach (-18 °C). Hätte ich > vorher gewusst, dass der Sekundenkleber auf diese Weise so lange hält, > hätte ich auch mehr Geld in was hochwertiges investiert. Allerdings bin > ich mit diesem Kleber bis jetzt auch sehr zufrieden. Warum auch hochwertig? Ich kaufe im 1-Euro-Shop fünf Tuben für einen Euro ein. Die sind genau so gut wie die teuren und man braucht sich keine Gedanken über verstopfte Kanülen machen. Einen guten Tip kann ich auch beisteuern: Auf mein fast gesamtes Schuhwerk habe ich neue Sohlen aufgeklebt...mit Sekundenkleber! Perfekte Klebung und derart innig... die lösen sich nie wieder ab! Für eine Sohle nehme ich 2 Tuben `a 1 Gramm. Das ist viel Material und die Gefahr ist groß, daß die Finger zusammenkleben. Das ist schmerzhaft und man kann erstmal nicht weitermachen. Handschuhe nützen überhaupt nichts. Die kleben auch sofort fest und Gummihandschuhe gehen auch nicht. Dann hat man auch gleich ein Loch drin. Jetzt bin ich auf Malerkrepp gekommen. Damit umwickle ich jeden einzelnen Finger. Beim Handtieren kleben die Finger nicht mehr fest. Das ist schnell gemacht und auch wieder abgemacht. Schade, daß ich erst so spät darauf gekommen bin.
Ich verwende ebenfalls so einen Billigheimer, den ich mal für 50 Cent die 5ml-Tube aus dem Ausland mitgebracht habe. Gefühlt ist der zwar "giftiger" als diese modernen Antitropfkleber mit Gel. Stinkt auch schön nach Sekundenkleber. Allerdings habe ich den Eindruck, dass er deutlich besser klebt als die gelförmigen Sekundenkleber hierzulande. Die Tube verpappt da auch nicht. Ganz schlimm finde ich diese Uhu-Konstruktion, bei der "Dosiergriffe" um so eine Geltube gespritzt sind. Das Zeug verklebt nichts gescheit außer die Spritze, und dank dem unnützen Griff hat man auch noch viel Plastik, das man wegschmeißt. Fülleigenschaften? Ja, großartig. Es füllt den eigenen Mülleimer und den Geldbeutel der Uhu-Bosse. "Präzision" heißt das Glump. 3g für schlappe 6 Euro.
knallkopf schrieb: > Ich verwende ebenfalls so einen Billigheimer, den ich mal für 50 > Cent > die 5ml-Tube aus dem Ausland mitgebracht habe. > > Gefühlt ist der zwar "giftiger" als diese modernen Antitropfkleber mit > Gel. Stinkt auch schön nach Sekundenkleber. Allerdings habe ich den > Eindruck, dass er deutlich besser klebt als die gelförmigen > Sekundenkleber hierzulande... Ja! Flüssiges ist wesentlich aggressiver und härtet auch schneller aus als das Gel. Aushärten tun sie aber alle. Es ist nur eine Frage der Zeit. Auch Spalten kann man auffüllen, wenn man sich Zeit läßt und die Prozedur mehrmals wiederholt.
Im Gegensatz zu Cyanoacrylat ist Epoxyd dem Körper zuzuführen eine extrem schlechte Idee!
Philipp G. schrieb: > Im Gegensatz zu Cyanoacrylat ist Epoxyd dem Körper zuzuführen eine > extrem schlechte Idee! /Makaber Das hängt ganz vom Zeitpunkt ab. \Makaber https://ixquick-proxy.com/do/spg/show_picture.pl?l=deutsch&rais=1&oiu=https%3A%2F%2Fcontroversialtourismdestinations.files.wordpress.com%2F2013%2F01%2Fcontroversialtourismdestinations_4_plastinarium.jpg&sp=41619a620952c14bfb18a594e4d5b02b
Da mir schon viele Tuben mit Cyanacrylat in Schubladen vorzeitig ausgehärtet sind, folgte ich einem in diesem Forum gelesenen Tip, angebrochene Tuben in kleinen verschlossenen Gläsern mit Trockenmittel aufzubewahren. Zuerst dachte ich, das bringt nichts, weil die orange gefärbten "Indikatorperlen" des Trockenmittels binnen weniger Tage blau wurden, und damit Feuchtigkeitssättigung anzeigten. Dann stellte ich aber fest, dass das zunächst verwendete "Thomy Senf"-Glas wohl schlicht zu undicht war - in einem anderen Glas (einst Thai Curry-Paste enthaltend) blieben die Indikatorperlen orange, und die Cyanacrylattuben sind seit Monaten nicht mehr vorzeitig ausgehärtet.
Boah, hält der schon 5 Jahre? So alt ist der Ursprungsthread.
Lutz V. schrieb: > angebrochene Tuben in kleinen verschlossenen Gläsern mit Trockenmittel > aufzubewahren. So mache ich das seit ich denken kann - nach Opas Vorbild. Ich lege meine Tuben in ein Alete Gläschen, in dem sich auch einige Reiskörner befinden. Frage: Gibt es ein Hausmittel, mit dem man den weißen Belag um Klebstellen herum lösen kann? Aceton macht viele Kunststoffe kaputt, insbesondere durchsichtige. Ich suche etwas sanfteres.
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Steve van de Grens schrieb: > Gibt es ein Hausmittel, mit dem man den weißen Belag um Klebstellen > herum lösen kann? Aceton macht viele Kunststoffe kaputt, insbesondere > durchsichtige. Ich suche etwas sanfteres. Für die letzte Generation benutzt die Polizei Pflanzenöl, wenn Leute auf der Straße kleben. Habe es selber noch nicht probiert, sondern als Mittel im Kopf abgespeichert, falls ich in die Verlegenheit kommen sollte, Sekundenkleber zu entfernen. Pflanzenöl wäre als mildes Mittel perfekt, falls es funktioniert.
Rainer Z. schrieb: > Pflanzenöl wäre als mildes Mittel perfekt, falls es funktioniert. Das funktioniert aber nur auf Haut gut, weil es unter den Kleber kriecht und die Bindung löst. Und jetzt lasst dem Thread seine Ruhe, er ist alt und müde.
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